Die Agitatoren posten überall die Landschaft mit ihren Phrasen vom angeblichen Ingenieurmangel voll! Forscher warnen vo Ingenieurmangel https://www.xing.com/app/forum?op=redirect;id=22794014;articleid=22794014 BDI will Studium ohne ABI https://www.xing.com/app/forum?op=redirect;id=25664012;articleid=25664012 Wir brauchen Leute, die dagegen vorgehen!- Bitte registriert euch dort und haltet Fakten dagegen: 100.000 fehlende Stellen https://www.xing.com/app/forum?op=redirect;id=26283153;articleid=26283153
>BDI will Studium ohne ABI >https://www.xing.com/app/forum?op=redirect;id=2566... Und im zweiten Schritt, weil sich die fehlende Hochschulreife doch bemerkbar macht, wird das Niveau an FH oder Uni gesenkt. Dann sind wir zurück bei der guten alten Ingenieurschule... Das kanns wirklich nicht sein.
naja wenn es eine aufnahmeprüfung, mit entsprechender schwirigkeitsstufe gibt, sehe ich da kein problem...
Der letzte Link floppte wegen Cookie-Problemen. Das was der da schreibt ist nur statistische Binsenweisheit weil dies keinesfalls die wirkliche Angebots-und Nachfragesituation wiederspiegelt. Nicht jeder eingearbeitete Ing. geht z.B. wirklich in Rente bzw. Ruhestand, sondern verbleibt im Betrieb und arbeitet als Ruheständler weiter, weil viele mit ihrer Freizeit einerseits nichts anzufangen wissen und andererseits als Lückenbüßer herhalten müssen weil die Firmenleitung nicht frühzeitig für Ersatz gesorgt hat. Dieser Ersatz muss aber auch über Jahre hinweg groß gezogen werden bevor die einen vollwertigen Ersatz darstellen. An einem attraktivem Gehalt und eine vorteilhaften Perspektive mangelt es da jedoch. Letztendlich befassen sich diese Deppen erst dann mit dem Problem wenn es zu spät ist. Sieht man ja am Klimagipfel. Was der Autor nicht berücksichtigt hat sind die Meister und staatlich geprüften Techniker die ja schon einiges an Basisqualifikation besitzen um hier zumindest für annähernden Ersatz zu sorgen. Nur wachsen die nicht auf Bäumen und müssen auch erst mal gefunden, ordentlich vergütet, und mit interessanten Aufgaben und Zukunfts- aussichten versorgt werden. Da sollte die erstmal die Arbeitslosen einstellen nach den oben schon geforderten Kriterien. Dann dürfte sich das Problem deutlich entschärfen. Aber es ist gewöhnlich VIEL BEQUEMER die Lobbyisten ihren Job machen zu lassen damit andere das Problem anpacken und erledigen. Nur bleiben dabei dann wieder einige auf der Strecke. Jeder Arbeitgeber sollte da in die soziale Pflicht genommen werden, weil der sonst den gewünschten Arbeitnehmer einfach nicht verdient hat. Aber das geht ja schon gar nicht bei der hiesigen Herrenrasse.
"BDI will Studium ohne ABI https://www.xing.com/app/forum?op=redirect;id=2566..." Die Leute können gerne zum Studium zugelassen werden, wenn sie eine entsprechende Eignungsprüfung ablegen. OK, alternativ könnte man einfach alle zulassen, dann würde die Abbrecherquote eben von 40% auf 80% steigen. Allerdings wären dann die Hörsäle in den ersten Semestern komplett überfüllt. Oder anders ausgedrückt: Leute, die das fordern, ticken nicht ganz richtig. Mir hängt diese Gleichmacherei so langsam zum Halse raus! Ein Gutes hätte das: Den Ingenieuren würde wieder der Respekt zu Teil werden, der ihnen gebührt, vor allem von Technikern. Was unter keinen Umständen passieren darf: dass die Anforderungen des Studiums gelockert werden!
>Ein Gutes hätte das: Den Ingenieuren würde wieder der Respekt zu Teil >werden, der ihnen gebührt, vor allem von Technikern. Was hast du denn für Probleme, insbesondere mit Technikern? Respekt muss man sich durch Leistung und durch eine soziale und wohlwollende Verhaltensweise VERDIENEN. In keinem Diplom steht drin das der Techniker den Ingenieur zu respektieren hat. Da bildeste dir aber was ein. >Was unter keinen Umständen passieren darf: dass die Anforderungen des >Studiums gelockert werden! Dann produziere mehr intellektuellen Nachwuchs und du hast kein Problem mit deiner Weltanschauung oder du musst zukünftig mit Multikulti-Ingenieuren aus allen Herren Ländern zusammenarbeiten. Das wird dann ne hübsch bunte Soße, die dabei raus kommt.
Paul schrieb: > Und im zweiten Schritt, weil sich die fehlende Hochschulreife doch > bemerkbar macht, wird das Niveau an FH oder Uni gesenkt. Dann sind wir > zurück bei der guten alten Ingenieurschule... Das kanns wirklich nicht > sein. Glaube ich nicht. An "meiner" FH kann man schon seit "geraumer" Zeit ohne Abi/Fachabi studieren, eine Ausbildung und gewisse Berufspraxis + Eingangstest vorausgesetzt. Wird nur von einigen wenigen wahrgenommen, denn wer fest im Berufsleben steht mit Gehalt etc., der will nur schwerlich wieder von vorne anfangen oder sich durch Überqualifikation die Jobchancen ruinieren. Die FH ist schon vor dieser Regelung reichlich (über)gefüllt gewesen, hauptsächlich durch Abiturienten, die keine Ausbildung bekommmen haben und dann planlos studieren. In einem Maschinenbausemester ist 70 Prozent Ausschuss gewesen, sprich die sind 3 mal schön in einer Prüfungsleistung durchgefallen und waren dann quitt. Die Beobachtungen gelten noch für Diplomer. Wie das sich jetzt mit den Bachelors entwickelt, keine Ahnung. Die Professoren machten zwar die Prüfungen nicht wesentlich schwerer, waren aber froh, dass so viele durchgefallen sind, denn für das Hauptstudium ist für die Erstsemesteranzahl bei Weitem nicht genug Kapazität da gewesen. Mal gucken, ob die Forscher noch vor Ingenieurmangel warnen, wenn die Kurzarbeit ausläuft und die Ingenieurarbeitslosenstatistik anschwillt. Bis jetzt sind da ja nur ein paar Tausend Offzielle drin registriert. Ferchau, Brunel, Betrandt, IKS u.v.a. Dienstleister haben ihren Personalstand an Ings und Technikern in 2009 so um die 10 Prozent reduziert. Nächstes Jahr könnte das so weiter gehen. Warum soll dann also 2014 ein gravierenden Mangel auftauchen? Gehen bis 2014 so viele Ingenieure in Frührente oder scheiden vorzeitig aus dem Leben? Denn für die volle Rente sind die meisten noch nicht alt genug. Selbst völlig ohne Nachschub hätten wir genug Ingenieure bis 2014. Die Konjunktur ist down und bleibt für längere Zeit down, nur ein Paar Verrentungen und eine nicht zu verachtende stille, arbeitslose Reserve, die bis jetzt von der Industrie geschmäht wurde. Das ganze Theater kommt mir vor, wie die Zwangsrekrutierungen und die Hitlerjugend im 2. Weltkrieg. Alles an die verlustreiche Ingenieurfront, denn der Endsieg, pardon der Aufschwung ist nah, und die Gehälter sind gut.
Es gibt durchaus schon von offizieller Seite Eingeständnisse der aktuellen Lage: http://mwk.baden-wuerttemberg.de/themen/hochschulen/foerderung_von_wissenschaftlerinnen_und_wissenschaftlern/mintsofortprogramm/ ABM für die fertigen Ings an ihren Hochschulen, damit die Lücke im Lebenslauf nicht zu groß wird.
Na. Wenn die Industrie Ingenieure mit einer Schnellbleiche haben will, die gerade mal eine Schraube anziehen, sowie eine Sicherung wechseln koennen, und gleichzeitig guenstig sind, so - weshalb nicht. Die Entwicklung wird dann in China gemacht, und die Teile werden dann hier guenstig zu Produkten zusammengeschraubt. Nein ?
"Was hast du denn für Probleme, insbesondere mit Technikern?" Ich habe absolut kein Problem mit Technikern. Aber die Techniker scheinen ab und zu ein Problem mit den Ingenieuren zu haben ;-) "Respekt muss man sich durch Leistung und durch eine soziale und wohlwollende Verhaltensweise VERDIENEN. In keinem Diplom steht drin das der Techniker den Ingenieur zu respektieren hat. Da bildeste dir aber was ein." Es gibt Aussagen von Technikern, durchaus auch in meinem persönlichen Umfeld, die in die Richtung gehen "ich hätte auch locker ein Studium geschafft". Oder reichhaltig in den entsprechenden Threads hier, in denen Techniker ernsthaft eine Qualifikation als Techniker mit einem Ingenieurstudium auf eine Stufe stellen. Ja damit habe ich ein Problem, da das ein etwas verzerrtes Bild eines Studiums ergibt. Nichts für ungut, ich wollte niemandem zu nahe treten, und gehöre auch beileibe nicht zur arroganten Akademikersorte, von denen es ja leider auch reichlich gibt.
Ich habe jemanden bei der Bundeswehr kennengelernt: Ich kam frisch vom Gymnasium, er war Heizungsmonteur und hatte Realschulabschluss. Er meinte: "Abitur hätte ich auch geschafft, wenn ich dich so ansehe." - Er las dann jeden Tag die Bild-Zeitung und ich las die ZEIT im Büro. Das sind Unterschied. Weil ich eher der stille Denkertyp bin, werde ich anfangs gar nicht für klug eingeschätzt, hinterher umso mehr. Das ist ganz lustig. An den Heizungsmonteur erinnern mich die erwähnten Techniker.
@ Onko Kapotto (Gast)
>meinte: "Abitur hätte ich auch geschafft, wenn ich dich so ansehe."
Hätte, wenn und aber, alles nur Gelaber!
Mfg
Falk
Das beste wäre den Zugang zu den Universitäten, FH´s und Technikerschulen freizugeben und das jeweilige Niveau einander anzugleichen. Dann hätte die Industrie, was sie will und könnte die Absolventen billig verheizen. Ausbildung ist in der Industrie nicht gefragt, nur BE und niedrige Einkommen. Der letzte macht dann das Licht aus.
July schrieb: > Der letzte macht dann das Licht > aus. Das Licht ist doch schon ausgemacht worden. :) Es brennt nur noch eine einsame Kerze aus vergessenen Tagen vor sich hin. Wenn die abgebrannt ist, wird's zappenduster.
> Gleichmacherei so langsam zum Halse raus! Du missverstehst Gleichmacherei "alle in blauer Mao-Arbeitskleidung" mit Chancengleichheit. Wenn alle eine Chance haben, eine Uni zu besuchen, heisst das noch lange nicht, daß alle sie mit derselben Note bestehen werden. Wer sein Abi hat, sollte eine Zugangsberechtigung haben, ohne weitere dumme Fraegn, ohne weitere Prüfung. Wer kein Abi hat, sollte eine Zugangsprüfung bestehen müssen, die letzlich das Abi ersetzt. Dann wäre alles gut. Da heute aber schon eine zusätzliche Zugangsprüfung trotz angeblich bestandener Hochschulreife vorgesehen ist, macht es noch einer (gleiche) Prüfung natürlich eher etwas witzlos. Den Professoren sei empfohlen, mal wieder von ihrem hohen Ross runterzukommen, sie waren auch mal Schüler, und meist nicht besser als die die heute vom Gymnasium kommen, und die Eingangsprüfungen für Leute mit bestandenem Abi abzuschaffen. > dass die Anforderungen des Studiums gelockert werden! Oje, du bist wohl (ver)alt(et)er Student, noch schlimmer, und glaubst, heute auf dieses pochen zu können. Sieh es realistisch: Das meiste, was du gelernt hast, ist aus heutiger Sicht mit der heutgen leichten Beschaffbarkeit von Wissen überflüssig, es ist, als ob du einen (einbändigen) Bockhaus zu Hause stehen kast obwohl dein Rechner Wikipedia anzeigen kann (und sogar darin suchen kann). Die Lehrinhalte der Studiengänge müssen gewaltig an die neue Informationsgesellschaft angepasst werden. Damit werden die Anforderungen an Studenten sicher nicht leichter, aber sie werden anders, komplett anders, und das erscheint dir dann als alter Gelehrter halt, als ob die Anforderungen geringer werden, "weil Schiller und Latein nicht mehr den Stellenwert haben" Die Anforderungen an heutige Stundenten sind seit der Bologna-Reform aber aus anderen Grund höher als sie es damals bei dir waren: Die Zeit ist knapper, die Vorgaben strenger, und die Lehrinhalte - unsinniger, denn an ihnen wurde nichts angepasst. Niemand hätte damals "vor 20 Jahren" etwas dagegen gehabt, wenn die Hochschule besser organisiert gewesen wäre, damit man in weniger Semestern durchgekommen wäre, und nicht "eine Vorlesung um 8, die nächste um 14 Uhr, die letzte um 19 Uhr (aber erst in 2 Semestern)" gehabt hätte, und wenn es zum Praktikumsbeginn auch wirklich Praktikumnsplätze gegeben hätte. Aber das, was wir damals vermissten, war die Organisation der Institute, schon selbst mal zu gucken, ob deren angebliche Stundenbelegung überhaupt ein Studium zulässt oder mit sich selbst kollidiert. Was Bolgna erzwingen will, ist die straffere Gängelung der Stundenten bei gleich schlechten (oder noch chaotischeren) Organisations(fehl)planungen der Institute (so wurde komplett übersehen, daß eine Verkürzung des Abis von 13 auf 12 zu einen doppelt so grossen Unijahrgang führt, für deren Bewältigung man - tja, eigentlich die freiwerdenden Lehrer der Schule bräuchte, die nämlich 1 Jah nichts zu tun haben aber trotzdem jammern). Dabei braucht Uni was anderes, nämlich die Erkenntnis, schneller an konkrete Informationen kommen zu können. Du findest heute viel im Web, aber wenn du eine konkrete Frage hast, also nur das ERGEBNIS von gelehrtem Wissen nutzen willst, findest du wenig bis nichts. Da Professoren AN DER HERLEITUNG referieren, haben sie die ANWENDUNG ihres Wissens vergessen. Die Herleitungen sind nett, wenn man wissen will, warum das so ist, aber in 99% der Fälle braucht man nur das Ergebnis, um weiterzukommen. Schönes Beispiel aus unserer Elektronik: In jedem Datenblatt z.B. eines Schaltregler wie MC34063 ist ein lange Erklärung drin, was wie zu machen ist, aber was die Leute brauchen, ist ein Berechnungsprogramm, wie es heute http://www.nomad.ee/micros/mc34063a/index.shtml bietet. Das erwartet man heute, auch auf dem WebSeiten der Unis zum jeweiligen Fachbereich Die schnelle NUTZUNG derer Erkenntnisse der aktuellen Forschungsergebnisse. Dann kann auch ein einzelner Kopf WEITER kommen in dem was er forscht. Wenn er aber erst mal alles, was man in den letzten 100 Jahren gerlhrt hat, selber NAHCVOLLZIEHEN soll, und bei jedem Schritt alleine gelassne wird, dann wird das mit der klügeren Gesellschaft nichts. Bologna ist genau so abwegig, wie eine Steigerung der Arbeitsproduktivität in dem man mehr arbeitet. Das ist nicht zielführend, denn der Tag hat nur 24 Stunden, bei 3-facher Leistungssteigerung wäre also absehbar Schluss - für immer und ewig Schluss, denn der Weg ist eine Sackgasse. So ist auch eine Schaffungen der klügeren Gesellschaft durch noch mehr Lehrinhalte und noch schnelleres Lernen ein Trugschluss, eine Sackgasse, von vorneherein erkennbar. Nur unsere Bildungsminister erkennen sie nicht. Kein Wunder. Das werden die Dümmsten der Dummen sein.
Roland Berger schrieb: > Die Agitatoren posten überall die Landschaft mit ihren Phrasen vom > angeblichen Ingenieurmangel voll! > > Forscher warnen vo Ingenieurmangel > https://www.xing.com/app/forum?op=redirect;id=22794014;articleid=22794014 Naja aber ganz ehrlich: Heute auf einen fünf (!) Monate alten Beitrag zu antworten, ist mir dann doch ein bisschen zu blöd. Wenn es so lange keinen interessiert hat, wieso sollte sich jetzt auf einmal jemand für die Antwort darauf interessieren? Besser einen neuen Thread mit einer anderen Darstellung der Dinge aufmachen.
> Wenn alle eine Chance haben, eine Uni zu besuchen, heisst das noch > lange nicht, daß alle sie mit derselben Note bestehen werden. Haben doch alle! Kannst ein Abitur und eine Matura machen und die Hochschulue besuchen. > Wer kein Abi hat, sollte eine Zugangsprüfung bestehen müssen, > die letzlich das Abi ersetzt. Dann wäre alles gut. Macht keinen Sinn. Dann müsste es das gleiche Level sein, wie die Prüfung zur Matura oder das Abi und die bestehst Du nicht, ohne das gesamte! Wissen zu haben. Das Ganze läuft dann nur wieder auf die Prüfung von Teilwissen, hier technischem Knowhw hinaus und das ist wenig drangekommen in der Schule. Da haben auch Abiturienten wenig zu bieten. Das besteht dann jeder. Dann hast Du wieder die Fachidioten, die nur Technik können, keine 2. Sprache hatten, keine Soziologie, keine Staatskunde, nur dummes Programmiervolk.
> nur dummes Programmiervolk.
Das scheint gewollt. "In fünf Monaten zum Programmierer" nannte sich ein
staatlich geförderter Kurs zur Beseitigung des hust Fachkräftemangels
hust, über den ich erst vor Kurzem las. Nicht, dass wir das nicht
schon mal hatten. In der Hochzeit der NE sollte jeder Germanist und
arbeitslose Lehrer zum Programmierer umgeschult werden.
Nach der Umschulung haben deren Spitzenleistungen nicht gerade zum
Erhalt des Standorts Deutschland beigetragen, aber nochmal massiv den
Ruf des Tätigkeitsfeldes geschadet.
Zu den Technikern:
Es scheint da einfach ein paar Technikerschulen zu geben, auf denen der
Ingenieurhass im Unterricht gepredigt wird. Bei "ein Studium hätte ich
auch geschafft" schaue ich solche Typen mittlerweile nur noch mitleidig
an und frage sie, ob ich sie an der Fernuni anmelden soll, damit sie
zeigen können was sie "hätten".
Ingenieure und Techniker sollten auf Augenhöhe zusammenarbeiten und sich nicht gegenseitig runtermachen. "Technikerschulen" sind ebenfalls Hochschulen, wenn auch nicht auf dem Universitätsniveau und nicht ganz auf FH-Niveau. Wir sollten gegenseitig keine Vorurteile aufbauen und die Zusammenarbeit effektiv gestalten. Arbeiten sollte doch auch ein wenig Spaß machen.
