Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Neonröhrenblinker - wie am besten anstellen?


von Juergen (Gast)


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Hallo,
es gibt ja diese Ewigblinker - LED an kleinem Multivibrator bzw. über 
Kondi noch leichte Spannungserhöhung und dann alte 1.5V Batterie und das 
Ding blinkt Jahre vor sich hin.

Nun steht bei uns in der Tiefgarage ein Bündel alte Neonröhren, dass 
eigentlich mal auf den Müll gehört. Da kam mir die Idee, das müsste doch 
auch mit denen gehen, wenn vielleicht auch nicht Jahre lang. Der Ansatz: 
3-5 alte 1.5V Batterien mit Tape an das eine Ende, Schaltung, dünner 
Draht ans andere Ende.

Nun bin ich leider doch so sehr Amateur, dass ich das nicht allein 
hinbekomme - aber ich dachte, fragen kostet ja nichts: Wie würdet Ihr 
das anstellen?

Als Einstieg dachte ich an so was: www.die-wuestens.de/iz/flyswap.pdf, 
S.4.
Fliegenklatsche ausschlachten, über uC (oder 555 o.ä.) und Logic-Level 
Mosfet einschalten, ggfs. bei der Spannung abzapfen, bei der eine 
Neonröhre zündet - und dann lustig blinken lassen, bis die Batterien 
ausgelutscht sind.

Fragen:
- Wie kann man etwas Energie sammeln und erst dann mit etwas Schmackes 
die röhre zünden? Oder sorgt die Röhre schon allein für einen solchen 
Durchbruch?
- Wie hoch müsste die Spannung sein?
- Geht es anders besser/einfacher?
- Sonstige Ideen?

Grüsse

von Frank B. (frank501)


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Nicht ganz das gesuchte, aber eine Minileuchtstoffröhre an 1,5V.

http://farm4.staticflickr.com/3256/5693853129_e1693d371b_n.jpg

von Harald W. (wilhelms)


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Juergen schrieb:

> Nun steht bei uns in der Tiefgarage ein Bündel alte Neonröhren, dass
> eigentlich mal auf den Müll gehört. Da kam mir die Idee, das müsste doch
> auch mit denen gehen, wenn vielleicht auch nicht Jahre lang.

Meinst Du Neonröhren oder Leuchtstofflampen? Neonröhren funktionieren
nur mit Hilfe von speziellen Hochspannungstrafos.
Gruss
Harald

von MacGyver (Gast)


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> Der Ansatz:
> 3-5 alte 1.5V Batterien mit Tape an das eine Ende, Schaltung, dünner
> Draht ans andere Ende.
> und dann lustig blinken lassen, bis die Batterien ausgelutscht sind.

Zuviel MacGyver geschaut?
Die Zündspannung einer normal betriebenen Röhre liegt so bei 100V. Wenn 
die nur mal ab und an blitzt (wie bei deiner MacGyver-Schaltung), ist 
die deutlich höher. Blinken heißt, die brennt richtig die halbe Zeit. 
Und das aus alten Batterien? Na viel Erfolg.

von Juergen (Gast)


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Ich meine Leuchtstoffröhren. Und ich meine ein sehr kurzes Blinken - von 
mir aus auch Blitzen. So kurz als möglich, so dass man es aber im 
Dunkeln noch deutlich sieht.
Die Zündspannung wird sicher in diesem Fall deutlich über 100V - eher so 
600-2000V sein müssen, da die Lampe ja kalt bleibt und die Kathoden 
unbeheizt sind.

von Dennis U. (atmegadennis)


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Hallo Jürgen,

Die Zündspannung von Leuchtstofflampene liegt im Bereich von 500 - 1000 
Volt je nachdem ob du eine 15W Lampe hast die ca. 35cm lang ist oder 
eine 58W die 150cm lang ist.

Es gibt Vorschaltgeräte die mit 12 Volt arbeiten bei Pollin zu 
bestellen, mit Ihnen kannst du Leuchtstofflampen dann sogar Leuchten 
lassen, du benötigst dann halt 8 bis 10 "leere" Batterien.

von Juergen (Gast)


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Dennis, danke für den Hinweis.

Aber der Gag wär ja grad das Dauerblitzen, zumindest über ein paar Tage. 
D.h. diese Vorschaltgeräte müsste man erheblich modifizieren und mit den 
vielen Batterien wäre es dann wieder un-elegant.

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