Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Alles wird gut! Extremer MINT-Mangel kommt bald :-)


von HFProfi (Gast)


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Freunde jetzt wird alles besser. Vielleicht krieg ich so mal mehr als 
35k und nen befristeten Arbeitsvertrag. :-) Also KOMMT NACH MINT!!!


"Rekordengpass an MINT-Ingenieuren erwartet

Experten sind sich einig: Mit dem nächsten Aufschwung wird ein 
Rekordengpass an MINT-Ingenieuren entstehen. MINT steht für Mathematik, 
Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die Politik und der 
nationale Pakt »Komm-mach-Mint« sollen helfen."


http://www.elektroniknet.de/home/beruf-und-karriere/aus-und-weiterbildung/b/d/rekordengpass-an-mint-ingenieuren-erwartet/

: Gesperrt durch Admin
von lol (Gast)


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Was passiert eigentlich mit der jetzigen Absolventenjahrgang,die seit 
Januar auf der Suche sind und nix bekommen? werden die dann 
sozialverträglich entsorgt ... ?

von HFProfi (Gast)


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Jeder bekommt einen Job. Denn Deutschland kann es sich nicht leisten die 
paar Jungen unversorgt zu lassen ;-)

von Johnny B. (johnnyb)


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Ich glaube eher, dass bald eine Invasion durch Aliens geschieht, nach 
der wir dann alles neu aufbauen müssen, sollten wir es überhaupt 
überleben und die Erde verteidigen können. In diesem Fall sind dann eher 
Handwerker wie Maurer, Schlosser, Schreiner, Holzfäller, Dachdecker etc. 
gefragt.

von Gibt doch schon (Gast)


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von Thomas (Gast)


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Wie lange sollen wir uns das denn noch gefallen lassen??
Als Ingenieur ist man wirklich der letzte Depp, ist auf sich allein 
angewiesen, hat keinerlei Interessenvertretung in Politik und 
Wirtschaft.

Selbst der einfach Bandarbeiter hat es da besser. Erstens hat er eine 
starke Interessenvertretung im Rücken - die Gewerkschaft und zweitens 
verdient er netto danke Schichtarbeit mindestens so gut wie ein normaler 
Ingenieur.

Wenn man hier von Gehältern unter 40k von Ingenieuren liest, dann 
bekommt man einen Riesen Wut! Das ist reine Ausbeutung, v.a. wenn man 
auch die Arbeitszeiten berücksichtigt! Warum wird das Thema in den 
Medien nicht thematisiert? Die Propaganda Maschinerie der Industrie 
läuft hier auch Hochtouren und die Medien übernehmen dies, ohne darüber 
zu reflektieren..

von Mark B. (markbrandis)


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Ich hab so langsam den Eindruck, dass bei elektroniknet.de nur 
Witzfiguren arbeiten.

Das Beste:
Hab neulich mal eine E-mail an info@elektroniknet.de geschickt, was laut 
Homepage deren Info-Adresse sein soll. Ergebnis: Die Mail konnte nicht 
zugestellt werden.

Professionelle Arbeit auf höchstem Niveau.

von // (Gast)


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> die Erde verteidigen können

Das ist kein Problem - wir zeigen einfach den ganzen horden von 
Islamisten Terroristen die es ja angeblich geben soll wo die Aliens 
sind, die ja offensichtlich noch viel viel ungläubiger sind als die 
Amerikaner und dann erledigt sich das Problem ;-)

von // (Gast)


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> Bis 2014 werden jährlich im Schnitt 49.000 MINT-Akademiker
> in Rente gehen, ab 2015 jährlich 59.000.


Wenn das mal nicht zu konservativ geschätzt ist, denn Rentenalter ist ja 
als Ing bekanntlich spätestens ab 50 ;-)

von Ollz (Gast)


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BMFT gefördert
Workshops
Young Professionals
Best Practice Beispiel

-> Meine Zusammenfassung: Hier geht es um das Abgreifen von Fördertöpfen 
durch Heißlufterzeuger. Ganz normale Staatsknete abzocken.

von Panzer H. (panzer1)


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von Pirx (Gast)


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Extremer MINT-Mangel.Das habe die aber bei Siemens irgenwie aber falsch 
verstanden...

Mit einer pessimistischen Einschätzung der Lage verschreckt 
Finanzvorstand Kaeser die Investoren. Die Mitarbeiter müssen sich auf 
einen weiteren Stellenabbau einrichten.
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:alarmsignal-siemens-warnt-vor-harten-zeiten/50016574.html

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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http://dict.leo.org/ende?lp=ende&lang=de&searchLoc=0&cmpType=relaxed&sectHdr=on&spellToler=on&chinese=both&pinyin=diacritic&search=MINT&relink=on

doch noch Aussichten für ältere:
in near mint condition    fast wie neu
to make a mint             ein Vermögen verdienen

von Schwups.... (Gast)


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@HFProfi

Wer´s glaubt wird selig, wer`s nicht glaubt kommt auch in den Himmel.

Auf dem Arbeitsmarkt müsste erst mal Bewerbertransparenz und
Arbeitgeberverantwortung durchgesetzt werden, sonst bleibt alles
beim alten, egal ob Schwarz-gelb oder sonst was.

Jeder kleine Selbständige kennt seine Konkurrenz, aber Arbeitnehmer
wissen gar nichts über Mitbewerber und wem nützt das ?

von Visitor (Gast)


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>Auf dem Arbeitsmarkt müsste erst mal Bewerbertransparenz und
>Arbeitgeberverantwortung durchgesetzt werden

Wie soll das gehen? Jede Bewerbung wird incl. Absageschreiben 
veröffentlicht?

von Lademann (Gast)


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Leute, ihr müsst AKTIVER werden!

Müllt die Abteilungen mit Bewerbungen voll und sei es nur, um 
rauszubekommen, ob sie jemanden einstellen und zu welchem Gehalt. Ihr 
könnt ja einfach sagen, dass sich bei euch die Insolvenz abzeichnet und 
ihr euch deshalb bewerbt. Später, wenn die Zusage kommt und ihr es zu 
dem Gehalt nicht machen wollt, einfach absagen!

Dann lernen die endlich mal. dass die ganze Ingenieurmangelkampagne nur 
dazu führt, dass sie viele Bewerbungen aber keine Leute kriegen. Damit 
entsteht weiterer Mangeleindruck und einige werden weich und zahlen 
wieder ordntlich. Das hat bei mir auch geplappt!

von sucher (Gast)


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Halte ich nicht für sinnvoll.
Das ändert ja an der real vorhandenen Anzahl der Stellen auch nichts :-(

von Gast (Gast)


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Hallo,

Die Weltbevölkerung steigt rasant.

Der Stand der Technik lässt es zu, auf den größten Teil der Menschen in 
produktiven Arbeitsbereichen zu verzichten.
Diese freie Resourche strebt dann in Bereiche, die höhere 
Qualifikationen verlangen.

Einen Mangel an Arbeitskraft wird es nie geben.

