Suche einen CFA ähnlich dem THS3201 Vorgaben: Slew>6000V/µs Bandwidth>1,8GHz sollte ein paar mA Treiben können am besten Pin-Kompatibel (ist eh Standart Layout) Ich verstärke damit kleine kurze Pulse. Ab einer gewissen Pulshöhe ist das dann nichtmehr möglich. Wenn ich nun den Gain erhöhe verringere ich die Bandbreite. Schlecht. Wenn ich dann wieder hoch will in der Bandbreite über Rf erzeuge ich Instabilität. Noch schlechter :). Darum hätte ich gern einen CFA mit etwas mehr Bandbreite um ihn stabil mit nem +2 oder +3 Gain auf ca. 1,5GHz zu betreiben. Thx schonmal und Grüßla
So habe noch einige Tage selbst gesucht. Der THS3062 hat eine Bandbreite (bzw. unity BW) von gerademal 300MHz also viel zu wenig. Lediglich das GBW ist mit 2,2GHz angegeben. Das müsste ja das Gain Bandbreite Produkt sein. Warum das bei einem CFA überhaupt angegeben ist, keine Ahnung, existiert ja theoretisch in dieser Form nicht. Also in meinen Augen ist der THS3201 (unity BW: 1,8GHz) schneller als der THS3062 (unity BW: 300MHz), oder seh ich das falsch? Bin ich mit dem THS3201 tatsächlich am Rand des heutzutage möglichen oder ist meine Frage zu speziell und deswegen antwortet keiner? Bei den üblichen Verdächtigen hab ich natürlich gesucht, aber nix gefunden.
>Lediglich das GBW ist mit 2,2GHz angegeben. Das müsste ja das Gain >Bandbreite Produkt sein. Warum das bei einem CFA überhaupt angegeben >ist, keine Ahnung, existiert ja theoretisch in dieser Form nicht. Natürlich existiert die in dieser Form: Bei G=+10 hast du eine Kleinsignalbandbreite von 220MHz. Bei G=+1 sind es 300MHz. Das ist ja gerade das Besondere bei CFAs, daß bei Vergrößerung der Verstärkung die Bandbreite nicht proportional dazu abfällt, also nicht 300MHz bei G=+1 und 30MHz bei G=+10, wie es bei einem VFA typisch der Fall wäre. >Wenn ich dann wieder hoch will in der Bandbreite über Rf erzeuge ich >Instabilität. Ist dir bewußt, daß Rf hinsichtlich Stabilität und Bandbreite eine zentrale Rolle spielt bei CFAs? Halte dich bei der Wahl von Rf ganz genau an die Datenblattempfehlung!
Wenn man nicht auf einen Operationsverstärker als Schaltungsfrom angewiesen ist, gibt es extra HF Verstärker ICs für eine feste Verstärkung von z.B. 10 dB. Das ist dann aber natürlich nicht mehr Pinkompatibel.
Elena schrieb: >>Wenn ich dann wieder hoch will in der Bandbreite über Rf erzeuge ich > >>Instabilität. > > > > Ist dir bewußt, daß Rf hinsichtlich Stabilität und Bandbreite eine > > zentrale Rolle spielt bei CFAs? Halte dich bei der Wahl von Rf ganz > > genau an die Datenblattempfehlung! Ja ist mir klar. Aber damit rumspielen ist ja nicht verboten :P ist halt so, dass man sich die Bandbreite dann durch Instabilität und Peaking erkauft. Und wenn man zu niedrig geht belastet man den Ausgang sehr stark. Diese HF verstärker kenn ich auch, funktionieren aber nicht so gut meiner Erfahrung nach. Ich will ja Pulse verstärken, und die sind in ihrer Signalform als Puls ja relativ Breitbandig. Das können die meist auf ein relativ schmal zugeschnittenes Band festen Verstärker halt nur verzuerrt wiedergeben. zudem ist auch die Verstärkung einzelner Pusle bei diesen Dingern nicht der Hammer, da sie dann doch relativ stark dämpfen. Ich rede bei den Pulsen hier von ein paar ns mit steilen Flanken (Anteile bis fast 2GHz). Bis Signalhöhe 50mV ist ja alles gut aber drunter versuch ich grad noch was zu erkämpfen :D
AD8000? 1,5 GHz 4100V/µs http://www.analog.com/en/all-operational-amplifiers-op-amps/operational-amplifiers-op-amps/ad8000/products/product.html http://www.box73.de/catalog/product_info.php?cPath=82_84_85&products_id=1290&osCsid=983aae56f383b 4,30 EUR
Den hatte ich auch schonmal, gibt sich wenig mit dem THS3201. Ich denke ich bin wohl ziemlich am Ende der Fahnenstange was heutige Technologie angeht. Könnte es noch mit superschnellem ECL sample hold Glied machen, aber eigtl wollte ich mir die Timingprobleme die ich damit schaff ersparen (auchnoch Temp. abhängig immer). :(
>Den hatte ich auch schonmal, gibt sich wenig mit dem THS3201. >Ich denke ich bin wohl ziemlich am Ende der Fahnenstange was heutige >Technologie angeht. Nee, längst nicht. Da gibt es ultra schnelle Teile in GaAs. Sind nur schwer erhältlich... >Ja ist mir klar. Aber damit rumspielen ist ja nicht verboten :P ist halt >so, dass man sich die Bandbreite dann durch Instabilität und Peaking >erkauft. Für jeden Verstärkungsfaktor gibt das Datenblatt ein auf höchste Bandbreite getrimmtes Widerstandspaar für die Gegenkopplung an. Wenn du nicht zufrieden mit der Performance bist, könnte es auch an Streukapazitäten im Bereich dieser Widerstände und am "-" Eingang des OPamp liegen. Hast du schön Aussparungen in der Massefläche gemacht, wie es das Datenblatt empfiehlt? Zeige uns doch mal dein Layout.