Das ganze ist ein böser Witz! Also ich hatte jahrelang Physik und Mathe-Leistung bis zum Abi. Als ich auf die Uni ging (1991) um E-Technik, Dipl.-Ing. Nachrichtentechnik TH zu studieren, wurde der jahrelange Schulstoff in ein paar Wochen durchgeknallt und das ging in diesem Tempo so weiter, neben all den anderen Fächern, die ebenfalls recht hart waren. Schon damals haben sich die Profs beschwert, dass zu viele Minderqualifizierte in den Vorlesungen säßen, was die allbekannte Siebphase im Grundstudium zur Folge hatte. Die allzu Euphorischen der ersten Semester, besonders wenn sie zuvor eine Ausbildung und den 2.Bildungsweg absolviert hatten, wurde dann von Semester zu Semester immer ruhiger, besonders nach den ersten Fachprüfungen. Nichts gegen gute Techniker, oder Leute mit 2. Bildungsweg, ich gehöre nicht zu den Leuten, die Unterschiede machen und versuche es mit gegenseitigem Respekt. Jeder soll seine Berechtigung an einer Uni haben, aber die Voraussetzungen müssen sich nun eben etwa auf einem Niveau befinden. Deshalb sollte jeder vorher wenigstens das Fachabi gemacht haben. Aber: zu glauben, man könne den weltweit anerkannten hochqualifizierten deutschen Ingenieur nun ohne naturwissenschaftlichen Abiturstoff ganz einfach am Fliessband produzieren, der ist entweder in den Weihnachtspunsch gefallen oder Politiker ;-)! Es wird eher so kommen: genervte Professoren werden die Daumenschraube so stark anziehen, dass die Leute ohne qualifizierte Zugangsvoraussetzungen entweder von selbst gehen oder durchfallen. Ist immer so gewesen. Welcher Prof. will denn bitte z.B. einem Mechatroniker die Grundlagen der Differential-und Integralrechnung erklären wollen? Das ist Schulstoff, damit will sich an der Uni keiner mehr aufhalten! Sollte die Industrie das durch Lobbyisten in der Politik dann doch zu verhindern wissen, wird am Ende der deutsche Ingenieur so schlecht ausgebildet sein, dass die Industrie sich mal wieder beschweren wird, dass das Fachwissen zu gering ist, siehe Bachelor-Studium. Nee, das wird alles ein Reinfall, der am Ende wieder viel Geld und Zeit ohne brauchbare Ergebnisse gekostet haben wird. Wenn das Fachwissen über die Jahre exponentiell zunimmt, immer mehr alte Grundlagen sowie neue wissenschaftliche Technologien erforderlich sind, um in einem immer aggressiverem globalen Wettbewerb international mithalten zu können, dann ist das, was sich fachfremde Politiker da erlauben wollen ein Schuss ins Knie - zum Scheitern verurteilt, so löst man das deutsche Fachkräfteproblem nicht (wenn es denn existiert?!) Zuletzt: Bitte jetzt keine Debatte über Techniker versus Ingenieur. Es sollte jeder seinen Respekt verdienen und jeder die Chance haben, mehr aus sich zu machen. Es gibt ja genug Beispiele von Leuten mit 2. Bildungsweg, die später den Dr./Prof. gemacht haben. Aber die Zugangsvoraussetzungen für eine Hochschule sollten vor der Uni angepasst werden, z.B. eben durch das Fachabi. Das, um hier eine Streitdiskussion zu vermeiden - bitte um eine friedliche Diskussion. Also, schöne Feiertage an alle :-)!
das problem sind also die profs! es kann nicht sein das mathe1 in deutschland schwerer ist als in anderen bolonga ländern ein ct muss ein ct sein! was im moment läuftn hat die verglbarkeit nicht verbessert! bolonga wird in fast ganz europa umgesetzt (selbst außerhalb der eu!) und es kann nicht sein das ein cts in zB georgien einfacher zuerlangen ist als in deutschland! auch kann es nicht sein das in mathe1 daort vielleicht (weil es abi nicht in der form gibt) abistoff in klausuuren abverlangt wird! man muss sich da halt aug einer ebene angleichen! ""Technikerschulen" sind ebenfalls Hochschulen, wenn auch nicht auf dem Universitätsniveau und nicht ganz auf FH-Niveau. " technikerschulen sind keine Hochschulen!eine hochschule ist eine akademische einrichtung - eine fachschule ist eine sektion einer beruflichenschule! die lehrer der techniker haben 15min bevor die stunde mit den angehenden techniker begann noch leute unterrichtet die berufsvorbereitendesjahr machen (also leute die im grunde zu blöd für den hs abschluss sind) unterrichtet! auch gibt's an der FAchschule keinen zusammenhang von forschung & lehre (war aber ein grundkriterium einer dt. hochschule ist)!
Wie soll man bei XING dagegen vorgehen ? Da muss man doch in "diesem Forum" bei XING auch registriert sein ?
Ich vverstehe das Ganze sowieso nicht. Wer ohne Abi oder FHR im technischen Bereich aufsteigen will, hat schon jetzt die Möglichkeit sich an einer Schule, die eine Stufe unterhalb der Hochschule ist, weiterzubilden: die Technikerschule. Warum will man die Hochschulen zu Fachschulen umbauen, die gibt's doch schon? Ein Studium ohne HZB ist seit Anbeginn der technischen Hochschulbildung möglich: durch eine Externenprüfung. Hierzu werden die Kandidaten zu einer Eingangsprüfung durch Gymnasiallehrer und Professoren eingeladen und müssen Aufgaben, die dem Abi/ der FHR entsprechen, bestehen. Danach dürfen sie ein Studium auf Probe aufnehmen. Diese Regelung wurde nur sehr vage von den Facharbeitern angenommen und die Bestandsrate pendelte sich bei ca. 3% ein. Warum wohl? Weil es irrsinnig ist zu glauben, daß man einfach Bildungsstufen überspringen könne. Das klappt nur bei einem Promillesatz an Höchstbegabten. Und die haben wohl gleich den 1. Bildungsweg an die Hochschule genommen. Was hier passiert ist ein Rückschritt in die alte Zeit, als die Ingenieurschule ein Mittel war, Facharbeitern einen direkten Weg zum Ingenieursberuf ohne HZB - und folglich ohne Hochschulbildung - zu eröffnen. Allerdings wurden nicht umsonst diese Schulen abgeschafft. Diese Form reichte für eine moderne Industrie nicht mehr aus. Der Ingenieur (außer BA) wurde zum reinen Hochschulberuf. Jetzt findet eine Rücktransformation statt, um die Preise zu senken. Das schadet massiv dem Ansehen des Berufes Ingenieur (als akademischen Beruf). Und auf eines kann man sich verlassen: Wenn die Hochschulen für alle ohne HZB geöffnet werden (vom Staat), dauert es nicht lange, bis der Staat auch die Direktive zur Senkung des Niveaus gibt. Schon jetzt fliegen die Leute mit HZB bis zu 40% aus der FH und zu 50% aus der Uni. Wie hoch ist diese Rate dann bei Leuten, die keine Hochschulreife haben? 99%?
> dass die Anforderungen des Studiums gelockert werden!
"Oje, du bist wohl (ver)alt(et)er Student, noch schlimmer, und glaubst,
heute auf dieses pochen zu können."
Was für ein Problem hast Du mit dem Begriff "Anforderungen"? Ich hatte
nichts von "Lernen" und dergleichen geschrieben! Worauf bezieht sich
also Deine Reaktion? Im Übrigen befähigt die sofortige Verfügbarkeit von
Informationen im Internet absolut nicht jeden dazu, hochkomplexe Dinge
zu entwickeln. Gründe: erstens muss man wissen, welche Informationen man
überhaupt benötigt, zweitens sind viele einfach nicht fähig, die
notwendigen Informationen zu finden, oder sie verstehen die gefundenen
Informatione nicht, oder ihnen fehlen andere wichtige Erkenntnisse, die
zur Entwicklung notwendig sind. Nur weil jede Information verfügbar ist,
heißt das noch lange nicht, dass das eigene Gehirn nicht mehr benötigt
wird! Als kleine Anregung: im Laufe meines Studiums gab es einige
Prüfungen, in denen alle Hilfsmittel erlaubt waren. Leider hat einem
dann der Stapel Bücher auf dem Tisch lediglich das Gewissen beruhigt.
Diese Prüfungen waren die schwierigsten, weil es nur auf das Verständnis
komplexer Sachverhalte ankam. Da nützt Dir das gesammelte
Google-Universum leider rein gar nichts.
Du solltest Dir mal klarmachen, welche Tätigkeitsbereiche ein Ingenieur
besetzt!
"Dann sind wir zurück bei der guten alten Ingenieurschule..." War die so schlecht? "Die Leute können gerne zum Studium zugelassen werden, wenn sie eine entsprechende Eignungsprüfung ablegen." Was spricht dagegen Leute mit einer beruflichen Qualifikation zu einem Hochschulstudium in ihrem Bereich zuzulassen? "Ein Gutes hätte das: Den Ingenieuren würde wieder der Respekt zu Teil werden, der ihnen gebührt, vor allem von Technikern." Manch Ingenieur (oder angehende Ing.) sollte allerdings auch den respektvollen Umgang mit anderen bzw. mit Absolventen anderen Bildungsebenen lernen. "Aber die Techniker scheinen ab und zu ein Problem mit den Ingenieuren zu haben ;-)" Genauso viel oder wenig wie die Ingenieure ein Problem mit den Technikern haben :-) "Es gibt Aussagen von Technikern, durchaus auch in meinem persönlichen Umfeld, die in die Richtung gehen "ich hätte auch locker ein Studium geschafft". Oder reichhaltig in den entsprechenden Threads hier, in denen Techniker ernsthaft eine Qualifikation als Techniker mit einem Ingenieurstudium auf eine Stufe stellen. Ja damit habe ich ein Problem, da das ein etwas verzerrtes Bild eines Studiums ergibt." Verständlich. Wobei man die Aussagen "ich hätte auch locker ein Ingenieurstudium gepackt" nicht unbedingt als negativ ansehen kann. Es hätte durchaus sein können. Abgesehen davon, sollte manch Ingenieure auch die Fachschule zu schätzen wissen und mit Respekt ansehen. Kein wunder, dass es zu Differenzen kommt wenn die Technikerausbildung als billig oder einfach und nicht ernstzunehmende Ausbildung behandelt wird. "Dann müsste es das gleiche Level sein, wie die Prüfung zur Matura oder das Abi und die bestehst Du nicht, ohne das gesamte! Wissen zu haben." Die müsste auf dem Einstiegsniveau sein bzw. die Voraussetzungen prüfen. Ähnlich einer Musik- oder Kunsthochschule. "Ingenieure und Techniker sollten auf Augenhöhe zusammenarbeiten und sich nicht gegenseitig runtermachen. " SO SOLLTE ES SEIN!!! Das runtermachen kommt wohl durch die konkurrenz im jeweiligen Bereich und Aufgabengebiet. "die lehrer der techniker haben 15min bevor die stunde mit den angehenden techniker begann noch leute unterrichtet die berufsvorbereitendesjahr machen (also leute die im grunde zu blöd für den hs abschluss sind) unterrichtet!" Aber nicht überall. Außerdem ist dies nichts negatives. Auch Hochschuldozenten geben Nachhilfeunterricht... "Diese Form reichte für eine moderne Industrie nicht mehr aus. Der Ingenieur (außer BA) wurde zum reinen Hochschulberuf." Diese Sparte haben nun die Fachschulen übernommen. Zusätzliche Ingenieureschulen wären ja von Nachteil für die Technikerschulen.
@ Yannik: Man kanns aber übertreiben. Nur weil verschiedene Sachen in einem Gebäude Untergebracht sind? Die vom BErufsvorbereitenden Jahr waren übrigens in den meisten Fällen sogar zu blöd/unmotiviert ne Ausbildungsstelle zu bekommen. Da is t lustlosigkeit ein großes Thema. Es gibt 1 und 2 Jahre Befa, Berufsvorbereitendes, Berufskolleg, Duale Ausbildung, Fachschule 1 Jahr (Meister nach Ausbildung + BE) und Fachschule 2 Jahre (Techniker nach 2 Jahren BE). Die werden übrigens selbst in einer "Berufsschule" (so heisst das Gesamtkunstwerk im Volksmund) als einzelne Abteilungen geführt. Was Technikerin schrieb ist natürlich Bullshit und schadet der Technikerschaft wegen der Ignoranz und Arroganz nur wieder selbst. Es sind halt bei uns ein paar Idioten unterwegs die NICHT raffen wo ein Techniker steht. Eben höher als so mancher Ing gern hätte und tiefer als so mancher SGT gern hätte. Aber nur weil das selbe Personal unterschiedliche Niveaus ausbildet soll das ALLES auf unterster Stufe sein? Schonmal daran gedacht dass es auch Lehrer gibt die auf ner Gesamtschule Mathe von Klasse 5- 13 Unterrichten? Und zwar für Niveaunterschiede von Hauptschule bis Gym? Sind das dann Idioten? Unsere Fachdozenten sind duchr die Bank "alte Edle 70er/80er Jahre Diplomer deutschen Blutes", also das Edelste was die E-Tech eurer Meinung nach jemals hervorgebracht hat, einige davon sogar promoviert. Das sollen nun Idioten sein weil sie in ihrer Funktion als Lehrer auch BFJ-Schüler haben? Deine Verallgemeinerung ist mehr als dämlich. Soll ich über Unistudenten erzählen das taugt alles nichts, nur weil die Dozenten auch den Menschenunwürdigen Bachelor unterrichten? Wäre auch Blödsinn, oder? Denk mal über Äpfel und Birnen nach bitte.
> Diese Sparte haben nun die Fachschulen übernommen. Zusätzliche > Ingenieureschulen wären ja von Nachteil für die Technikerschulen. Hmm, dann wüsste man als Techniker aber wo man lückenlos anschliessen könnte. Einfach nochmal ein Jahr an den Techniker dran. Ich weiss, der Ing grad wurde abgeschafft weil er damals dem Internationalen Markt und der Wirtschaft und bla zu wenig war..... Aber schaut euch doch mal um: Genau das will die Industrie: Fachidioten die gerade so als guter Entwickler taugen. Da wäre der Ing (grad) wieder richtig. Mittlerwiele ist für mich der Begriff "Akademiker" sehr zweideutig besetzt. Er steht für ein hohes Maß an Fachwissen und für die Fähigkeit wissenschaftlich zu Arbeiten. Er steht für mich aber auch für Überheblichkeit, sich für den Nabel der Welt halten, Leute ohne Abi sind die "nigger" der Nation, "Ich hatte Latein und höre Klassik, was will der Pöbel von mir", "Ich lese die FAZ und bilde mir ein dass wegen des gegenüber der BILD gehobenen SPRACH-Niveaus auch was besser recherchiertes drinsteht" usw. Dann wäre ich gerne der "Fachidiot". Ich Bin in mehreren Musikprojekten Aktiv, treibe Sport, Fahre Motorrad und Fotografiere. Und ich hab ehrliche Kumpels (zum guten Teil sogar "normale" Akademiker). Und mir reicht das. Wenn ich daran denke Leuten mit Geschwafel über Goethe, Schiller, Vivaldi und Cäsar auf Latein Honig ums Maul schmieren zu müssen wird mir schlecht. Und wenn ich sehe WIE überheblich EINIGE Akademiker sind, fehlt vor lauter "über den Tellerand blicken" und "was höherwertigeres sein" vor allem eins: Soziale Kompetenz (auch wenn ich diese Modewort sonst vermeide).
Ein Dozent an der Fachschochschule meinte 2002 zu mir (damals im dritten Semester): "Wissen Sie, wenn die Klausuren auf dem Niveau von 1990 wären, gäbe es keine Absolventen mehr!". Ich selber habe es nach meinem Abschluß im Jahre 2005 trotz 16h Stunden Tage im Büro nicht geschafft beruflich Fuß zu fassen. Das Niveau in den Industriebetrieben ist deutlich höher als an der Hochschule.
ich habe nie gesagt, dass das nievau der bfj den des techniekrs entspricht! es geht lediglich darum das es das selbe personal ist - den angenommen "fachschulen" wären hochschulen wäre es doch vermessen einen prof vor einen haufen bjs zusetzten! (darauf hab ich bezug genommen) ich bezeifel das meine profs (bis auf paar ausnahmen die es sicher mal ganz interessant finden würden) in der lage wären diese leute zu "unterrichten" bzw das diese es annhemen würden - und ich würde sogar behaputen das die meisten techniker erst einmal erschlagen werden würden - wenn morgens staat normalen matheunttericht einfach 'mal matheI laufen würde;D dh ich werte den techniker nicht ab - nur sehe ich ihn nicht als akademische ausbildung (als was er ja auch gar nicht gedacht ist) sondern als eine mögliche berufliche weiterbildung die auf eine berufaufsetzt! (zumal bachelor ja die erstausbildung wäre - theoretisch müste man den etchniker also mit den amster vergleichen;D)
> Ich vverstehe das Ganze sowieso nicht. Wer ohne Abi oder FHR im > technischen Bereich aufsteigen will, hat schon jetzt die Möglichkeit Glücklicherweise. Aber Realist möchste das lieber abschaffen, damit er sich nach 3 Jahren Oberstufe für was Besseres halten kann - auch wenn die anderen dieselben Prüfungen bestehen wie er. > Schon damals haben sich die Profs beschwert, dass zu viele > Minderqualifizierte in den Vorlesungen säßen, Schon vor 2000 Jahren haben sich Profs darüber beschwert, das muss systemimmanent sein, also kann man es getrost übergehen. > Im Übrigen befähigt die sofortige Verfügbarkeit von > Informationen im Internet absolut nicht jeden dazu, hochkomplexe > Dinge zu entwickeln. Daher ist ein Anpassung der Uniausbildung an diese neuen Gegenheiten zwingend notwendig. Es geht weniger darum, bekanntes Wissen erneut an jeden neu zu vermitteln, sondern mehr darum, wie man vorhandenes Wissen schnell findet und zuverlässig kombiniert (und sein eigenes Wissen dann der Welt schnell zugreifbar bereitstellt). Da gehört, neben Lehrplanänderungen, auch eine Philosophieänderung dazu, die in den USA schon weiter fortgeschrittener ist als hier. Wissen ist eben NICHT mehr der persönliche Schatz, den es vor Einblicken anderer zu behüten gilt, in dem man es andern möglichst schwer macht, ihn zu verstehen.
Die Industrie sucht nicht Ingenieure, die sich für Akademiker halten. Ein Ingenieur ist im Prinzip für Technik zuständig und nicht für Führungsaufgaben prädestiniert. Er kann sich nicht in eine Reihe mit Geisteswissenschaftlern und Naturwissenschaftlern stellen. Der Bedarf der Industrie kann besser gedeckt werden, wenn die Ingenieurausbildung wieder an Fachschulen durchgeführt werden würde. Eine positive Folge wäre dann, dass die Absolventenzahl höher liegen würde und auch Facharbeiter und Techniker Zugang zu einer Ingenieurausbildung hätten. Sehr gute Absolventen könnten dann ein Aufbaustudium der Geisteswissenschaften (z.B. BWL) oder Naturwissenschaften absolvieren, um einen Akademischen Grad zu Erreichen. Damit wäre auch ein eventuell vorhandener Ingenieurmängel beseitigt.
>>"Dann sind wir >>zurück bei der guten alten Ingenieurschule..." >>War die so schlecht? Eine Hochschule war es aber auch nicht. War ein Konglomerat aus Oberschulstufe (HZB) und Fachschule. Das wird heute getrennt und dadurch bleibt mehr Zeit, alles gründlicher anzugehen. Vom Facharbeiter zum Bachelor braucht man heute minimal 4 Jahre (1 Jahr BOS + 3 Jahre Hochschule). Selbst das ist noch mehr als die damaligen Ing.-Schulen. Ich glaube, von dieser Minimalvariante sollte man nicht mehr weiter runtergehen. Und Techniker gab's auch schon zu Zeiten der Ing.-Schulen. >Das Niveau in den Industriebetrieben ist deutlich höher als an der >Hochschule. Ist eher andersrum. Viele bekommen einen Schock, wie eintönig und wenig fordernd die Arbeitsstelle gegenüber dem Studium ist. Die meisten Posten könnte man auch ohne Studium besetzen.
> Ist eher andersrum. Viele bekommen einen Schock, wie eintönig und wenig > fordernd die Arbeitsstelle gegenüber dem Studium ist. Die meisten Posten > könnte man auch ohne Studium besetzen. Eben: Mit Technikern.
Technikerin schrieb:
> "Technikerschulen" sind ebenfalls Hochschulen,
Nein, Fachschulen. Damit ist das Thema für mich dann auch beendet. Wer
noch nicht mal die eigene Schulform kennt ...