Die Arbeitgeber werden immer (Weltweit) eine gute Auswahl an fähigen 
Arbeitnehmern haben.

Lokal bei Berufen  wie (Friseur, Maurer, Elektriker, ....) typische 
Handwerksberufe kann es einen Mangel geben.

Global wird es nie einen Mangel an hochqualifizierten Arbeitnehmern 
geben.

Sowas gibt es nur nach großen Kriegen.

Die Weltbevölkerung ist am Wachsen. Solange sie das tut, gibt es keinen 
Mangel.

von // (Gast)


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Da hat der Gast recht.  Zumal das Bildungsnivea (;-)) in den 
Entwicklungsländern ebenfalls steigt...

von Tommi H. (drmota)


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In den USA werden die arbeitslosen Ingenieure von Drill Instructoren zum 
Erfolg getrimmt. Lebenslauf schreiben bei 180 Puls. Ob das hier wohl 
auch bald Alltag wird.

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,646944,00.html

von Ferkes-Willem (Gast)


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@Tommi Huber:

>In den USA werden die arbeitslosen Ingenieure von Drill
>Instructoren zum Erfolg getrimmt. Lebenslauf schreiben
>bei 180 Puls. Ob das hier wohl auch bald Alltag wird.

Ach nee, die Drill Instruktoren hatte ich auch schon mal 15 Monate hier 
in D. Nennt sich Wehrdienst.

Dieser Lebensabschnitt ist im Hinblick auf den Werdegang übrigens tot, 
hat nur ein bißchen Rentenanrechnungszeit, einen lauen Wehrsold, aber 
keine Einzahlung. Wie bei Hartz-4.

Braucht man sowas von Zeit zu Zeit immer wieder? Z.B. mit 50 und 
gefeuert?

Den Vorzeige-Medienbericht letztens, wie auch dein Link, wo einer mit 
180 Puls dann dort im Fitness-Studio in den USA gerade passend gelegen 
einen Job als Fitness-Manager bekam, sowas ist zwar voll 
publicity-trächtig, aber auch voll realitätsfremd.

von Paul (Gast)


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"Wenn man hier von Gehältern unter 40k von Ingenieuren liest, dann
bekommt man einen Riesen Wut! Das ist reine Ausbeutung, v.a. wenn man
auch die Arbeitszeiten berücksichtigt! "

Drum sollte man seine Arbeit auch der Bezahlung anpassen. Oder: "Wenn 
der Chef mir einredet, daß er mich anständig bezahlt, rede ich ihm ein, 
daß ich anständig arbeite."

von VCOM (Gast)


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>Ich hab so langsam den Eindruck, dass bei elektroniknet.de nur
>Witzfiguren arbeiten.

Der Eindruck wird gestärkt, wenn man sich den täglichen Kommentar im 
eMail-Kopf zu Gemüte führt.

von gast (Gast)


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hallo

mal ein Beispiel aus der Praxis

hab selbst ne kleine Firma und in Zuge der üblichen Reisetouren
kam ich mit einem Firmenvertreter ins Gespräch.
besagte Firma suche jede Menge Leutz ( deren Chef war sogar mal
im TV vor 2006 und jammerte wg Fachkräftemangel )  Sektor Solar
im weitesten Sinne ..

Er meinte ich solle dort einfach mal anfragen, würde sich
u.a. pekuniär lohnen ..  da sind mehr Jobs frei als auf der HP stehen
( wir reden hier von >>4000 netto StKl 1
Nunja wer nix macht ,macht immer was falsch. Also mal initiativ
vorfühlen und anschreiben ...

Nun nach 3 Wochen spröde Absage --- also das spricht nicht für
die übliche Suchpropaganda ...

p.s.

Für < 40k sollte kein Akademiker anschaffen gehen , wer es tut
hat keine Standesehre und hätte besser nie studiern sollen

von A. F. (chefdesigner)


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Für 40 soll man nicht arbeiten?

Als erfahreneer Akademiker im MINT Bereich sage ich Dir: Man darf bei 10 
Jahren Erfahrung nicht unter 70k arbeiten, aber viele machen es und 
verschleudern ihr Knowhow. Abstauben tun die Firmeninhaber und Chefs.

Wer mehr als 5 Jahre Erfahrung hat, muss mehr als 60k haben! Sonst 
wechseln. Zur Zeit wird das in etwa bezahlt. Leider gibt es limits und 
man kommt für mehr als 65 kaum irgend wo rein. Also lohnt sich Wechseln 
nur für die jungen <35.

von Paul (Gast)


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> Für < 40k sollte kein Akademiker anschaffen gehen , wer es tut
> hat keine Standesehre und hätte besser nie studiern sollen

So ein Unsinn! Besser für unter 30k arbeiten als Hartz-IV. Über 40k ist 
für Akademiker meist illusorisch. Erst nach vielen Jahren 
Berufserfahrung ist ein Gehalt von 40k und mehr realistisch.

von Thomas B. (detritus)


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Paul schrieb:
>> Für < 40k sollte kein Akademiker anschaffen gehen , wer es tut
>> hat keine Standesehre und hätte besser nie studiern sollen
>
> So ein Unsinn! Besser für unter 30k arbeiten als Hartz-IV. Über 40k ist
> für Akademiker meist illusorisch. Erst nach vielen Jahren
> Berufserfahrung ist ein Gehalt von 40k und mehr realistisch.

Die INSM ist also auch in diesem Forum angekommen ;)

von Paul (Gast)


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>"Wenn man hier von Gehältern unter 40k von Ingenieuren liest, dann
>bekommt man einen Riesen Wut! Das ist reine Ausbeutung, v.a. wenn man
>auch die Arbeitszeiten berücksichtigt! "
>
>Drum sollte man seine Arbeit auch der Bezahlung anpassen. Oder: "Wenn
>der Chef mir einredet, daß er mich anständig bezahlt, rede ich ihm ein,
>daß ich anständig arbeite."

Wenn du glaubst, für unter 40k keinen ordentliche Arbeit machen zu 
müssen, hast du den Job die längste Zeit gemacht. Es gibt genug 
Ingenieure, die deinen Job lieber machen als von HartzIV zu leben.
Ja, unter 40k ist Ausbeutung. Aber als Arbeitnehmer hat man keine Wahl. 
Das wissen die Arbeitgeber und nutzen das aus.

von Dave (Gast)


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@Paul

Mag ja deine Ansicht sein für unter 30K als Akademiker zu arbeiten. Nur 
wenn des jeder macht, dann sind die Gehälter bald noch weiter unten, 
weil sich immer wer findet der für de Geld arbeitet.

Und zum Thema MINT Mangel. Ob er da is oder nicht is mir erstmal egal. 
Ich hab als absolvent E-Technik einen gefunden. War nicht des einzige 
Angebot...

