Ich hab so einen Lüftereinschub Schroff 10713100 mit drei eingebauten 230V~ Lüftern. Leider sind die sehr laut und pusten ganz doll. So viel Wind brauch ich gar nicht, wie kann ich die am besten bremsen? Der erste Versuch die Spannung durch in Serie schalten von einem 5µF MP-Kondensator mißlang. Die Lüfter drehten noch doller! Das ist doch erlebte Elektrotechnik, durch den Kondensator wurde die Induktivität der Wicklungen zum Teil kompensiert, der Scheinwiderstand sinkt, Strom und Drehzahl steigen. Hat jemand eine bessere Idee?
Oftmals geht ein Dimmer, wie für Lampen. Allerdings verringert man vor allem das Drehmoment, und damit die Anfälligkeit bei verharzten/verstaubten/verschlissenen/schlechten Lagern stehen zu bleiben. Daher sollte man Lüfter regeln, mit Temperatur oder Drehzahl als Regelgrösse.
Was Frank1 sagen will: Die Lüfter in Reihe schalten und auf den Kondensator verzichten.
Frankl schrieb: > In Reihe schalten Ist mit Verlaub gesagt saublöd. Jeder der drei Lüfter hätte nur noch 76 Volt...
Bastelphilipp schrieb: > Ist mit Verlaub gesagt saublöd. Wer eine Äußerung "mit Verlaub" beginnt, sucht damit gleichzeitig um die Erlaubnis nach... und zeigt an, dass er diese für bereits gegeben hält. Die Formel stammt so wohl aus dem 16. Jahrhundert, im altertümlich-rituellen Deutsch der Schächte und Zünfte findet man sie (selten) heute noch: Derjenige von zweien oder mehreren, der anfängt zu reden, tut dies "mit Gunst und Verlaub". Dies sagt, dass die folgende Äußerung jemanden nicht kränken, verletzen oder gar Streit provozieren soll; unabhängig davon, wie sie sich für andere anhören mag. Die ursprüngliche Wortbedeutung besagt, dass man sein Gegenüber mit dieser Formulierung um Erlaubnis bittet, etwas für ihn Unangenehmes trotzdem aussprechen zu dürfen.
Bastelphilipp schrieb: > Frankl schrieb: >> In Reihe schalten > > Ist mit Verlaub gesagt saublöd. > Jeder der drei Lüfter hätte nur noch 76 Volt... Die Idee finde ich gar nicht so schlecht. Wenns dann zu langsam ist den Kondensator wieder dazu ;-) Oder ne Spule in Reihe zu deinen Einzellüftern.
aso^^ sind 100 schreinde babys auf der babystation auch 100 mal so laut wie ein einzelnes?? wenn ja- arme eltern mit drillingen schon ;-)
Ich vermute das sind Synchronmotoren, da hilft nur ein Frequenzumrichter. Billige Lösung : such dir ein paar leisere Lüfter.
Ohforf Sake schrieb: > Ich vermute das sind Synchronmotoren, da hilft nur ein > Frequenzumrichter. Kann ich definitiv durch Experiment ausschließen. An einem Regeltrenntrafo ließ sich durch Spannungsvariation die Drehzahl feinfühlig beeinflußen. Also sind das Asynchronmotoren.
Für das Teil gibt es einen fertigen Regler: http://web.schroff.de/catalogue/catalogue.do?act=showBookmark&favOid=0000000400027ae40001003a Ohforf Sake schrieb: > Ich vermute das sind Synchronmotoren, da hilft nur ein > Frequenzumrichter. Eher nicht, denn dann hätte es nicht mit Kondensator schneller gedreht ;-) Die Dinger haben AFAIK meist Spaltpolmotoren. Andreas
Einen kleineren Kondensator nehmen? Er müsste so klein sein, dass er als Widerstand fungiert jedoch weit genug von der Resonanzfrequenz entfernt ist. Vielleicht durch Leistungsaufnahmen und Phasenversatz den induktiven Anteil berechnen?
Spaltpolmotoren (http://de.wikipedia.org/wiki/Spaltpolmotor) lassen sich aber nicht allzu gut über die Spannnug regeln. Normalerweise haben die so knapp 3000rpm. Wenn man nun die Spannung reduziert, "möchte" der Motor immer noch mit der Drehfeldfrequenz, also 50Hz bzw. 3000rpm laufen. Allerdings schafft er das nicht, weil dafür das Magnetfeld und damit auch das Drehmoment zu schwach sind. Und je langsamer der Rotor dreht, desto höher wird das Drehmoment. Zudem sinkt natürlich das für das Lüfterrad nötige Drehmoment mit fallender Drehzahl auch ab. Man kann die Lüfter also über die Spannung regeln. Wirklich konstant wird die Drehzahl damit aber nicht. Übrigens haben Spaltpolmotoren einen grauenhaften Wirkungsgrad, so ca. 20...40%. Die einfachste Lösung wäre es, die Lüfter gegen 12V-Lüfter zu tauschen. Die werden dann über einen Trafo + Gleichrichter + Sieb-Elko und einen LM317-Spannungsregler versorgt (ein einstellbares Schaltnetzteil geht natürlich auch). Damit ist das Regel-Problem gelöst und selbst mit der LM317-Konstruktion dürfte man gegenüber den 230V-Lüftern noch ordentlich Strom sparen.
Markus F. schrieb: > Übrigens haben Spaltpolmotoren einen grauenhaften Wirkungsgrad, so ca. > 20...40%. Wenn das schon grauenhaft ist, welches Adjektiv muss man dann für den Wirkungsgrad von Lüftern benutzen? Ernsthaft, wenn du die Bewegungsenergie der bewegten Luft betrachtest, dann ist der Wirkungsgrad von Lüftern irgendwo in der Gegend von ein paar Promille. Andreas
Kommt auf den lüfter an. Es ist allerdings bei lüftern gang und gebe über den schlupf nämlich per spannungsreduktion oder Wicklungs umschaltung (nicht unbedingt polumschaltung!) die Drehzahl zu regeln. Genau da hat nämlich der lüfter als last mit seiner quadratischen Kennlinie seinen vorteil. Gruß Torsten
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