>Die Industrie sucht nicht Ingenieure, die sich für Akademiker halten. Die Industrie sucht Ingenieure, die sehr gut ausgebildet sind, denen man aber einreden kann, daß sie nichts können und 1000ende Mitbewerber nur daruaf warten, eingestellt zu werden. Deshalb muß künstlich Masse erzeugt werden. >Ein Ingenieur ist im Prinzip für Technik zuständig und nicht für >Führungsaufgaben prädestiniert. Ist denn ein Naturwissenschaftler oder RA primär für eine Führungsaufgabe ausgebildet? >Er kann sich nicht in eine Reihe mit >Geisteswissenschaftlern und Naturwissenschaftlern stellen. Na, die Sichtweise ist aber aus einer Zeit, wo der technische Akademiker mit Bindestrich eingeführt wurde, um sich von den traditionellen Uniabschlüssen abzuheben. Kurz: Mobbing. Viele klassische Unistudiengänge sind und waren wesentlich einfacher und unverkopfter als die Ing.-Wissenschaften. >Der Bedarf der Industrie kann besser gedeckt werden, wenn die >Ingenieurausbildung wieder an Fachschulen durchgeführt werden würde. Dann würde sich wieder eine strikte Einsatztrennung zwischen Dipl.-Ing. und Ing. einstellen. Die zu bewältigenden Anforderungen werden auch nicht geringer. >Eine positive Folge wäre dann, dass die Absolventenzahl höher liegen würde >und auch Facharbeiter und Techniker Zugang zu einer Ingenieurausbildung >hätten. Für wen positiv? Der Arbeitgeber müßte weniger zahlen und hätte einen größeren Erpressunsgposten durch Überangebot. Techniker haben schon jetzt wie damals auch Zugang zur Ingenieurausbildung. Früher hängte man eben noch ein Jahr dran zum Ing. grad., heute 3 zum Bachelor. Oberklasselehrgänge gibt's übrigens vereinzelt heute noch. >Sehr gute Absolventen könnten dann ein Aufbaustudium der >Geisteswissenschaften (z.B. BWL) oder Naturwissenschaften absolvieren, >um einen Akademischen Grad zu Erreichen. Wobei BWL sicher nicht zu den klassischen akademischen Berufen gehört. Du vergißt auch, daß es früher parallel zum Fachschulabschluß Ing. grad. den akademischen Grad Dipl.-Ing. gab? Vergeben nach 3-5 Jahren Studium an einer TH und vorherigem Abi. >Damit wäre auch ein eventuell vorhandener Ingenieurmängel beseitigt. Auf Kosten der Qualität. Einfacher wäre da doch das Umbennenn des Facharbeiterabschlusses zum Ingenieur auf dem Papier durch den Staat.
Johannson schrieb: > Sehr gute Absolventen könnten dann ein Aufbaustudium der > Geisteswissenschaften (z.B. BWL) YMMD :o)))))
Ich denke die Mär vom Ing. Mangel wurde nun oft genug wiederlegt. Mehr Ing.= Bessere Karten für die Personaler um auch dein Gehalt zu drücken!
Eins muss man schon sagen ueber diesen Thread: Es hat neben den ueblichen Spinnern auch ein paar Qualitaetstrolle hier. Sehr ueberzeugend teilweise!
> Es gibt durchaus schon von offizieller Seite Eingeständnisse der > aktuellen Lage: > http://mwk.baden-wuerttemberg.de/themen/hochschule... > > ABM für die fertigen Ings an ihren Hochschulen, damit die Lücke im > Lebenslauf nicht zu groß wird. Und Industrie-Subventionen gibst gratis dazu.
1 | Gefördert werden können Forschungs- und Technologietransferprojekte |
2 | und ggf. Promotionsvorhaben. Voraussetzung für die Förderung ist, |
3 | dass eine Kooperationsvereinbarung zwischen einer Hochschule und |
4 | einem Unternehmen vorliegt, in der sich das Unternehmen zu einem |
5 | Beitrag verpflichtet, der in zusätzlichen Personal- und Sachmitteln, |
6 | in Form einer Geräteausstattung oder dem Zugang zu Laborkapazitäten |
7 | geleistet werden kann. |
>>Er kann sich nicht in eine Reihe mit >>Geisteswissenschaftlern und Naturwissenschaftlern stellen. >Na, die Sichtweise ist aber aus einer Zeit, wo der technische Akademiker >mit Bindestrich eingeführt wurde, um sich von den traditionellen >Uniabschlüssen abzuheben. Kurz: Mobbing. Viele klassische >Unistudiengänge sind und waren wesentlich einfacher und unverkopfter als >die Ing.-Wissenschaften. Naja, defacto ist die Sichtweise von Johannson (leider) richtig, aus dem einzigen Grund, daß die Mehrheit der Führungskräfte in Politik und Wirtschaft, aber auch der Großteil der Bevölkerung, es genauso sieht. Studienfächer mit Prestiger sind halt nach wie vor Jura oder Medizin, deren Lobby ihre Pfründe erfolgreich zu verteidigen weiß. Ingenieure hingegen laden ja jeden Hanswurst zum Mitmachen ein und da greifen marktwirtschaftliche Prinzipien: - einige wenige bilden eine nach außen abgeschirmte Gruppe = hohes Gehalt, hohes Ansehen - viele bilden eine große, nach außen offene Gruppe = niedriges Gehalt, niedriges Ansehen ("gibt ja soviele davon"). Arbeiter gibt's ja auch wie Sand am Meer. Wie hoch ist deren Ansehen und Gehalt ? Und bitte liebe Gutmenschen, erzählt mir nicht, daß diese wichtig sind und wir doch alle gleich sind und blabla, spätestens wenn eure Tochter sich zwischen einem Maler und Arzt zu entscheiden hat, würde jeder Vater ihr zum Arzt raten.
Kommt drauf an wer mehr Slayer hört...
>Ein Gutes hätte das: Den Ingenieuren würde wieder der Respekt zu Teil >werden, der ihnen gebührt, vor allem von Technikern. Ich als Techniker hatte immer Respekt vor Ingenieuren. Nur Ingenieure hatten niemals Respekt vor mir als Techniker und nicht die leisteste Ahnung welchen Umfang die Techniker-Ausbildung hat. Die meisten haben einen 6-Monate-Lehrgang im Kopf und wollen nichts weiter wissen. Sorry wenn es hart oder provokant klingt: wer viel lernt und weiß dass er 70% der Theorie niemals im Berufsleben anwenden wird, sollte es nicht unbedingt als große Errungenschaft sehen oder als einen Grund die anderen klein zu treten. Die Ausbildung anderer kann eben viel effizienter sein. Gruß.
> eure Tochter sich zwischen einem Maler und Arzt zu entscheiden hat, > würde jeder Vater ihr zum Arzt raten. Maler können auch ganz groß rauskommen. Wie Hitler. :)
> ry wenn es hart oder provokant klingt: wer viel lernt und weiß dass > er 70% der Theorie niemals im Berufsleben anwenden wird, sollte es nicht > unbedingt als große Errungenschaft sehen oder als einen Grund die > anderen klein zu treten. Leute, die behaupten: "Das, was wir in der Uni gelernt haben, habe ich nie gebraucht.", finde ich furchtbar. Meistens sind das irgendwelche Studienabbrecher, z. B. Informatik, die glauben, Informatik sei ein Programmierstudium und das Coden genüge. Wer so daherredet, hat nicht verstanden, was er tut. Ich war in einer Softwareklitsche beschäftigt und dort relativ niveaulose Software entwickeln dürfen. Trotzdem habe ich Relationen, Prädikatenlogik, Graphentheorie anwenden können. Sachen, bei denen sich viele fragen: "Wozu brauche ich das?" Ich kann nur sagen: Man braucht es und wer glaubt, dass er es nicht gebraucht, hat's dann auch nicht verstanden. Natürlich tauchen nicht die Übungen aus der Uni im Berufsleben auf, aber Problemstellungen, die sich mit den dort gelernten Methoden lösen lassen. Ich bedaure meine FHler, die um diese Thematiken betrogen wurden. Die haben aber auch die Einstellung: Was ich vordergründig nicht brauche, um das kümmere ich mich nicht. Eine solche Denkweise ist mir abhold und das ist auch gut so. Das macht mich wertvoller fürs Unternehmen.
>marktwirtschaftliche Prinzipien: >- einige wenige bilden eine nach außen abgeschirmte Gruppe = hohes >Gehalt, hohes Ansehen Was für den RA nicht mehr gilt! Jura ist nach BWL das Fach mit den meisten Studenten. >- viele bilden eine große, nach außen offene Gruppe = niedriges Gehalt, >niedriges Ansehen ("gibt ja soviele davon"). Das Prinzip des Ansehens ist doch ein anderes: Jeder weiß genau, was ein Arzt oder RA macht. Man hat "Einblick" ins Berufsbild. Da er das nicht kann oder darf, hat er Respekt. Außerdem haben Frauen die sozialere Ader. Nur wenige wissen, was ein Ingenieur wirklich macht bzw. was zu seiner Ausbildung gehört. Eine Frau sieht den Fernseher als "gottgegeben" an und so schwierig kann das ja nicht sein. Dann gibt es einige mit Rosinen im Kopf, die an ihrem Golf erfolgreich den Zündzeitpunkt verstellt haben, um 3 PS mehr zu bekommen, ohne zu beachten, daß die Lebensdauer des Motors unverhältnismäßig in die Knie geht. Der kommt dann eben auf die Idee: Hurra ich kann genausoviel wie ein Ingenieur. Sogar mehr, weil ich die Schraubenschlüsselmaße noch zusätzlich auswendig weiß. Hinzu kommt, daß (früher) ein RA ein gutes Gehalt nach Hause schleppte, wie auch der Arzt. Das ist für die Frauen ein gutes Argument, sich solch einen zu angeln. Das hohe Ansehen (siehe oben) verstärkt den "Will haben" Faktor. Schließlich muß die Frau auch eine ganz tolle sein, um so einen Mann halten zu können. Das ist die Theorie der "sexy sons" aus der Anthropologie. Hierzu passen auch die Unterschiedlichen Ergebnisse der Allensbachuntersuchung: Ein Grundschullehrer bekam die höhere Anerkennung als der Atomphysiker. Jeder, der etwas Ahnung hat, weiß, daß´der Atomphysiker wesentlich mehr auf dem Kasten hat, als der Lehrer. Aber viele können sich kein Berufsbild machen und außerdem ist der Beruf mit dem ökologischen Makel behaftet. PS.: Seit 3 Jahren, also ungefähr der Zeit, seitdem der Ingenieur etwas öffentlicher beworben wurde, stieg sein Ansehen auf Plat3 3, noch vor dem RA!!! Das Volk sind beeinflußbare Lemminge.
MaWin schrieb: > Wer kein Abi hat, sollte eine > Zugangsprüfung bestehen müssen, die letzlich das Abi ersetzt. Eine Prüfung ersetzt doch kein Abi. Letztlich kann man mit der Argumentation das Abi auch gleich ganz abschaffen...
>Ich bedaure meine FHler, die um diese Thematiken betrogen wurden. Die >haben aber auch die Einstellung: Was ich vordergründig nicht brauche, um >das kümmere ich mich nicht. Eine solche Denkweise ist mir abhold und das >ist auch gut so. Das macht mich wertvoller fürs Unternehmen. Ach weißt Du Onkel Kapott! Es ist schon erstaunlich, daß Du immer ganz genau weißt, was an allen FHen in Deutschland angeblich nicht gelehrt wurde. Dabei gibt es so riesige Unterschiede zwischen Uni zu Uni und FH zu FH. Mir wird auch immer wieder gesagt, daß ich die Funktionentheorie/ Tensoren gar nicht können darf, weil das an der Fh nie gelehrt wird. Dann frage ich micht, was ich damals in der Vorlesung hatte: fata morgana? Weißt Du, ich habe als NTler noch Vorlesungen über Epitaxieverfahren, Sputtertechnologien usw. gehört. An der Fh in der nächsten Stadt wird das so schon nicht mehr im Fach NT gelehrt. Ich mußte Echtzeitsysteme mit PEARL und Ada (nicht PERL!) simulieren. 3 Jahre später und dem Wechsel des Profs. gibt es diese Vorlesungsreihe an dieser FH gar nicht mehr. Dafür haben die jetzt Vorlesung über Bildverarbeitungsalgorithmen für elektromedizinische Geräte. Außerdem: Was belastest Du dieses Forum mit einzelnen Stoffgebieten ( Relationen, Prädikatenlogik, Graphentheorie)aus dem Informatikstudium an der Uni in einem Forum, in dem v. a. E-Technikabsolventen posten? Wobei diese Beispiele schon wieder lächerlich sind, weil gerade die Prädikatenlogik und das Rechnen mit Tupeln eine Spezialität der E-Techniker (auch an der FH ) sind!!! Deinem Beispiel folgend könnte ich mich doch auch vor Dir groß aufbauen und angeben daß Du die unterschiedlichen Ansätze zwischen Kortisol, Kortison, Methylprednison und Methylprednisolon und ihre Auswirkungen auf die mineralkortikiode (Mb. Conn) und glukokortikoide Achse (Mb. Addison bzw. Cushing) nicht kennst. Was soll das?
> "Technikerschulen" sind ebenfalls Hochschulen, > nicht ganz auf FH-Niveau. Da haben wir es doch schon. Technikerschule ist also fast FH Niveau.
> Sorry wenn es hart oder provokant klingt: wer viel lernt und weiß > dass er 70% der Theorie niemals im Berufsleben anwenden wird, Dass ist Dein Denkfehler. Du lernst, des Lernens wegen, ob eine ganz bestimmte Thematik dann konkret drankommt, ist kaum wichtig, es kommen eben ähnlich gelagerte Dinge dran.
> Eine Prüfung ersetzt doch kein Abi. Letztlich kann man mit der > Argumentation das Abi auch gleich ganz abschaffen... Du hast offenbar kein Abi, sonst würde dir dieses sofort einleuchten. Abi sagt: Hochschulreife, der Mann ist reif um die Hochschule besuchen zu können, er hat in einigen Fächern die notwendigen Grundlagen gelernt, das wurde geprüft durch die Abiprüfung. Somit sollten Hochschulen die Leute so akzeptieren, wie sie sind, und nicht noch eine Prüfung dahinterschalten. Wenn nun jemand kommt, und sagt "ich bin auch reif für die Hochschule, ich weiss das auch alles" (aus welchem Grund auch immer, weil er aus dem Ausland kam, seine Eltern ihm das alles beigebracht haben, er sich alt und klug genug fühlt) dann ist es Gutes Recht der Hochschule zu sagen: Aber du hast keinen Schein, kein Abizeugnis, welches dir die Reife zum Besuch der Hochschule attestiert, lass mich mal bitte prüfen. Dann kann die Uni ihn alles abprüfen, was sie meint, daß es notwendig ist, das könnte eine umfangreichere Prüfung sein als die Abiprüfung, bei der ja auch 3 Jahre wohlverhalten des Schülers in diversen Kursen einfloss, muss aber dasselbe ergeben: Wer sie besteht, muss nach Auffassung der Hochschule "reif" sein für die Uni, also ein bischen Deutsch können, etwas Mathe, ein paar Grundkenntnisse haben, was mal halt so als Abiturient hat. Da spricht überhaupt nichts dagegen, daß man, wenn man das so bestätigt hat, auch eine Hochschule besucht, selbst wenn man vorher nicht den geradlinigen Weg des Abis gegangen ist, aus welchem Grund auch immer. Nur hocharrogante Leute wie du wollen es den anderen verbieten, sich so zu bewerben. Das sagt mehr über deine Defizite aus, als über die Leistung der anderen.
>Da haben wir es doch schon. Technikerschule ist also fast FH Niveau.
Außer dem verschwindend geringen Unterschied, daß nur noch 4 Jahre Stoff
bis zum FH-Diplom fehlen, ist alles gleich ;-)
Finde die Vergleiche zwischen Techniker und Ingenieur recht amüsant. Wieso werden z.B.nicht Arzt und Krankenpfleger mal miteinander verglichen? Die Unterschiede zwischen Ingenieur und Techniker sind für mich jedenfalls eindeutig.
MaWin schrieb: > Du hast offenbar kein Abi, sonst würde dir dieses sofort einleuchten. Unfug. > Abi sagt: Hochschulreife, der Mann ist reif um die Hochschule besuchen > zu können, er hat in einigen Fächern die notwendigen Grundlagen gelernt, > das wurde geprüft durch die Abiprüfung. > > Somit sollten Hochschulen die Leute so akzeptieren, wie sie sind, und > nicht noch eine Prüfung dahinterschalten. Richtig. Es ging aber darum, dass Leute ohne Abi nur mit einer Eingangsprüfung zugelassen werden sollen und das halte ich für falsch. Dann kann man nämlich das Abi auch gleich ganz abschaffen. > Nur hocharrogante Leute wie du wollen es den anderen verbieten, sich so > zu bewerben. Das sagt mehr über deine Defizite aus, als über die > Leistung der anderen. Deine Defizite sind deutlich an Deiner Ausdrucksweise zu erkennen. Auf einem solch primitiven Niveau diskutiere ich mit Dir nicht mehr weiter.
>Finde die Vergleiche zwischen Techniker und Ingenieur recht amüsant. >Wieso werden z.B.nicht Arzt und Krankenpfleger mal miteinander >verglichen? Gab's doch schon im Thread "Unterschied Ing. vs. Techniker". All inclusive blutiger Köpfe.
>Finde die Vergleiche zwischen Techniker und Ingenieur recht amüsant. >Wieso werden z.B.nicht Arzt und Krankenpfleger mal miteinander >verglichen? natürlich werden die miteinander verglichen gibts sogar Pfleger die spritzen dürfen bzw
>Richtig. Es ging aber darum, dass Leute ohne Abi nur mit einer >Eingangsprüfung zugelassen werden sollen und das halte ich für falsch. >Dann kann man nämlich das Abi auch gleich ganz abschaffen. Wenn die Eingangsprüfung die gleichen Inhalte wie die Abschlußprüfung des Abis hat, warum nicht? Wie gesagt 97% der Anwärter tun genau das, was man (lächelnd) bei ungenüngender Vorbereitung (Besuch Gym/FOS) erwartet: S c h e i t e r n! Die 3%, die es dennoch schaffen: Hut ab! Aber auch die haben nur das Anrecht zum Probestudium. Erst nach dem Erhalt des Vordiplomes ohne Vorkommnisse (1 malige WP) erlangen sie den Status eines regulären Studenten.
> gibts sogar Pfleger die spritzen dürfen bzw
Aber nicht i. v. und kein Eisen und keine Katecholamine ;-)
>Jeder weiß genau, was ein Arzt oder RA macht.
Das ist richtig:
Arzte mchen 20% ihres Umsatzes durch Abrechung nicht erbrachter
Leistungen
RA machen 20% ihrer Honorare durch Erpressung / Abmahnung und den Rest
druch faule Deals
>Die 3%, die es dennoch schaffen
und die anderen 97% verschwenden ihre Lebenszeit.
Aber auch die 3% kommen nur zu einem kleinen Anteil durch das Studium
durch.
>RA machen 20% ihrer Honorare durch Erpressung / Abmahnung und den Rest >druch faule Deals Deswegen mußten sie auch den 3. Platz in der Allensbachstudie abgeben.
>Wenn die Eingangsprüfung die gleichen Inhalte wie die Abschlußprüfung >des Abis hat, warum nicht? Wie gesagt 97% der Anwärter tun genau das, >was man (lächelnd) bei ungenüngender Vorbereitung (Besuch Gym/FOS) >erwartet: S c h e i t e r n! Die 3%, die es dennoch schaffen: Hut ab! >Aber auch die haben nur das Anrecht zum Probestudium. Erst nach dem >Erhalt des Vordiplomes ohne Vorkommnisse (1 malige WP) erlangen sie den >Status eines regulären Studenten. Irgendwie seit ihr alle realitätsfremd. Ich bin so ein Hauptschüler mit Bachelor Ingenieursstudium. Ich hab übrigens in Nürnberg stidiert und die FH Nürnberg ist mit sicherheit schwieriger als ne Wald und wiesen Uni. und has auch geschaft.
