Hallo Leute! Ich verwende einen MAX5442 DA-Wandler und einen MAX6029EUK50-T als Ref-Quelle. Der Out-Pin der Ref-Quelle und der Eingangs-Ref-Pin des DA-Wandlers sind direkt miteinander verbunden. Wenn ich jetzt dem DA-Wandler einen Befehl sende, damit dieser z.B. von der höchsten zur niedrigsten Ausgangsspannung schaltet, dann sieht das Ausgangs-Signal nicht wie eine scharfe Flanke aus, sondern eher wie eine Kondensatorkurve, die sich entlädt. Ich habe die Schaltung genau durchgemessen und bin dahintergekommen, dass es, wenn der DA-Wandler von der höchsten auf die niedrigste Spannung schaltet, zu einem Spannungseinbruch der Referenzverbindung kommt. Kurzzeitig fällt die Spannung nur bei dieser einen Verbindung auf 0V ab. Ich hab jetzt einen 47µF Tantal-Kondensator reingehängt um die Referenzverbindung zu stützten und plötzlich gings. Aber was mich sehr wundert: Im Datenblatt des MAX5442 steht, dass der Eingangs-Widerstand am REF-Pin an die 6KOhm beträgt und im Datenblatt des MAX6029EUK50-T ist ein Output Source Current von 4mA angegeben. Ich bin gerade etwas verwirrt. Kann es sein, dass bei einem Schaltvorgang des DA-Wandlers wesentlich mehr Strom am Ref-Pin gezogen wird? Soll ich in Zukunft Referenzverbinungen ebenfalls mit Kondensatoren stützen, ich dachte immer, das sei nicht notwendig, weil die Ref-Quelle eh eine saubere Spannung liefert und der Ref-Eingangs-Pin eh hochohmig ist? Ich wäre über kompetente Antworten sehr dankbar. Vielen Dank Schöne Grüße Martin
Hallo, Wenn man die Bilder im Datenblatt anschaut, dann sind die Einbrüche bei Lastwechsel ganz normal für dieses Teil. Allerdings gehen die Eibrüche in den Bildern nicht bis auf 0V herunter. Man sollte von solchen Teilen Abstand nehmen, wenn man nicht unbedingt "low power"(5uA) braucht. Neben den Spannungseinbrüchen sind diese low power Referenzen auch die Weltmeister im Rauschen. Die Beschreibung bezüglich der Abhilfe mit externen Kapazitäten wirkt auch nicht gerade vertrauensbildend. Falls man sink und source Betrieb hat, dann bleibt eigentlich nur 0,2uF(2*0,1uF) oder 0,22uF als mögliche Kapazität. Vielleicht stimmt die Angabe mit den max. 0,4uF ja auch gar nicht. Da muss man auf jeden Fall mal experimentieren mit den Werten und das Ganze mit dem Oszi bezüglich Schwingen anschauen. Aus dem Datenblatt: "The MAX6029 does not require an output capacitor for stability. The MAX6029 is stable driving capacitive loads from 0 to 100pF and 0.1μF to 10μF when sourcing current and from 0 to 0.4μF when sinking current. In applications where the load or the supply can experience step changes, an output capacitor reduces the amount of overshoot (undershoot) and improves the circuit’s transient response. Many applications do not require an external capacitor, and the MAX6029 offers a significant advantage in applications where board space is critical."
Danke Helmut. Ich werde dann in Zukunft andere Ref-Quellen verwenden. Schöne Grüße Martin
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