https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/hsn/chm/ATmega*.chm/ Wenn das EEPROM genutzt wird, sind ein paar Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. In stark gefilterten Spannungsversorgungen neigt UCC dazu, sehr langsam zu steigen bzw. zu fallen, wenn die Spannungsversorgung ein- bzw. ausgeschaltet wird. Das heißt, dass der Baustein für eine gewisse (verhältnismäßig lange) Zeit in einem Spannungsbereich arbeitet, der kleiner als das spezifizierte Minimum ist, in der der Takt arbeitet. Wie in solchen Fällen ein Fehlverhalten verhindert werden kann, ist unter Schutzmaßnahmen beschrieben. 8.4.2 Verfälschten EEPROM vermeiden In Zuständen, in denen UCC zu niedrig ist, um die CPU und das EEPROM richtig arbeiten zu lassen, können die EEPROM-Daten verfälscht werden. Dies gilt auch für externe EEPROMs. Daher sind in beiden Fällen die gleichen schaltungstechnischen Lösungen erforderlich. Ein Verfälschen der EEPROM-Daten kann durch zwei Situationen ausgelöst werden, in denen UCC zu niedrig ist. Erstens benötigt ein regulärer Schreibvorgang eine Mindestspannung, um einen korrekten Schreibvorgang durchzuführen. Zweitens kann es dazu kommen, dass die CPU selbst in der Ausführung der Befehle unsauber arbeitet, wenn die Versorgungsspannung zu gering ist. Das Verfälschen der EEPROM-Daten kann auf einfache Weise verhindert werden, wenn folgende Design-Empfehlungen angewendet werden. Den RESET-Eingang auf Low halten, solange die Spannungsversorgung unzureichend ist. Dies kann durch einen externen Resetbaustein erfolgen oder durch die interne Unterspannungsüberwachung. Wenn der Level der internen Unterspannungsdetektors nicht ausreicht, kann auch eine externe Resetschaltung verwendet werden, die einen Spannungsabfall erkennt. Wenn ein Reset während eines laufenden Schreibvorganges auftritt, so wird dieser noch zu Ende geführt, vorausgesetzt die Versorgungsspannung ist noch ausreichend.