>Irgendwie seit ihr alle realitätsfremd. Ich bin so ein Hauptschüler mit >Bachelor Ingenieursstudium. Ich h... Was hat das mit meiner Aussage zu tun?
Vergard schrieb: >> "Technikerschulen" sind ebenfalls Hochschulen, >> nicht ganz auf FH-Niveau. > > Da haben wir es doch schon. Technikerschule ist also fast FH Niveau. Nee - drüber! Drüber, so viel Zeit muss sein ...
Paul schrieb: > Ach weißt Du Onkel Kapott! Es ist schon erstaunlich, daß Du immer ganz > genau weißt, was an allen FHen in Deutschland angeblich nicht gelehrt > wurde. Dabei gibt es so riesige Unterschiede zwischen Uni zu Uni und FH > zu FH. Mir wird auch immer wieder gesagt, daß ich die Funktionentheorie/ > Tensoren gar nicht können darf, weil das an der Fh nie gelehrt wird. > Dann frage ich micht, was ich damals in der Vorlesung hatte: fata > morgana? Da weiss ich allerdings auch nicht, in welcher Bude er den Abschluß gemacht hat. Relationen, Prädikatenlogik, Graphentheorie etc. hatten wir ganz normal zusammen mit den FHlern im Grundstudium und schrieben auch dieselbe Klausur. Anscheinend gibt es massive qualitative und auch quantitative Unterschiede bei den Gesamthochschulen. Für "unsere" FHler würde ich jedenfalls die Hand ins Feuer legen ;-) Chris D.
Hauptschüler schrieb: > Irgendwie seit ihr alle realitätsfremd. Ich bin so ein Hauptschüler mit > Bachelor Ingenieursstudium. Ich hab übrigens in Nürnberg stidiert und > die FH > Nürnberg ist mit sicherheit schwieriger als ne Wald und wiesen Uni. > und has auch geschaft. Ja, aber mit Deiner erbärmlichen Rechtschreibung bestätigst Du die These, dass es durchaus Sinn macht, vor dem Studium das (Fach-) Abitur zu machen ...
> Richtig. Es ging aber darum, dass Leute ohne Abi nur mit einer > Eingangsprüfung zugelassen werden sollen und das halte ich für falsch. > Dann kann man nämlich das Abi auch gleich ganz abschaffen. Ja Mensch, du hast MaWins Beitrag aber auch net gelesen, oder wieso wiederholst du einfach stur was du vorher scho gsagt hast? Ich weiss ja nicht was fuer einen Stellenwert das Abitur fuer dich hat, jedenfalls verstehe ich es nicht als fest verankerte Huerde, die die gesamte Bevoelkerung im 18. Lebensjahr aufteilt, und Chancen verbaut. Ich finde die Gymnasien sollte primaer als Bildungsinstitution da sein, das Abitur soll doch bitte nicht bloss zum Schein verkuemmern. Es gibt doch genug Leute die dem kleinstmoeglichen Aufwand durch das Abi kommen... und die sollen dann die Einzigen sein die zum Studium zugelassen sind? Nenene. Was sollen denn diese ewigen Reglementierungen und Bestimmungen? Wieso denn nicht alle Bildungsinstitutionen, gegen Beweis der Eignung, oeffnen? Wieso denn in Deutschland allgemein nicht mal weg von diesem Reglementierungswahn, von diesem Obrigkeitsfanatismus - hin zu mehr Wertschaetzung der Individualitaet? Wenn ich sage dass ich die sehr schwere Zulassungspruefung ohne Abi schreiben will... und es schaffe, wieso nicht? So etwas zu versuchen sollte doch Respekt verdienen. Die Einstellung fuer seine Traeume einzustehen und etwas zu tun sollte doch in jungen Leuten gar kultiviert werden.
Hauptschüler schrieb: > Irgendwie seit ihr alle realitätsfremd. Ich bin so ein Hauptschüler mit > Bachelor Ingenieursstudium. Ich hab übrigens in Nürnberg stidiert und > die FH > Nürnberg ist mit sicherheit schwieriger als ne Wald und wiesen Uni. > und has auch geschaft. Deine Rechtschreibung ist katastrophal. Wenn man so ein Studium erfolgreich abschließen kann, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass "Nürnberg mit sicherheit schwieriger als ne Wald und wiesen Uni" ist. Gleichzeitig ist es ein deutliches Argument dafür, weiterhin am Abi als Voraussetzung für ein Hochschulstudium festzuhalten.
Florian Thevissen schrieb: > Ja Mensch, du hast MaWins Beitrag aber auch net gelesen, oder wieso > wiederholst du einfach stur was du vorher scho gsagt hast? Weil ich keine Lust habe, auf einem solch niedrigen Niveau zu diskutieren. > Ich weiss ja nicht was fuer einen Stellenwert das Abitur fuer dich hat, > jedenfalls verstehe ich es nicht als fest verankerte Huerde, die die > gesamte Bevoelkerung im 18. Lebensjahr aufteilt, und Chancen verbaut. > > Ich finde die Gymnasien sollte primaer als Bildungsinstitution da sein, > das Abitur soll doch bitte nicht bloss zum Schein verkuemmern. Eben. Und irgendwelche Prüfungen können kein Abi ersetzen. Sie sind am Ende nur eine Hürde, die man "irgendwie" nimmt. Eine komplette Abi-Prüfung nachholen zu können, ist realitätsfremd. > Es gibt doch genug Leute die dem kleinstmoeglichen Aufwand durch das Abi > kommen... und die sollen dann die Einzigen sein die zum Studium > zugelassen sind? Nenene. Warum sollte man dann die zulassen, die noch viel weniger Aufwand getrieben haben?? > Was sollen denn diese ewigen Reglementierungen und Bestimmungen? Wieso > denn nicht alle Bildungsinstitutionen, gegen Beweis der Eignung, > oeffnen? Der Beweis der Eignung ist doch das Abitur?!
Soll doch jeder studieren können, was wäre das Problem? Die Doofen werden im Studium doch eh aussortiert (oder etwa doch nicht?), oder haben manche nur Angst dass das Studium dann doch nicht so elitär ist wie sie jetzt glauben. Einem 18-jährigen seine Zukunft zu verbauen, weil er mehr mit Mädchen spielt als mit Berthold Brecht ist doch eigentlich gesellschaftlich krank.
> Weil ich keine Lust habe, auf einem solch niedrigen Niveau zu > diskutieren. Hm, dann diskutierst du mit mir aber nun auf dem gleichen niedrigen Niveau, mein Bester. Haette' ich dann aber ganz gerne erklaert bekommen wieso das jetzt genau so ist. Andere Weltbilder und Lebensphilosphien als "niedriges Niveau" abzustempeln ist doch arm; aber ich bin mir sicher das meintest du wahrscheinlich auch gar nicht mit "niedrigem Niveau", oder? > Eben. Und irgendwelche Prüfungen können kein Abi ersetzen. Sie sind am > Ende nur eine Hürde, die man "irgendwie" nimmt. Eine komplette > Abi-Prüfung nachholen zu können, ist realitätsfremd. Ob die Pruefungen eine Huerde sind "die man irgendwie nimmt", ist doch in dem Kontext dieser Diskussion nur ein Detail, wenn auch vielleicht das grundlegendste. Du willst ja gleich gar keine Pruefungen sehen. Glaubst du net, dass sich da ueber die Jahre hinweg das private Bildungsangebot in Form von Abendschulen / Buechern etc. etc. dem neuen Zustand anpassen wuerde? Dass es realitaetsfremd ist ohne Vorgeplaengel ganze Abi-Pruefungen, aus dem Aermel schuettelnd, schreiben zu koennen ist ja klar. Doch sollte es doch bitte moeglich sein am Ende eines vielleicht laengeren Weges in einen Studiengang deiner Wahl gelangen zu koennen. > Warum sollte man dann die zulassen, die noch viel weniger Aufwand > getrieben haben?? Ich komme nicht aus dem besten Elternhaus und hatte mit 13 Jahren, als ich vom Gymnasium abging andere Sorgen. Wer oder Was gibt Dir die Authoritaet ueber das was ich vor 10 Jahren gemacht habe zu urteilen? Und mir gar Chancen zu verbauen? Versteh' mich net falsch, ich beschwer' mich nicht ueber mich selber, dieser persoenlichen Fussnote zum Trotz. Ich komme schon dahin wo ich will, nur gehts mir da ums Prinzip.
>Eben. Und irgendwelche Prüfungen können kein Abi ersetzen. Sie sind am >Ende nur eine Hürde, die man "irgendwie" nimmt. Eine komplette >Abi-Prüfung nachholen zu können, ist realitätsfremd. Das tun sie auch nicht. Der geringe Outcome von 3% sagt doch schon, daß selbst bei stichprobenartigem Abprüfen des Abistoffs die vermeintlichen "Überflieger" auf die Schn... fallen. Und selbst die 3% haben noch lange keinen Hochschulabschluß in der Tasche, ein Abi auch nicht! Das Zeugnis (von Bezeugen), daß Du die Allgemeine Hochschulreife hast, werden diese Leute in der Form (Abitur) ohne Besuch des Gyms nie haben. Und das sorgt doch für Gerechtigkeit. Dein Wissen in Bio, Latein, Musik wurde als hochschulreif bezeugt. Das ist Dein Vorteil für den Du (und ich) sich lange hingesetzt haben. >Soll doch jeder studieren können, was wäre das Problem? Das Problem ist, daß solch eine Regelung durch den Staat auf Drängen der Wirtschaft eingeführt wird. Jeder kann sich denken, was als nächstes kommt, wenn trotzdem die Absolventenzahlen nicht steigen. Der Aufruf an die Hochschulen das Niveau so zu senken, daß es jeder mit Klasse 10 schaffen kann. Und das ist dann der Rückschritt. Wie gesagt, wenn man es ehrlich meinen würde, bräuchte man nur auf die Möglichkeit der Externenprüfung hinweisen. Das würde aber nur das Problem von 3% der Interessenten lösen...
> Weil ich keine Lust habe, auf einem solch niedrigen Niveau zu > diskutieren. Prust. Du wolltest sagen: "Weil ich keinen Bock habe, der Gerechtigkeit ins Auge zu sehen, sondern mir lieber selbst meine kleine Welt zusammendichte" (von der du dann glaubst, es wäre ein heile Welt, weil sie dich in den Himmel lobt, und alle anderen dir gegenüber klein aussehen lässt). Ja, lass mal, das haben wir schon verstanden.
>Ingenieure und Techniker sollten auf Augenhöhe zusammenarbeiten und sich >nicht gegenseitig runtermachen. "Technikerschulen" sind ebenfalls >Hochschulen, wenn auch nicht auf dem Universitätsniveau und nicht ganz >auf FH-Niveau. Wir sollten gegenseitig keine Vorurteile aufbauen und die >Zusammenarbeit effektiv gestalten. Arbeiten sollte doch auch ein wenig >Spaß machen. ich habe den Eindruck dass die Technikerin die Ings in diesem Forum mit ihre Kommentare immer wieder provozieren will.
>ich habe den Eindruck dass die Technikerin die Ings in diesem Forum mit >ihre Kommentare immer wieder provozieren will. Dabei macht sie (oder er?) sich nur lächerlich.
> Einem 18-jährigen seine Zukunft zu verbauen, weil er mehr mit Mädchen > spielt als mit Berthold Brecht ist doch eigentlich gesellschaftlich > krank. Dieses oft vorgebrachte Argument "Ich war jung, steckte noch in der Pubertät und wußte nicht was ich tat" ist in Wirklichkeit kein Argument. Wer mit 30 Jahren keine Lust auf Karriere hat und dann mit 40 Jahren feststellt, daß ihn die fachliche Arbeit auf Dauer doch nervt hat auch keine Chancen mehr in der Management-Ebene reinzukommen. Es gilt nämlich der Grundsatz, wer mit Ende 30 noch keine Führungsfunktion hat, wird sie nie bekommen. Da kann man sich dann auch nicht hinstellen und rumjammern "Ja, aber das wußte ich früher doch nicht".
So ist es .. Ein Techniker sagte mal ( stellvertretend für das Niveau seiner "Kaste" ) : Sag mir was du fährst und ich sage dir wer du bist. Ein Techniker kommt nie auf FH Niveau und an meiner Uni wurde FH gnädigst als Vordiplom für Dipl.-Ing Studium anerkannt.. Somit stellt jeder 1 Semester im Grunde jeden Techniker in den Schatten Ein Techniker lebt von der Arrognaz abgesessener berufszeit und sonst gar nix - also faktisch profitiert er vom erschleimten netzwerk als Bier- und Brötchenholer Das muß doch endlich mal begriffen werden ! Bzgl Diskussion auf niedrigem Niveau - wo solls denn mittlererweile den herkommen ..ELITE sitzt schon lange nicht mehr aus gewissen Positionen . Die Elite ist schon längst aus dem Hamsterrad ausgestiegen und das ist mittlerereile ein Problem. Denn mit Fachkräftemangelgelaber generiert man keine . Typischerweise sind wirkliche fachkräft eaus Kostengründen schon längst weglegastheniert und Dank schwachsinniger Einstellungskriterien hat man der PA "anerzogen" die tunlichst fernzuhalten.
Hallo das Problem ist doch ,daß ein 30 jähriger gar nicht mehr eingestellt wird , das war früher anders und bei genauer Betrachtung besser. ich hatte direkt einen Führungsjob - nur das nutzt interessanterweise auch nix ,wenn du nach 2 Jahren wegen excellenter Arbeit gefeuert wirst. Statt zu sehen was wer in welcher zeit erreicht hat , sieht man nur minimalstes Alter , bruchfreier LL und ggfs abgessene Berufszeit ... aber zu abgesessen darfte auch net sein ,weil mit 40 biste reif für sozialverträgliche Frühableben . Falls Du noch weiterleben willst bleibt oft nur Selbstständigkeit Nur das kanns eigntlichnich sein und korreliert auch nicht mit Fachkräftemangel - der in Wirklichkeit nur ein Lohndumpingproggie ist
>Ein Techniker kommt nie auf FH Niveau und an meiner Uni wurde FH >gnädigst als Vordiplom für Dipl.-Ing Studium anerkannt.. Dann warst Du nicht an der TU Dresden (TU9). Die ließen die FH-Diplomer (aus Sachsen) ins 7. Semester einsteigen. Der Reputation dieser Traditionseinrichtung (über 200 Jahre alt) hat es nicht geschadet.
Zumindest machen die Informatiker, wenn man die so nennen darf, an der FH Kiel und FH Kaiserslautern keine Graphentheorie, keine Prädikatenlogik und was eine Ordnungsrelation ist, wissen die auch nicht. Ich warum soll die Prädikatenlogik Metier der E-Techniker sein? Das habe ich ja noch nie gehört. Das ist mehr was für Informatiker und Mathematiker. Und ich find's schade, dass die mir bekannten FHler um die guten Sachen betrogen worden sind, wie bekloppt SQL-Statements raushauen können, aber nicht verstehen, was sie da tun. Die Grundlagen der relationalen Algebra haben die doch bestimmt nicht gehört. Codd kennen die nicht, Dijkstra auch nicht. Wer ist Turing? Was ist der Turing Award? Ein ehemaliger Komilitone von mir ist heute wissenschaftlicher Mitarbeiter und er schimpft auf die Studenten, die nicht wissen, das die Landausche O-Notation ist, aber eine Bachelor-Arbeit schreiben wollen.
"Hmm, dann wüsste man als Techniker aber wo man lückenlos anschliessen könnte. Einfach nochmal ein Jahr an den Techniker dran." Hm, dann lieber gleich ein Aufbaustudium zum Bachelor. "Eine Hochschule war es aber auch nicht" Ja und? Deswegen mus diese Ausbildung nicht schlecht gewesen sein. "Und Techniker gab's auch schon zu Zeiten der Ing.-Schulen." Damals sah die Technikerausbildung aber noch anders aus soweit ich weiß, diese wurde auch erst im Laufe der Zeit zum Bindeglied zwischen FA und Ing. " Jeder, der etwas Ahnung hat, weiß, daß´der Atomphysiker wesentlich mehr auf dem Kasten hat, als der Lehrer." Nicht wirklich. Auch als Grundschullehrer muss viel Wissen und einiges drauf haben. Wenn du etwas Ahnung vom Lehrerberuf hättest, dann wäre so ein Spruch nicht gekommen. "Wieso werden z.B.nicht Arzt und Krankenpfleger mal miteinander verglichen?" Wie oft willst du das denn noch versuchen? Es wird schließlich auch nicht der Mechatroniker mit dem Ing. verglichen. "Und irgendwelche Prüfungen können kein Abi ersetzen." Sollen sie doch auch nicht. Aber sie können die Eignung in einem bestimmten Fach feststellen und diese Eignung kann man auch ohne Abitur erreichen. "Somit stellt jeder 1 Semester im Grunde jeden Techniker in den Schatten" Schwachsinnsaussage von einem unwissenden Möchtegern... Solche Aussagen sind für das Bild der Ingenieure sehr von Vorteil...
Onko Kapotto schrieb: > Zumindest machen die Informatiker, wenn man die so nennen darf, Ja, die darf man so nennen - muss man sogar. > FH Kiel und FH Kaiserslautern keine Graphentheorie, keine > Prädikatenlogik und was eine Ordnungsrelation ist, wissen die auch > nicht. Dann sind das - mit Verlaub - schlechte FHs. > Ich warum soll die Prädikatenlogik Metier der E-Techniker sein? Das habe > ich ja noch nie gehört. Ich auch nicht - gab es bei den E-Technikern auch nicht. Aber bei uns :-) > Das ist mehr was für Informatiker und > Mathematiker. So isses. Und ich find's schade, dass die mir bekannten FHler um die > guten Sachen betrogen worden sind, wie bekloppt SQL-Statements raushauen > können, aber nicht verstehen, was sie da tun. Die Grundlagen der > relationalen Algebra haben die doch bestimmt nicht gehört. Codd kennen > die nicht, Dijkstra auch nicht. Wer ist Turing? Was ist der Turing > Award? Alles Dinge, die bei uns schon im ersten Semester kamen - für alle. > Ein ehemaliger Komilitone von mir ist heute wissenschaftlicher > Mitarbeiter und er schimpft auf die Studenten, die nicht wissen, das die > Landausche O-Notation ist, aber eine Bachelor-Arbeit schreiben wollen. Hab des Spaßes halber mal mein altes Info-Skript rausgekramt - O-Notation kam bei uns im 1. Semester Ende November. Zeit vom Beginn des Studiums bis zur O-Notation kannst Du Dir selbst ausrechnen (allererste Vorlesung von "Info I" war am 18. Oktober :-) Wie gesagt: bei uns hatten das Uni'ler und selbstverständlich auch FH'ler und ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das geändert hat. Aber Bologna wird auch das noch vermurksen. Chris D.
