Hallo, ich verwende einen Festspannungsregler (MC78T05CT), welcher 3A bei 5V kann. Datenblatt: http://www2.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/175269-da-01-en-Spannungsregler_MC78T05CT_MOT.pdf An ihm angeschlossen habe ich 4 Sensoren, welche im Einschaltmoment jeweils 300mA ziehen. Wenn nur 3 Sensoren angeschlossen sind, klappt alles super. Kommt jedoch ein vierter hinzu, reicht die Versorgung anscheinend nicht aus und die Sensoren gehen immerzu in den Reset. 4 Sensoren x 0,3A sind doch aber nur 1,2A. Hat jemand eine Idee was ich machen kann?
Spielet es eine Rolle welches der 4 Module nicht angeschlossen ist ? Vielleicht ist an einem Modul ein Kondensator falsch herum eingelötet. Dann steigt nach einiger Zeit der Stomverbrauch sehr stark an. Werden Bauteile warm oder sogar heiß ? Wie wäre es mit Nachmessen der Stromstärke.
Dass der Spannungsregler 3 A kann, ist die eine Sache. Aber was ist vor dem Spannungsregler?
Hallo, nicht nur der Strom ist entscheidend sondern besonders die Verlustleistung am Regler. z.B.: Eingangsspannung 20V; Ausgangsspannung 5V (bei 5V-Regler); Strom 500mA; Spannung die am Regler abfällt demnach 15V, nun zur Pv: 15V*0,5A=7,5W; kann das der Regler ab?
@Rainer: Nein, es ist leider egal welchen Sensor ich anschließe und an welchen Stecker (an der Versorgungsleitung) ich es anschließe. Der Fehler tritt immer ab dem vierten Modul auf. @Johannes: Vor dem (5V)Spannungsregler befindet sich ein 12V Bleiakku. @Stein: In meinem Fall wären das dann also: Pv = (12V-5V)*(0,3A*4Module) = 7V * 1,2A = 8,4 W Im Datenblatt steht "Power Dissipation: 25W" Sollte also eigentlich ausreichend sein.
Hans Wurst wrote: > @Stein: > In meinem Fall wären das dann also: > Pv = (12V-5V)*(0,3A*4Module) > = 7V * 1,2A > = 8,4 W > Im Datenblatt steht "Power Dissipation: 25W" Sollte also eigentlich > ausreichend sein. Junction to Air 65K/W, mal 8.4W macht 546K + Umgebungstemperatur. Kannst dir selbst überlegen ob das klappt.
Hans Wurst wrote: > Im Datenblatt steht "Power Dissipation: 25W" Sollte also eigentlich > ausreichend sein. Tja, Jurij hat es ja schon vorgerechnet: Der Chip kann zwar 25 W Verlustleistung, aber wenn die nicht weggebracht wird, dann qualmt's.
> Power Dissipation: 25W
Auf den Punkt gebracht lötet man damit Bauteile aus ;-)
Lothar Miller wrote: >> Power Dissipation: 25W > Auf den Punkt gebracht lötet man damit Bauteile aus ;-) Mein kleiner Lötkolben hat auch 25 W...
Kühlkörper zu klein? Bricht die Eingangsspannung zusammen? @Jurij G. "Junction to Air 65K/W, mal 8.4W macht 546K + Umgebungstemperatur. Kannst dir selbst überlegen ob das klappt." Die 65K/W beziehen sich auf Betrieb ohne Kühlkörper. Sollte man eigentlich wissen.
Ich wrote: > Kühlkörper zu klein? Bricht die Eingangsspannung zusammen? > > @Jurij G. "Junction to Air 65K/W, mal 8.4W macht 546K + > Umgebungstemperatur. > Kannst dir selbst überlegen ob das klappt." > > Die 65K/W beziehen sich auf Betrieb ohne Kühlkörper. Sollte man > eigentlich wissen. Ich weiss das. Aber von Kühlkörper steht da nichts. Lesen sollte man auch können, bevor man klugscheißert.
