Wie groß ist die Mindestgeschwindigkeit eines AVRs? Ich meine, kann ich den auch mit 500, 100, 50 oder 10 KHz laufen lassen?
0Hz ist die mindestgeschwindigkeit... siehe auch: sämtliche datenblätter LameM
"0Hz ist die mindestgeschwindigkeit." Naja, bei exakt 0Hz passiert garnichts, es muß schon ein kleines bischen über 0Hz sein :-) Peter
Das finde ich gerade auch eine interessante Frage in dem Zusammenhang: Führt der AVR pro takt exakt eine interne Operation aus oder hat der ncoh mal eine interne vervielfachung für die ALU? Ist der so sehr RISC, dass er tatsächlich intern auch mit einem Takt auskommt? (Die Frage hört sich wohl etwas seltsam an, aber von den MCs kenne ich, dass die pro Takt noch einmal 4 interne Taktzyklen haben. Weiss aber auch nicht genau wofür. Wird wohl sowas wie data-fetch, verarbeitung, etc ... sein. Sieht man dort beim Stromverbrauch sehr schön auf dem Oszi.) Verzeihung für die vielleicht doofe Frage.
Der AVR führt bei jedem Takt genau einen Befehl (zumindest die meisten der Befehle) aus. Bei 16MHz also 16 Millionen Befehle pro Sekunde (nicht wie bei 8032 durch 12 geteilt oder wie bei PIC durch 4 geteilt!). jörn
Ich habe ein Board mit einem Frequenzgenerator als Takt, da spiele ich immer Taktschwankungen durch. Bei 0Hz habe ich den aber noch nie betrieben. 1MHz sind da ds Mindeste.
Der AVR hat statische Register, man kann ihn also auch extrem langsam takten. Der 8085 hat dagegen dynamische Register, er wird vergesslich, wenn er zu langsam getaktet wird. ...
... darin sieht man, daß der 8051 ein "alter" Proz ist. Wie alles alte, hat eben auch eine MCU manchmal Alzheimer.
Und der P4 ist demnach auch ein alter Prozessor... Das ganze hängt mit dem Aufbau zusammen: Die alten 8051er verwenden NMOS Technologie, ebenso wie die ganzen x86er CPUs. Ein 486er mit 66MHz muss mit mindestens 8MHz getaktet werden. Diese Speicher verwenden keine SRAMs in den Registern, sondern DRAMs und die benötigen einen Refresh. Die CMOS Variante (z.B. 80C51) dagegen verwendet SRAMs, ist also komplett statisch und benötigt keinen Refresh. Man kann die Prozessoren leicht unterscheiden. An der Kante des ICs schaut meistens ein kleines Stück Metall heraus. Dieses ist mit dem Substrat verbunden. Bei CMOS Bausteinen ist es mit GND verbunden oder NC. Bei NMOS ICs kann man hier -2V bis -3V gegen Masse messen. Diese Spannung wird für die DRAMs benötigt. Bei einem normalen DRAM kann man diese Spannung genauso messen. Beim 286er gibt es sogar einen eigenen Pin für das Substrat der einen 100nF Stützkondensator braucht.
Dazu brauchst Du kein Voltmeter. Einfach Finger drauf auf den uralten NMOS 8051, verbrennen tut man sich gerade noch nicht. Ich glaub, es waren minimal 350kHz erlaubt. Aber noch NMOS-Typen zu beschaffen, dürfte schon seit mindestens 15 Jahren ein Problem sein. Übrigends 8085 und 8051 haben nicht das geringste miteinander zu tun ! Peter
Hi naja, das Design stammt bei beiden ursprüngliich von Intel ;-) BTW: Das ein aktueller P4 oder auch A64 in NMOS-Technologie gefertigt wird wage ich mal stark zu bezweifeln. Matthias
Es gibt villeicht doch einen Teil im AVR, der eine gewisse Geschwindigkeit benötigt: Der ADC Wandler. Im Datenblatt: >By default, the successive approximation circuitry requires an input >clock frequency between 50 kHz and 200 kHz to get maximum resolution. Der ADC Takt ist maximal der halbe Systemtakt. Wer also möglichst genaue ADC Ergebnisse braucht, müsste demnach den AVR mit midestens 100kHZ takten. Ich dachte das könnte der Vollständigkeit halber hier hin passen.
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