Hallo, ich möchte eine Conga "elektrisch machen", soll heißen, ich will sie über eine elektronische Ansteuerung spielen (lassen). Dabei möchte ich zwei gleiche Mechaniken verwenden: -Mechanik 1 für Schläge in der Mitte -Mechanik 2 für Schläge am Rand Beide Mechaniken sollen in der Lage sein, sowohl gedämpfte, als auch ungedämpfte Schläge ausführen zu können. Ich vermute mal, dass normale Modellbauservos hierfür zu langsam und wohl auch zu laut wären!?! Was meint Ihr, könnte man für die genannte Aufgabe Schubmagnete benutzen? (wenn ja, wo bekommt man so etwas? bei pollin und reichelt anscheinend nicht?!!)
Spontan fallen mir da Flippermagnete ein (die Dinger in den 'Bumpers'). Aber die sind nicht einfach zu kriegen. Wie wäre es, eine Hammermechanik wie im Klavier zu bauen und diese mit einem Hubmagneten zu bewegen? Der Klöppel/Stick muss ja das Fell auch wieder verlassen. Allerdings kann man das über die Ansteuerzeit des Magneten sicherlich auch hinkriegen.
Guck mal im Modellbaubereich, da gibt es sehr schnelle Servos mit hohem Stellmoment, z.B. http://www.modellbau-friedel.com/010-5151.htm Der macht z.B. 40° in 0.11s und hat ein Stellmoment von 125Ncm. Reicht das nicht aus?
Hat hier jemand "rock lobster" gesagt? Bitte nicht schon wieder so ein Krachvideo, ja? http://www.youtube.com/watch?v=9QMtDyvAzVw Danke. Vor allem die Perkussion ist unmöglich!
Das Stichwort heißt Zugmagnet. Schau dich mal bei Pollin, Conrad und eBucht um.
Hallo Dan, doch, gibs bei Pollin. Einfach nach Zugmagneten gucken: http://www.pollin.de/shop/dt/MTg0OTU2OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Bauelemente/Relais_Zugmagnete/Zugmagnet_OAK_814028_260.html oder hier (auch Hubmagnete) http://www.voelkner.de/search/fact-search.html?keywords=zugmagnet&gkw=zugmagnet&gorig=s&gid=11206122896&WT.mc_id=top_suche_neu&gclid=COCp6NHNnrICFYcPfAodzn4A1A wenn Du das mechanisch fein austüftelst bekommst Du auch ne gewisse Anschlagdynamik hin. Das meinst Du doch mit `gedämpfte' und `ungedämpfte' Schläge? Vielleicht liege ich falsch, aber ich glaube nicht das sich der Klöppel schnell genug vom Trommelfell nur mit der Rückzugfeder des Magneten wegbewegt. Daher würde ich die `Klöppel' in Richtung Trommelfell leicht federnd befestigen. Sprich, im Ruhezustand und bei angezogenen Magneten befindet sich der Klöppel knapp über dem Fell. Bekommt der Magnet einen Spannungimpuls schnellt der Klöppel zum Fell und stoppt kurz vorher. Durch die Trägheit des Klöppels und seine Federaufhängung schnellt dieser nach, trifft das Fell und verläßt es gleich wieder. Das Rückfedern wirst Du ggf. abdämpfen müssen. Im Grunde funktionierts genau so wie das Läutwerk mit Wagnerschen Hammer in einem alten Telefon. Gruß
Hallo, Danke für die Antworten und das Video!!! So ein Zugmagnet mit entsprechender Mechanik dürfte wohl genau das richtige sein! :O) Frank Denke schrieb: > Das meinst Du doch mit `gedämpfte' und `ungedämpfte' Schläge? -ungedämpfter Schlag: der Schlegel prallt vom Fell ab, das Fell kann frei schwingen -gedämpfter Schlag: der Schlegel bleibt mehr oder weniger lange auf dem Fell liegen, das Fell wird also direkt nach dem Schlegelaufprall gedämpft Hoffe, dass unter anderem durch die Pulsdauer eine Anschlagsdynamik möglich ist
> Hoffe, dass unter anderem durch die Pulsdauer eine Anschlagsdynamik > möglich ist Wie sehr die Pulsdauer die Anschlagdynamik bestimmt musst du ausprobieren. Ansonsten kannst du es noch über den Strom bzw. Spannung probieren. Indirekt geht das auch mit Vorwiderständen. Und Freilaufdiode nicht vergessen.
Es wäre ja auch eine Konstruktion mit 2 Zugmagneten denkbar, woei der eine der 'Beuger' wäre und der andere der 'Strecker'. Über die Pulsdauer und Reihenfolge könnte man dann den Klöppel länger oder kürzer aufs Fell der Congette schlagen lassen. Das Rückstellproblem wäre damit erledigt.
interessante Vorschläge!!! Werde wohl am besten mal ein ganzes Bündel Zugmagnete bestellen. :O) Freilaufdiode ist, glaube ich, schon in dem Mosfet-Typ verbaut, den ich zum Schalten verwenden will (Primäransteuerung dann über AVR-µC).
Dan schrieb: > Freilaufdiode ist, glaube ich, schon in dem Mosfet-Typ verbaut, den ich > zum Schalten verwenden will Eher nicht. Die Freilaufdiode gehört parallel zur Spule. Da diese aber den Abfall des Magnets verzögert, munn man stattdessen möglicherweise eine Z-Diode verwenden. Gruss Harald
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