Ein bischen freundlicheren Ton wäre auch recht nett. Bei 65K/W und lediglich 3 Sensoren (mit dreien geht es ja) sind wir immer noch bei ca. 410 K (+ Umgebungstemperatur), das ist auch noch ziemlich hoch. Man könnte also nun vermuten, dass ein Kühlkörper eingesetzt wird. Also, Frage an den TE: Hast du einen Kühlkörper im Einsatz? Wenn nein könnte das Problem also daher kommen. Wenn ja, welche Werte weißt der Kühlkörper aus und wie hast du ihn befestigt?
@Jurij G. "Ich weiss das. Aber von Kühlkörper steht da nichts. Lesen sollte man auch können, bevor man klugscheißert." Schlecht geschlafen? (weil Du gleich so in die Luft gehst) Also bleiben wir doch lieber konstruktiv und schütteln uns die Hände. i.O.? Also wir brauchen näheres zur Größe des Kühlkörpers.
Hans Wurst schrieb: "An ihm angeschlossen habe ich 4 Sensoren, welche im Einschaltmoment jeweils 300mA ziehen. Wenn nur 3 Sensoren angeschlossen sind, klappt alles super. Kommt jedoch ein vierter hinzu, reicht die Versorgung anscheinend nicht aus und die Sensoren gehen immerzu in den Reset." Die Sensoren ziehen im Einschaltmoment jeweils 0,3 A. Wie lange dieser Einschaltmoment dauert, und wie hoch der Betriebsstrom nach dem Einschaltmoment ist, das steht nirgends. Genau so wäre es durchaus sinnvoll, die Ansprüche der Sensoren an ihre Betriebsspannung (z.B. Konstanz) zu kennen, um hier zu einer brauchbaren Lösung zu kommen. Genau so interessant wäre die Kapazität des Akkus und die Art der Verbindung zwischen Akku und Schaltung (Leitungslänge und -querschnitt sowie zusätzliche Verbraucher). Bernhard
Du könntest wenn du den Anlaufstrom schon kennst einen passenden Kondensator berechnen. Falls du auch weißt wie lange der Anlaufstrom fließt. In der Praxis würde ich aber einfach mal im Einschaltmoment den Spannungsverlauf an den Sensoren mit dem Oszi ansehen, dann siehst du doch was das Problem ist. Wie schon Leute vor mir gesagt haben: Was ist davor? Auch wenn die Stromversorgung theoretisch reichen sollte ists möglich dass durch schlechtes Design (Induktivität von Leitungen, Vias etc, zu hochohmige Verbindungen) eine Einschaltstromspitze zu Spannungsabfällen führt. Müsstest mal rausfinden wie schnell deine Sensoren aussteigen wenn die Spannung mal kurz abfällt. In den Datenblättern von den Reglern ist meistens auch ein Diagramm abgebildet wo man die Reaktion auf Laständerungen sieht. Da kann man richtig schön rauslesen in welcher Zeit der Regler reagiert und wie weit die Spannung bei welcher Last absinkt und am Ende des Einregelns auch überschwingt. Die Diskussion wegen den Problemen wenn er ungekühlt ist ist zwar prinzipiell richtig, aber du wirst davon nichts merken weil in der Praxis die Wärme länger von der Sperrschicht zum Gehäuserand braucht als du dem Regeler einen großen Strom abverlangst. Das kann man wunderbar messen, habe solche Kurzzeiterwärungen schon ein paarmal gemessen und dabei ermittelt wie lange die Wärme nach außen braucht. Die Zeit hängt natürlich vom Aufbau ab, aber sie ist sehr gut bestimmbar und man kann mit der Erkenntnis eventuell schlecht aufgebaute Teile (schlechte Lötung oder sonstige schlechte thermische Anbindung des Chips im Gehäuse) mit einem Kurzzeiterwärmungsversuch rausprüfen. Falls es jemand interessiert kann ich das Verfahren gern genauer erklären.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.