Hallo, ich wollte gerade Ponyprog Installieren, und musste gerade feststellen, dass mir so ein netter (dämlicher) Installer es nicht installieren will. (Ist dem Autor wohl auch nie in den Sinn gekommen oO). Auf jeden Fall wollte ich fragen, ob es möglich ist, mit AVR-Studio auch die Fuse-Bits zu setzen und ob AVR-Studio auch direkt die serielle Schnittstelle bedienen kann, oder ob AVR-Studio den In-System-Programmer von Atmel voraussetzt. Ich wollte es dann halt lediglich für die Fuse-Bits verwenden, und den Rest mit WinAVR machen.
Da stellt sich mir die Frage: "Warum setzt Du die Fusebits nicht gleich mit WinAVR?" Es ist auch keine Frage der Schnittstelle sondern der Protokolle, Ponyprog bedient micht das STK500v2-Protokoll.
Ja rs232 wird unterstützt, auch in der neuesten Version.
Also, was heißt den jetzt der Protokolle. Ich habe einen ATiny, der sich über ISP programmieren lässt. Ich habe kein Board von Atmel sondern das Evulations-Board von Pollin.de Die ISP - Schnittstelle ist direkt mit dem Controller-Verbunden (die serielle-Schnittstelle). Woher bekomme ich jetzt raus, wie ich den Chip programmieren muss? Ich habe keins von diesen ISPs. Ich wollte es direkt über die serielle Schnittstelle des PCs machen. (bzw. über einen USB2seriell Wandler).
S.T schrieb: > Also, was heißt den jetzt der Protokolle. Nur weil man per RS-232 Daten senden kann, heißt das noch lange nicht, dass man sich auch versteht bzw. die gleiche "Sprache" spricht. S.T schrieb: > Woher bekomme ich jetzt raus, wie ich den Chip programmieren muss? Steht detailliert im DB deines Tinys. S.T schrieb: > Ich habe keins von diesen ISPs. Kauf dir einen. So teuer sind die nun auch nicht und Du hast gleich was Vernünftiges. Das Pollin Board kannst Du auch bequem mit einem AVR ISP programmieren.
S.T schrieb: > Die ISP - Schnittstelle ist direkt mit > dem Controller-Verbunden (die serielle-Schnittstelle). Eher zweifelhaft.
Ich dachte, man könnte die Atmels über Bit-Banging direkt programmieren. Soweit ich was macht es so das Pollin Board. So das ich es direkt verbinden kann. Aber was ich nun als programmer in AVRDUDE eingeben müsste ist mir immer noch unbekannt.
gaast schrieb: > S.T schrieb: >> Die ISP - Schnittstelle ist direkt mit >> dem Controller-Verbunden (die serielle-Schnittstelle). > > Eher zweifelhaft. Dann schau dir den Schaltplan an, wenn du mir nicht glaubst! Kannste online bei Pollin runterladen. Ist mit den Anschlüssen für die SIP-Schnittstelle verbunden. MOSI usw. Ach ja und mit dem Resetpin (über nen Transistor) damit das Ding den Reset-Pin auf GND ziehen kann.
S.T schrieb: > Ist mit den Anschlüssen für die > SIP-Schnittstelle verbunden. MOSI usw. Ach ja und mit dem Resetpin (über > nen Transistor) damit das Ding den Reset-Pin auf GND ziehen kann. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. RS232 ist eine rein physikalische Verbindung (Kabel an Pin), also nur das Transportmedium. Du musst die Daten aber auch richtig anliefern (Protokoll, ISP) und da ist RS232 != ISP. Genau diese Übersetzung macht PonyProg. Und zusätzlich geht das ganze beim seriellen Programmieradapter mittels "BitBang", also zeitlich gesteuertes Wankeln von einzelnen Steuer-Leitungen (daher klappt das auch nur +-gut mit einer echten RS323, kein USB adapter!);
micha schrieb: > S.T schrieb: >> Ist mit den Anschlüssen für die >> SIP-Schnittstelle verbunden. MOSI usw. Ach ja und mit dem Resetpin (über >> nen Transistor) damit das Ding den Reset-Pin auf GND ziehen kann. > > Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. RS232 ist eine rein > physikalische Verbindung (Kabel an Pin), also nur das Transportmedium. > Du musst die Daten aber auch richtig anliefern (Protokoll, ISP) und da > ist RS232 != ISP. Genau diese Übersetzung macht PonyProg. Und > zusätzlich geht das ganze beim seriellen Programmieradapter mittels > "BitBang", also zeitlich gesteuertes Wankeln von einzelnen > Steuer-Leitungen (daher klappt das auch nur +-gut mit einer echten > RS323, kein USB adapter!); Hm, aber wie heißt dieses Verfahren den bei avrdude? ICh hab irgendwo was von siprog gehört. Ist das das richtige? (Hab nen USB-Adapter, aber der hat auch bei jemand anderem funktionert mit diesem Verfahren).