Florian Thevissen schrieb: > Hm, dann diskutierst du mit mir aber nun auf dem gleichen niedrigen > Niveau, mein Bester. Haette' ich dann aber ganz gerne erklaert bekommen > wieso das jetzt genau so ist. Vielleicht solltest Du einfach mal den Thread-Verlauf nachlesen?! > Andere Weltbilder und Lebensphilosphien als "niedriges Niveau" > abzustempeln ist doch arm; aber ich bin mir sicher das meintest du > wahrscheinlich auch gar nicht mit "niedrigem Niveau", oder? Eben. Siehe oben. > Ob die Pruefungen eine Huerde sind "die man irgendwie nimmt", ist doch > in dem Kontext dieser Diskussion nur ein Detail, wenn auch vielleicht > das grundlegendste. Du willst ja gleich gar keine Pruefungen sehen. Für mich ist es ganz einfach: Entweder Abi oder Fachabi. Ansonsten keine Zugangsbeschränkungen. Und als Grundlage für die Aufnahme eines Studiums sehe ich den Besuch eines Gymnasiums oder einer vergleichbaren Bildung nun mal als zwingend an. Bei einem Führerschein oder einem Flugschein kommt hierzulande (glücklicherweise) auch nicht auf die Idee, den Leuten die Pflichtstundenzahl zu erlassen und die gleich mit der Abschlussprüfung abschließen zu lassen. > Glaubst du net, dass sich da ueber die Jahre hinweg das private > Bildungsangebot in Form von Abendschulen / Buechern etc. etc. dem neuen > Zustand anpassen wuerde? Nein, ich glaube eher, dass die Prüfungen dann nur auf die Fächer zugeschnitten werden und den Rest hinten über fällt. Ich bin auch überzeugt davon, dass ausschließlich für die Prüfungen gelernt wird und die eigentliche Bildung zu kurz kommt. Letztendlich wird eine Industrie entstehen, die das Bestehen der Prüfungen mit Minimalaufwand verkauft bzw. verspricht. > Dass es realitaetsfremd ist ohne Vorgeplaengel ganze Abi-Pruefungen, aus > dem Aermel schuettelnd, schreiben zu koennen ist ja klar. Doch sollte es > doch bitte moeglich sein am Ende eines vielleicht laengeren Weges in > einen Studiengang deiner Wahl gelangen zu koennen. Ist es doch. Man kann Abi oder Fachabi nachholen. > Ich komme nicht aus dem besten Elternhaus und hatte mit 13 Jahren, als > ich vom Gymnasium abging andere Sorgen. Wer oder Was gibt Dir die > Authoritaet ueber das was ich vor 10 Jahren gemacht habe zu urteilen? > Und mir gar Chancen zu verbauen? Die hast Du, wenn überhaupt, Dir selber verbaut. Es gibt nicht die Garantie, jeden Fehler im Nachhinein wieder auszumerzen. Warum auch? Soll man das Bildungssystem noch mehr aufblasen, nur um jeden noch irgendwie sanft zu betten, der mit 18 noch nicht genügend Voraussicht und Disziplin hatte, als es entscheidend war? Wieso sollte man Faulheit oder Inkonsequenz belohnen, indem man noch mehr Durchlässigkeit einrichtet? Das führt letztendlich doch nur zu einer neuen Industrie, die solchen Leuten zum Prüfungsabschluss mit Minimalaufwand verhilft und nicht zu besser gebildeten Leuten. Nein, wer mit 30 endlich Verantwortung für sich übernehmen will, soll gefälligst auch konsequent das nachholen, was er schuldhaft versäumt hat. > Versteh' mich net falsch, ich beschwer' mich nicht ueber mich selber, > dieser persoenlichen Fussnote zum Trotz. Ich komme schon dahin wo ich > will, nur gehts mir da ums Prinzip. Ja und das Prinzip kann doch nicht sein, Dünnbrettbohrerei zu belohnen?
"Für mich ist es ganz einfach: Entweder Abi oder Fachabi. Ansonsten keine Zugangsbeschränkungen. Und als Grundlage für die Aufnahme eines Studiums sehe ich den Besuch eines Gymnasiums oder einer vergleichbaren Bildung nun mal als zwingend an. " Mit welcher Begründung? "Man kann Abi oder Fachabi nachholen." Was allerdings auch hinderlich sein kann. "Wieso sollte man Faulheit oder Inkonsequenz belohnen, indem man noch mehr Durchlässigkeit einrichtet?" Von Faulheit kann hier überhaupt keine Rede sein, wenn sich jemand mit abgeschlossener Berufsausbildung und eventueller Weiterbildung (Meister, Fachwirt, Techniker, Technischer Fachwirt oder sonstiges...) noch mehr Bildung aneignen möchte in durch ein Studium tiefer in die Materie kommen möchte. Zum einen ist hier wohl genug Wille vorhanden dazuzulernen und es wäre eher hinderlich das Abitur nachzuholen, dann dann die bereits erworbenen Kenntnisse auch wieder in den Hintergrund rücken würden.
Gast1 schrieb: > Mit welcher Begründung? Mit der Begründung, dass man als Voraussetzung eines Hochschulstudiums entsprechende Vorbildung braucht. Und die bekommt man eben im Abi. Hinzu kommt: Die Leute, die studieren und später in einem entsprechenden Beruf arbeiten, gestalten nicht nur die Produkte von Firmen, sondern steuern oft auch die Entwicklung von Produkten, Firmen, die Arbeit von Behörden und Gesetzgebungsverfahren. Und da sehe ich es als unerlässlich an, die Leute umfassend zu bilden. Auch in Dingen, die nicht direkt mit dem Fach zu tun haben. > Was allerdings auch hinderlich sein kann. Ja, sehr hinderlich. Da ist es doch viel einfacher, das Brett an der dünnsten Stelle zu bohren. > Von Faulheit kann hier überhaupt keine Rede sein, wenn sich jemand mit > abgeschlossener Berufsausbildung und eventueller Weiterbildung (Meister, > Fachwirt, Techniker, Technischer Fachwirt oder sonstiges...) > noch mehr Bildung aneignen möchte in durch ein Studium tiefer in die > Materie kommen möchte. Kann er doch. Er muss einfach nur das Abi nachholen, was er in seiner Jugend aus Bequemlichkeit weggelassen hat. > Zum einen ist hier wohl genug Wille vorhanden dazuzulernen und es wäre > eher hinderlich das Abitur nachzuholen, dann dann die bereits erworbenen > Kenntnisse auch wieder in den Hintergrund rücken würden. Alles faule Ausreden. Es besteht kein Anspruch darauf, mit der Sänfte durch das Leben getragen zu werden. Wem schon das Abi zu beschwerlich oder zu hinderlich ist, soll nicht noch in den ersten Semestern anderen Leuten die Plätze wegnehmen und die Abbruchquoten unnötig hochtreiben. Letzteres wird dann nämlich zu politischem Druck und zu absinkendem Niveau führen. Und das nur, weil ein paar Dünnbrettbohrern schon das Abi zu beschwerlich war und sie sich für so schlau halten, dass sie gleich so "durchstarten" können.
ich denke schon das man das Studium ohne Abi schaffen kann. ich hatte zwar vor meinen Studium schon die Fh-Reife. Aber die war mehr oder weniger ein Geschenk.
Entscheidener ist, was nach dem Studium kommt bzw. wie gut die Vorbereitung darauf ist. Ich habe nun das "Glück" wieder in meinem alten Beruf tätig zu sein, da die Anforderungen schlichtweg zu hoch waren.
Und was hast Du dann von Deinem Studium ohne Abi? Du wirst doch nicht genommen! Beitrag "Die marode Situation der MINT Absolventen in 2010"
>Somit stellt jeder 1 Semester im Grunde jeden Techniker in den Schatten
Hab nach meinem Techniker Dipl. Ing. gemacht und kann euch mit 100%-ger
Sicherheit sagen dass diese Aussage SCHWACHSINN ist.
Aber es ist immer wieder lustig zu lesen was manche Leute glauben. LOL
Ich kann Michael nur zustimmen. Ich habe nach einer bestandenen Prüfung mein Studium an der FH Nürnberg aufgenommen und bin zur Zeit im 4. Semester. Im gleichen Semester sind auch noch 2 andere Techniker, die auch nach einer Eignungsprüfung das Studium aufgenommen haben. Die vorherige Berufserfahrung und die Technikerausbildung sind für das Studium nur von Vorteil. Das Interesse der Industrie an solchen Studenten ist hoch. Man kann die Hochschulreife nicht nur am Fachabitur oder dem Abitur festmachen. Die Lockerung der Zugangsvoraussetzungen zu Uni und FH sind in vollem Gange und werden sich fortsetzen, ob es nun den Studenten mit Abitur gefällt oder nicht. Die Politik, die Hochschulen und die Industrie nimmt darauf, mit Recht, keine Rücksicht.
Zu meinem Bedauern muss ich sagen, dass ich vor einem Jahr einen "Studenten für einen Tag" hatte. Er hatte damals kürzlich zuvor seinen Techniker gemacht, und wollte mal in eine FH reinschnuppern. Ich zeigt ihm eine Mathevorlesung (1.Semester) und war erschrocken über den Inhalt. Er erzählte mir, dass er 2 Jahre lang nur Differentialrechnung gemacht hat; vom erzählen her auf niedrigstem Niveau (keine Kettenregel, Brüche etc.). Intergralrechnung haben sie nicht mehr geschafft aufgrund Zeitmangel. Von der fachlichen Seite her habe ich schon in meiner Elektronikerausbildung wesentlich mehr gelernt, als ein Techniker in seinen 2 Jahren. Ich habe ihm am Ende geraten sich das sehr gut zu überlegen.
Nur gut dass es kein Technikerland oder Inglang gibt. Sonst wären wir bereits im 3. Weltkrieg... Lasst es doch einfach gut sein mit dieser Diskussion. Allmälich nervt das gewaltig.
>Ich warum soll die Prädikatenlogik Metier der E-Techniker sein? Das habe >ich ja noch nie gehört. Automatentheorie, Ansätze zur Fuzzytheorie sind wichtige Themengebiete. >Für mich ist es ganz einfach: Entweder Abi oder Fachabi. Ansonsten keine >Zugangsbeschränkungen. Ich sehe das nicht ganz so streng, würde an der Möglichkeit der Externenprüfung festhalten. Warum manche die Zugangsbesgrenzung (HZB) als Ungerechtigkeit empfinden, verstehe ich nicht. Das hat doch nichts mit Schikane zu tun, hier geht es um die R e i f e für ein Hochschulstudium. Und die ist eben nicht nachgewiesen worden, wenn man kein Abi/FHR hat. Ich kann doch auch nicht schmollen, wenn ich als 7. Klässler nicht gleich in die 9. Klasse darf. Es ist einfach Selbstüberschätzung, wenn man glaubt, ein (technisches) Studium ohne Hochschulreife zu schaffen - bei den meisten zumindest. Hinter dem akademischen Grad xyz steht eben nicht nur der Abschluß des Hochschulstudiums, sondern es beinhaltet auch das Wissen eines (Fach)abis. Man erwartet von einem Akademiker also auch Fremdsprachenkenntnisse, Deutschkenntnisse usw. mindestens auf dem Niveau Klasse 12! >Nicht wirklich. Auch als Grundschullehrer muss viel Wissen und einiges >drauf haben. >Wenn du etwas Ahnung vom Lehrerberuf hättest, dann wäre so ein Spruch >nicht gekommen. Dann frag mal den Grundschullehrer nach der Schrödinger-Gleichung. DIe Gefahr, daß er sie nicht kann, ist ziemlich hoch. Daß der Atomphysiker den Heimatkundestoff und die 4 Grundrechenarten, ja sogar den Abiturstoff aus dem Ärmel schüttelt, kann man wohl als gegeben hinnehmen. Ich hatte mal einen Arbeitskollegen, der war vorher Physikerlehrer für die Gymnasialstufe. Der hat dann später zum echten Physiker an der Uni geupdatet mit der Aussage: "Lehrer ist stinklangweilig. Eigentlich muß man nicht viel mehr können, als ein Abiturient". Der weiß, wovon er redet.
Mit der Begründung, dass man als Voraussetzung eines Hochschulstudiums entsprechende Vorbildung braucht. Und die bekommt man eben im Abi." Diese Vorbildung für ein entsprchendes Fach kann man auch auf anderem Wege erlangen. "Kann er doch. Er muss einfach nur das Abi nachholen, was er in seiner Jugend aus Bequemlichkeit weggelassen hat." Das hat nichts mit BEquemlichkeit zu tun. Außerdem ist es nicht unbedingt von Vorteil erst das Abi nachzuholen, wenn entsprechende Kenntnisse schon vorhanden sind oder sich wie bei der Fachschulausbilodung sogar Inhalte anrechenn lassen können. Das Abitur nachzuholen wäre in dem Falle ein Nachteil. Das Abi ist nicht immer das höchste der Gefühle, zum Glück gibt es selbst Abiturienten die dies selbst so sehen und keinen abgehobenen Grundgedanken besitzen. "Alles faule Ausreden. Es besteht kein Anspruch darauf, mit der Sänfte durch das Leben getragen zu werden." Typische Aussagen von Leuten die keine Ahnung haben. Eine Ausrede isst das nicht und mit der Sänfte wird man in der LEhre auch nicht getragen, in der Fachschule oder beim Meister schon gleich garnicht. Aber auch diese Abiturienten. "Dann frag mal den Grundschullehrer nach der Schrödinger-Gleichung. DIe Gefahr, daß er sie nicht kann, ist ziemlich hoch. Daß der Atomphysiker den Heimatkundestoff und die 4 Grundrechenarten, ja sogar den Abiturstoff aus dem Ärmel schüttelt, kann man wohl als gegeben hinnehmen." Als Grundschullehrer muss man andere Sachen drauf haben und machen. Ist deine Welt denn so beschränkt??? Bedauernswert. Natürlich hat der Physiker mehr Ahnung auf seinem Gebiet und hat (wenn er gut ist) eines auf dem Kasten. Zu behaupten ein Lehrer hätte nicht so viel auf dem Kasten, zeigt eine mangelnde Erfahrung. Auch wenn dein Arbeitsskollege dies behauptet, mag sein, dass er so denkt, es ist lediglich seine Meinung. Als Lehrer, auch als Gymnasiallehrer muss man vielleicht nicht unbedingt so viel wissen wie ein Ing. in der Industrie, aber es kommen noch einige andere Sachen hinzu, die ein guter Lehrer drauf haben sollte oder wissen sollte. "Hinter dem akademischen Grad xyz steht eben nicht nur der Abschluß des Hochschulstudiums, sondern es beinhaltet auch das Wissen eines (Fach)abis." Nicht zwingend.
>Diese Vorbildung für ein entsprchendes Fach kann man auch auf anderem >Wege erlangen. Auf welchem? Meister? Ich bitte Dich. Die Meisterausbildung hat eine ganz andere Zielstellung. >>"Hinter dem >>akademischen Grad xyz steht eben nicht nur der Abschluß des >>Hochschulstudiums, sondern es beinhaltet auch das Wissen eines >>(Fach)abis." >Nicht zwingend. Bis jetzt (außer bei Zugang über den Techniker) schon. Genau das soll ja abgeschafft werden und ist Thema dieses Threads! >Als Grundschullehrer muss man andere Sachen drauf haben und machen. Ist >deine Welt denn so beschränkt??? Bedauernswert. Wenn die Argumente dünn werden, fängst Du die Beschimpfung an oder wie? Früher wurden die Grundschulleher ohne Abi an Akademien und Fachschulen (IfL) ausgebildet. Die hatten nicht mal Hochschulabschluß. Und die Anforderungen an den Grundschullehrer sind nicht so erheblich geändert worden. Das kann man sicherlich nicht mit dem (Atom)physiker vergleichen für dessen Berufszulassung i . d. R. eine Promotion vorausgesetzt wird.
Was ist das denn für eine Diskussion hier? Wenn einer mal Dipl. XYZ ist interessiert in der Arbeitswelt sich kein Schwein mehr dafür ob er vorher Abi oder KFZ-Mechaniker gemacht hat. Entweder man taugt etwas oder nicht. Höchstens interessant ist das wohl nur für Leute deren höchste Lebensleistung darin besteht das Abitur zu erlangen. Mal ganz davon abgesehen das Gymnasiasten aus Bremen in Bayern erst mal 2 Jahre zurück gestuft werden ...
Also wir machen als Techniker immerhin die reguläre FHR mit. Unsere Schule hat sich dazu entschlossen einfach ne kleine Nummer weiter zu gehen und das was andere Schulen in Zusatzunterricht und Zusatzprüfungen machen, ist bei uns verpflichtend für alle. Somit nix geschenkt -> FHR, und das ist in Ordnung. ansonsten finde ich die externenprüfung eine angebrachte und gerechte Möglichkeit. Was bringt es mit 90% Abbrechern nach 2 Semestern?
Gast1 schrieb: > Diese Vorbildung für ein entsprchendes Fach kann man auch auf anderem > Wege erlangen. Ja, wie? Mit welcher Vorbildung erreichst Du denn sonst noch die allgemeine Hochschulreife? Und wer sagt denn dass nur die Vorbildung für dieses Fach allein notwendig ist? Von einem Akademiker kann und muss man verlangen, dass seine Bildung auch in anderen Bereichen mindestens Abitur-Niveau hat. Sonst züchtet man nur Fachidioten. Und die kann man an den Stellen, wo entschieden und gelenkt wird, nicht brauchen. Da sind auch so schon genügend unfähige Leute. Da muss man nicht noch mehr züchten. > Das hat nichts mit BEquemlichkeit zu tun. Was dann? Faulheit? > Außerdem ist es nicht unbedingt von Vorteil erst das Abi nachzuholen, > wenn entsprechende Kenntnisse schon vorhanden sind oder sich wie bei der > Fachschulausbilodung sogar Inhalte anrechenn lassen können. > Das Abitur nachzuholen wäre in dem Falle ein Nachteil. Ein Nachteil? Ein Nachteil bei der Suche nach der dünnsten Stelle im Brett, ja. Ansonsten erachte ich das als notwendig, wenn man nicht nur Fachidioten züchten will. > Das Abi ist nicht immer das höchste der Gefühle, zum Glück gibt es > selbst Abiturienten die dies selbst so sehen und keinen abgehobenen > Grundgedanken besitzen. Wer sagt denn, dass es das Höchste der Gefühle ist? Es ist eine notwendige Voraussetzung, mehr nicht. Wer schon damit Probleme hat, braucht nicht mal im fernsten Traum über den Antritt eines Studiums nachzudenken. Jedenfalls nicht im technischen oder naturwissenschaftlichen Bereich. Der Abi-Stoff war ein Lacher gegen das, was im E-Technik-Studium dann kam... > Typische Aussagen von Leuten die keine Ahnung haben. > Eine Ausrede isst das nicht und mit der Sänfte wird man in der LEhre > auch nicht getragen, in der Fachschule oder beim Meister schon gleich > garnicht. > Aber auch diese Abiturienten. Ach, erzähl mir doch nichts. Meine Schulzeit ist schon eine Weile her, aber noch nicht so lange, dass ich nicht wüsste, wie viele Leute keine Lust mehr darauf hatten, weiter in die Schule zu gehen. Die wollten lieber Geld verdienen und sich den Stress "Abi" nicht mehr antun. Heute kommen dieselben Leute und heulen herum, wie böse die Welt doch ist und wie schlimm ihnen ihre Zukunftschancen verbaut werden. Dabei waren und sind sie bis heute nur zu faul, ihre notwendige, schulische Ausbildung zu machen. > Als Grundschullehrer muss man andere Sachen drauf haben und machen. Ist > deine Welt denn so beschränkt??? Bedauernswert. > Natürlich hat der Physiker mehr Ahnung auf seinem Gebiet und hat (wenn > er gut ist) eines auf dem Kasten. > Zu behaupten ein Lehrer hätte nicht so viel auf dem Kasten, zeigt eine > mangelnde Erfahrung. Na ja, den Grundschullehrer fachlich auf eine Ebene mit einem Atomphysiker zu stellen, zeugt schon von sehr wenig Realitätssinn. > Nicht zwingend. Ja, wenn es nach solchen Lobby-Verbänden wie dem BDI geht. Die wollen viele, billige Fachidioten, die nicht nach links oder rechts schauen. Möglichst schnell.
Das große Problem sind eher die extremen Anforderungen seitens der Industrie. Vorallem im fachlichen Bereich. Darüber wird fast nie disktiert. Ob es den meisten Ingenieuren wirklich so leicht fällt jeden Tag komplexe Probleme zu lösen??
