Hallo, bei BLDC Reglern werden MOSFETs so schnell wie möglich umgeschaltet per PWM, mit mehreren kHz. Das kann bei den sehr hohen Strömen (>50A) ja recht leicht starke Störungen verursachen... Die ganzen typischen Modellbau-BLDC-Regler haben aber alle ein CE Zeichen drauf - und das obwohl kein Metallgehäuse oder sonstige Abschirmung drumherum ist (nur mal ein Kühlblech hier und da und evtl. mal Kunststoffgehäuse, oft aber nur in Schrumpfschlauch eingewickelt). Dann gehen auch noch die drei Leitungen zum Motor und zwei zum Akku natürlich ungeschirmt 10 - 30 cm weit. Wieso funktioniert das trotzdem bzw. warum stört das nicht so stark wie man erwarten könnte? :-) Grüße, Albert
Tach Albert, du vermutest gar nicht so falsch. EMV technisch leise sind die keinesfalls. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung von den Richtlinien und kann daher nicht beurteilen in wie weit da beschissen wird. Technisch ist es aber nicht so, dass der Motor mit 10kHz zwischen 0A und 50A getaktet wird. Der Motor hat eine Eigeninduktivität, die schnelle Stromänderungen verhindert. Der Strom fließt dann durch einen anderen MOSFET oder eine Diode weiter. dI ist also nicht so dramatisch wie es scheint. Thor
Guten Morgen, > Technisch ist es aber nicht so, dass der Motor mit > 10kHz zwischen 0A und 50A getaktet wird. OK, aber eine der drei Phasen bleibt ja eine Zeit lang unbestromt. Da gibts dann schon eine ziemlich starke Änderung nehme ich an. Es müssen ja auch dicke Kondensatoren an den Regler dran um den "ripple" zu minimieren. Das der Strom an der Induktivität nicht unendlich steil springen kann ist klar, aber andererseits haben diese Motoren auch keine so wahnsinnig hohe Induktivität. Gruß, Albert
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