Grüße

von Lohnwucher (Gast)


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>So ein Unsinn! Besser für unter 30k arbeiten als Hartz-IV. Über 40k ist
>für Akademiker meist illusorisch. Erst nach vielen Jahren
So, wohl aber erst seit dem Crash? Im März 2008 konnte man selbst als 
lumpiger FH-Diplomer locker mit 37.000 in Mittelstandsklitschen 
einsteigen. Spätestens nach 2 Jahren waren die 42.000 erreicht, nach 
Erfahrungen von 2006 bis 2008 zu urteilen. Unter 30.000 ist noch nicht 
mal aktuell der lumpige Tarif der Überlassungssklaventreiber.
Der liegt bei 30720 € für FH-Diplomer/Bachelor.
Die finden dafür natürlich kaum Leute und wenn, ausschließlich Low 
Performer, ob gestellt oder wirklich lass ich mal offen.
Dann wird geklagt, dass der Markt sowenig Fachkräfte hergibt. Lol
Kann es sein, dass die Absolventen jetzt in der Krise für 'n Appel und 
Ei abgspeist werden sollen? Unter 30.000 werden sich hundertprozentig 
nicht viel finden. Da hängen die lieber noch ein Studium hinten dran. 
Meistens ist eh finanzieller Rückhalt seitens der Eltern vorhanden, da 
braucht man sich von der Industrie nicht auspressen lassen, damit der 
Chef seinen E60 mit 3 Litermaschine fahren kann.
Nicht nur die Nettolöhne sind in Deutschland ein Witz, sondern auch die 
Bruttolöhne. Eigentlich sind die Bruttolöhne das Hauptproblem.

von Helmut S. (helmuts)


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Ich denke, dass es inzwischen einfach ein Überangebot an E-Ingenieuren 
gibt.

Zu meiner Studienzeit(1980) war es der Nomrallfall mehr als 10 Semester 
E-Technik an der Uni zu studieren. Bei mir waren es 12 Semester. 
Studenten an der FH waren damals eher Außenseiter(Studiendauer 8 
Semester). Heute gibt es sogar ein Turbostudium mit 6 Semestern. Da 
braucht man sich nicht wundern, dass jetzt zu viele Ingenieure da sind 
und das auch noch mit Schnellausbildung. Wenn ein Studium so schnell zu 
machen geht, dann sinkt auch dessen Wertschätzung in der Industrie.

von Pitt (Gast)


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>Heute gibt es sogar ein Turbostudium mit 6 Semestern. Da
>braucht man sich nicht wundern, dass jetzt zu viele Ingenieure da sind
>und das auch noch mit Schnellausbildung. Wenn ein Studium so schnell zu
>machen geht, dann sinkt auch dessen Wertschätzung in der Industrie.
Was eventuell auch die einzige Zielsetzung der 
Großindustrie/Großkapitals war/ist.
Es geht darum, die Taktrate zu erhöhen und soviele Ingenieure wie 
möglich auf den Markt zu schmeißen, die sich dann in bester 
Ellenbogenmanier gegenseitig ausbooten. Die Unternehmen sind die 
lachenden Dritten, wenn sie für billig Geld abstauben können. Dazu noch 
das Getöse mit Mangel bei naiven Abiturienten + gefälschte 
Lohnstatistiken.
Das ganze noch einheitlich in Europa, damit auch die Billigkräfte aus 
Osteuropa problemlos den Markt weiter anheizen können.
Sauber vom Großkapital durchdacht, der Bologna-Prozess.

von Selbständiger (Gast)


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>Wenn ein Studium so schnell zu machen geht, dann sinkt
> auch dessen Wertschätzung in der Industrie.
Das stimmt. Die Macher gewöhnen sich an Mittelmass und die, die gut 
arbeiten können, werden durch die anderen runtergezogen und können nicht 
effizient arbeiten. Daher machen die dann, wenn die Mittelmäßigen die 
Mehrheit haben, keinen Sinn mehr, so auch Ronaldo zwsichen Oberligisten 
wenig bringt und nur Geld kostet, Ergo raus die guten und die 
loperformer rein. Damm geht alles etwas langsamer und kostet das gleiche 
Geld. Nur müssen die dann überproprotional weniger verdienen.

Denken wir mal an komplexe Software: Wenn die Qualität höher ist, ist 
weniger zu programmieren, weniger zu testen und es geht früher in den 
Markt. Wenn die aber von den Anfängern gemacht ist, steht sie in 
direkter Konkurrenz zu dem Kram, den die anderen Entwickler in anderen 
Firmen machen. Das drückt die Preise und damit die Reserve fürs Gehalt.

von Gast (Gast)


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Ich habe mein E-Technik Abschluss 2002 an einer FH gemacht und einige 
100 Bewerbungen geschrieben. Ich halte ein Gehalt für unter 35k auch für 
Ausbeutung. Hätte aber auch einen Job für unter 30k notgedrungen 
angenommen. Bis heute habe ich keinen Job als Ingenieur gefunden und bin 
jetzt in einer ganz anderen Branche für ein noch geringeres Gehalt 
tätig.

> Mag ja deine Ansicht sein für unter 30K als Akademiker zu arbeiten. Nur
> wenn des jeder macht, dann sind die Gehälter bald noch weiter unten,
> weil sich immer wer findet der für de Geld arbeitet.

Das ist ja richtig. Nur die eigene Ansicht interessiert niemanden. Man 
hat einfach keine Wahl. Entweder man nimmt den Job für unter 30k, oder 
man beantragt Hartz-IV, ob einem das gefällt oder nicht.

von Paul (Gast)


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"Zu meiner Studienzeit(1980) war es der Nomrallfall mehr als 10 Semester
E-Technik an der Uni zu studieren. Bei mir waren es 12 Semester.
Studenten an der FH waren damals eher Außenseiter(Studiendauer 8
Semester)."

Das FH-Diplom mit 8 Semestern gab es 1980 auch noch gar nicht lange. 
Fairerweise sollte man sagen, daß der Durchschnitt an der FH im 
Diplomstudiengang 10 Semester braucht, der Unistudent besagte 12 
Semester.

"Ich habe mein E-Technik Abschluss 2002 an einer FH gemacht und einige
100 Bewerbungen geschrieben. Ich halte ein Gehalt für unter 35k auch für
Ausbeutung. Hätte aber auch einen Job für unter 30k notgedrungen
angenommen."

Naja ganz so kann ich das nicht nachvollziehen. 2002 habe ich als FHler 
recht problemlos einen Job in der Entwicklung in einem KMU bekommen. Das 
sogar mit Handycaps: chron. Krankheit, Osten. Das Gehalt lag bei 38k€. 
BE war damals 2 Jahre.

Übrigens scheint oben mehrmals ein Anderer meinen Nicknamen Paul benutzt 
zu haben. Mein letztes Post die Anpassung der Arbeit an das Gehalt.

von Realist (Gast)


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"Ich habe mein E-Technik Abschluss 2002 an einer FH gemacht und einige
100 Bewerbungen geschrieben."