Dem Arbeitgeber ist es doch Sch*** egal welchen Titel man besitzt. Das ist nur ein Einstellungskriterium. Wenn du dich im Job beweist und deine Arbeit gut machst, kräht da kein Hahn mehr danach. Ich als Techniker übernehme auch Ingeniersarbeiten in einer Entwicklungsabteilung. natürlich werden bevorzugt Ings eigestellt, aber eben nur weil man vorher nicht wissen kann was derjenige wirklich drauf hat. Der Titel ist nichts weiter als ein grober Anhaltspunkt was jemand können müsste. Was derjenige wirklich kann ist dadurch nicht ersichtilich, da spielen noch einige andere faktoren eine Rolle, wie Erfahrung und persönlicher Ehrgeiz.
Wenn die Politik und die Industrie eine breitere Auswahl an Ingenieuren haben möchte, dann findet euch doch mit der Externenprüfung ab. Bei dieser Prüfung wird einem nichts geschenkt und auch später im E-Technik-Studium nicht. Wenn jemand die Voraussetzungen erfüllt und den Diplom-Abschuß erlangt, dann ist er Diplom-Ingenieur (egal ob mit oder ohne Abi; es fragt niemand danach). Abgesehen davon haben Ingenieure mit Technikerausbildung bereits BE.
Technikerin, um die Frage der Externenprüfung geht es doch hier eigentlich gar nicht. Die gab es und die gibt es. Angenommen wurde die Regelung bisher immer nur sehr spärlich. Es geht darum, daß man selbst diese "Hürde" abschaffen will. "Hürde" heißt, daß die Hochschule mal nachsschaut, was ein Kandidat, der behauptet hochschulreif zu sein, wirklich kann. Ist selbst das zu viel verlangt? Die Techniker bleiben von dieser Regelung sowieso unberührt, weil sie je nach Bundesland mit oder ohne Zusatzprüfung die FHR bekommen. Die können einfach an einer Hochschule anfangen, ohne Vorprüfung. Warum tun das nur wenige, reden aber stundenlang über Dinge, die sie gar nicht berühren? Sie haben die Möglichkeit, zum Ingenieur zu upgraden.
"Wenn die Argumente dünn werden, fängst Du die Beschimpfung an oder wie? Früher wurden die Grundschulleher ohne Abi an Akademien und Fachschulen (IfL) ausgebildet. Die hatten nicht mal Hochschulabschluß. Und die Anforderungen an den Grundschullehrer sind nicht so erheblich geändert worden. Das kann man sicherlich nicht mit dem (Atom)physiker vergleichen für dessen Berufszulassung i . d. R. eine Promotion vorausgesetzt wird." Ich habe dich nicht beschimpft, nur lediglich eine bescchränkte Sichtweise deinerseits festgestellt. Aber die Wahrheit tut manchmal weh. Fachlehrer gibt es heute noch in bestimmten Fächern, diese dürfen an Grund-, Haupt. und Realschulen. Diese Absolventen sind auch nicht schlechter als ihre Kollegen von der Hochschule. Sie sind allerdings nicht in so vielen Fächern ausgebildet und teilweise nicht ganz so tief. Jedoch muss ihr Unterricht nicht schlechter sein und fachlich müssen sie auch nicht schlechte sein, sie erfüllen auch die nötigen Anforderungen im jeweiliegen Fach. "Wenn einer mal Dipl. XYZ ist interessiert in der Arbeitswelt sich kein Schwein mehr dafür ob er vorher Abi oder KFZ-Mechaniker gemacht hat. Entweder man taugt etwas oder nicht." RICHTIG! :-) "Ja, wie? Mit welcher Vorbildung erreichst Du denn sonst noch die allgemeine Hochschulreife?" Es war von der Vorbildung für das Studium die Rede. "Von einem Akademiker kann und muss man verlangen, dass seine Bildung auch in anderen Bereichen mindestens Abitur-Niveau hat." Das hättest du gerne...komm zurück in die Realität ;-) " Es ist eine notwendige Voraussetzung, mehr nicht. Wer schon damit Probleme hat, braucht nicht mal im fernsten Traum über den Antritt eines Studiums nachzudenken. Jedenfalls nicht im technischen oder naturwissenschaftlichen Bereich. Der Abi-Stoff war ein Lacher gegen das, was im E-Technik-Studium dann kam..." So notwendig ist die Voraussetzung wohl nicht, wenn es bisher schon Leute ohne Abi geschafft haben. "ch, erzähl mir doch nichts. Meine Schulzeit ist schon eine Weile her, aber noch nicht so lange, dass ich nicht wüsste, wie viele Leute keine Lust mehr darauf hatten, weiter in die Schule zu gehen. Die wollten lieber Geld verdienen und sich den Stress "Abi" nicht mehr antun. Heute kommen dieselben Leute und heulen herum, wie böse die Welt doch ist und wie schlimm ihnen ihre Zukunftschancen verbaut werden. Dabei waren und sind sie bis heute nur zu faul, ihre notwendige, schulische Ausbildung zu machen." Bei mir ist es auch ein Stück her. Zu behaupten die Leute ohne Abi wären faul gewesen würde ich mir nicht erlauben. Die waren es keineswegs. Manch Abiturient war da um einiges fauler und hat sich durchgemogelt. Aber hier zeigt sich mal wieder die Denkweise mach Abiturienten... "Na ja, den Grundschullehrer fachlich auf eine Ebene mit einem Atomphysiker zu stellen, zeugt schon von sehr wenig Realitätssinn." Ich habe den Grundschullehrer doch nicht fachlich auf die gleiche Ebene gestellt. Hallo? Es muss aber nicht sein, dass der Grundschullehrer weniger auf dem Kasten hat als der Atomphysiker. Der ist in seinem Gebiet natürlich besser und hat mehr Ahnung, keine Frage! Einem Grundschullehrer aber zu unterstellen, er hat weniger auf dem Kasten weil er Grundschullehrer ist (oder auch "nur" Fachlehrer), das zeugt von einer abgehobenen Betrachtungsweise und einem fehlenden Realitätssinn. Die müssen in anderen Gebieten fit sein, bei denen der Atomphysiker vielleicht überfordert wäre. "Technikerin, um die Frage der Externenprüfung geht es doch hier eigentlich gar nicht. Die gab es und die gibt es. Angenommen wurde die Regelung bisher immer nur sehr spärlich. Es geht darum, daß man selbst diese "Hürde" abschaffen will. "Hürde" heißt, daß die Hochschule mal nachsschaut, was ein Kandidat, der behauptet hochschulreif zu sein, wirklich kann. Ist selbst das zu viel verlangt?" Da gebe ich dir recht, diese "Hürde" müsste bestehen bleiben. Ein Einstiegstest für Leute ohne Abitur wäre eine Möglichgkeit. In diesem könnte beispielsweise quer gesteste werden ob die nötigen Voraussetzungen für das jeweiliege Studium gegeben sind. Ähnlich wie bei Musikausbildungsinstituten oder Kunsthochschulen. Die STA z.B. hat auch einen Aufnahmetest. Bei einem Aufnahmetest könnte vorher schon geprüft werden ob die Kenntnisse vorhanden und es kann vorher schon aussortiert werden. Eine Ähnliche Regelung kennne ich auch von einer Hochschule her, bezüglich der Leistungsanerkennung in der Ausbiildung zu einem weiterführernden Studium.
Gastino: > Soll man das Bildungssystem noch mehr aufblasen, nur um jeden noch > irgendwie sanft zu betten, der mit 18 noch nicht genügend Voraussicht > und Disziplin hatte, als es entscheidend war? Wieso sollte man Faulheit > oder Inkonsequenz belohnen, indem man noch mehr Durchlässigkeit > einrichtet? Ich weiss ja auch wirklich net in was fuer einer heilen Welt du aufgewachsen bist, nur laesst sich Alles wirklich nicht so einfach in faul und nicht faul einteilen. Was ist mit all den Kindern die wegen anderer Probleme als Faulheit durch das System rasseln... doch dann vielleicht, spaeter als andere aber um einiges haerter mit Lebenserfahrung erkaempft, zu der Erkenntnis gelangen dass ein Studium vielleicht der richtige Weg ist? Ich rede hier nicht von Duennbrettbohrerei. Die Pruefungen sollen bitte kein Zuckerschlecken sein; au contraire. Nur sollte man doch bitte den Leuten ermoeglichen es mit viel Arbeit schaffen zu koennen. Und das ohne "Steine" wie Musik oder Biologie jemandem der EE studieren will in den Weg zu legen. Mal von der praktischen Unmoeglichkeit sein Abitur nachzuholen abzusehen...
@Paul: >Die können einfach an einer Hochschule anfangen, ohne Vorprüfung. >Warum tun das nur wenige, reden aber stundenlang über Dinge, die >sie gar nicht berühren? Sie haben die Möglichkeit, zum Ingenieur >zu upgraden. Das Geschwafel von Technikern, sie seien so gut wie der Ingenieur, geht mir manchmal echt auf den Senkel. Und das schlimmste ist, ich glaubte sowas vor dem Studium selbst. Ich habe einmal einen erlebt, der zum ersten mal ohne Abi als Techniker E-Technik an der FH studieren ging, Anfang 2000, als das erlaubt wurde. Mann, hat der geschwitzt! Und ist durch die ersten Klausuren mit Pauken und Trompeten durchgerasselt. Aber der Mann hatte immerhin Energie. Nun, ich hätte mit dem nicht tauschen wollen.
Gast1 schrieb: > "Hinter dem > akademischen Grad xyz steht eben nicht nur der Abschluß des > Hochschulstudiums, sondern es beinhaltet auch das Wissen eines > (Fach)abis." > > Nicht zwingend. Lieber Gast1, lass' gut sein - Du machst es jetzt nur schlimmer. Es ist diesbezüglich alles gesagt, und ich weiß mittlerweile auch nicht mehr, was Du uns sagen willst. Das deutsche Bildungssystem sieht die Möglichkeit vor, das (Fach-) Abitur nachzumachen. Vollzeit oder Abendschule. Das ist für die Leute die das machen WOLLEN, eine großartige Chance. Ich kenne selbst einige Leute, die das gemacht haben und habe Respekt vor dieser Leistung (speziell bei denjenigen, die dies neben einem normalen Job gemacht haben). Deine Vorstellung, dass man ausschließlich die fachliche Minimalanforderung als Voraussetzung für ein Studium beibringen solle und Dein Verdacht, alles ander wäre "ungerecht" (WTF?) zeigt mir Dein seltsames Menschenbild. Bildung ist kein Joch, unter das man gezwungen wird und dem man sich doch tunlichst entziehen sollte. Bildung ist ein Privileg, ein kostbares Gut, ein Teil unserer Menschwerdung. Ginge es nach Dir, dann würde es noch mehr schmalspurgebildete Technokraten ohne jede Weltsicht geben. Ohne Benehmen, mit eingeschränkten Kulturtechniken ohne Stil und Kultur. Schon jetzt ist dieses Segment an Absolventen ein echtes Problem in der Industrie: Entwickler, die Du nicht mit dem Kunden zum Abendessen schicken kannst ohne dass er Dich bis auf die Knochen blamiert. Think about it. Jötze
Jötze schrieb: > Ginge es nach Dir, dann würde es noch mehr schmalspurgebildete > Technokraten ohne jede Weltsicht geben. Ohne Benehmen, mit > eingeschränkten Kulturtechniken ohne Stil und Kultur. Ja ja, so ein Abitur vollbringt wahre Wunder. Wer kein's hat, ist nur ein halber Mensch, kaum vom Affen zu unterscheiden. Kulturell absolute Nullinie. Kein Abitur zu haben scheint aber dafuer den Vorteil mit sich zu bringen, dass man keine Panikattacken bekommt, uebervorteilt zu werden von halbgebildeten Subjekten ohne Abitur. Schrecklich der Gedanke, Jemand wuerde eine Chance bekommen, die man selbst sich mit dem Abitur hart erarbeiten musste. Was soll ich da eigentlich als Dipl.-Inf. sagen, wo sich jeder technisch orientierte Hochschulabsolvent anmasst, in die Softwareentwicklung zu gehen? Sogar die ganzen Elektrotechniker, diese akademischen Schlitzeklopfer - da muss dringend eine ordentliche Innungs und Zunftgesetzgebung her, die solcherlei Erschleichung verhindert. Traurig, traurig - in Deutschland sollte man ueber jeden froh sein, der sich Bildung aneignen will. Stattdessen werden jede Menge kuenstliche, fachfremde Huerden ersonnen um die Hochschulen leer zu kriegen. Der Staendeduenkel, der hier praesentiert wird, ist ja nur einer davon.
Steh' ich jetzt auf dem Schlauch oder was ist denn so schwer zu verstehen: - Jeder kann doch studieren. Mach' Dein Abitur oder Fachabitur. An einem Gymnasium, an einer Fachoberschule, ander Abendschule, als Fernkurs - das ganze als junger Mensch, oder parallel zum Job, oder während einer Phase der Arbeitslosigkeit, als Spätberufener. - Wer meint, das wäre "Steine in den Weg legen" (WTF?), der ist doch sicher dafür, dass es für einige Überflieger möglich sein müsste, das Diplom ohne Studienleistung zu kriegen. Kollegen - wie schräg seid Ihr drauf?
"Deine Vorstellung, dass man ausschließlich die fachliche Minimalanforderung als Voraussetzung für ein Studium beibringen solle und Dein Verdacht, alles ander wäre "ungerecht" (WTF?) zeigt mir Dein seltsames Menschenbild." Ich schrieb nirgends, dass man dies tun sollte und sagte lediglich, dass der Akademische Grad nicht zwingend das Wissen des Abiturs, Fachabiturs oder der Fachhochschulreife beinhaltet. Wie schon des öfteren gezeigt, ist es auch anders möglich die nötige Vorbildung in einem Studiengang zu bekommen. Ich sagte nie, dass dies die Regel werden sollt. Bitte genau lesen. JEdoch finde ich die abneigende Haltung gegenüber nicht Abiturienten, bzw. nicht Akademikern und die abgehobene möchtegern Haltung mancher Leute zum Kotzen. "Ginge es nach Dir, dann würde es noch mehr schmalspurgebildete Technokraten ohne jede Weltsicht geben. Ohne Benehmen, mit eingeschränkten Kulturtechniken ohne Stil und Kultur. Schon jetzt ist dieses Segment an Absolventen ein echtes Problem in der Industrie: Entwickler, die Du nicht mit dem Kunden zum Abendessen schicken kannst ohne dass er Dich bis auf die Knochen blamiert." Wenn jemand sein Studium auch ohne Abitur packt, dann ist das vollkommen O.k. und hat nichts mit schmalspurgebildet zu tun. Ein Abiturient ist auch nicht allwissend (ich kenne genug :-)) )
Gast1 schrieb: > JEdoch finde ich die abneigende Haltung gegenüber nicht Abiturienten, > bzw. nicht Akademikern und die abgehobene möchtegern Haltung mancher > Leute zum Kotzen. Du unterstellst eine Haltung, die hier nie zum Ausdruck gebracht wurde, um Deine seltsame Argumentation zu stützen. Niemand hat etwas gegen Leute, die weder Abi noch Studium absolviert haben. Hier geht es einfach nur darum, dass das Abi als Voraussetzung für ein Studium sinnvoll ist. Ansonsten ist den Ausführungen von Jötze kaum noch etwas hinzuzufügen. Abi oder Fachabi können nachgeholt werden und die Argumente dagegen (zu hinderlich) sind für mich nichts weiter als Dünnbrettbohrerei. Überall mit geringstem Aufwand durchwurschteln - genau so funktioniert Bildung eben nicht.
"Niemand hat etwas gegen Leute, die weder Abi noch Studium absolviert haben. Hier geht es einfach nur darum, dass das Abi als Voraussetzung für ein Studium sinnvoll ist." Dann lese dir doch mal ein paar Beiträge durch, dann siehst du es schon. Ich habe auch nie gesagt, dass das Abitur nicht sinnvoll ist. Lediglich das es auch andere Wege gibt relevante Kenntnisse zu bekommen. "Ansonsten ist den Ausführungen von Jötze kaum noch etwas hinzuzufügen. Abi oder Fachabi können nachgeholt werden und die Argumente dagegen (zu hinderlich) sind für mich nichts weiter als Dünnbrettbohrerei. Überall mit geringstem Aufwand durchwurschteln - genau so funktioniert Bildung eben nicht." Ich sehe, mit der Haltung ist es sinnlos zu diskutieren. MIt Dünnbrettbohrerei hat dies nichts zu tun. Denn auch ein Absolvent der dualen Berufsausbildung oder BFS hat seine Leistung gebracht und in seinem Bereich qualifizierte Kenntnisse erworben auf die man durch ein Studium aufbauen kann. Man kann den Leuten durchaus eine Chance geben, aber eben mit einer Einstiegs- oder Aufnahmeprüfunge die notwendigen Kenntnisse prüfen. Also keine Angst, ich will keinen Abiturienten schlecht reden, ihm seine erbrachten Leistungen streitig machen oder das Abitur als Hochschulzugangsberechtigung abschaffen. Ich sehe allerdings auch, dass es auch andere Wege gibt, neben dem Abi, dem Fachabi und der FH Reife, an eine Hochschule zu kommen und ein Studium zu absolvieren. Natürlich bin ich auch nicht der Meinung jeden einfach so aufzunehmen, aber mit o.g. Prüfungen und eventueller Probezeit könnte man dem ein oder anderen eine Chance geben.
Gast1 schrieb: > Dann lese dir doch mal ein paar Beiträge durch, dann siehst du es schon. Welche sollen das sein? > Ich habe auch nie gesagt, dass das Abitur nicht sinnvoll ist. > Lediglich das es auch andere Wege gibt relevante Kenntnisse zu bekommen. Ja und welche? > Ich sehe, mit der Haltung ist es sinnlos zu diskutieren. > MIt Dünnbrettbohrerei hat dies nichts zu tun. Denn auch ein Absolvent > der dualen Berufsausbildung oder BFS hat seine Leistung gebracht und in > seinem Bereich qualifizierte Kenntnisse erworben auf die man durch ein > Studium aufbauen kann. Dafür gibt es auch zum Teil heute schon die fachgebundene Hochschulreife. > Man kann den Leuten durchaus eine Chance geben, aber eben mit einer > Einstiegs- oder Aufnahmeprüfunge die notwendigen Kenntnisse prüfen. Das ist heute schon der Fall, siehe oben. Hier geht es aber um die allgemeine Abschaffung der Zugangsvoraussetzungen für ein Studium (Forderung des BDI). Selbst mit Prüfungen wird das innerhalb kürzester Zeit zu einer Prüfungshilfe-Industrie führen, zu steigenden Abbrecherzahlen und letztendlich durch Niveau-Absenkung aufgrund von politischem Druck. Diese ganzen Entwicklungen gehen weg von einem Modell des (auch allgemein) gut gebildeten Menschen hin zu einer Produktion von schnell ersetzbaren, billigen Fachidioten. > Also keine Angst, ich will keinen Abiturienten schlecht reden, ihm seine > erbrachten Leistungen streitig machen oder das Abitur als > Hochschulzugangsberechtigung abschaffen. Das wäre aber genau das Resultat, das sich aus der BDI-Forderung ergäbe.
> Ja, wie? Mit welcher Vorbildung erreichst Du denn sonst noch die > allgemeine Hochschulreife? > Und wer sagt denn dass nur die Vorbildung für dieses Fach allein > notwendig ist? Von einem Akademiker kann und muss man verlangen, dass > seine Bildung auch in anderen Bereichen mindestens Abitur-Niveau hat. > Sonst züchtet man nur Fachidioten. Und die kann man an den Stellen, wo > entschieden und gelenkt wird, nicht brauchen. Da sind auch so schon > genügend unfähige Leute. Da muss man nicht noch mehr züchten. Kann ich nachvollziehen, weiß nun aber nicht, inwiefern die Unternehmen sowas bei der Einstellung berücksichtigen (können). Ich z. B. lege großen Wert auf eine Allgemeinbildung, interessiere mich über meine Disziplin hinaus. Aktuelle Politik ist auch ganz wichtig. Ich kenne etliche Gleichaltrige, die kannten Bahnchef Mehdorn nicht. Ich frage mich, ob manche wirklich in einer Glocke leben. Ich ärgere mich z. B. , dass ich den Bremer Oberbürgermeister nicht kenne (müsste ich nachschlagen, alle anderen außer den Öttinger-Nachfolger kenne ich), und die kannten Mehdorn zum Höhepunkt der Lokomotivführerstreikes nicht. (Jede Nachrichtensendung damals begann mit "Bahnchef Mehdorn...")
