hallo, mein Ziel ist es einen Rechteckgenerator zubasteln der eine Impulsdauert von 1 sec bis 2 sec hat. Es gibt ja so Klickschalter sprich 12 Fach klick, da möchte ich die Dauer einstellen mit 1,0 sec 1,1 sec 1,2.... Als Hardware wollte ich die Anstabile Kippstufe nehmen. http://www.berel-am-ries.de/WVSS/Arbeitsvorlagen/Transistor-Dateien/astabile_kippstufe_Sieler.gif Den R2 möchte ich durch 10 verschiedene Wiederstande ersetzen und durch mein 12 mal Klickschalter ersetzen. Wie zuverlässig läuft nachher die Schaltung? ODER soll ich lieber..... NE555 nehmen: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310131.htm Ich brache halt Genau 1,10 sek. Der Rest kann Toleranz sein.
>Ich brache halt Genau 1,10 sek. Der Rest kann Toleranz sein.
Genau 1,10 geht nicht - bißchen Toleranz ist immer dabei (und wenn es 10
Stellen nach dem Komma ist). Also - wie viel Toleranz ist erlaubt?
thx, Stufe 1 ist 1,00 //alles was jetzt kommt, ist egal Stufe 2 ist 1,10 //alles was jetzt kommt, ist egal Sutfe 3 ist 1,20 .... Macht das Sinn, wenn ich einen Generator mit 0.10 habe, und dann mit einen IC auf 1.00 teile?
Tom Rum schrieb: > Macht das Sinn, wenn ich einen Generator mit 0.10 habe wo nimmst du den her? (du verlagerst damit nur das Problem) > und dann mit > einen IC auf 1.00 teile? grundsätzlich kannst du das natürlich schon machen. Dürfte allerdings ein wenig aufwändig werden, wenn die Untergrenze 1.0 sein soll. Eine Frage steht ja auch noch im Raum: soll das Rechtecksignal symetrisch sein oder ist das egal?
thx, hmmm, den Implus gebe ich auf einen Binärzähler 4020 cmos. Der 4024 reagiert nur auf die Abfallende Flanke.
Tom Rum schrieb: > thx, > hmmm, den Implus gebe ich auf einen Binärzähler 4020 cmos. Der hilft dir aber nichts. Bei einem Binärzähler halbiert sich die Frequenz von einer Stufe zur nächsten. Du bräuchtest einen Dekadenzähler, so wie den 4017. Nur kenn ich keinen mit 20 Stufen.
>Nur kenn ich keinen mit 20 Stufen.
Vielleicht 2 Stück des 4017.
Das nennt sich dann Kaskadierung.
Steht im Datenblatt wie das geht.
Gruss
thx all, ja und nein, das Endziel ist ein Lichtlauf. Fakt ist, dass der Takt vom Lichtlauf in 1,0 sek bis 2,0 sek veränderbar ist. Soll/Kann ich die Schatung mit 2 Transistorn nehmen? ODER soll ich den NE555 nehmen? 2.Frage: Wie genau ist meine Periodendauer? 1,000000000 sek. genau oder nur 1 sek. genau? mfg tmo
...Nachtrag: Ich muss meine Frage anderst stellen. Der Wiederstand stelle ich für eine Periodendauer für 1,20 Sek genau ein. Ist der Takt immer für 1,20 Sek genau gleich? Z.B. 1 Minute später habe ich immer noch 1,20 sek ? Alles was nach der 0 Kommt ist nur egal. Ich glaube es läuft darauf hin, dass ich es ausprobiere :-))
Damit Du bei Deinen Recherchen und Fragen etwas befriedigendere Antworten bekommst, empfehle ich Dir einige Ausdrucksweisen und gebe Dir Grundkenntnisse bzw. Links: 1. Das Ding heisst nicht "Wiederstand" sondern "Widerstand", denn es "widersteht", wirkt "wider", also gegen den Strom. 2.a. Genauigkeiten werden nicht als: >... 1,00 //alles was jetzt kommt, ist egal angegeben sondern kann direkt als 1Hz +0,009Hz 2.b. Aber auch diese Angabe ist absolut unüblich und würde vielmehr als 1,0045Hz +/- 0,0045Hz geschrieben werden. 2.c. Ebenso würde man die Frage >... 