Hallo, ich will einen 0,55 kW - Drehstrommotor mit einem Frequenzuimrichter steuern. Der Motor ist IC 411 gekühlt, d.h. es gibt einen eingebauten Lüfter, der je nach Motordrehzahl kühlt. Die Frage ist jetzt, wie langsam ich den Motor mindestens drehen lassen muss, damit eine ausreichende Kühlung gegeben ist. Ich habe vom Hersteller dazu keine Infos gefunden. Habt ihr da Erfahrungswerte?
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Verschoben durch Admin
Ohne konkretes Datenblatt des Motors wird's wohl extrem schwierig. Die meisten (teuren) Umrichter die ich kenne sind parametrierbar - und dabei insbesondere nur dann zuverlässig, wenn man auch die richtigen Parameter und Grenzwerte des angeschlossenen Motors eingegeben hat. Generell sieht es eigentlich immer so aus, das zu niedrigen Drehzahlen hin die max. Laistungsabgabe an den Motor immer weiter reduziert wird. Das geht bis zu einem Punkt, wo der Motor an seiner max. Leistungsaufnahme angekommen ist, bei der er noch mit reiner Konvektionskühlung Wärme an die Umgebung abgeben kann ohne seine interne max. zul. Temperatur zu überschreiten. Das wäre i.d.R. dann der Fall, wenn er einen Haltemoment bei Drehzahl=0 aufbauen muss. Falls der Motor einen internen Temp.-Sensor hat (der sollte dann schon in den Kupferwicklungen 'versteckt' sein), könnte man natürlich seine 'Strecke' (thermische Kapazität) als zusätzlichen Regelparameter ermitteln.
Das hier ist der Motor: http://net.grundfos.com/Appl/WebCAPS/ProductDetailCtrl?cmd=com.grundfos.webcaps.productdetail.commands.ProductDetailCommand&ProductNumber=85805103&freq=50 Da habe ich aber leider ekine näheren Infos zur Drehzahl gefunden.
> Das hier ist der Motor
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Offenbar kann ich nicht mit deinen Plätzchen arbeiten... :-o
Aufgrund des Datenblattes würde ich folgendes Annehmen: Da er bei Vollast 80% Wirkungsgrad hat, eine Bemessungsleistung (P2) von 550W besitzt und damit in etwa 110W als Wärme unbeschadet abführen kann (von wegen "IC 411: vollkommen geschlossene Maschine, Eigenkühlung", kann man wohl davon ausgehen, dass er im Worst-Case 110W im Stillstand unbeschadet 'verbraten' kann. Damit sollte man nun schon ein wenig ausrechnen und evtl. den Umrichter mit ein paar Parametern 'füttern' können. Was jetzt wieder fehlt, wäre die 'Kühlkennlinie' des Motors/Gehäuses/Wicklungen bei den verschiedenen Lüfter- und damit auch Motordrehzahlen. Könnte da nicht evtl. ein Grundfos-Mitarbeiter, sofern Du Dich mal an einen wenden würdest (sofern nicht schon längst geschehen), weiterhelfen?
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