> Ich habe auch nie gesagt, dass das Abitur nicht sinnvoll ist. > Lediglich das es auch andere Wege gibt relevante Kenntnisse zu bekommen. Dies stelle ich aber jetzt in Frage! Wie will man zu Abiwissen gelangen, wenn man nicht 100% jeden Tag am Gym lernt? Wenn wenn Du es so verstanden haben willst, daß mit "relevant" nur das von Dir später studierte Fachgebiet gemeint sein soll, dann gelangen wir wieder zur altbekannten Fachdeppendiskussion. Aus Sicht eines Meisters und Technikers mag es gut sein, ein Studium nachzuschieben, aber wenn man mal genau hinschaut, wo unsere Wirtschaft in Europa hingeht, dann sieht man eine extreme Konzentratiosbewegung: Die unteren Ingenierberufe werden immer mehr mit einseitgen Spezialisten und geradlinigem Lebenslauf besetzt. Niemand will da einen Softwareentwickler, der auch noch einen Meister hat und vorher Facharbeiter war - höchstens, um ihn als fehlqualifiziert hinzustellen und ihn schlecht zu bezahlen. Zu meiner Anfangszeit wurde knallhart gefiltert und wegsortiert und heraus kamen gut ausgebildete Topleute mit beidem: Fachwissen und großer Breite. Es hat schon seinen Grund, daß ich in Deutschland studiert habe! Jetzt, wo es dort nur noch gebätschelt wird, würde ich besser daheim bleiben.
"as ist heute schon der Fall, siehe oben. Hier geht es aber um die allgemeine Abschaffung der Zugangsvoraussetzungen für ein Studium (Forderung des BDI). Selbst mit Prüfungen wird das innerhalb kürzester Zeit zu einer Prüfungshilfe-Industrie führen, zu steigenden Abbrecherzahlen und letztendlich durch Niveau-Absenkung aufgrund von politischem Druck. Diese ganzen Entwicklungen gehen weg von einem Modell des (auch allgemein) gut gebildeten Menschen hin zu einer Produktion von schnell ersetzbaren, billigen Fachidioten." Meine Meinung zur allgemeinen Abschaffung habe ich schon gesagt, da bin ich so auch nicht dafür. Wie gesagt durch Test oder einzelne Prüfungen O.k. Wie schon gesagt, ich kenne u.A. auch eine Hochschule die z.B. auch den CTA auf ein nachfolgendes Studium anrechnet. Also sogar Ausbuildungsinhalte angerechnet werden. Hier ging es aber in den letzten Beiträgen eher darum, dass man ohne Abi nicht studieren sollte und das Leute ohne Abi anscheinend nichts wissen und kein Benehmen haben: s.o. "Ginge es nach Dir, dann würde es noch mehr schmalspurgebildete Technokraten ohne jede Weltsicht geben. Ohne Benehmen, mit eingeschränkten Kulturtechniken ohne Stil und Kultur." Natürlich soll das Niveau erhalten bleiben und nicht jeder "Depp" zugelassen werden, der meint er könnte es ja mal probieren. (reichen ja schon diejenigen unter den Abiturienten... sorry ;-) ) Aber wenn jemand die nötigen Kenntnisse mitbringt, die für ein entsprechendes Studium vorausgetzt werden, dann sollte man hier eben durchaus Möglchkeiten einräumen, auch wenn die Kenntnisse nicht auf dem Gymnasium oder der FOS/BOS erworben wurden.
"Dies stelle ich aber jetzt in Frage! Wie will man zu Abiwissen gelangen, wenn man nicht 100% jeden Tag am Gym lernt?" Es geht nicht um Abiwissen sonder um studienrelevante Kenntnisse. "Wenn wenn Du es so verstanden haben willst, daß mit "relevant" nur das von Dir später studierte Fachgebiet gemeint sein soll, dann gelangen wir wieder zur altbekannten Fachdeppendiskussion." Ein Fachdepp wird man deswegen noch lange nicht, nur weil man nicht auf dem Gymnasium war. Wer das ernsthaft glaubt, der geht etas am Leben vorbei... Das Gymnasium ist nicht der Nabel der Welt...;-)
Lebenslaufrevelantes ist auch nicht der Nabel. Für einige Personaler heißt z. B. Fußballspielen gehe nur im Verein und sonst nirgends. Dass man sich privat einfach trifft und kickt, gibt's nicht mehr. Und über den Tellerrand schauen heißt: Andere Vorlesungen hören und eventuell Klausuren bestehen. Dass man sich aber privat(!) ein Buch zur Hand nimmt und einfach liest und verinnerlich, gibt es doch gar nicht. Die staunen Bauklötze, wenn man denen erzählt: "Das mache ich in meiner Freizeit." Das Problem: Was man in der Freizeit macht, kann man nicht in den Lebenslauf schreiben, es denn, man geht den "offiziellen Weg" und geht in einen Verein. Dass man aber nur einmal pro Monat zum Verein geht, steht dann nicht im Lebenslauf.
Tja, ich sitze immer auf dem Rennradtrainer und habe ein Buch vor - oder einen Laptop.
also ne : wenn schon ONKO dann KAFFEE ;-))
Onko Kapotto schrieb: > Kann ich nachvollziehen, weiß nun aber nicht, inwiefern die Unternehmen > sowas bei der Einstellung berücksichtigen (können). Das ist nicht die Frage. Es geht nicht nur um Unternehmen und darum, aus der Bildungsmaschine jederzeit für Unternehmen passende Leute auszuspucken. Es geht auch darum, dass Akademiker nun mal die Leute sind, die mehrheitlich "gestalten" und da ist es im Interesse der Gesellschaft, da möglichst gut auch in der Breite gebildete Leute zu haben. Und vor allem Leute, zum kreativen, kritischen und vor allem selbstständigen Denken animiert wurden. Und genau das ist etwas, was neben dem normalen Schulwissen besonders in der Abiturstufe passiert und das Abitur eigentlich erst ausmacht. Den BDI interessiert das natürlich nicht. Der will schnell verfügbare, auswechselbare und möglichst billige Fachidioten, die man in Karnickelbuchten in Großraumbüros stecken kann und die möglichst wenig vom Humboldtschen Bildungsideal mitbekommen haben. Denen geht es nicht um die Leute und darum, denen etwas Gutes zu tun. Denen geht es nur um die Profite ihrer Mitglieder und dafür müssen die Angestellten gerade nur so viel wissen, dass sie ihre Aufgaben erfüllen können.
Gastino, ich hätte es nicht besser formulieren können! Dein Beitrag hat fast den Wert einen Laudatio, die man auf einem Bildungsgipfel verlesen sollte.
Bitte! Was wir erleben und was Du da beschreibst, sehe ich als globales Problem, dass sich alles nur noch um das Geld dreht und Kostenparameter heranzogen werden, um Güten zu beurteilen: Alles muss zwangsweise optimiert werden und möglichst wenig kosten. Unter dieser Kostenknute leiden dann nicht nur Arbeitnehmer, in die nicht investiert wird, nein, es gibt hunderte Beispiele: Heuschrecken kaufen Wohngebäude und lassen sie ausbluten die Kapitalisierung und Finanzierung der Firmen erfolgt in der Art, dass konstenintensive und langfristige Gewinnstrategien nicht etabliert werden können obwohl sie mehr abwerfen, als die kurzgedachten Mitarbeiterpotenziale werden so runteroptimiert, dass keine Reserve ist, für unvorhergesehene Entscheidungungen. Bestes Beispiel ERA! Wenn Ingenieure nicht nach Potenzial sondern Tätigkeit bezahlt werden, kann keine Firma mehr gute Leute vorhalten. Viele Grossfirmen profitieren aber davon, dass in den unteren Etagen hochqualifizierte Leute sitzen, die selbständig mitdenken und offenkundige Fehler, die in angrenzenden Bereichen gemacht werden, beheben. Wenn auf der Komponentenprüfstelle für Software nur ein bachelor für Informatik sitzt, der von der Form her locker reicht und der sein Programm drauf loslässt, dann sieht er eben nicht, dass etwas mit dem Strom nicht stimmt, beim Einschalten, weil er die Ausbildung dazu nicht hat. Seinem Vorgänger in dieser Stelle, einem Elektroingenieur, wäre das aufgefallen und hätte einen Entwickler beigerufen, dem das offenbar durchgerutscht war. So geht es in Produktion und viele Tausende für die Prototpen sind in den Satz gesetzt. Solche Dinge habe ich haufenweise miterlebt. Haufenweise! Mit einher geht eine vollkommene Verflachung und Verblödung der Menschen! Wer geht heute noch in ein Theater und eine Oper, erkennt die tiefgründigen Werte, die darin vermittelt sind, wer liest noch Literatur? Wer kennt einen Hegel, einen Kant, einen Mann, einen Storm, einen Dürrenmatt? Hauptschüler und Techniker des 2. und 3. Bildungsweges mit einseitigem Fokus auf ihr Fachgebiet steigen unter Umgehung einer bereit gefächerten Bildung in leitende Positionen auf und sehen sich als Führungsperson, während 24-jährige bachelors die Controlling- und Marketingabteilungen infiltrieren und sich als Primusse der Wirtschaft, wenn nicht der Gesellschaft fühlen. Die organisierte Dämlichkeit und Durchschnittlichkeit als Reaktion auf die Forderung der Industrie und Geldmacher nach scheinintelligenten Denkrobotern.
Ein großes Problem ist die Zeit. Nicht jeder schafft es eine Abendschule zu besuchen.
Du must weniger schlafen, ich schaffe es ja auch in 6h :-) Aber im Ernst, das Problem ist doch, daß Interesse geweckt werden muss. Dann lesen auch wieder mal mehr Menschen und bilden sich weiter. Wer aber im Kindesalter keinen Zugang zur Kunst, Musik und Literatur gelegt bekommen hat, der findet ihn später nur schwer.
Weniger Schlafen ist keine gute Lösung. Ich rede hier in erster Linie vom Abitur in Abendschulform. Nicht jeder hat die Zeit dafür und für ein technisches Studium sind in erster Linie Fächer wie Mathematik, Physik und Chemie interessant bzw. wichtig.
Bildung ist teuer und wird immer teuerer.
juppi schrieb:
> Bildung ist teuer und wird immer teuerer.
Nein. Bildung wird meiner Meinung nach immer günstiger. Es war noch nie
so leicht und preiswert, sich gut vermitteltes Wissen zu beschaffen.
Nachweisbare Bildung wird allerdings teurer.
Chris D.
Warum ist überhaupt ein Zugang zu Kunst, Musik und Literatur sinnvoll? Gehörst du zur selbsternannten neoliberalen Leistungselite?
@IngenieurFH: Wenn Du mich meintest (obwohl das nicht wirklich zu meinem Beitrag passt): > Warum ist überhaupt ein Zugang zu Kunst, Musik und Literatur sinnvoll? Weil man sich dort mit Meinungen und Gefühlen anderer Menschen auseinandersetzt und alle drei die Fantasie beflügeln - eine der wichtigsten menschlichen Eigenschaften. > Gehörst du zur selbsternannten neoliberalen Leistungselite? Nein. Ich habe schon genug damit zu tun, einfach nur Mensch zu sein. Chris D.
Interessant und wieso sollen gerade diese Bereiche meine Phantasie beflügeln? Dürfte mich mit diesem "Dreck" lange genug in der Schule beschäftigen. Da wären mir aber 9h Mathematik in der Woche lieber gewesen.
Gastina, ich stimme dir zu. Deswegen bin ja auch dagegen, den Rufen aus der Wirtschaft nachzugeben. Mein Professor, der zugleich Dekan der Fakultät Informatik war, war da wohl anders. Er war an der Ausgestaltung am neuen Bachelor-Master-System beteiligt, das vergleichsweise spät bei uns eingeführt wurde. Es gibt leider einen Master-Studiengang "Automotive Engineering". Bäh. Was bin ich froh, ein gutes altes Diplom zu haben. Ein anderer Professor hat uns erzählt, dass die Unternehmen regelmäßig an ihn herantreten, mit der Bitte, Cobol zu lehren. Er sagt, das war schon in 70ern eine Strafarbeit, auch weil Cobol noch nicht einmal Prozeduren kannte oder kenne. Und die Unternehmen schneiden sich ja auch ins Fleisch. Ich bin als Diplom-Informatiker in der Lage, mir in kurzer Zeit eine Programmiersprache beizubringen. Gerade die Algol-Sprachen sind sich alle sehr ähnlich. Und ich möchte auch nicht auf Java festgelegt werden. Und wenn ich programmierere, denke ich gar nicht mehr in den Kategorien der Programmiersprachen, sondern allgemeiner, abstrakter, eine Ebene über der Sprache. Das werden die Personalentscheider wohl nie lernen.
> Bestes Beispiel ERA! Wenn Ingenieure nicht nach Potenzial sondern > Tätigkeit bezahlt werden, kann keine Firma mehr gute Leute vorhalten. > Viele Grossfirmen profitieren aber davon, dass in den unteren Etagen > hochqualifizierte Leute sitzen, die selbständig mitdenken und > offenkundige Fehler, die in angrenzenden Bereichen gemacht werden, > beheben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, das Maul zu halten, anstatt konstruktiv Kritik zu üben und für das Softwareprojekt Verantwortung zu zeigen, indem man Sachen macht, die nicht hochpriorisiert in der ToDo-Liste stehen, obwohl sie dort stehen müssten.
@ Onkel Kapotto "Und wenn ich programmierere, denke ich gar nicht mehr in den Kategorien der Programmiersprachen, sondern allgemeiner, abstrakter, eine Ebene über der Sprache. Das werden die Personalentscheider wohl nie lernen." Übrigens, es heißt " ich programmiere" und nicht "ich programmierere". Wenn du einen Text verfasst, dann wahrscheinlich eine Ebene darunter, oder?:)
IngenieurFH schrieb: > Interessant und wieso sollen gerade diese Bereiche meine Phantasie > beflügeln? Dürfte mich mit diesem "Dreck" lange genug in der Schule > beschäftigen. Niemand zwingt Dich dazu, Dich davon beflügeln zu lassen. Ich schätze z.B. gute Musik, weil sie meine Fantasie anregt und es sind schon einige richtig gute Sachen für mein Unternehmen beim Klavierspiel entstanden :-) Aber alles komplett als "Dreck" abzutun zeugt von Unkenntnis. > Da wären mir aber 9h Mathematik in der Woche lieber gewesen. Wer hat Dich gehindert, Dir passende Literatur zu beschaffen und zu lernen? Das Leben besteht aber eben nicht nur aus Mathematik. Das wirklich Wichtige im Leben hat sogar überhaupt nichts mit Mathematik zu tun. Chris D.
Es macht wohl Spaß, Korinthen zu kacken. Mit Ingenieuren von der FH (Elektrotechniker) habe ich leider keine gute Erfahrungen gemacht. Die sind Mitte 30 und spielen irgendwelchen dummen Ballerspiele und der Gang ins Disney-Musical zählt bei denen schon zur Hochkultur. Zuhause schauen die sich diese Auswanderersendungen an. Da bekomm ich doch das Kotzen.
Deine hochnäsige Art kommt nicht gut an. Aber spätestens nach deiner zweiten oder dritten Kündigung wirst du merken, dass du so nicht weiter kommst. Hast du konkrete Beweise, dass die von dir genannte Zielgruppe sich wirklich so verhält?
>Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, das Maul zu halten,
Wenn das jeder machen würde, werter Herr Kapotto, dann haben wir hier
ganz schnell wieder Verhaeltnisse wie zwischen 33-45 .
IngenieurFH schrieb: > Deine hochnäsige Art kommt nicht gut an. Stimmt auffallend. Bei ihm (und einigen Anderen in diesem Thread) hat die breite, klassische Bildung wohl nicht viel geholfen... zumindest nicht in der Hinsicht, geistige Offenheit und Toleranz zu schaffen. > Aber spätestens nach deiner zweiten oder dritten Kündigung wirst du merken, dass du so > nicht weiter kommst. Da wette ich dagegen. Mangelnde Selbsterkenntnis ist das Problem in unserer Gesellschaft und da sehe ich keinerlei Unterschied, egal ob mit oder ohne Abitur...
>Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, das Maul zu halten, >anstatt konstruktiv Kritik zu üben und für das Softwareprojekt >Verantwortung zu zeigen, indem man Sachen macht, die nicht >hochpriorisiert in der ToDo-Liste stehen, obwohl sie dort stehen >müssten. Auf die Idee, daß Du vielleicht auch mal Unrecht haben könntest, bist Du noch nie gekommen? Deine Postings lassen sich auf einen Nenner bringen: ich bin ein Genie, nur keiner merkt's.
"und spielen irgendwelchen dummen Ballerspiele". Sollte es nicht so geschrieben werden: "...und spielen irgendwelche dummen Ballerspiele"?
Das mit den BAllerspielen stimmt! Unser eins hat noch solche Dinger programmiert, die folgende Generation spielt nur noch.
Backflow schrieb: > Deine Postings lassen sich auf einen Nenner bringen: ich bin ein Genie, > nur keiner merkt's. Wahrscheinlich ist es auch so. Er wirkt unbeholfen, aber deutlich intelligenter als viele andere hier, die nur mal kurz einen Beitrag hinrotzen oder nur vorbeikommen, um mal wie üblich jemandem an's Bein zu pinkeln.
IngenieurFH schrieb: > Sollte es nicht so geschrieben werden: > "...und spielen irgendwelche dummen Ballerspiele"? Bist Du auch einer der Leute, die sich für unendlich schlau halten, weil sie die Farbkodierung von Widerständen auswendig gelernt haben? Sich an offensichtlichen Tippfehlern hochzuziehen, ist wirklich mehr als albern...
Alles was man an Onko Kapottos (oder wie er gerade heißt) Beiträgen erkennen kann ist ein Mangel an sozialer Kompetenz. Wenn du davon auf Intelligenz schließen willst... Mir persönlich ist ein "hingerotzter" Beitrag manchmal lieber als dieses beständige ich-bin-der-beste-und-keiner-versteht-mich-Gejammer.
@Gastino, dieser Beitrag von Onkel Kapotto nenn ich "an's Bein pinkeln: >... Mit Ingenieuren von der FH >(Elektrotechniker) habe ich leider keine gute Erfahrungen gemacht. Die >sind Mitte 30 und spielen irgendwelchen dummen Ballerspiele und der Gang >ins Disney-Musical zählt bei denen schon zur Hochkultur. Zuhause schauen >die sich diese Auswanderersendungen an. Da bekomm ich doch das Kotzen. Das zeugt eher von Größenwahn als von Intelligenz. Das so eine Einstellung in Projekten eher hinderlich ist, sollte nicht verwunderlich sein.
Backflow schrieb:
> dieser Beitrag von Onkel Kapotto nenn ich "an's Bein pinkeln:
Er schreibt von seinen Erfahrungen mit denen und hat nicht
verallgemeinert. Er hat ja nicht geschrieben, dass alle solche
Einfaltspinsel wären. Wo ist also das Problem?
Andreas schrieb: > Alles was man an Onko Kapottos (oder wie er gerade heißt) Beiträgen > erkennen kann ist ein Mangel an sozialer Kompetenz. Wenn du davon auf > Intelligenz schließen willst... Hochschulabsolvent eines wissenschaftlich-technischen Studiengangs = Hohe kognitive Intelligenz. Diese Schlussfolgerung kann man denke ich schon mal ziehen. Wenn dann noch mangelnde soziale und emotionale Intelligenz hinzukommt, so lautet das Stichwort womöglich: Asperger-Syndrom.