1,000000000 sek. genau oder nur 1 sek. genau? so nicht stellen, da zwischen "1,000000000" und "1" überhaupt kein Unterschied besteht. Nun, wenigstens uns ist klar, das Du meinst: Ist die Toleranz + 1*10^-9Hz oder +1*10^-1Hz? Aber unter 2.b. geschrieben gibt man Toleranz als 1,00000000045Hz +-/ 4,5*10^-9Hz bzw. 1,45Hz +/-0,45Hz an. Solche Angaben findest Du auch in den Datenblättern. Inhaltlich sind die Antworten auf Deine Fragen: 1. Mit einem 555 wirst Du Kondensatoren von ca. 20% Genauigkeit und Widerstände von bis herab zu 1% einsetzen können. Die Berechnung der Frequenz findest Du vermutlich auf jeder besseren Seite über den 555. Aber auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/NE555 Daraus geht unter Berücksichtigung der sog. "Fehlerfortpflanzung" (http://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerfortpflanzung#Mehrere_fehlerbehaftete_Gr.C3.B6.C3.9Fen) die Genauigkeit der Frequenz etwa 21% beträgt. D.h. 1Hz +- 0,21Hz 2. Unter Berücksichtigung von 1. und Deiner Fragestellungen ergibt sich aber das Du eine Genauigkeit von weniger als ca. 0,5% benötigst, also +/- 0,005Hz bzw. 5*10^-3Hz Dafür solltest Du eher einen Quarz nehmen der eine Genauigkeit von etwa 1*10^-9 hat. Das ist zwar wieder viel besser als Du es brauchst, kann aber nicht schaden. Darüber hinaus fällt mir auch keine andere Möglichkeit ein, bei der die Genauigkeit etwa in der geforderten Grössenordnung liegt.
3. Deine Frage: >Ist der Takt immer für 1,20 Sek genau gleich? >Z.B. 1 Minute später habe ich immer noch 1,20 sek ? ist die Frage nach der sogenannten "Stabilität". Die wird bei einem Elektrolytkondensator eher im 1% Bereich pro Jahr oder so liegen. Aber ich weiss das nicht genau. Eigentlich setzt niemand solche Elkos für die Takterzeugung ein, da sie schon von Haus aus eine so hohe Toleranz haben.
> Darüber hinaus fällt mir auch keine andere Möglichkeit ein, > bei der die Genauigkeit etwa in der geforderten Grössenordnung liegt. Keramik-Resonatoren haben typisch 0,5% Genauigkeit
>Keramik-Resonatoren haben typisch 0,5% Genauigkeit
Ach ja. Danke für den Hinweis.
Noname schrieb: > 2. Unter Berücksichtigung von 1. und Deiner Fragestellungen ergibt sich > aber das Du eine Genauigkeit von weniger als ca. 0,5% benötigst, also > +/- 0,005Hz bzw. 5*10^-3Hz Das würde der 555 wohl schaffen, wenn man ideale Bauelemente hätte. Gruss Harald
Ein ATtiny mit 'nem Quarz wäre sicherlich hinreichend genau und stabil. Die SW dazu ist schell geschrieben und ideal für einen Einsteiger. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Ein ATtiny mit 'nem Quarz wäre sicherlich hinreichend genau und stabil. > Die SW dazu ist schell geschrieben und ideal für einen Einsteiger. Joop , ich würde mit einer Antwort auch immer dahin tendieren eine uC zu empfehlen. leider sind aber viele Fragen hier im Forum noch sehr auf diskrete alte Technik ausgelegt. Vielleicht ist die Hemmschwelle und die Vorlaufzeit für uC einfach zu gross. Man brauch halt ein halbes Jahr mit dem uC um sich richtig zuhause zu fühlen. Gruss Klaus
Noname schrieb: > 2.a. Genauigkeiten werden nicht als: >>... 1,00 //alles was jetzt kommt, ist egal > angegeben sondern kann direkt als > 1Hz +0,009Hz Letzteres ist zwar die fast korrekte Angabe mit Fehler, der allerdings i.A. auch in negativer Richtung zugelassen wird (Ausnahmen sind z.B. Passungsangaben bei Bohrungen). Es gibt aber genauso die implizite Angabe der Genauigkeit über die Anzahl der gültigen Stellen, d.h. wenn 3 Nachkommastellen angegeben werden, sind genau diese so gemeint und dahinter ist, wie vom TO verwendet, alles egal. Ohne großen Aufwand wird damit die Toleranz auf eine Zehnerpotenzen genau festgelegt.
thx, alles was ihr geschrieben habt ist richtig. Ich rede nicht von der Toleranz der Bauteile, sondern wie sich die Frequenz nach ein paar Sekunden verhält. Warscheinlich denkt ihr, dass ich alles berechne und hoffe dass alles passt, jaein. Ich berechne das C/R und löte zusätzlich ein Poti ein. Dann spiele ich solange am Poti herum, bsi ich z.B. 1,2 Sek Periode habe. Komme ich so auf einen grünen Zweig ,mit der Kippstufe Ne555 oder 2 Transistoren?