Mehrere hundert Bewerbungen? Das kann ich mir kaum vorstellen! Wo hast 
Du Dich beworben? Auf den Halligen? Oder hast Du Deine Bewerbungen auch 
an Bäckereien und Metzgereien geschickt? Ehrlich, hundert Bewerbungen 
und keinen passenden Job, das ist zum Glück (noch) nicht die Regel. 
<wunder>

von Realist (Gast)


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"Global wird es nie einen Mangel an hochqualifizierten Arbeitnehmern
geben."

Warum nicht?

"Sowas gibt es nur nach großen Kriegen."

Warum?

"Die Weltbevölkerung ist am Wachsen. Solange sie das tut, gibt es keinen
Mangel."

Keine Mangel an was? Wodurch schließt Du von einer wachsenden 
Weltbevölkerung auf eine automatisch wachsende Anzahl an 
"hochqualifizierten Arbeitskräften"?

Warum gibt es anscheinend überall auf der Welt massig billige 
hochqualifizierte Arbeitskräfte, nur in .de scheinen alle viel zu viel 
zu verdienen und völlig verblödet zu sein. Den Eindruck könnte man 
bekommen, wenn man manche Postings und/oder Nachrichten liest.

Könnte in diesem Zuge bitte mal jemand diesen inflationär gebrauchten 
Begriff "hochqualifiziert" definieren? Danke!

<Ironie>
Und: anscheinend scheint bei wachsender Weltbevölkerung nur die 
verfügbare Anzahl von "Hochqualifizierten" zu steigen. Die Anzahl der 
"Geringqualifizierten" scheint nicht zu steigen. Und scheinbar scheinen 
nur die "Hochqualifizierten" Probleme auf dem Arbeitsmarkt zu haben. Die 
"Geringqualifizierten" höre ich nicht so oft jammern. Machen die 
"Hochqualifizierten" irgendwas falsch?
</Ironie>

von // (Gast)


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> Wodurch schließt Du von einer wachsenden
> Weltbevölkerung auf eine automatisch wachsende Anzahl an
> "hochqualifizierten Arbeitskräften"?


Schau Dir Asien (China  + Indien, naja Taiwan + Japan sowieso schon seit 
längerem) doch mal genauer an.
Da gab es vor 30 Jahren noch so gut wie keine "hochqualifizierten" 
Fachkräfte.
HEUTE gibt es da JEDE MENGE, denn die haben sich auch brauchbare Unis 
gebaut.
Die Absolventen da sind zwar meist bei weitem nicht so gut wie die 
hiesigen Ings, klar - aber viele von den sog. "Low Performern" ;-) kann 
man damit schon teilweise ersetzen. Es gibt da aber auch welche die 
wirklich was auf dem Kasten haben (die sind dann aber auch kaum billiger 
als hierzulande ;) ).

von // (Gast)


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> Die "Geringqualifizierten" höre ich nicht so oft jammern.

Ja das sind ja auch die RTL2 Zuschauer die sich mit Brot+Spielen 
zufriedengeben.

von Bewunderer (Gast)


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>> Die "Geringqualifizierten" höre ich nicht so oft jammern.

>Ja das sind ja auch die RTL2 Zuschauer die sich mit Brot+Spielen
>zufriedengeben.

Also ist Jammern ein Kriterium für hochqualifiziert?

von // (Gast)


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Hatte den smiley ;-) bei dem Post oben vergessen ;-)

Das man das nicht verallgemeinern kann ist klar.

von Michael S. (msk) Benutzerseite


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Der Ingenieurmangel wurde für Berlin und Brandenburg gerade abgesagt:

http://www.prcenter.de/Kaum-Ingenieurmangel-in-Berlin-und-Brandenburg.77286.html

:))))

von knutwiegut (Gast)


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Jain. Es ist ein Zeichen für die Erkenntnis, dass da etwas schief läuft 
und die Ahnung, dass das alles vielleicht nicht unbedingt als 
gottgegeben angenommen werden muss. Wer sich mit Brot und Spielen 
zufrieden gibt, schneidet sich selbst von einem guten Teil seines 
Menschseins ab. Oder lässt sich abschneiden. Jemand, der höhere Bildung 
genossen hat, ist auch eher in der Lage, das zu verstehen.

Was fehlt, ist noch das Verständnis eines erfolgversprechenderen 
Vehikels zur Veränderung.

Abgesehen davon jammern auch viele "niedriger" qualifizierte, nur eben 
nicht gerade in Mikrocontroller-Foren...

von // (Gast)


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> Ingenieurlücke mit rund 27.000 Personen bundesweit

Super - also das ist ja kein Problem bei ca. 40000 Ing Absolventen pro 
Jahr - und DEN GANZEN ARBEITSLOSEN INGs ...

Und von den 27000 Stellen sind doch bestimmt 80% Sklavenhändler.

von PDF (Gast)


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>Vor dem Hintergrund der hohen Arbeitslosigkeit im Ingenieursegment zwischen 
>Sommer 2000 und Sommer 2005 sei die aktuelle Arbeitslosigkeit jedoch 
>vergleichsweise gering und liege 66 Prozent unter dieser Hochphase.
Das wird uns bald wieder erwarten. Die Industrieproduktion hat zwar bald 
die Talsohle erreicht, wird aber dort verharren. Dann wird das Personal 
vollständig daran angepasst werden, was wieder dazu führen wird, dass es 
ein bisschen weiter nach unten geht. Wenn wir nicht die 
Epxortabhängigkeit etwas minimieren, dann gute Nacht. China wird uns 
nicht retten, über neunzig Prozent haben dort nur die Kaufkraft von 
Äquatorialafrika. USA scheiden auch aus, Europa plant sich mit 
Deutschland voran auch kaputt zu sparen. Also, wer soll uns diesmal aus 
der Scheiße ziehen und Wachstumsimpulse setzen?

von Mark B. (markbrandis)


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PDF schrieb:
> Also, wer soll uns diesmal aus
> der Scheiße ziehen und Wachstumsimpulse setzen?

Die Mond- bzw. Marskolonie. Ach Mist, die gibt es ja noch gar nicht.

von Gast (Gast)


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> Mehrere hundert Bewerbungen? Das kann ich mir kaum vorstellen! Wo hast
> Du Dich beworben? Auf den Halligen? Oder hast Du Deine Bewerbungen auch
> an Bäckereien und Metzgereien geschickt? Ehrlich, hundert Bewerbungen
> und keinen passenden Job, das ist zum Glück (noch) nicht die Regel.

Naja. So selten ist das heutzutage nicht. Ohne Vitamin B läuft eben nix. 
Hundert Bewerbungen sind als Absolvent der Elektrotechnik doch nicht 
viel.

von Andreas (Gast)


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"Vitamin B" wird immer so abwertend genannt, als ob damit gemeint wäre 
dass man beim Schwager in der Firma untergebracht wird. Wieso hat jemand 
denn nach dem Studium keine Beziehungen? Keine Studienkollegen die sich 
in ihrer Firma mal nach freien Stellen umschaun können? Keine 
Werksstudententätigkeit oder Praktikum bei dem man einen guten Eindruck 
hinterlassen hat? Kein Prof oder Assistent den man kennt und der ein 
paar Kontakte zu Firmen hat?

von Michael S. (msk) Benutzerseite


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Gast schrieb:
> Naja. So selten ist das heutzutage nicht. Ohne Vitamin B läuft eben nix.
> Hundert Bewerbungen sind als Absolvent der Elektrotechnik doch nicht
> viel.

