Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Weiße Leds mit Batterien versorgen


von Dave (Gast)


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Hallo,

ich möchte 24 warmweiße Leds(3,0-3,4V; 20mA) mit zwei Batterien/Akkus 
betreiben. Im Forum bin ich schon auf das Stichwort Step-up Wandler 
gestoßen. Allerdings komme ich damit meines Erachtens nach auch nur auf 
5V. Das bedeutet, alle Leds einzeln mit Vorwiderstand schalten => 480mA. 
Würde zwar funktionieren, bei normalen Batterien allerdings nicht 
wirklich lange. Gibt es eine effektivere Lösung, wie ich die Lebensdauer 
erhöhen kann?

Vielen Dank für eure Hilfe.

von Stephan M. (dameda)


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Bitte definiere Batterien / Akkus. [Bauform, Spannung, Kapazität]

von Dave (Gast)


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Idealerweiße Micro oder Mignon. Also 1,5V Spannung und Kapazität je nach 
dem 1000-2000mAh.

von Stone (Gast)


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>Gibt es eine effektivere Lösung, wie ich die Lebensdauer
>erhöhen kann?

Ja, mehr Akkus/Batterien. Dann kannst du dir auch den Step-Up Wandler 
sparen.
Mit nem Step-Up kannst du auch auf deutlich mehr als 5V kommen dann 
könnest du mehrere LEDs in Reihe schalten.
Deine Frage klingt aber eher so als würdest versuchen an der Physik 
vorbei zu kommen.

24*3V*0.02A = 1.44W
Egal was du für Schaltungen zusammen bastelst, aus den Batterien wird 
immer mindestens die Leistung entnommen(eher mehr da Wirkungsgrad <1).

Gruß Matthias

von lifetime (Gast)


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Energieerhaltung und W=U*I*t

Weil ich das nicht kapiert habe betreibe ich mein E-Auto mit einer 
Mignon Zelle (Physik war mir schon immer egal):

http://www.lernstunde.de/thema/elektrizitaetslehre/grundwissen.htm

von Stephan M. (dameda)


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Evtl. wäre dir hiermit geholfen:

http://www.reichelt.de/Industriezellen/LIFEPO4-26650FPZ/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4084&ARTICLE=86863&SHOW=1&START=0&OFFSET=500&;

Somit kommst schon mal auf 7,68 Wh/Zelle, auch der Spannungsbereich 
liegt im zulässigen Bereich deiner LED´s

m.E. allerdings etwas übers Ziel hinausgeschossen, da eine Zelle 
vermutlich mehr kostet wie 24 x LED.

Erzähl uns mal was über die Gegebenheiten, wo die ganze Geschichte ihren 
Dienst verrichten soll, Anforderungen, Besonderheiten usw..

von lifetime (Gast)


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Es fehlt noch der Lithium-Eisen-Phosphat-Akku-Lader.

von Dave (Gast)


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Danke für deinen Tipp, Stephan. Ist aber wirklich etwas übers Ziel 
hinaus. Es soll eine Art Taschenlampe werden, wobei sich die Leds 
allerdings auf eine größere Fläche verteilen sollen. Ich könnte aber mit 
der Anzahl der Leds auch ein wenig nach unten gehen.

von MaWin (Gast)


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> Im Forum bin ich schon auf das Stichwort Step-up Wandler gestoßen.

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8
werden einige StepUp Schaltungen beschrieben.

von Ralph (Gast)


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Dave schrieb:
> Das bedeutet, alle Leds einzeln mit Vorwiderstand schalten => 480mA.

Kein Vorwiderstand verwenden, das ist nur eine Heizung die deine Energie 
verbrennt.

Nimm ein Konstantstromquelle um den Strom durch die LEDs zu begrenzen.

von Kein Name (Gast)


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Beides Kombiniert? Eine Step-Up Konstantstomquelle?
z.B. hier:
http://www.linear.com/products/step-up_%28boost%29_led_drivers
oder auf enlisch suchen
"step up" "constant current source"

von Harald W. (wilhelms)


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Ralph schrieb:

>> Das bedeutet, alle Leds einzeln mit Vorwiderstand schalten => 480mA.
>
> Kein Vorwiderstand verwenden, das ist nur eine Heizung die deine Energie
> verbrennt.
>
> Nimm ein Konstantstromquelle um den Strom durch die LEDs zu begrenzen.

Die verheizt genausoviel. Besser, aber nicht unbedingt für Anfänger
geeignet, ist ein (stromgeregeltes) Schaltnetzteil.
Gruss
Harald

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