Hi, es gibt zwar schon X Themen zu Belichtern mit UV-LEDs, aber so eins hab ich noch nicht gefunden. Ich möchte einen kleinen Belichter bauen, er soll auch recht flach werden damit ich ihn schnell verstauen kann und er wenig von meinen doch recht beschränkten Platzverhältnissen beansprucht. Die LEDs sollen keinen großen Abstand zur Platine haben, daher dachte ich daran LEDs mit einem großen Öffnungswinkel zu nehmen und diese eventuell noch mit dem Sandstrahler zu bearbeiten um eine diffuse Ausleuchtung zu erhalten. Die Frage ist nun, ob ich da Probleme mit Unterbelichtung oder wie auch immer man das Phänomen nennt, dass das Licht unter der Schablone und durch den Entwickler hindurchscheint und somit feine Strukturen trotzdem mitbelichtet werden, bekomme. 10mil Leiterbahnbreite möchte ich auf jeden Fall erreichen. lg PoWl
Das geht nicht. Die Superflux sind meines wissens UVa. zum Belichten brauchts aber UVb. Falsche Wellenlänge. Michael.
Zum belichten braucht man so um die 400nm an UV-Licht, richtig? Das geben die gängigsten UV-LEDs allesamt her.
Ich denke das man auch solche Superflux leds mit großen Öffnungswinkel recht dicht setzen müss um eine gleichmässige beleuchtung zu bekommen oder man den abstand vergrößern muß, wenn du es superflach haben wilst es gibt aus smd uv-leds :P
Ich setze LED neben LED, ganz dicht. Ich frage mich halt nur ob es dann zu unterätzungen kommt weil das Licht dann zu flach auf die Schablone fällt und seitlich unter ihr hindurchscheint.
Wenn du sie dicht an dicht setzt dann nimm Leds die einen nicht so großen Öffnungswinkel haben dann sollte es gehen.
Zumindest wenn zur eigendlichen Led nicht verhältnismäßig viel Gehäuse drummrum ist.
>> Ich setze LED neben LED, ganz dicht. Ich frage mich halt nur ob es dann >> zu unterätzungen kommt weil das Licht dann zu flach auf die Schablone >> fällt und seitlich unter ihr hindurchscheint. Genau. Deshalb kleiner Öffnungswinkel und großer Abstand zur Platine (so 5 cm dürfen es schon sein). Wenn es flach sein soll, könnte man mal über Folgendes nachdenken: Ein altes 15"-TFT, Display und Polfilter entfernen, LEDs anstelle der CCFL seitlich anordnen, die ersten 5 cm am Rand nicht nutzen. Glasplatte als Kratzschutz drauf. Weiss aber nicht, wie homogen das wird, müßte man mal mit einer PD drüberscannen. Und es kann sein, dass die Platte zur Lichtverteilung leicht fluoresziert. Aber 400nm sollten schon noch durchkommen...
OK, d.h. allerdings bei Röhrenbelichtern und den Scanner-Umbauten müsste man auch mit Schatten rechnen, oder? oder ich mach einfach mal einen Test, bestell mir 10 UV-LEDs und probiers einfach aus.
...man kann auch zur einsparung von LEDs den alten scannerschlitten per schrittmotor bewegen :) so gesehen, fand ich genial. dauert natürlich entsprechend länger. Klaus.
Man kann auch einen Stickstoff-Laser bauen und den mittels Umlenk-Spiegel und Scannereinheit direkt die Platine abrastern lassen. Spart das nervige Bedrucken der Folien. Dauert aber noch länger, der N2-Laser schafft bestenfalls 50 Pulse / sec. Bei 300dpi sind das - mal rechnen - 140 Pulse / mm², sind 2.2 Mio Pulse / Europlatine, sind 45 ksec, sind 12 Stunden. Naja, wie oft belichtet man schon eine ganze Europlatine. Aussdem ist dann wenigstens das Ätzbad inzwischen warm.
...oder etwas am Powerknopf drehen und auch das ätzen & bohren sparen :) Klaus.
Wie wärs denn mit einem Tintenstrahldruckerartigen Aufbau? Eine Highpower-UV LED + Kollimatorlinse, die den Strahl perfekt auf die Platine fokussiert, dann einen Schlitten der die LED hin und her fahren lässt. Nach jeder Zeile wird die Platine um 5 mil vorgeschoben ;-) lg PoWl
Da dürfte ein CO2-Laser besser geeignet sein. Den kann man dann auch wieder schneller pulsen. Kann man damit vielleicht gleich noch löten?
genau. Aber jetzt mal ohne Witz, ist die Idee eigentlich so abwegig, dass man die Platine mit einer solchen Konstruktion gezielt belichtet? Nicht, dass ich das bauen wollte, dazu reichen meine Fähigkeiten bei weitem nicht aus. Aber müsste doch theoretisch möglich sein oder? Eine quadratische leuchtende Fläche mit einer Linse auf eine dazu ortogonale ebene Fläche klein abzubilden dürfte ja keine großen Probleme bereiten, abgesehen von der UV-durchlässigkeit des Linsenmaterials. lg PoWl
UV-durchgängig ist bei 400 nm noch kein Problem, das ist ja noch Blau. Unter 350 nm wirds lustig. Und industriell werden LP direkt beschrieben, das ist so abwegig nicht. Nur leider sind die Maschinen doch etwas teuer für den Hobbygebrauch.
Wer redet von Kaufen, selbst ist der Bastler. Auch wenn ich zugeben muss, dass es wohl nicht einfach wird den Strahl einer UV-LED auf der Platine perfekt zu kollimieren, geht nur mit der passenden Linse und LED, da wäre ein Laser wirklich besser. Der Schlitten müsste eine sehr hohe Genauigkeit bei der Positionierung erreichen, müsste sich mit Schrittmotoren und Gewindestangen aber erreichen lassen, ebenso die Einrichtung um die Leiterplatte zu verschieben. lg PoWl
Eine UV-LED kannst Du nicht ausreichend kollimieren, ohne erhebliche Lichtverluste zu haben. Dazu sind Abstrahlwinkel und Fläche des Chips zu groß. Bleibt nur der Laser...
> Aber jetzt mal ohne Witz, ist die Idee eigentlich so abwegig, dass man > die Platine mit einer solchen Konstruktion gezielt belichtet? Nicht, > dass ich das bauen wollte, dazu reichen meine Fähigkeiten bei weitem > nicht aus. Brennen, belichten, was auch immer: Beitrag "Layout lasern - Erfahrungsbericht"
Eine Trumpf Trumark station übersteigt leider mein budget. CNCmäßig könnte man was probieren, das ist alles was mir dazu einfällt. Ein UV-laser müsste her.
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