Hallo, Ich versuche gerade eine Niederfrequenzumtaszung mit einem MEGA8 auszuwerten. Das Verfahren besteht aus einem höheren und einem tieferen Ton, welche 1 und 0 darstellen. Verwendet wird 1200 und 1800 Hz bei 1200 Baud. http://de.wikipedia.org/wiki/Audio_Frequency_Shift_Keying Hat jemand eine Idee wie so etwas funktionieren könnte? Danke schonmal für Antworten
Schließe das Signal an den Analog-Komparator an und schalte dessen Ausgang auf die Input-Capture-Einheit des Timers 1. Dann kannst Du die verschieden langen Periodendauern der Signale messen.
Verstehe ich leider noch nicht so ganz. Also das heißt im Prinzip ich Messe die Zeit zwischen den Amplituden - somit habe ich meine Frequenz? und dann schaue ich einfach wann der Wert steigt oder fällt?
Hallo, welches Kodierung bei Dir verwendet wird mußt Du wissen... Wenn es z.B. asyncron 8N1 ist und der Ruhepegel 1 (wie bei serieller Übertragung üblich) mu0t Du eben auf den Beginn des Startbits warten, also Frequenzänderung von 1-Frequenz auf 0-Frequnez. Dann 1,5 Bitzeiten warten, Frequenz messen, feststellen, ob das Bit 0 oder 1 ist. Das dann in einer Bitzeit Abstand für alle 8 Bit. Gruß aus Berlin Michael
Also in der Dokumentation finde ich folgendes: Es werden Datentelegramme von 48 Bit Länge übertragen, in diesen sind 40 Bit Nutzdaten enthalten. Vor dem Datentelegramm werden zur Synchronisation der Empfänger eine Serie von 10 Bits des Wertes „1“ und anschließend das Block-Synchronisations-Byte „00011010“ übertragen. Die Datenbits werden in Niederfrequenzumtastung in einer Geschwindigkeit von 1200 Baud übertragen, wobei als Frequenzpaar die Frequenzen 1200 und 1800 Hz verwendet werden. Eine vollständige Statusübertragung dauert insgesamt 0,055s und ist meist nur als kurzes Aufsteuern oder Rauschen hörbar. Der komplette Aufbau der Übertragung sieht wie folgt aus: Bit Bedeutung Vorlauf 10 x „1“ Bit und Block-Synchronisation „00011010“ (s.o.) 1-4 BOS-Dienstekennung (4 Bit) 5-8 Länderkennung (4 Bit) 9-16 Ortskennung (8 Bit) 17-32 Fahrzeugkennung (16 Bit) 33-36 Status (4 Bit) 37 Baustufenkennung (1 Bit) 38 Richtungskennung (1 Bit) 39-40 taktische Kurzinformation (2 Bit) 41-47 Redundanz 48 Schlußbit Ich durchblicke das gerade nicht so ganz. Würde mich freuen wenn mir da jemand einen Tipp geben könnte.
Gerne. Beispielsweise bei Bit 39-40, taktische Kurzinformation (2 Bit) würde ich tippen auf: 11 Angriff 10 Verteidigung 01 Selbstverteidigung 00 Rückzug SCNR ;-) Spaß beiseite: Eigentlich klingt das doch recht einfach: Insgesamt besteht die Sequenz aus 66 Bit (10*1 + 8*Sync + 48*Daten). Aus 66 Bit dividiert durch 1200 Baud resultiert die Übertragungsdauer von 55ms. Demoduliert wird die Bitfolge durch eine Erkennung der jeweils anliegenden Signalfrequenz innerhalb eines Zeitfensters von einem Bit, also 1/1200 Baud bzw. 0,833.. ms. Dazu können einfache (Frequenzmessung, Periodendauermessung) bis aufwändige (FFT) Verfahren eingesetzt werden - je nach geforderter Störunempfindlichkeit und zur Verfügung stehender Verarbeitungsleistung. Letzendlich wird der Demodulator alle 0,833.. ms ein empfangenes Bit liefern. Die insgesamt 18 Initialen und Sync-Bit können verwendet werden, um den Start einer Übertragung zu erkennen, und bei Bedarf zusätzlich noch, um die Abtastung im Empfänger genau auf die Sende-Baudrate einzustellen, falls dort Toleranzen erlaubt sind, und nicht von fixen 1200 Baud ausgegangen werden darf. Die 48 folgende Bit werden (bei 1200 Baud wieder alle 0,833.. ms) Schritt für Schritt in ein 6-Byte-Buffer geschoben. Nach dem Ende der Übertragung können die Informationen entsprechend der Bit-Zuordnung durch die Tabelle aus diesem Buffer extrahiert oder ausgelesen werden - beispielsweise mit Hilfe von Maskierungs-, Shift-, Compare- oder Move-Operationen. MfG
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