Tom Rum schrieb: > thx, > alles was ihr geschrieben habt ist richtig. > Ich rede nicht von der Toleranz der Bauteile, sondern wie sich die > Frequenz nach ein paar Sekunden verhält. Und die hängt nun mal von den Bauteiltoleranzen ab bzw. wie sich die verändern wenn sich die Schaltung zb erwärmt (durch Eigenerwärmung). > Warscheinlich denkt ihr, dass ich alles berechne und hoffe dass alles > passt, jaein. Das denkt kein Mensch. Du vergisst, dass viele hier das alles schon hinter sich haben. Man kann bei einem 555 die Frequenz ausrechnen, aber durch Bauteiltoleranzen wird das nie genau stimmen. Will man Veränderungen von Bauteilwerten, sei es durch Alterung oder Selbsterwärmung, Rechnung tragen, dann muss man Schaltungsaufwand betreiben, den du nicht hast. Aus gutem Grund legst du eben für einen guten Frequenzgenerator schon mal ein paar Euro mehr aus - das kommt ja nicht davon, dass der Drehknöpfe aus Gold hat. > Ich berechne das C/R und löte zusätzlich ein Poti ein. > Dann spiele ich solange am Poti herum, bsi ich z.B. 1,2 Sek Periode > habe. So ungefähr hätte ich das auch gemacht. Nur hätte ich ein 10-Gang Spindelpoti genommen. Das lässt sich besser einstellen :-) > Komme ich so auf einen grünen Zweig ,mit der Kippstufe Ne555 oder 2 > Transistoren? Warum probierst du es nicht einfach aus? Ist ja nicht so, dass da jetzt ein halbes Monatsgehalt für die Bauteile draufgeht. (Ich hätte pragmatisch zum 555 gegriffen)
..ähem, und diese Lichtlaufleiste dient nur Dekoration (wenn ich fragen darf)?
@conrad keine Deko :-) Das hat was mit Wasser zu tun und läuft vielleicht auf ein Patent hinaus. Wenn die Schaltung fertig ist und gegen die Wand fliegt, dann erzähle ich mehr. @mod es freut mich dass du so detaliert aus meine Fragen eingest. eine kleinigkeit. Wenn ich auf den NE555 Spannung drauf gebe, habe ich dann sofort meine 1,2 Hz? Meine Lösung wäre dann: der NE555 gibt eine f mit 12 Hz heraus und diese Teile mit einem TTL durch 10. Über einen Schalter gebe ich dann dem NE555 Spanung und Resete dann den TTL Teiler?
Tom Rum schrieb: > es freut mich dass du so detaliert aus meine Fragen eingest. > eine kleinigkeit. > Wenn ich auf den NE555 Spannung drauf gebe, habe ich dann sofort meine > 1,2 Hz? :-) es gibt keine Kurbel an der du den 555 erst mal anwerfen müsstest :-) Ja. (Annahme: die Aussenbeschaltung ist da) Spannung drauf und das Ding pfeift los. (Hast du denn überhaupt schon je mals was mit Elektronik gemacht?) > der NE555 gibt eine f mit 12 Hz heraus und diese Teile mit einem TTL > durch 10. > > Über einen Schalter gebe ich dann dem NE555 Spanung und Resete dann den > TTL Teiler? Wie auch immer. Das schöne beim Entwicklen ist doch, dass man auch ein wenig kreativ sein kann. Also: Hau rein. (unglaublich dass wir jetzt schon 24 Stunden über einen simplen Multivibrator quasseln. Etwas was in 10 Minuten auf einem Steckbrett aufgebaut ist und getestet werden kann.)