Also ich finde das ganz extrem viel. Wer (selbst während der Krise 
jetzt) nach hundert und mehr Bewerbungen keinen Job gefunden hat, macht 
grundsätzlich etwas falsch oder hat irgendein massives Problem im 
Lebenslauf oder im Zeugnis.

von bego (Gast)


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> Keine Studienkollegen die sich in ihrer Firma mal nach
> freien Stellen umschaun können?

Wer holt sich denn Konkurrenz ins Haus? Die Stellen sind knapp und jeder 
will nach oben, da kann man niemanden neben sich gebrauchen. Höchstens 
eine Flachbirne könnte man reinholen aber auch das schwächt meine 
Position.

von D. I. (Gast)


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Vielleicht mangelt es den meisten hier auch einfach an sozialen 
Kompetenzen...

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Geld verspricht etwas, das es nicht halten kann: Glück!

Ich mache es schon seit langem so, wie es die Politik (und viele hier) 
auch mal versuchen sollten::
Nicht höhere Einnahmen erzielen, sondern Ausgaben runterfahren.

Immer häufiger gerate ich bei der Frage "Brauche ich das überhaupt?" zu 
der Antwort: "Nein, das brauche ich eigentlich nicht."

Niemand muss spartanisch leben (tue ich auch nicht), aber man muss nicht 
alles haben. Insbesondere benötigt man den ganzen Kram nicht, um 
glücklich zu sein.

Ob andere mehr als ich verdienen und womöglich dafür weniger tun, ist 
mir sowas von egal.

Mit 150000 Euro Jahresgewinn wäre ich nicht glücklicher als jetzt, da 
bin ich mir sicher - und das lässt einen dem Tanz ums goldene Kalb doch 
sehr entspannt zusehen :-)

Chris D.

von MaWin (Gast)


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> Geld verspricht etwas, das es nicht halten kann: Glück!

Siehe:

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2009-09/wirtschaftswachstum-ideologie

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
>> Geld verspricht etwas, das es nicht halten kann: Glück!
>
> Siehe:
>
> 
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2009-09/wirtschaftswachstum-ideologie

Ja, da ist leider viel dran:

"Doch die globale Wirtschafts- und Finanzkrise zeigt deutlich, dass die 
Einsicht politisch und praktisch keine Folgen hat. Die Staaten, ihre 
politische Führer und deren Berater klammern sich unverändert an die 
globale Lebenslüge, dass nur die in Dollar, Euro, Yen oder Yuan messbare 
Leistung ein Beitrag zur Wirtschaftsleistung und zum Wohlstand sei. 
Alles andere sehen sie als Beiwerk. Familienglück, soziale Bindungen, 
Befriedigung im Job, Partizipation am Arbeitsplatz und im öffentlichen 
Leben, Kultur – Sättigungsbeilage."

Und das ist das Problem: Geld macht Dinge vom Wert her vergleichbar - 
und Dinge, die man nicht vergleichen kann, sind aus seinem Blickwinkel 
gesehen wertlos.

Es bleiben diese Dinge übrig, die man nicht kaufen kann - und außerhalb 
der Welt des Geldes (also der realen) Welt sind es genau diese, die 
wirklich wertvoll sind.

Es ist schon bemerkenswert: Geld hebt eigentlich für uns genau das auf 
einen Sockel, auf das es keinen Zugriff hat :-)

Chris D.

von Anonymer Siemensianer (Gast)


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>Mit 150000 Euro Jahresgewinn wäre ich nicht glücklicher als jetzt,

Chris, Du bis naiv! Genauso, wie viele andere hier! Ihr könnt euch eure 
"ach, eigentlich geht es uns doch gut und wir haben doch genug zum 
Leben" nur leisten, weil ihr JETZT eine Arbeit habt, die euch genug 
einbringt um JETZT zu leben.

Ihr habt nicht kapiert, oder wollt nicht kapieren, dass es nur noch eine 
Generation dauert, bis das soziale Sicherungssystem reisst! Es gibt 
nicht genug Einzahler, weil es nicht genug Jobs gibt und die, die 
einzahlen, zahlen immer weniger!

Es reicht also nicht mehr, jetzt genug zum leben zu haben, um dann 
später Rente zu bekommen! Es GIBT keine Rente mehr für uns!!!

Wir sind die Einzahlegeneration, die mit geringen Löhnen abgespeist wird 
und Verzicht üben soll. Nur ist der Verzicht auf 50+ angesetzt, wenn Du 
keine Arbeit mehr hast und auf der Strase sitzt! Dann ist das ganze Geld 
verteilt und wenn Du für wenig gearbeitet hast, dann hast Du keine 
Reseven! Du musst dann früher in Rente, Abzüge hinnehmen und auf dem Weg 
dahin Sozilhilfe kassieren. Dir fehlen dann Einzahlerjahre und dur must 
obendrein noch Dein Vermögen aufbrauchen.

Bei Siemens gibt es keine Einstellungen mehr, mit Anrecht auf 
Penssinsbezüge, weil die schon jetzt absehen können, dass es für die 
Zahl der Abwärter nicht reicht. Die müssen noch hundertausende abbauen.

Man muss jetzt 500,- im Monat nebenhin legen. Aber mach das mal, bei den 
geringen Zinsen, wo man Dir noch grosse Teile daon wegnimmt.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Anonymer Siemensianer schrieb:
>>Mit 150000 Euro Jahresgewinn wäre ich nicht glücklicher als jetzt,
>
> Chris, Du bis naiv! Genauso, wie viele andere hier! Ihr könnt euch eure
> "ach, eigentlich geht es uns doch gut und wir haben doch genug zum
> Leben" nur leisten, weil ihr JETZT eine Arbeit habt, die euch genug
> einbringt um JETZT zu leben.
> Ihr habt nicht kapiert, oder wollt nicht kapieren, dass es nur noch eine
> Generation dauert, bis das soziale Sicherungssystem reisst!

Das habe ich schon lange kapiert.

> Es gibt
> nicht genug Einzahler, weil es nicht genug Jobs gibt und die, die
> einzahlen, zahlen immer weniger!
> Es reicht also nicht mehr, jetzt genug zum leben zu haben, um dann
> später Rente zu bekommen! Es GIBT keine Rente mehr für uns!!!
> Wir sind die Einzahlegeneration, die mit geringen Löhnen abgespeist wird
> und Verzicht üben soll. Nur ist der Verzicht auf 50+ angesetzt, wenn Du
> keine Arbeit mehr hast und auf der Strase sitzt! Dann ist das ganze Geld
> verteilt und wenn Du für wenig gearbeitet hast, dann hast Du keine
> Reseven! Du musst dann früher in Rente, Abzüge hinnehmen und auf dem Weg
> dahin Sozilhilfe kassieren. Dir fehlen dann Einzahlerjahre und dur must
> obendrein noch Dein Vermögen aufbrauchen.
>
> Bei Siemens gibt es keine Einstellungen mehr, mit Anrecht auf
> Penssinsbezüge, weil die schon jetzt absehen können, dass es für die
> Zahl der Abwärter nicht reicht. Die müssen noch hundertausende abbauen.
>
> Man muss jetzt 500,- im Monat nebenhin legen. Aber mach das mal, bei den
> geringen Zinsen, wo man Dir noch grosse Teile daon wegnimmt.