S.T schrieb: > aber wie heißt dieses Verfahren den bei avrdude? Gibts zu AVR-Dude keine Doku?? S.T schrieb: > Ich wollte es direkt über die serielle Schnittstelle des > PCs machen. (bzw. über einen USB2seriell Wandler). Ein USB2seriell-Wandler ist keine bitbangingtaugliche Schnittstelle. USB ist aufgrund der paketorientierten Übertragung nicht in der Lage, das Timing korrekt einzuhalten. Es taugt für Multimedia (große Datenmengen in kurzer Zeit), aber nicht für Bitwackeln in Echtzeit. ...
Hannes Lux schrieb: > S.T schrieb: >> aber wie heißt dieses Verfahren den bei avrdude? > > Gibts zu AVR-Dude keine Doku?? > > S.T schrieb: >> Ich wollte es direkt über die serielle Schnittstelle des >> PCs machen. (bzw. über einen USB2seriell Wandler). > > Ein USB2seriell-Wandler ist keine bitbangingtaugliche Schnittstelle. USB > ist aufgrund der paketorientierten Übertragung nicht in der Lage, das > Timing korrekt einzuhalten. Es taugt für Multimedia (große Datenmengen > in kurzer Zeit), aber nicht für Bitwackeln in Echtzeit. > > ... Die Doku erläutert die Kommandozeilenparameter, aber kaut jetzt nicht jeden von Zich Programmiervarianten durch. Wenn man mal in die Konfig schaut, versteht man auch, warum das den Rahmen der Doku Sprengen würde. Es taugt nichts unbedingt, aber es funktioniert manchmal. Außerdem möcht ich doch nur das Verfahren wissen, wie es heißt. Ich frag ja nicht ob es funktioniert. Ich weis von anderen Leuten, die es damit schon gemacht haben, und bei denen es funktioniert hat. Mit Wandler.
Zum Thema Pollin-Board, PonyProg und USB Adapter gibt es hier schon einen ganzen Haufen Threads. Grundaussage ist es kann funktionieren, evetuell arg langsam, aber wahrscheinlich nicht. Mußt Du einfach probieren. Aber das klappt nicht direkt über das AVR Studio. D.h. Du musst immer den Umweg über ein externes Programm machen. Eine Alternative wäre es einmal einen ST500 kompatiblen Bootloader (mittels PonyProg o.Ä.) aufzuspielen und dann nur noch über diesen zu programmieren. Damit wäre schon mal das Bit-Wackeln weg und das funktioniert auch über einen USB Adapter. Ob das dann auch direkt aus dem Studio heraus möglich ist weiss ich nicht. Kann emand anderes da etwas zu sagen? Gruß, Michael
Die Installation von ponyprog unter windows ist mir bisher, auch bei älteren Versionen immer gelungen.(Ich mag ponyprog fürs Lesen von bereits früher programmierten Kontrollern, da hat man gleich den Speicherinhalt auf dem Schirm.) Einen Versuch wäre es wert, eine der älteren Versionen von ponyprog zu installieren. Auch die sind noch im Internet zu finden. Ponyprog und Studio4 sind zwei verschiedene Welten, zwischen denen die einzige Brücke das auf Platte stehende .hex file ist. Also üblicherweise erzeugt man unter Studio4 ein .hex file. Anschließend verlässt man Studio4 und startet ponyprog. In dieses ponyprog wird das .hex file neu eingelesen, es kann dann für verify oder prog verwendet werden. Von der Hardware her ist pony auf eine echte parallele oder serielle Schnittstelle ausgelegt. Einige (wenige) USB-seriell Konverter kommen mit Ponyprog zurecht, viele aber nicht. Dazu gibts hier aber schon viele threads. Auch bei avr-dude ist das verbindende Glied zu Studio das .hex-file. AVR Studio ist auf bestimmte Programmiergeräte ausgelegt, es gibt davon auch welche, die die RS232-Signale in die der ISP-Verbindung übersetzen. (Stichwort AN910). Studio liefert aber nicht die Lösung, bei der am parallelen port oder am seriellen port die ISP-Signale unmittelbar erzeugt werden.