Karl Heinz Buchegger (kbuchegg) (Moderator) schrieb: > (unglaublich dass wir jetzt schon 24 Stunden über einen simplen > Multivibrator quasseln. Etwas was in 10 Minuten auf einem Steckbrett > aufgebaut ist und getestet werden kann.) Hoffentlich hat er überhaupt ein Steckbrett und etwas zum kontrollieren (=messen) der Frequenz, die er einstellen möchte, wird auch nötig sein. Mit einem NE555 und einem Teiler-IC sollte da schon was gehen (bessere Lösungen, andere Lösungen gibt es auch immer). Früher hat man einfach mal angefangen zu Basteln. Der Mut dazu scheint zunehmend abhanden zu kommen .. Generation "ich weiß nicht wie ich's machen soll. Bitte erklärt mir das". ;-)
Proxxon schrieb: > Karl Heinz Buchegger (kbuchegg) (Moderator) schrieb: > >> (unglaublich dass wir jetzt schon 24 Stunden über einen simplen >> Multivibrator quasseln. Etwas was in 10 Minuten auf einem Steckbrett >> aufgebaut ist und getestet werden kann.) > > Hoffentlich hat er überhaupt ein Steckbrett und etwas zum kontrollieren > (=messen) der Frequenz, die er einstellen möchte, wird auch nötig sein. Ich denke eher, er hat überhaupt nichts und lebt in dem glauben, dass er sich die 8 Bauelemente kauft und das wars dann auch schon. Das wird noch ein böses Erwachen geben
>Ich denke eher, er hat überhaupt nichts und lebt in dem glauben, dass er >sich die 8 Bauelemente kauft und das wars dann auch schon. >Das wird noch ein böses Erwachen geben Ich denke da erlaub sich jemand einen Spaß
Es gibt Dinge die kann ich und Dinge die kann ich nicht, aber da gibt es noch was, da bin ich mir nicht ganz sicher und dann benutzte ich das Forum! Ich habe schon mehrere Schaltungen entwickelt. Mein Beruf ist RF Techniker. Aber warum soll ich mich rechtfertigen? NE555, habe ich verbaut, der steuert einen binärzähler an. Der wiederum dekotiert mir es auf dz für meine Leds. Schaltung für 4 Leds wurde heute fertig. Den rest muss ich bestellen. Problem: wie habe ich den ne555 reset zu verstehen? kurz von plus auf masse dann wieder auf plus reicht das?
Tom Rum schrieb: > kurz von plus auf > masse dann wieder auf plus reicht das? Ja.
> Als Hardware wollte ich die Anstabile Kippstufe nehmen. Vergiss es. > ODER soll ich lieber.....NE555 nehmen: Ja, ein NE555 hält die Zeit auf 1% präzise, er reicht dir. Aber wenn du eine Schaltung aufbaust mit dem NE555 und den berechneten Bauteilwerten, dann wird die nicht auf 1% genau sein. Denn die Kondenstaoren haben massive Abweichungen, der NE555 hat unpräzise Schaltschwellen, nutr die Widerstände würde man mit 1% bekommen. Also musst du nach dem Aufbau die Schaltung justieren. Das könnte man über einstellbare Widerstände machen, daber da du die Widerstände mit einem 12-poligen Drehschalter umschalten möchtest, heisst das, dass du 10 Trimmpotis brauchst und alle einzeln einstellen müsstest, und wenn dogar wichtig ist wie lange die Einschaltzeit und die Ausschaltzeit ist, dann 20. Da ist es einfacher, den einen zeitbestimmenden Kondensator erst mal kleiner wie berechnet einzulöten, und dann weitere Kondensatoren mit kleineren Werten parallel zu schalten, bis deine Zeit auf 0.01 genau passt. Wenn du dann am Schalter 1% Widerstände wie berechnet verwendet hast, sind die anderen Zeiten auch auf 1% genau, auch wenn sich die Betriebsspannung (Batteri?) oder Temperatur ändert, bleiben sie auf 1% genau, dem NE555 sei Dank. 10Hz und ein digitaler Frequenzteiler 1:10, 1:11, 1:12 ... 1:20 wie der SN7497 ist natürlich auch geeignet, verwendet man als Oszillator einen CD4060 mit 1.63840 MHz Quartz, kann man den Takt gar quartzstabil gewinnen. Ein uC wie ATmega8 ist letztlich aber billiger.
Die Sache mit dem 555 geht auf jeden Fall. Ich würde aber eine höhere Frequenz nehmen und diese dann mit EINEM Teiler aufs rechte Maß stutzen. Der größte Nachteil an dieser Lösung ist: Das wird ein Bauteilegrab. Wie willst Du eigentlich feststellen, welche Frequenz Du gerade eingestellt hast. Großer Knebelschalter mit Nase? Ich trau mir nämlich nicht zu, per Augenmaß, abzuschätzen ob gerade 1,5 oder 1,6 Hz eingestellt sind. Ich würde 'nen 8-Füßer, aus der ATTiny-Serie, nehmen. Da sind 6 Pins frei. 2 für Up/Down; 2 für einen Schieberegisterausgang mit reset oder auch ohne (da kannst Du dann 10 LEDs betreiben); 1 Pin für den Takt und einen kannst du ja verkaufen. Ich geh' mal davon aus, dass das auch billiger wird. Der eingebaute Oszillator reißt zwar keinen vom Hocker aber insbesondere mit etwas "Nachhilfe" geht's.
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