Hallo, ich habe ein LCD Display ohne Beschriftung. Im Prinzip einfach nur eine Glasscheibe mit nem grauen Hintergrund und 36 Beinchen. Keine Chips drauf, keine Platine, also wirklich nur eine Glasscheibe. Weiss jemand eine Quelle, wo ich nach einem Datenblatt suchen könnte? Ich habs bei Reichelt und Conrad nach ähnlichem vergeblich gesucht. Weiss jemand eine Möglichkeit, wie man es vielleicht selbst rausfinden könnte? Habs mit nem Multimeter versucht. Aber ich glaube, wenn, dann müsste man mit ner Wechselspannung ran...
Sehen sie so aus? http://media.digikey.com/photos/Lumex%20Photos/LCD-S401C52TR.jpg (dieser hat 40 Pins)
...also, die wechselspg verlängert imho nur die lebensdauer. mit nem 10k R und 1.5V zelle mal einfach rumprobieren? sind denn auch beide polfilter drauf? sonst klappt es eh nicht... Klaus.
So ähnlich... In der Mitte hat meins keine Beinchen. Sind ungefähr so angeordnet: ||||||||| ||||||||| ||||||||| |||||||||
Habe ein Bild gemacht... Komisch ist, dass wenn ich ein Beinchen bloss mit der Masse von meinem Netzteil berühre, leuchten einige Segmente - was eigentlich nicht sein kann - oder ist irgendwas mit der Masse von meinem Netzteil, oder verstehe ich irgendwas falsch?
diese displays benötigen UNGLAUBLICH wenig strom, daher reicht schon irgend ein potentialunterschied zwischen netzteilmasse und brummfeld "in der luft". pol = polarisationsfilter -> wiki, lesen, verstehen, staunen Klaus.
ich glaub da brauchste nen chip wie den hd44irgendwas um das anzusteuern. Also schau lieber in der Bucht und kauf ein fertiges
ja, hau weg das Ding, wirst du nicht froh mit. Prinzipiell geht es natürlich, lohnt aber den Aufwand nicht.
Dürfte ähnlich sein wie dieses: http://www.display-elektronik.de/DE301-RS-20_6355V.PDF ein 14-Seg. wenn das Bild nicht täuscht mit Mux 1/3 oder 1/4 Also immer ein Com und mehrere Segmente. Mit ganz kleinem Strom durchmessbar. Ansteuern z.B. mit LCD-AVR oder MSP430.. gruß hans
So etwas misst man doch mit einer Rechteckspannung von Uss etwa 5 V durch, also TTL-Pegel.Um Gleichstrom fernzuhalten (der zerstört die Leiterbahnen durch Elektrolyse) schaltet man in Reihe zur Rechteckspannung einen 0.1 uF-Folienkondensator. Dann tastet man mit zwei Messspitzen die Anschlüsse des Display nacheinander an. Dabei wird man feststellen, dass einige Anschlüsse Segmenten zugeordnet sind, andere einer Stelle oder mehreren, wie bei LED-Anzeigen die common cathode- oder die common anode- Anschlüsse. Bei nur einem solchen Stellen- oder backplane-Anschluss ist die Ansteuerung noch einfach. Bei mehreren backplanes braucht man spezialisierte IC's zum Ansteuern. Mit einer backplane kommt z.B das ICL7106 zurecht, oder ein 4511 (7Segment-IC der CMOS-Serie). Für 2 backplanes gibt es z.B. ein I2C-IC PCF2100 (Das Datenblatt der PCF20xx-IC's zeigt auch schön, wie zwei backplanes angesteuert werden)
Ich halte dazu einen Pol einer 9V-Batterie an einen der Anschlusspins in der Ecke,da sitzt üblicherweise der gemeinsame Backplane-Anschluß. Mit einem Finger berühre ich den anderen Batteriepol und mit der anderen Hand kann ich den Stromkreis schließen, also die restlichen Pins andfassen, da fließt kein zu hoher Strom. Für vier Dezimalstellen hat Pollin sehr preiswert einen MAX... im Programm.
> Ansteuern z.B. mit LCD-AVR oder MSP430
Genau, die Ansteuerung solcher Displays ist sehr einfach, aber der
Mikrocontroller muss einen eingebauten LCD-Controller haben.
Weitere Hersteller von solchen uC's sind Renesas, NEC und viele
weitere...
Hi
>aber der Mikrocontroller muss einen eingebauten LCD-Controller haben.
Nicht unbedingt:
AVR241: Direct driving of LCD display using general I/O
MfG Spess
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