Die Lösung mit dem Bootloader ist sozusagen ein Ei-Henne Problem, denn der Bootloader muss zuerst auf den blanken Kontroller aufgespielt werden. Bootloader brauchen aber ein gesondertes Programm, mit dem die Software vom PC auf den Kontroller übertragen wird. Außerdem bieten sie nicht den Zugriff auf die fuse-bits. Die müssen nach dem loading getrennt eingestellt werden, wenn nötig. Der Vorteil des Bootloaders liegt eher in der einfacheren Verbindung beim Programmieren, die u.U. mit nur einer Leitung und auch mit einer virtuellen seriellen Schnittstelle wie bei USB-seriell-Konvertern auskommt.
Peter R. schrieb: > Die Lösung mit dem Bootloader ist sozusagen ein Ei-Henne Problem, denn > der Bootloader muss zuerst auf den blanken Kontroller aufgespielt > werden. > > Bootloader brauchen aber ein gesondertes Programm, mit dem die Software > vom PC auf den Kontroller übertragen wird. Außerdem bieten sie nicht den > Zugriff auf die fuse-bits. Die müssen nach dem loading getrennt > eingestellt werden, wenn nötig. > > Der Vorteil des Bootloaders liegt eher in der einfacheren Verbindung > beim Programmieren, die u.U. mit nur einer Leitung und auch mit einer > virtuellen seriellen Schnittstelle wie bei USB-seriell-Konvertern > auskommt. Hm, ich habe mir auch überlegt, mir irgendwann den Programmer von Atmel zu holen, allerdings heißt es bei Atmel, dass ich dafür AVR-Studio brauche, aber laut avr-dude, kann es auch den Programmer bedienen. (mit usb-lib). Naja hm, eine andere Sache ist halt jetzt immer noch bei AVR, welchen Programmer ich nehme. Die Schaltung auf dem Pollin sieht dem siprog-Schaltung von www.lacos.com sehr ähnlich, wenn nicht fast das selbe, abgesehen von der externen Stromversorgung.
> Naja hm, eine andere Sache ist halt jetzt immer noch bei AVR, welchen > Programmer ich nehme. Die Schaltung auf dem Pollin sieht dem > siprog-Schaltung von www.lacos.com sehr ähnlich, wenn nicht fast das > selbe, abgesehen von der externen Stromversorgung. Ich meine nicht AVR, sondern avr-dude
Stk500 schrieb: > Ja rs232 wird unterstützt, auch in der neuesten Version. Natürlich habe ich ein STK 500 dran ;-).....
stk 500 schrieb: > Stk500 schrieb: >> Ja rs232 wird unterstützt, auch in der neuesten Version. > > > Natürlich habe ich ein STK 500 dran ;-)..... Also, die Entwicklerboards von Atmel sind mir überteuert. Generell sind die Sachen direkt von Atmel überteuert. Schon fürn Flachkabel verlangen die horende Beträge... Ich mein was braucht man?! Ne ISP - Schnittstelle und ne JTAG-Schnittstelle (wenn man debuggen will). Gute Boards haben dann halt noch nen programmer drinne. Das STK 500 soweit ich weis, aber es gibt ja auch nen USB-Programmer von Atmel.
Stk 500 schrieb: > Avr USB- lab ! Das wäre dann die billigere alternative zu dem Programmiergerät, aber naja, nen Bauplan hab ich bis jetzt nicht gefunden, und zum bestelllen... nö. Wenn dann selbst bebastelt :)
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