Ist alles richtig. Konsequenz daraus ist eben genau das, was ich oben 
geschrieben habe: weg vom Wachstumswahn, weg vom Geld, Einkommen und 
Arbeitsplatz als das, worüber sich Menschen definieren.

Unsere Gesellschaftssystem muss massiv geändert werden.

Es ist genug für alle da, es ist nur ungleich verteilt.

Aber im Moment wird man ja direkt als Utopist hingestellt, wenn man auch 
nur anfängt, andere Gesellschafts- oder auch nur Steuermodelle zu 
entwerfen.

Chris D.

von Anonymer Siemensianer (Gast)


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Naja, gehe in die Politik und ändere es!

Unser aller Problem: Die, die haben, wollen nicht teilen, die sind aber 
die, die die Macht haben.

Unser aller Problem Nummer 2: Selbst wenn was gewänder wird, wird es 10 
Jahre dauern, bis es druch ist und weitere 10, bis wir voll davon 
betroffen sind. Dann bin ich schon fast in Rente und muss bis dahin Geld 
scheffeln.

von PDF (Gast)


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>Es ist genug für alle da, es ist nur ungleich verteilt.

>Aber im Moment wird man ja direkt als Utopist hingestellt, wenn man auch
>nur anfängt, andere Gesellschafts- oder auch nur Steuermodelle zu
>entwerfen.

Volkes Meinung:

"Bist wohl eher eine linke, rote Socke, die zu unfähig ist, sich selber 
was zu erarbeiten und nun mit dem Deckmäntelchen ungleiche Verteilung 
und soziale Gerechtigkeit den hart erarbeiteten Reichtum der 
Leistungsträger begrenzen und umverteilen will. Solltest dich schämen 
und lieber ein Beispiel an den Leistungsträgern nehmen und FDP wählen. 
Lasst die Märkte frei, mehr Wachstum, weniger Staat, jeder ist seines 
Glückes Schmied und alles wird gut."

Diese Meinung vetritt leider ein Großteil aus der jungen Generation, die 
glaubt Politik und Wirtschaft verstanden zu haben. So kommen auch die 
erschreckenden Wahlerfolge für die FDP zustande.
Nicht die bisherigen Mittel waren falsch, nein die Dosierung war viel zu 
niedrig. Lasst uns die unter Rot-Grün angestoßenen "Reformen" konsequent 
weiterführen.
Gute Nacht.

von Anonymer Siemensianer (Gast)


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Es gibt wohl kaum etwas Schlimmeres als die rot-grünen Esotheriker, die 
nach Aussen Sozial heucheln, während sie innen schon längst korrumpiert 
sind.

Seht euch an, wo Fischer gelandet ist: Steinewerfer, Beleidiger, stösst 
in die Lücke des fehlenden Provokateurs, dann wechsle dich, Anzüge 
schafelnder Aussenminister ohne Wirkung, dann Berater und 
Bücherschreiber = Kohleabstauber mit der ehemaligen politischen 
Position, genau wie Schröder. Das einzige positive, was Fischer 
hingebracht hat: Er hat die Grenzen für die littausichen Nutten 
aufgebacht.

Schröder ist der Vorangänger der Ar....er: Lässt sich von GASPROM 
bezahlen, hat nie was gegen EON und die rüde Preispolitik getan, sondern 
sich noch das Fussballstadeon sponsort lassen.

Der Gipfel war Clement: Führt die Ausbeuterei ein und wird dann Berater 
beim Ausbeuter, so wie zuvor schon Rexroth und seine EQT, welche hier 
alles aufkauft und runterwirtschaftet.

von Realist (Gast)


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"Chris, Du bis naiv! Genauso, wie viele andere hier! Ihr könnt euch eure
"ach, eigentlich geht es uns doch gut und wir haben doch genug zum
Leben" nur leisten, weil ihr JETZT eine Arbeit habt, die euch genug
einbringt um JETZT zu leben."

Exakt! Deshalb wird auch so leichtfertig Schwarz-Gelb gewählt. Was 
interessiert uns das soziale Zeug der Rot-Grünen? Hauptsache, jetzt 
richtig fett abkassieren. Achso, wir werden evtl. auch mal alt und/oder 
arm und/oder krank und/oder arbeitslos. Hmmm, noch gar nicht drüber 
nachgedacht...

Nicht, dass ich mich irgendwie für eine der etablierten Parteien 
begeistern könnte. Grün ist für mich uninteressant, nachdem sie in der 
Rot-Grünen Regierung des Machterhalts wegen ihre Prinzipien aufgegeben 
haben.
Die SPD tut mir ein wenig leid, dass sie so massiv verloren haben. Habe 
schon beinahe ein schlechtes Gewissen, nicht die SPD gewählt zu haben.

Na ja, die Zeit wird zeigen, was CDU/CSU und FDP so anrichten. Aber wenn 
ich das FDP-Gerede von "grundlegenden umfassenden Reformen" höre, wird 
mir Angst und bange. Wichtig in dieser krisenbelasteten und generell 
unruhigen Zeit wäre souveränes Handeln und Kontinuität, um den Bürgern 
wieder ein Gefühl der Sicherheit zu geben. Aber nein, es werden wieder 
radikale Umstrukturierungen "versprochen".

von .... (Gast)


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> Aber nein, es werden wieder
> radikale Umstrukturierungen "versprochen".

Aber gemacht wird wieder nix (neues). Ist doch ziemlich egal, welche 
Partei in der Regierung sitzt. Das sind alles nur Handlanger der 
Großindustriellen und Großgrundbesitzer.

von hmmm (Gast)


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Tja, dann müsst ihr mal anders wählen und einer Partei, die im 
Volksinteresse mit Betonung auf Volk regiert. SchwarzGelb wählen und 
dann jammern ist totaler Schwachsinn.

von Mark B. (markbrandis)


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Weil unter Rot-Grün zum Glück ja ALLES besser war? :-)

von hmmm (Gast)


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RotGrün handelt nicht im Volksinteresse.

von Wilhelm F. (Gast)


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>RotGrün handelt nicht im Volksinteresse.

Wieso nicht? Ist die Senkung der Arbeitslosenzahlen kein Volksinteresse?

Pünktlich 6 Wochen vor den Wahlen, steckte mich die A-Agentur in eine 
Maßnahme. Davor hörte ich 9 Monate nichts von denen.

