Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Konstanstromquelle mit Komparator


von Unsicherer Gast (Gast)


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Hallo,

ich hätte da mal eine Kurze Frage:

Für den BC337 und BC327 (Q3 und Q2) gibt es unterschiedliche Typen mit 
unterschiedlichen Verstärkungsfaktoren, ist es egal welche ich da nehme 
oder müssen die beiden Verstärkungsfaktoren einfach nur gleich sein?

Vielen Dank schonmal für die Antwort.


MFG Unsicherer Gast

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Je höher die Stromverstärkung, desto kürzer sind die Schaltzeiten des
nachfolgenden Mosfets.  Wenn du also sowieso Teile bestellen musst,
würde ich die -40-Typen nehmen. Aber allzu kritisch ist die Verstärkung
nicht, wenn du den Mosfet nicht gerade an der Grenze seiner Belastbar-
keit betreibst. Die Verstärkungen der beiden Transistoren muss dann auch
nicht unbedingt gleich sein.

von Unsicherer Gast (Gast)


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Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Dann werde ich die -40 Tapen bestellen.

Schönen Tag noch :)

MFG jetzt nicht mehr Unsicherer Gast

von Unsicherer Gast (Gast)


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Hallo,

ich hätte da mal noch eine Frage. Hab mal durchgerechnet was für einen 
Widerstand für R1 benötigt würde für einen Strom von 750mA. Das wären 
0,13Ω. Das allein wäre ja kein allzu großes Problem, aber da ich mit der 
Bestromung der LED's noch "spielen" möchte, ist es zu aufwendig das 
jedesmal zu ändern. Davon mal abgesehen macht es schon einen 
beträchtlichen unterschied ob 0,13Ω oder 0,12Ω.

Da hab ich mir die Schlatung angeschaut und hatte folgende Idee:

Der Widerstand R1 wird fest als 1Ω Widerstand verbaut.
Anstelle des Spannungsteilers aus R6 und R7 wird ein Spindeltrimmer 
verwendet.

So müsste also die Referenzspannung einfach änderbar sein. Da an R1 
immer die Spannung passend zum Strom abfällt (U=R*I | 750mV=1Ω*750mA), 
kann man die Referenzspannung einfach dem gewünschten Strom anpassen.

Ich habe den Entwurf mal in EAGLE gezeichnet. R1 wurde auf 1Ω geändert 
und der Spannungsteiler R6 und R7 durch einen Spindeltrimmer (50k) 
ersetzt.

Nun zu meiner Frage: Kann ich das so machen oder ergeben sich da 
Schwierigkeiten wenn ich die Referenzspannung ändere, ich weiß nämlich 
nicht genau wie sich der Rest der Schaltung verhält (speziell R3).

Der original Schlatplan ist zu finden auf: 
http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle

MFG Unsicherer Gast

von MaWin (Gast)


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Eine 3.3V Z-Diode ist sowieso dermassen ungenau,
da muß man sic keinen Kopf um 1.2 oder 1.3 Ohm machen,
oder sowieso justieren (jeden Tag erneut).

Auch die Verwendung von Q4 als Konstantstromquelle für
R2 ist dermassenen Streuungen unterworfen, daß diese
Konstruktion nutzlos ist (und nur die Mindestspannung
ab der die Schaltung funktioniert nach oben treibt).

von avion23 (Gast)


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IMO wird Q4 niemals leiten. Die Schaltung wird also nicht funktionieren. 
Sieht so aus als sollte das ein Pegelwandler werden.

von Unsicherer Gast (Gast)


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Okay, danke für die Antworten.

Sorry, ich hab grade gesehen das ich die Verbindung von D1 zu R4 
versehentlich gelöscht habe, das macht aber leider keinen Unterschied 
oder?

Dann werde ich mich schonmal nach einer guten Alternative umsehen 
müssen.

von HildeK (Gast)


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avion23 schrieb:
> IMO wird Q4 niemals leiten.

Das ist ein selbstleitender FET und Q4 wird deshalb leiten.

von Wiggerl (Gast)


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Ich würde aber auf jeden Fall noch einen Kondensator von IOUT1 nach GND 
einfügen...

von Unsicherer Gast (Gast)


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HildeK schrieb:
> avion23 schrieb:
>> IMO wird Q4 niemals leiten.
>
> Das ist ein selbstleitender FET und Q4 wird deshalb leiten.

Stimmt, deshalb war ich auch recht verwirrt. Ich hab im Forum schon 
einen Beitrag gefunden wo die schaltung funktioniert hat, allerdings mit 
mehr oder weniger kleinen Fehlern.

MaWin schrieb:
> Auch die Verwendung von Q4 als Konstantstromquelle für
> R2 ist dermassenen Streuungen unterworfen, daß diese
> Konstruktion nutzlos ist (und nur die Mindestspannung
> ab der die Schaltung funktioniert nach oben treibt).

Wären die Streuungen nicht egal? Denn wenn der FET am Ende "falsch 
regelt", regelt das doch der OP wieder aus oder etwa nicht?! Weil dann 
ja der "falsche" Strom fließt. Also fällt an dem Widerstand R1 eine 
andere Spannung ab und es bildet sich eine Differenz zwischen Vref und 
UR1. Die Dann vom Komparator ausgeregelt wird.

Ich hoffe jemand kann mit Gewissheit sagen ob die Schaltung funktioniert 
oder nicht.

von Unsicherer Gast (Gast)


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Wiggerl schrieb:
> Ich würde aber auf jeden Fall noch einen Kondensator von IOUT1 nach GND
> einfügen...

Sicher? Weil dann kann die KSQ ja nicht mehr regeln, je nach Kapazität. 
Ich habe schon ein paar mal gelesen das man das nicht darf. Ist ja auch 
logisch, soll die Spannung sinken ist der Kondesator noch aufgeladen...
Ich glaube das führt dann eher zu unerwünschtem hin und her 
pendeln/regeln.

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