Hallo, ich suche einen Laserdiodentreiber mit ca. 1 A Maximalstrom. Wichtig wäre vor allem, dass man einen Ruhestrom einstellen kann, so dass die Diode immer knapp unter dem Lasing-Threshold ist, und vor allem, dass man die Helligkeit stufenlos mit einer Kontrollspannung einstellen kann. Hat da jemand eventuell eine gute Schaltung? Thx! ps: ohne Monitordiode, ich messe die Ausgangsleistung separat. Konstantstrom reicht.
Hat niemand einen passenden Schaltplan? Kennt jemand dafür vielleicht eine gute Seite, wo das mit der Temperaturstabilisierung von blauen Hochleistungsdioden gut erklärt und beschrieben ist.
Ah danke! Die haben da interessante Sachen. Hab ich noch gar nicht wahrgenommen. Preislich auch alles im Rahmen. Das ganze ist aber eher ein Hobbyprojekt für einsame Stunden nachts in der Firma. Laser inkl. allem habe ich schon fertig, ich dachte mir nur mal, ich könnte mal schauen, wie weit man bei sowas mit dem selberbauen kommt. Bezüglich der Temperaturstabilisierung: da kommt man um eine PID-Kontrolle nicht herum, oder? Thermistor-Spannungsteiler an Schmitttrigger gegen Referenzspannung wird nix, oder?
j. c. schrieb: > Bezüglich der Temperaturstabilisierung: da kommt man um eine > PID-Kontrolle nicht herum, oder? Thermistor-Spannungsteiler an > Schmitttrigger gegen Referenzspannung wird nix, oder? was fürn laser hast du denn ? 1A hört sich nicht danach an als ob es stabilisiert werden müsste damit es leistungsstabil ist. oder hast du exteme anforderungen an die strahl + wellenlängen stabilität ? richtg stabilisieren bedeutet 2 peltier stufen mit angeschlossenem kühlwasser und regelungstechnik jenseits von PID ... also was möchtest du erreichen/machen ?
Nö, geht eigentlich nur um ca. 100 mW blaues Licht extrem fokussiert in eine Flüssigkeit zu ballern und die Fluoreszenz zu messen. 100 ms bis 1 s Pulslänge, 50% Dutycycle. Toll wäre es, wenn man die Intensität direkt über das Steuersignal verstellen könnte. Dafür nehmen wir im Moment einen steuerbaren Filter. Monitordioden haben unsere Laser jedenfalls keine. Die wärmen auf und bleiben dann bei ca. +-2% Leistungsstabilität. Für mein Bastelprojekt reicht es mir, wenn ich einen 100 mW Output mit +- 5-10% Leistungsstabilität hätte, den ich ein wenig modulieren könnte (langsam...). Wellenlängenstabilität ist relativ unwichtig. Aber im Prinzip bin ich da flexibel. Geht nur um den Spaß an der Sache und das Verständnis für die Theorie hinter der Technik. Kommerzielle Sachen habe ich genug rumstehen. Für die Bragging-Rights wär es aber nett für 200 Euro ein Teil aufzubauen, was nicht soviel schlechter ist als ein 4000 Euro Kaufgerät. Die Diode wollte ich verwenden: http://www.insaneware.de/epages/61714203.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61714203/Products/445-1w Test aber erstmal mit LD-Dummy.
beschäftige dich mal ein wenig mit operationsverstärkern...LD treiber in der leistungsklasse und den "niedriegen" anforderungen an modulation etc. hat man dann schnell selbergebaut. für die laserdiode selbst brauchst du eine transistorendstufe zB mosfet die über einen OP als stromregler gesteuert wird. der strom sollwert geht als spannung rein. zu dem eingangssignal addierst du mit einem anderen OP einfach einen offset (threshold current) und das wars schon
Klar, kein Problem, so mach ich das mit LEDs. Aber LDs sind ja ein wenig sensitiver. Z.b. darf die Stromquelle nicht überschwingen und darf beim Ein- und Ausschalten nicht spiken. Die Frage ist, was genau das Cooling der Diode macht und welchen praktischen Einfluss das hat, wenn ich die Diode z.B. einfach mit einem KK+Ventilator stabilisiere.
j. c. schrieb: > Klar, kein Problem, so mach ich das mit LEDs. Aber LDs sind ja ein wenig > sensitiver. Z.b. darf die Stromquelle nicht überschwingen und darf beim > Ein- und Ausschalten nicht spiken. du baust dir quasi einen PI regler auf und rechnest die parameter halt so aus, dass sie nicht überschwingen. spikes vermeidest du mit einem "soft on" und freigaben für den leistungsteil... und VIELE keramik-kondensatoren für die versorgung verwenden. das ganze würde ich bei der leistung mit linearspannungsregler versorgen.. > Die Frage ist, was genau das Cooling der Diode macht und welchen > praktischen Einfluss das hat, wenn ich die Diode z.B. einfach mit einem > KK+Ventilator stabilisiere. ventilator+kühlkörper reicht locker...sobald die diode 10min in betrieb ist stellt sich ein stationärer zustand ein durch den threshold current. da du keine genauen anforderungen hast ist das also völlig ausreichend
>PI regler auf
Äh, eigentlich wollte ich die Diode nicht regeln, sondern nur steuern.
Regler nur für die Kühlung falls notwendig.
j. c. schrieb: >>PI regler auf > > Äh, eigentlich wollte ich die Diode nicht regeln, sondern nur steuern. > Regler nur für die Kühlung falls notwendig. ne also wirklich nicht...der diodenstrom muss geregelt werden sonst ist das ding total instabil..aber mach was du willst...
Hmm, deshalb frage ich ja nach einem Schaltplan ;-) Ich höre Dir gern zu, da ich mich damit halt nicht wirklich auskenne aber gern dazulerne.
j. c. schrieb: > Nö, geht eigentlich nur um ca. 100 mW blaues Licht extrem fokussiert in > eine Flüssigkeit zu ballern und die Fluoreszenz zu messen. 100 ms bis 1 > s Pulslänge, 50% Dutycycle. Du tust dir einen großen Gefallen, wenn du eine höhere Modulationsfrequenz wählst. Auf der Empfängerseite wird das Abtrennen von Dunkelstrom/Offset/Umgebungs(rest)licht dann wesentlich einfache.
Das Licht ist nicht moduliert. Es soll statisch sein.
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