Die Maßnahme, geht über 3 Monate, und auch wenn es nur eine einzige 
Stunde pro Woche beinhaltet, so bin ich über den gesamten Zeitraum 
statistisch nicht arbeitslos.

Ein Schelm, wer böses dabei denkt!

Das gleiche Spiel müssen sie nur mit zehntausenden anderen auch machen, 
und schwupp, wird die Zahl mächtig, und wir haben sinkende 
Arbeitslosenzahlen.

von // (Gast)


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Real haben wir doch sowieso 8 Mio Arbeitslose das weiss doch jeder.

von Gast (Gast)


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Da waren auch schon mal 12 Mio. im Gespräch. Die Dunkelziffer ist 
jedenfalls hoch.

von Widerspruch (Gast)


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Alles Käse, Fachkräftemangel droht überall bald oder ist heute schon 
vorhanden.
Das bürgerliche Lager soll aber Abhilfe schaffen.
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/turbo-einbuergerung-gefordert/
Kann ja nicht sein, dass die Löhne für Fachkräfte auf dem bisherigen 
"hohen Niveau" verharren. Arbeit muss sich wieder lohnen, hat Guido vor 
der Wahl ja gesagt.
Hoffentlich nicht nur für Unternehmen und für Guido.

von Widerspruch2 (Gast)


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Ich würde ja gerne eine Wohnung mit chinesischem oder indischem 
Preisniveau hier anmieten, bei geringerem Lohn, aber die gibt es nicht!

Also, ab ins 19. Jahrhundert!

von Gast (Gast)


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Wilhelm Ferkes (ferkes-willem) wrote:

>>RotGrün handelt nicht im Volksinteresse.

> Wieso nicht? Ist die Senkung der Arbeitslosenzahlen kein Volksinteresse?

Vor allem sollte es jetzt doch spürbare Steuerentlastungen geben. Die 
wurden von der FDP doch permanent im Wahlkampf versprochen und nun 
wollen sie plötzlich nichts mehr davon wissen???

http://www.sueddeutsche.de/,tt3m1/politik/217/490591/text/

Statt dessen reden sie nun von PKW-Maut???

von Link zu (Gast)


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>> RotGrün handelt nicht im Volksinteresse.
> Pünktlich 6 Wochen vor den Wahlen, steckte mich die A-Agentur in eine
> Maßnahme. Davor hörte ich 9 Monate nichts von denen.
> Die Maßnahme, geht über 3 Monate, und auch wenn es nur eine einzige
> Stunde pro Woche beinhaltet, so bin ich über den gesamten Zeitraum
> statistisch nicht arbeitslos.
Und? Das machen alle. Damals unter Kohl gab es genau die gleichen 
Programme zur künstlichen Senkung der Arbeitslosenzahl. Und nein, dass 
es alle machen, macht die Sache nicht besser.

> Vor allem sollte es jetzt doch spürbare Steuerentlastungen geben. Die
> wurden von der FDP doch permanent im Wahlkampf versprochen und nun
> wollen sie plötzlich nichts mehr davon wissen???
>
> http://www.sueddeutsche.de/,tt3m1/politik/217/490591/text/
>
> Statt dessen reden sie nun von PKW-Maut???
Dass die PKW-Maut kommt, war aber wirklich klar, es verwundert nur, dass 
es offen gesagt wird. Naja, in die Koalitionsvereinbarung sollt es ja 
nicht geschrieben werden.

von Gast (Gast)


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>> Vor allem sollte es jetzt doch spürbare Steuerentlastungen geben. Die
>> wurden von der FDP doch permanent im Wahlkampf versprochen und nun
>> wollen sie plötzlich nichts mehr davon wissen???
>>
>> http://www.sueddeutsche.de/,tt3m1/politik/217/490591/text/
>>
>> Statt dessen reden sie nun von PKW-Maut???

>Dass die PKW-Maut kommt, war aber wirklich klar,

Wie kann sows klar gewesen sein wenn Westerwelle PERMANENT erklärt hat, 
mit ihm würde es keine Steuererhöhungen geben? Was ist denn eine 
PKW-Maut? Eine Steuersenkung???

von Wilhelm F. (Gast)


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@Gast:

>Statt dessen reden sie nun von PKW-Maut???

Mein PKW wird in Kürze abgeschafft. Geht leider nicht anders. Aus weiter 
oben genannten Gründen. PKW, ein Fixkostenfresser vor dem Herrn. Der ist 
schon einmal bezahlt, und ein zweites mal bezahlen? Wovon? Nöö. Dann 
gibt es Fahrrad, oder Bahnfahrten. Wie früher. Das zwingt mich dazu, den 
inneren Schweinehund zu überwinden. Und macht noch körperlich fit dazu.

von Gast (Gast)


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@  Wilhelm Ferkes (ferkes-willem)

Hast du schon vergessen, dass gerade 5 Milliarden Euro für NEUE PKW's 
als Geschenk an die Mittelschicht verprasst wurde? Ich glaube nicht, 
dass die ans Abschaffen ihres gerade frisch gekauften Kleinflitzers 
denken ..

von Wilhelm F. (Gast)


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@Gast:

>5 Milliarden Euro

Ja, der MOB, der hats gut.

von Jaromir (Gast)


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PWK-Maut? Wen interessieren die paar Kröten?

Diesel, KFZ-Steuer, Reparatur und Autokosten generell, Abschreibung und 
Anschaffung und vor allem die neue DVBT-Anlage mit large screen LCD 
kosten mich im Jahr über 9000,-. Na und?

Ich hole mir die MST wieder (ellein schon 1500,-) und setze den Rest von 
der Steuer ab. Bei der aktuellen Spitzensteuer Kirche und Soli, bleiben 
knapp die Hälfte. So kostet mich die Karre nicht einmal 4000,-.

von franz (Gast)


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Leute, wir sind Ingenieure! Also lasst uns nicht spekulieren, sondern 
die Welt in Zahlen fassen. Lasst uns unsere Zukunft wie eine Ingenieur 
planen. Welche Gewinnchancen haben wir? Wie sieht es mit unserer Rente 
aus.

Hier mein Szenario 1:

Startbedingung:
Berufstart mit 30 Jahren, Keine Erbe zu erwarten:

Arbeit: Lebensalter 30Jahre-50Jahre
Spar-Rate/Jahr: 10.000Euro
Gesamtguthaben am Ende des Arbeitslebens: 200.000Euro

Hier mein Szenario 2:

Startbedingung:
Berufstart mit 30 Jahren, Erbe: Haus, Wert 250.000Euro:

Arbeit: Lebensalter 30Jahre-50Jahre
Spar-Rate/Jahr: 10.000Euro+10.000Euro Mietersparniss
Gesamtguthaben am Ende des Arbeitslebens: 400.000Euro+Haus(Wert 
250.000Euro)

von hmmm (Gast)


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Die Szenearien habe ich mir auch schon ausgerechnet. Man könnte auch 
sagen ich habe mir die Karten gelegt.

