Hallo zusammen, - in der angehängten Schaltung sind L4 und L2 an verschiedenen Stellen platziert (ursprünglich war L4 wie L2), macht das einen Unterschied im Verhalten? - Für was wird R13 und R10 gebraucht? - Wie kann ich den Wert von L bei vorgegebenen I und U berechnen? oder muss ich schätzen und testen? Danke
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Noch was: - Durch den Snubber liegt immer, auch wenn der Triac sperrt, eine Spannung an dem Augang, ist es in Ordnung?
Sam schrieb: > - in der angehängten Schaltung sind L4 und L2 an verschiedenen Stellen > platziert (ursprünglich war L4 wie L2), macht das einen Unterschied im > Verhalten? L2 sollte wie L4 liegen. Sam schrieb: > - Für was wird R13 und R10 gebraucht? Entladung C10/ C11 nach Netztrennung. Sam schrieb: > - Durch den Snubber liegt immer, auch wenn der Triac sperrt, eine > Spannung an dem Augang, ist es in Ordnung? Ja, sie bricht rasch bei einer Last zusammen.
mhh schrieb: > L2 sollte wie L4 liegen. Sofern sie der Entstörung dienen. Welcher Wert steht denn in der Quelle dazu?
also die Schaltung war für eine Motorsteuerung (I ~= 100mA) und L war mit 1,2mH, möchte ich aber als Dimmer anwenden.
Spulen und Triac müssen für Deine angedachten Ströme geeignet sein. Wenn dem so ist, kannst Du es einfach ausprobieren.
> - in der angehängten Schaltung sind L4 und L2 an verschiedenen Stellen > platziert (ursprünglich war L4 wie L2), macht das einen Unterschied im > Verhalten? Nein, die liegen beide in Reihe von TRIAC und Verbraucher. Daß der Snubber (der verhindert, daß der TRIAC wegen Überschreitung der Datenblattangabe max dU/dt zündet, wenn man den Stecker der Schaltung einsteckt und zufällig den Moment der Scheitelspannung trifft, was man dann an kurzem Aufblitzen von Glühlampen sehen kann) beim einen dichter am TRIAC liegt, bringt zwar leichte Unterschiede im Verhalten, aber besser ist keine davon. > - Für was wird R13 und R10 gebraucht? Entladung von C10,C11 wenn man den Stecker im Scheitelpunkt der Spannung abzieht und der TRIAC aus war. > - Wie kann ich den Wert von L bei vorgegebenen I und U berechnen? oder muss ich schätzen und testen? Es handelt sich um Drosseln zur Funkentstörung. Sie begrenzen den maximalen Stromansteig, wenn der TRIAC einschaltet. Je schneller dann der Strom ansteigt, je hochfrequenter sind die Störungen. Bei Motoren braucht man ie eigentlich nicht, weil die Motoren durch die Induktivität ihrer Wicklungen bereits wie eine Drossel wirken. Bei ohm'schen Lasten wie Glühlampen braucht man sie. Da die Spannung definiert ist (325V max) hängt die Stromanstiegsgeschwindigkeit von der Induktivität ab, meist werden 300uH als ausreichend angesehen, aber 1.2mH sind natürlich besser. Im Datenblatt des TRIAC gibt es noch ein max dI/dt, schneller darf der Strom im Einschaltmoment nicht ansteigen sonst könnte es hot spots auf dem Chip geben, der legiert ducrh, und ist kaputt. Meist liegt der Wert jedoch unter dem, was schon 300uH Drossle bringt.
Sehr schön erklärt, vielen Dank an euch beiden. Jetzt noch eine Frage: Wie kann ich meinen Kühlkörper bestimmen?, gibts irgendwo eine detaillierte Muster-Berechnung? Im Datenblatt sind Angaben von Vtmax, Ptmax, Rthjc, Rthja und kenne meinen Strom I, wie komme ich jetzt auf dem Wert vom kühlkörper?
> Wie kann ich meinen Kühlkörper bestimmen?,
Spannungsabfall am TRIAC * Strom,
also 2V x 16A = 32 Watt ?
in deinem Gehäuse abführen können
(je mieser die Belüftung, je grösser der KK....)
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