Also mal ehrlich: Hinsichtlich sozialer Intelligenz bewegt er sich hier meiner Meinung nach oberhalb des Durchschnitts.
>Er schreibt von seinen Erfahrungen mit denen und hat nicht >verallgemeinert. Ja nee, is' klar. >Wo ist also das Problem? Wenn Du Onkel Kapotto soviel Intelligenz und soziale Kompetenz zutraust, dann sollte er doch selber in der Lage sein zu reagieren?!
Ich "ziehe" mich nicht an Rechtschreibefehlern hoch. Wenn sich aber jemand für besonders begabt hält, sollten triviale Dinge wie Rechtschreibung für ihn kein Problem darstellen.
Gastino G. schrieb: > Also mal ehrlich: Hinsichtlich sozialer Intelligenz bewegt er sich hier > meiner Meinung nach oberhalb des Durchschnitts. Das dämliche FH-Gedisse und stetige Herausstellen der Superiorität der Uni-Ausbildung ist meiner Meinung nach eher ein Zeichen für das Gegenteil.
>Hochschulabsolvent eines wissenschaftlich-technischen Studiengangs = >Hohe kognitive Intelligenz. Wenn ich mich recht erinnere aber mit recht durchschnittlichen Noten. Was natürlich wieder daran lag dass ihn der Professor nicht leiden konnte, und dass die Einserstudenten alle nur Auswendiglerner sind die nichts verstehen. Für mich bleibt da nur der Schluss: maßlose Selbstüberschätzung. Vom hohen Ross runterzukommen, und sich selbst einzugestehen dass man vielleicht doch nicht ganz so gut ist wie man sich vorgemacht hat, das wäre mal ein erster Schritt auf dem Weg zu mehr Zufriedenheit und mehr Erfolg im Berufsleben.
>dizzen, bitte! Das hat jetzt nicht zwar nicht ganz geklappt: http://de.wikipedia.org/wiki/Dissen_(Slang) Aber sonst nicht schlecht.
Der Kapotto von 14:37 ist ein anderer. Natürlich kenne ich FHler, die ich besser finde, die sich ihres Alters entsprechend benehmen, und ich kenne auch einen Uni-Bachelor, der mit 29 Jahren immer noch in den Tag hineinlebt. > Das dämliche FH-Gedisse und stetige Herausstellen der Superiorität der > Uni-Ausbildung ist meiner Meinung nach eher ein Zeichen für das > Gegenteil. Ich will nicht die Ausbildung an der FH schlecht machen, aber es gibt sie, die Unterschiede. Vieles hängt auch von dem Einzelnen ab, aber wer schon die FH wegen der Praxisnähe bevorzugt, hat mit großer Wahrscheinlich kein Interesse für theoretische Hintergründe. Dann haben wir SQL-Akrobaten, die Edgar Codd und das relationale Modell nicht kennen. Das ist schade und ich bin der Meinung: Den Leuten fehlt etwas, denen fehlt eine wichtige Erfahrung. SQL-Statements konnte ich auch schon vor meinem Studium formuliere, aber erst im Studium habe ich die relationale Algebra kennengelernt und somit habe ich erst verstanden, was ich mache, wenn ich ein SQL-Statement schreibe. Ein kleiner Indikator könnte sein, wie die Leute ihre SQL-Statements beschreiben. Die benutzen einfach die englischen Begriffe UNION und EXCEPT (SQL-Befehle), anstatt Vereinigungsmenge und Differenzmenge. Zu meiner Person: Ich halte mich gewiss nicht für den größten und ich könnte sogar Asperger sein. Sozial bin ich eher sehr naiv, bin gutmütig, und werde immer wieder enttäuscht. Selbstvertrauen habe ich, nur sieht man es mir nicht unbedingt an, weil viele einfach nur oberflächlich werten. Gerade auch Professoren: "Der spricht leise, also ist er sich unsicher und hat nicht gelernt." - So in der Art muss man sich das vorstellen; dass ich leise spreche, ist einfach naturgegeben. Mein Gehirn ist auch nicht darauf ausgelegt, alles auswendig zu lernen. Ich hatte Komilitonen, die sich tags zuvor im Schwimmbad auf eine Klausur vorbereitet haben und 1,0 bekamen.
>...dass ich leise spreche, ist einfach naturgegeben Von Demosthenes wird erzählt, daß er um seine Stimme zu kräftigen und sich das Lispeln abzugewöhnen, mit Kieselsteinen im Mund gegen das Brausen der Meeresbrandung sprach. Wenn das wirklich Dein zentrales Problem ist, mache einen Grundkurs in Rhetorik. Das ist sehr hilfreich, ich spreche da aus eigener Erfahrung. >Ich hatte Komilitonen, die sich tags zuvor im Schwimmbad auf eine Klausur >vorbereitet haben und 1,0 bekamen. Woher weißt Du, das die nur auswendig gelernt haben? Vielleicht sind die wirklich so gut. Oder zerstört das Dein Weltbild?
> Woher weißt Du, das die nur auswendig gelernt haben? Vielleicht sind die > wirklich so gut. Oder zerstört das Dein Weltbild? Weil die das gesagt haben. Aber es war auch eine Klausur, da ging es nur ums Auswendiglernen. Die Vorlesung dazu haben alle als Zeitverschwendung angesehen. Auch ich. Es gab sehr viele Einsen und Zweien. Ich habe in letzter Zeit darüber nachgedacht, warum mein Gehirn so seltsam funktioniert. Mein Kurzzeitgedächtnis ist vergleichsweise schlecht, dafür ist mein Langzeitgedächtnis umso besser. So habe ich in der letzten Woche bei einem Assessment-Center acht neue Leute kennengelernt, Bewerber. Im Kurzzeitgedächtnis sind die nicht angekommen und ich hatte reichlich Mühe, die mit dem Namen anzusprechen. Heute, etlich Tage danach, kann ich jeden Namen sagen. Mal sehen, wie lange ich diese Namen behalte. Ich habe folgende Erklärung: Ich nehme so viele Sachen ungefiltert auf, dass das kurzfristige Behalten eine Schwierigkeit darstellt. Wenn Leute durcheinanderreden, ist es für mich anstrengend, zuzuhören.
"Ich will nicht die Ausbildung an der FH schlecht machen, aber es gibt sie, die Unterschiede." Es gibt solche und solche, pauschl kann man das nicht sagen und das Sozialverhalten und das kulturelle Interesse anhand der Bildungseinrichtung festmachen. "Vieles hängt auch von dem Einzelnen ab, aber wer schon die FH wegen der Praxisnähe bevorzugt, hat mit großer Wahrscheinlich kein Interesse für theoretische Hintergründe." Kein Interesse würe ich nicht so pauschl sagen. Wie du selbst erkannt hast, hängt es auch vom Einzelnen ab. Der eine ist Theoretiker, der andere eher Praktiker (praktisch veranlagt). Es mag zwar ein Interesse an Theorie vorhanden sein, der praktischere Bezug ist dann aber für diejenige Person mehr geeignet.
> Ich habe in letzter Zeit darüber nachgedacht, warum mein Gehirn > so seltsam funktioniert. Na das ist ja ein Anfang.
Realist schrieb: > Oder anders ausgedrückt: Leute, die das fordern, ticken nicht ganz > richtig. Mir hängt diese Gleichmacherei so langsam zum Halse raus! Wieso? Gleichmacherei kann auch vorteilhaft sein: BankmanagerBoni für alle! ;-)
Also ich fand die Regelung in der DDR gut, Dipl-Ing FH konnte man auch ohne ABI in 3 Jahre machen!
Marko Greif schrieb: > Also ich fand die Regelung in der DDR gut, > > Dipl-Ing FH konnte man auch ohne ABI in 3 Jahre machen! Und jetzt warten wir alle auf die Antwort von "Paul" ... :-)) (den Rächer aller FH-Absolventen) @Paul nicht böse sein ...
>Und jetzt warten wir alle auf die Antwort von "Paul" ... :-)) (den >Rächer aller FH-Absolventen) Ja, Paul muss Haufen Komplexe haben wenn er nichts anderes zu tun hat als in diesem Forum diese kleinliche und missgünstige Diskussion zu führen und eine Million Beiträge zu schreiben und dass Techniker schlecht sei. So gut wie alle seiner Aussagen über Techniker basieren auf seiner völligen Inkompetenz bezüglich Techniker-Ausbildung und Ignoranz gegenüber anderer Ausbildungsarten. Techniker haben es ohnehin schwer sich in der Ingenieur-Domäne wie Entwicklung zu behaupten. Gerade wegen der Nichtanerkennung der Menschen wie Paul. Hab ebenfalls einen Techniker gesehen der von Ingenieuren klein gehalten wurde obwohl er sogar mehr Berufserfahrung hatte als sie aber halt nicht in Videotechnik. Wie heisst dieses Sprichwort: "Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm, ein Hirni machts es andersrum." So sammelte er die Erfahrung in diesem Bereich und sagte recht schnell Tschüss. Da kamen unsere Ingenieure mit mehr Gehalt: zu spät. So etwas muss man sich vorher überdenken.
Mike schrieb:
> und dass Techniker schlecht sei
Da hast du was verkehrt verstanden. Es geht mir nicht um seine Meinung
zur Technikerausbildung, sondern eher zur Nachdiplomierungsproblematik
bei DDR-Fachschulingenieuren.
> Und jetzt warten wir alle auf die Antwort von "Paul"
Paul heisst mit zweitem Vornamen Peter und sitzt wieder :-)
>Ich will nicht die Ausbildung an der FH schlecht machen, aber es gibt >sie, die Unterschiede. Vieles hängt auch von dem Einzelnen ab, aber wer >schon die FH wegen der Praxisnähe bevorzugt, hat mit großer >Wahrscheinlich kein Interesse für theoretische Hintergründe. Boah ey, ich habe noch nie so ein Müll gelesen. @ Onko Kapotto: Geh an dein PC und programmiere sinnlosen Müll, denn die Qualität deines Wissens ist schlimmer, als die eines Sonderschülers mit psychischen Problemen! Du hast davor geschrieben, dass man lieber sein Mund halten solle... das wäre in 90% deiner Beiträge sehr angebracht! Greetz
Au geil: Erst machen die Ing. die Techniker runter und jetzt machen die Uni. Ing. die FH Ing. runter! Erbärmlich dieser Neid und diese Missgunst heutzutage..... Ist euch langweilig?
>Ist euch langweilig?
Nein, es ist in der deutschen Mentalität drin.
Hans Wurst schrieb: >>Ist euch langweilig? > > Nein, es ist in der deutschen Mentalität drin. Genau das hat in diesem Thread noch gefehlt: das "typisch deutsch!". Ich würde sagen: "wir sind komplett!" ;-) Chris D. P.S.: Ein kasachischer Kunde erzählte mir von einigen Wochen, Neid sei wohl typisch kasachisch ... (zahlen übrigens gut und pünktlich, die Kasachen :-) Sehr verwirrend, das alles ...
Chris D. schrieb: >> Nein, es ist in der deutschen Mentalität drin. > Genau das hat in diesem Thread noch gefehlt: das "typisch deutsch!". ... > P.S.: Ein kasachischer Kunde erzählte mir von einigen Wochen, Neid sei > wohl typisch kasachisch ... Naja, wenn's typisch Deutsch ist, kann es ja trotzdem auch typisch Kachisch sein. > (zahlen übrigens gut und pünktlich, die Kasachen :-) Was nun nicht gerade typisch Deutsch ist. P.S: Nach meiner Wahrnehmung haben sich die Deutschen in der Tat zu starken Neidern entwickelt. Dort wo ich nun lebe, wird wesentlich weniger darueber debattiert, wer was verdiene und vor Allem, wer zu viel habe... P.P.S: Schau dir nur die Debatte um "studieren ohne Abitur" an - den Wenigsten geht es wirklich um die Qualitaet der dabei rauskommenden Abschluesse, sondern darum, dass die Anderen nix geschenkt werden darf, was Sie sich hart erarbeiten mussten...
>Also ich fand die Regelung in der DDR gut, >Dipl-Ing FH konnte man auch ohne ABI in 3 Jahre machen! An welcher "FH" in der DDR soll das gewesen sein? Nenne mir nur eine! Kaufen konnte man den Dipl.-Ing. (FH) nach der Wende, kaufen!
Chris D. schrieb: > Genau das hat in diesem Thread noch gefehlt: das "typisch deutsch!". > > Ich würde sagen: "wir sind komplett!" ;-) > > Chris D. > > P.S.: Ein kasachischer Kunde erzählte mir von einigen Wochen, Neid sei > wohl typisch kasachisch ... > (zahlen übrigens gut und pünktlich, die Kasachen :-) > > Sehr verwirrend, das alles ... Nein, das ist ganz einfach: Wenn man eine grundlegende Charakter-Eigenschaft von Menschen als "typisch xy" bezeichnet, dann ist das einfach nur einfältig.
Gastino G. schrieb: >> Sehr verwirrend, das alles ... > > Nein, das ist ganz einfach: Wenn man eine grundlegende > Charakter-Eigenschaft von Menschen als "typisch xy" bezeichnet, dann ist > das einfach nur einfältig. <loriot> Ach! </loriot> Zumal sich da die Frage stellt: wer ist denn überhaupt der "typische Deutsche"? Chris D.
> Genau das hat in diesem Thread noch gefehlt: das "typisch deutsch!". ... > P.S.: Ein kasachischer Kunde erzählte mir von einigen Wochen, Neid sei > wohl typisch kasachisch ... Ein kasachischer Kunde, klar, glauben wir alle. LOL Was macht ihr denn für kasachische Kunden? Pferdeställe aufbauen? Kasachen sind oft Nomaden und kennen keinen richtigen Besitz. Neid gilt bei denen als schleche Charaktereigenschaft. In Deutschland ist Neid ganz normal; in anderen europäischen Kulturen wird Neid verpönt. Jeder Nachbar in D beneidet den Anderen auch wenn es um Kleinigkeiten geht und macht ihren Krieg um 2cm auf der Wäscheleine. Alle Europäer kennen den typisch deutschen Neid und alle Europäer mögen Deutsche nicht besoners. Zeigt doch zumindest eure grösse und gebt es zu.
Peter Stegemann schrieb: >> (zahlen übrigens gut und pünktlich, die Kasachen :-) > > Was nun nicht gerade typisch Deutsch ist. So? Kann ich hier nicht bestätigen. Bisher gab es da wenig Probleme. Da haben wir deutlich mehr mit einigen Ausländern zu kämpfen. > P.S: Nach meiner Wahrnehmung haben sich die Deutschen in der Tat zu > starken Neidern entwickelt. Dort wo ich nun lebe, wird wesentlich > weniger darueber debattiert, wer was verdiene und vor Allem, wer zu viel > habe... Man könnte das auch als besonders ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden der Deutschen interpretieren ;-) Man kann alles, was uns hier immer negativ angekreidet wird, auch positiv sehen: Verordnungswahn wird dann zur Rechtssicherheit, Neid zu Gerechtigkeitsempfinden, Pedanterie zur "deutschen Gründlichkeit und Genauigkeit", die angebliche Humorlosigkeit zur strebsamen Ernsthaftigkeit usw. Gerade im Ausland sieht man uns deutlich positiver als wir hier uns selbst. Im Zweifelsfall halte ich diese Meinungen für objektiver. > P.P.S: Schau dir nur die Debatte um "studieren ohne Abitur" an - den > Wenigsten geht es wirklich um die Qualitaet der dabei rauskommenden > Abschluesse, sondern darum, dass die Anderen nix geschenkt werden darf, > was Sie sich hart erarbeiten mussten... Wenn dieses Forum hier repräsentativ für DE wäre, hätte ich mein Unternehmen schon lange dichtmachen können. Glücklicherweise is DE nicht so :-) Ich halte von den "nationalen Einordnungen" sehr wenig - dafür habe ich schon zu viele Menschen getroffen, die so gar nicht diesen Vorurteilen entsprechen. Deutsche tun sich bei den Eigenschaften nicht positiver/negativer als andere hervor. Aber natürlich kommt nicht jeder gleichermaßen damit zurecht. Ich lebe z.B. sehr gerne hier. Chris D.
Hans Wurst schrieb: >> P.S.: Ein kasachischer Kunde erzählte mir von einigen Wochen, Neid sei >> wohl typisch kasachisch ... > > Ein kasachischer Kunde, klar, glauben wir alle. LOL Was macht ihr denn > für kasachische Kunden? Pferdeställe aufbauen? Kasachen sind oft Nomaden > und kennen keinen richtigen Besitz. Weisst Du was? Es ist mir vollkommen egal, ob Du mir das glaubst :-) Von Kasachstan hast Du jedenfalls exakt NULL Ahnung - das hast Du selbst schön demonstriert. Komm mal aus Deiner Höhle und sieht Dich genauer auf der Welt um :-) > Neid gilt bei denen als schleche Charaktereigenschaft. Eben, eben, so wie hier - deswegen wird es auch dort so wie hier verwendet :-) <restliche Plattitüden entsorgt> Chris D.
>Weisst Du was? Es ist mir vollkommen egal, ob Du mir das glaubst :-) >Von Kasachstan hast Du jedenfalls exakt NULL Ahnung - das hast Du selbst >schön demonstriert. Komm mal aus Deiner Höhle und sieht Dich genauer auf >der Welt um :-) LOL, ich wette du hast von Kasachstan VIEL Ahnung, was für ein Schwachsinn. Ich bin dort geboren und du kennst Kasachstan wahrscheinlich von Borat. Wieder versucht einer auf einen Kenner zu machen ohne die blasseste Ahnung davon zu haben.
Hans, bitte arbeite heir mit und bringe Dich ein: Beitrag "Re: Interessengemeinschaft der Ingenieure"
Hans Wurst schrieb: > LOL, ich wette du hast von Kasachstan VIEL Ahnung, was für ein > Schwachsinn. Ich bin dort geboren und du kennst Kasachstan > wahrscheinlich von Borat. Wann warst du denn das letzte Mal da? Viel scheinst du ja von deinen Landsleuten nicht zu halten. Ich flieg nächste Woche wieder hin. In den letzten Jahren hat sich viel getan. An allen Ecken und Enden wird gebaut und kräftig investiert. Die Technologie kommt nicht selten aus Deutschland, die Kasachen wiederum haben Bodenschätze und mittlerweile auch recht gut ausgebildete Leute. Gruß Michael
Hans Wurst schrieb: > Alle Europäer kennen den typisch deutschen Neid und alle Europäer mögen > Deutsche nicht besoners. Zeigt doch zumindest eure grösse und gebt es > zu. Was für ein Blödsinn...
Jürgen S. schrieb: > Hans, bitte arbeite heir mit und bringe Dich ein: > Beitrag "Interessengemeinschaft der Ingenieure" Ich würde doch stark für "Klasse statt Masse" plädieren!
Also es ist schon richtig, daß die Europäer die Deutschen für neidig halten und es ist zum Teil auch berechtigt. Im Einzelfall gilt aber was anderes.
Jürgen S. schrieb: > Also es ist schon richtig, daß die Europäer die Deutschen für neidig > halten und es ist zum Teil auch berechtigt. Dazu mal ein zwei Links: http://www.nbaservice.com/europa_image_deutschland.html http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,361874,00.html Interessant, wie weit Eigen- und Fremdwahrnehmung doch auseinander sind...
nichts ist "deutscher" als das ewig zuvorkommende schlechtreden der eigenen reputation im ausland. viele deutsche wissen halt am besten, wie unglaublich schlecht sie "vom ausland" angesehen werden. haben wir eigentlich nichts sinnvolles zu tun, in unserem scheiß-land? wen intressiert was die anderen denken, solange sie noch bei uns einkaufen? ;)
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