Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wie heißen diese Chips?


von MichaelU (Gast)


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Hallo,

kann mir jemand sagen, wie diese kleinen Chips heißen, mit denen z.B. 
Büchereien ihre Medien markieren, um sie elektronisch ein- und ausbuchen 
zu können?

von Troll (Gast)


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RFID-Tag wahrscheinlich, auch wenn ich meistens das ganze nur per 
Barcode kenne

von Wiener Würstchen (Gast)


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>auch wenn ich meistens das ganze nur per Barcode kenne

Bei uns in Wien werden in der Hauptbücherei RFID-Tags verwendet, die 
Bücher werden in Selbstbedienung aus den Regalen genommen und in 
Selbstbedienung verbucht. Wenn man das ausgeliehene Buch nicht verbucht 
hat, geht beim Schranken am Ausgang der Alarm los.

von User (Gast)


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Hey,

wie ist das den bei der Rückgabe ?
Auch selbst verbuchen ?
Hier in Köln trotz RFID immer noch mit Personal (und dementsprchend oft 
Wartezeiten).

mfg

   User

von Wiener Würstchen (Gast)


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>wie ist das den bei der Rückgabe ?

Rückgabe erfolgt mit Personal, deshalb ebenfalls oft lange 
Warteschlangen.

von MichaelU (Gast)


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Danke für die Infos!


Mir sind zwei kleine Teile aus einer Medienbox aus der Bücherei im Haus 
verschollen.
Beide sind mit diesen Chips bestückt.

Meine (wagemutige?) Idee ist es, einen primitiven Sender/Empfänger für 
diese Chips zu bauen und damit das Haus abzusuchen.

Weil die digitalen Daten hierbei uninteressant sind, müsste ja 
eigentlich eine Art Dipmeter genügen!?

Für weitere Experimente fehlt mir jetzt eigentlich nur noch die genaue 
Frequenz der Chips.


Die Chipaufkleber sehen im Gegenlicht etwa so aus:
http://info-gruppe-ulm.wikispaces.com/file/view/rfid-tag_gegenlicht.jpg/89965549/rfid-tag_gegenlicht.jpg


Ich tippe auf einen Frequenzbereich unter 135kHz...

Kann das jemand mehr oder weniger bestätigen?

von Tom (Gast)


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In der Stadtbibliothek in Erlangen kann man am Automaten Bücher 
entleihen und zurückgeben, da wird RFID eingesetzt. Gibt sogar ein 
Anleitungsvideo im Internet: 
http://www.erlangen.de/desktopdefault.aspx/tabid-716/2110_read-18406/

Ich kenne aber auch andere Bibliotheken mit Barcodes an den Büchern und 
einen "Streifen" zur Diebstahlsicherung. Die funktionieren denke ich 
irgendwie elekromagnetisch und ohne Chip, hat da jemand mehr Infos?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Wiener Würstchen schrieb:
>>wie ist das den bei der Rückgabe ?
>
> Rückgabe erfolgt mit Personal, deshalb ebenfalls oft lange
> Warteschlangen.

Die "openbare biblioteek" in Amsterdam (direkt neben dem Bahnhof 
Amsterdem Centraal) hat eine automatisierte Rückgabe, die aber wohl 
hinter den Kulissen recht aufwendig ist.

Beide Systeme, das in Wien und das in Amsterdam, sind aber den in 
Deutschland gebräuchlichen Ansätzen gegenüber zu bevorzugen, aber das 
trifft auch für beide genannten Bibliotheken zu, weil für die noch Geld 
ausgegeben und motiviertes Personal vorhanden ist -- anders als die 
Daueropfer von Spar-, Kürzungs- und Streichungsmaßnahmen mit vor- und 
nachgeordneter Mangelverwaltung.

von MaWin (Gast)


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> Die Chipaufkleber sehen im Gegenlicht etwa so aus:

125kHz,
aber bevor du die entdeckst, stösst du schon mit der Nase drauf.

von Werner (Gast)


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MichaelU schrieb:
> Die Chipaufkleber sehen im Gegenlicht etwa so aus:

13.56 MHz
Falls du noch ein anderes Buch aus der Bibliothek hast, kannst du doch 
mit einem DipMeter/VNA einfach bei den gängigen RFID-Frequenzen auf 
Resonanz abklopfen. Die Reichweite von RDID entspricht typisch der 
Antennengröße.

von MichaelU (Gast)


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MaWin schrieb:
> 125kHz

Werner schrieb:
> 13.56 MHz

Wer bietet mehr? ;O)


Also mein Dipmeter (500kHz bis ca. 20MHz) schlägt nicht aus, ist aber 
auch nicht das empfindlichste.

von flo (Gast)


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das spricht für f < 135kHz

sachgüter werden meistens in diesem f-bereich markiert.

von GB (Gast)


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