Deine Rechnung ist fehlerhaft, ich korrigiere mal:

Hier mein Szenario 1:

Startbedingung:
Berufstart mit 30 Jahren, Keine Erbe zu erwarten:

Arbeit: Lebensalter 30Jahre-50Jahre
Spar-Rate/Jahr: 10.000Euro

Ehefrau mit 35 -10.000
1. Kind mit 37 -10.000
2. Kind mit 40 -10.000
Familienkutsche mit 41 -35.000
Studium des ersten Kindes mit 57 -50.000
Studium des zweiten Kindes mit 60 -50.000
Verdienstausfall wegen Altersbedingter Arbeitslosigkeit mit 61 -50.000


Gesamtguthaben am Ende des Arbeitslebens: -15.000 Euro

Denkt mal drüber nach.
;-)

von franz (Gast)


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Es freut mich ja zu sehen, dass Du die 10.000 Spareinlage akzeptiert 
hast. Die meisten "nicht-Ingeniuere" dürften Schwierigkeiten haben, 
diese Spar-Rate zu erreichen. Und wie Du selbst darstellst, wird es 
sogar mit dem Einkommen eines Ingenieurs knapp, seine Famile zu 
ernähern.

Auch interessat ist es zu sehen, dass sobald Zahlen in diesem Thread als 
Diskussionsgrundlage herangezogen werden, der Thread pötzlich abstirbt.

von Helmut S. (helmuts)


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franz schrieb:
> Es freut mich ja zu sehen, dass Du die 10.000 Spareinlage akzeptiert
> hast. Die meisten "nicht-Ingeniuere" dürften Schwierigkeiten haben,
> diese Spar-Rate zu erreichen. Und wie Du selbst darstellst, wird es
> sogar mit dem Einkommen eines Ingenieurs knapp, seine Famile zu
> ernähern.
>
> Auch interessat ist es zu sehen, dass sobald Zahlen in diesem Thread als
> Diskussionsgrundlage herangezogen werden, der Thread pötzlich abstirbt.

Die Zahlen sind sicher nicht weit von der Wirklichkeit, wenn nur der 
Mann Einkommen hat und keine Unterstützung oder Erbe vorhanden ist. 
Viele haben aber das Glück praktisch kostenlos an ein Haus zu kommen. 
Bei denen sieht dass dann schon viel besser aus.
Wer dieses Glück nicht hat, bei dem sollte beser auch die Frau einen Job 
haben. Den Luxus, dass nur einer Geld einbringt, können sich immer 
weniger leisten. Es wird zwangläufig der Normallfall werden, dass beide 
Ehepartner berufstätig sind und die Kinder tagsüber in 
Ganztagesbetreuung sind. In anderen Länder, ich glaube es war Schweden, 
ist das schon so.

von Soeren A. (abraxa)


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> Viele haben aber das Glück praktisch kostenlos an ein Haus zu kommen.
> Bei denen sieht dass dann schon viel besser aus.

Das "viele" halte ich doch fuer arg uebertrieben.

> Den Luxus, dass nur einer Geld einbringt, können sich immer
> weniger leisten. Es wird zwangläufig der Normallfall werden, dass beide
> Ehepartner berufstätig sind und die Kinder tagsüber in
> Ganztagesbetreuung sind.

Ich sehe es eher andersherum: den Luxus, Kinder zu zeugen und zu 
unterhalten, koennen sich immer weniger leisten, ohne dadurch Sozial 
abzusteigen.

von Paul (Gast)


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>Liegt wohl an den unverhältnismäßig hohen
>Almosen für die Unterschicht, besonders die Hartz-IV Empfänger.

Wieviel mehr bekommt denn die "Unterschicht" für ein Kind (das ja auch 
Geld verbraucht)? 60% des Bedarfssatzes eines Erwachsenen. Alles andere 
(Kindergeld, Unterhalt, Schenkungen der Großeltern) werden mit diesen 
60% verrechnet!

von Klaus (Gast)


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> Den Luxus, dass nur einer Geld einbringt, können sich immer
> weniger leisten. Es wird zwangläufig der Normallfall werden, dass beide
> Ehepartner berufstätig sind und die Kinder tagsüber in
> Ganztagesbetreuung sind.

Und, ist das schlimm?

Wie war das wohl in den Sechziger Jahren?
Ich habe 4 Geschwister, mein Vater war ungelernter Arbeiter.
Meine Mutter versorgte Wohnung und Garten.
Wir wurden zum Spielen auf den Hof geschickt, da war keine
Zeit für Muttern mit den Kids zu spielen....

von Sarrazin (Gast)


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>Deshalb kriegen die ärmeren Leute mehr und früher Kinder als die besser
>gestellten. Ingendwie logisch. Liegt wohl an den unverhältnismäßig hohen
>Almosen für die Unterschicht, besonders die Hartz-IV Empfänger.
Wer in Hartz ist, hat eh nichts mehr zu verlieren. Da fällt der Faktor 
Armutsrisiko Kind weg, denn man ist schon arm. Weiterhin befinden sich 
in der Unterschicht einige Verantwortungslose, die sich keine Gedanken 
um die Zukunft ihrer Kinder machen, im Gegensatz zu Akademikern.
Und dann noch die riesengroße Vermehrungsproblematik der 
"Unterschichtmuselfrauen", die Statistik nach oben pushen/fälschen. 
Siehe Sarrazins treffende Äußerungen.

von Gast (Gast)


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>Liegt wohl an den unverhältnismäßig hohen
>Almosen für die Unterschicht, besonders die Hartz-IV Empfänger.

Rechtsanspruch sind keine Almosen. Du verwechselst da was.

von Gast (Gast)


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> Wie war das wohl in den Sechziger Jahren?
> Ich habe 4 Geschwister, mein Vater war ungelernter Arbeiter.
> Meine Mutter versorgte Wohnung und Garten.
> Wir wurden zum Spielen auf den Hof geschickt, ..

Das ist vorbei. Heutzutage heißt es Bildung, Bildung, Bildung im 
Kinderhort unter der Betreuung von möglichst diplomierten Fachkräften 
und nix spielen im Dreck im elterlichen Hof ..

Und zum ersten, "Mutter versorgte Wohnung" ja klar, und Papi hat sein 
Geld als geringfügig Entlohnter verdient??? Wohl eher nicht ..

Damals ging eben noch was heute Dank dieser Herren nicht mehr sein soll

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2009-10/koalition-arbeitsmarkt

Zitat

" .. Bereits im August drang ein Papier aus dem Wirtschaftsministerium 
an die Öffentlichkeit, das ähnliche Reformen vorsah, etwa die Rücknahme 
der bisherigen Mindestlohnregelungen. Zu Guttenberg hatte damals, mitten 
im Wahlkampf, seine liebe Mühe, die Debatte nach heftiger Kritik an 
seinem Papier seitens der Sozialpolitiker wieder abzumoderieren."

von Gast (Gast)


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>> Rechtsanspruch sind keine Almosen.

> Natürlich sind sie das, auch wenn rechtlich legitimiert.

Eben nicht. Almosen gibts beim Musizieren in der Fußgängerzone du 
Dummchen ..

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