Bin gerade schon daheim und Layout ist in der Arbeit, auch glaub ich nicht, dass ich das posten darf. Aber ich beschreibs mal: Also das Grundsätzliche Layout ist auf 50 Ohm ausgelegt über ner massiven Ground Plane in Layer2 (ALso etwa 0,36mm Abstand). Unter dem CFA selbst, den Widerstände und den Zuleitungen der Widerstände sind Auschnitte in der Ground-Plane mit 10 mil Abstand. In der positiven Zuleitung und im Ausgang sind dadurch natürlich Kapazitäten, aber im Negativen Zweig hab ich versucht sie zu vermeiden. Bis 50mV runter ist ja auch alles gut aber dann kommt nichts mehr raus, was die Ausgangkapazitäten umladen kann. Aber ein 50 mV Puls im einstelligen ns Bereich ist auch nicht viel mit dem der CFA arbeiten kann... :D Hab einfach gehofft einen schnelleren CFA zu finden, so dass ich einfach noch den Gain hochschrauben kann und so noch zu kleineren Signalhöhen drücken kann. Ich denke langsam dass der Aufwand den ich betreibe sich einfach nicht lohnt und ich das so weitergebe.
Noch was: Habe auch ne +5V und eine -5V Versorgungslayer, da hab ich jetzt auch Ausschnitte gemacht. Ich denk schaden tun sie nicht, aber sind sie nötig? Habe selbst bisher nochnichts mit CFAs gemacht, aber wurde damit betreut, da es hier niemanden gibt der in der Richtung Erfahrung hat. Habe mich natürlich ordentlich eingearbeitet, aber das kann eben Erfahrung nicht ersetzten :P Naja wenigstens mal ein Projekt beim ich ordentlich was lernen kann ;)
Ok, hab jetzt doch noch eine etwas ältere Version des Layouts gefunden, und hab mal alles weggemacht bis auf den CFA. Dessen Beschaltung ist ja kein Geheimniss, da wird mir schon niemand aufs Dach steigen. :P Also U$1 ist natürlich der CFA, R3 ist Rf und R4 ist Rg. R1 ist ne 50 Ohm Therminierung. Die relativ dünnen Versorgungsleitungen gehen nur bis zum ersten Kondensator, von dem man schon den Rand sieht und weiten sich danach auf 50 Ohm. Der CFA ist schön gepuffert mit 100pF und 10nF und 100nF. Dunkelgrün sieht man den Ausschnitt aus der Groundplane, die anderen Lagen sind der übersichthalber ausgeblendet, unter dem CFA und Kritischen Komponenten führe ich aber keine Leitungen. Zur Größen Übersicht, der CFA ist SO8 die Widerstände 0805. Ich weis, kleiner währe besser, ist aber so vorgegeben.
Achja, R3 ist inzwischen gedreht für kürzere Leitung ;), hatte damals nene Grund, weis aber nimmer warum :P
Also, ich würde auf jeden Fall 0603-Bauteile für Rf ud Rg nehmen. Dann würde ich dein R3 auf die Unterseite packen, so wie ich das mit meinem R5 gemacht habe. Denn selbst, wenn du dein R3 drehst, sind die Leiterbahnlängen noch zu lang, vor allem, wenn du vorher noch damit auf dein R5 gehst. Dann fällt mir auf, daß die Lötpads für den OPamp vieeeeeel zu groß sind! Probiers doch mal mit meinen Empfehlungen aus. Das bringt noch etwas Gewinn.
Ja, werd wohl einfach auf Verdacht ein Muster bestellen. Das dauert allerdings etwas weil ich dann noch andere Änderungen unterbring. Ich meld mich dann in paar Wochen wenns da ist. Weitere Tipps sind natürlich noch erwünscht, dauert noch etwas bis ich das bestell ;) Danke schonmal
>Weitere Tipps sind natürlich noch erwünscht, dauert noch etwas bis ich >das bestell ;) Ja, bezüglich der Entkopplung: >Der CFA ist schön gepuffert mit 100pF und 10nF und 100nF. Ich habe keine guten Erfahrungen mir der Parallelschaltung von unterschiedlichen Caps bei der Betriebsspannungsentkopplung gemacht. Ich verwende stattdessen seit einiger Zeit oft zwei 4µ7/10V/X7R/0603 keramische Hghcaps parallel an jedem Versorgungspin. Außderdem kommt noch ein Serienwiderstand in die Zuleitung, wie im Beispiel gezeigt. Noch besser wäre ein zusätzlicher SMD-Ferrit, ist aber oft nicht notwendig. Du kannst das ja auch mal mit einem weiteren Board testen.
Warum keine guten Erfahrungen? Also meine Spannungsversorgung kommt von nem +/- 5V DCDC. Der ist Eingangsseitig mit ner 22µH Drossel und nem Elko geschützt. Am Ausgang hängen dann direkt am DCDC 100µ zwischen DCDC und OP irgendwo der 0,1µ wo halt Platz ist. Und direkt am OP 100p und 10n in kleinstem abstand (der 100p) am nähesten. Hatte bis jetzt noch keine Probleme mit Schwankungen, Crosstalk über die Powerline oder nicht genug Power um die Peaks zu erzeugen. Wozu die 10 Ohm ausser, dass sie nen TP bilden? Ich versuch immer so niederohmig wie möglich ranzukommen mit dicken 50mil Leitungen.
Das war wieder mal ne Schreib-Katastrophe. Kommt davon wenn die Finger schneller sind als das Hirn. Ich denk ich meld mich mal endlich an, dann kann ich editen.
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