Die Verwaltung ============== Vor.: ein Verwaltungsmitarbeiter sei durch '*' dargestellt, seine Arbeitsfähigkeit, in Anlehnung an die Chemie, mit (Valenz-) Strichen, hier vier: | -*- | Da sitzt er/sie nun, hat immer mehr Arbeit, und ist irgendwann überlastet. Kein Problem, denkt man in der übergeordneten Dienststelle: stellen wir einen zweiten ein, dann haben wir die doppelte Leistung, also 8 Arbeitseinheiten: | | -*- -*- | | ABER: die müssen ja untereinander kommunizieren und sich abstimmen, also: | | -*--*- | | Bleiben nach außen nur noch 6 Einheiten, das Anderthalbfache - schlecht. Ein Dritter muss her: | | -*- -*- \ / -*- Die müssen ja aber alle untereinander kommunizieren, und parbleu - die nach außen wirksame Arbeitsleistung ist mit 6 Einheiten gleich geblieben!? Ein Vierter wird eingestellt - und der geneigte Hörer (Leser) möge sich selbst überzeugen, dass nach außen hin keine Leistung mehr übrig bleibt. Und damit ist der Idealzustand der (Universitäts-) Verwaltung erreicht: intern maximale Betriebssamkeit, und nach außen tritt die Verwaltung nicht mehr störend in Erscheinung. KLEN (in memoriam), aus seiner Abschiedsvorlesung