Ein Hallo an das Forum. Kann mir bitte jemand grob das angehängte Schaltbild erklären. Soll vom Laderegler meiner alten DUCATI (2 Phasenlima mit Magnetrotor) sein. C: Zündungsplus, L: Ladekontrolllampe, B+: Batterieplus, R: Mittelanzapfung der beiden Statorwicklungen, G: Statorwicklung, Gehäuse: Masse. Wenn ich bei mir am Platz eine Batterie anschließe, Zündung einschalte leuchtet die Lampe. Netzteil mit Plus an "R" mit Minus an ein "G". Dreh ich die Spannung hoch erlischt zwischen 9,2 und 9,6V die Ladekontrollleuchte. Bei ca 13,8V steigt der Strom im Netzteil an, dreh ich weiter steigt auch die Spannung am Akku immer weiter. Wie funktioniert die Regelung? Die Spannung sollte doch eigentlich auf ca. 14V begrenzt werden. Der Regler ist neu, hatte ihn einmal eingebaut, die Batterie wurde aber nicht geladen. Soweit ich mich erinnern kann brachte die Lima auf beiden Phasen ca.70V,mit Scope gemessen. Hatte später einen Japanregler einer Drehstromlima eingebaut,der nutzte aber nur eine Phase. Für Antworten bedanke ich mich schon mal im vorraus. Schönen Abend.
Ich glaube, der Transistor hinter D ist falsch eingezeichnet. Das müsste doch ein NPN Typ sein, da er mit einer positiven Spannung angesteuert wird. Dummerweise sind auch einige Widerstandswerte nicht angegeben. Was soll denn der Hinweis mitten im Diagramm (Please check accuracy of diagram)? Kann es sein, dass es sich hier um eine Hausaufgabe handelt, nach dem Motto: Suche den Fehler im Plan? Auf jeden Fall verursachen D5 und D6 schonmal einen Kurzschluss, wenn man den Generator so anschließt, wie DU es beschrieben hast. D7 müsste eine Z-Diode sein und anders herum gezeichnet sein. Der Transistor dahinter muss ein NPN sein. Die Thyristoren sind falsch herum gepolt. Und so weiter. Kurz gesagt: Der Plan ist fehlerhaft, so kann es nicht funktionieren - nichtmal ansatzweise. Viele Laderegler funktionieren so, dass sie zunächst mit Dioden die Wechselspannung des Generator gleichrichten und damit die Battere laden. Wenn die Batteriespannung einen gewissen Schwellwert überschreitet, dann werden Thyristoren eingeschaltet, die die Spulen des Generators kurz schließen. Die überschüssige Energie wird dann in den Spulen des Generator verheizt. So zum Beispiel: http://www.nord-com.net/dglander/bike_electr_charge-Dateien/image004.jpg
> Soll vom Laderegler meiner alten DUCATI sein
Also SO ist der sicher ncht aufgebaut.
Die Frage ist nun, verwendest du den richtrigen und der Schaltplan ist
bloss falsch, oder verwendest du einen nach diesem falschen Schaltplan
aufgebauten ?
Neben den von Stefan schon genannten Punkten (Thyristoren verpolt, AS6
sicher NPN mit Emitter nach GND, D7 falls es eine Z-Diode ist andersrum)
noch:
Man kann zwar nie wissen, was die genau vor hatten, aber R1, R2, D3 und
D4 sind sicher schon mal falsch.
Eher so:
|
|
--(---------------+--
| |
R1 R2
| |
+--|>|--+--|<|--+
D3 | D4
---R11--+--R12---
Auch erscheinen die Widerstandswerte von R9 und R10 recht hoch, eher 330
Ohm.
Das Prinzip ist aber klar: Übner D5 und D5 wird dein Akku aufgeladen.
Kommt jedoch vom Generator eine zu hohe Spannung (abgefangen über D3 und
D4) werden die Thyristoren gezündet und damit die Generatorspannung erst
mal kurzgeschlossen.
L wird nach Masse geschaltet, wenn der Generator läuft.
Direkt falsch (bis auf einige Bauelementewerte) muß die Schaltung nicht sein. Habe aber nur schnell überflogen. Die beiden PNP Transistoren - Schmitt-Trigger zur Spannungsregelung per Phasenanschnitt über die beiden Thyristoren. Gibt die Lima Spannung ab, verlischt einfach die Ladekontrolllampe an L, da die Spannung über C3 zu niedrig für die Ansteuerung des FET wird. Zum testen wirst Du um einen Trafo mit 2 Wicklungen nicht herum kommen. Statisch funktioniert das über ein NT nicht.
Ducatifahrer schrieb: > R: Mittelanzapfung > der beiden Statorwicklungen Nur das kann ich nicht einordnen. Siehe: Stefan Frings schrieb: > Auf jeden Fall verursachen D5 und D6 schonmal einen Kurzschluss, wenn > man den Generator so anschließt, wie DU es beschrieben hast.
Danke für die Antworten. Der Text in der Mitte soll wohl zum Ausdruck bringen dass der Plan fehlerhaft sein kann. Ich hatte mir auch schon überlegt was mhh vorgeschlagen hat. Hab noch eine Drehstromlima liegen. Wenn die Statorwicklungen eine Mittelanzapfung haben werd ich den Regler ausbauen und die Ereglerwicklung direkt auf 12V legen, dann sollte sie ja drehzahlabhängig eine Spannung liefern wenn ich sie antreibe. Obwohl, wenn die Zeichung grob stimmt müsste eigentlich auch nur eine Phase reichen da der obere Teil ja symetrisch aufgebaut ist. Schönen Tag noch.
Ducatifahrer schrieb: > (2 Phasenlima mit Magnetrotor) Falsch. Das ist ne einfache Wechselstrom-Lima. Ducatifahrer schrieb: > R: Mittelanzapfung > > der beiden Statorwicklungen, Sicher nicht, dann wäre die Batterie kurzgeschlossen. D5 und D6 bilden zusammen mit den Thyristoren einen gesteuerten Brückengleichrichter. Die Batterie bildet den Ladekondensator. D7 dient dazu, wenn die Lima nicht dreht oder keine Spannung abgibt, über R11, R12 und R13 den IRF739 für die Ladekontrollleuchte durchzuschalten. Der Rest dient dazu die Ladespannung auf 14,3V zu regeln. Das wird durch Ansteuerung der beiden Thyristoren erreicht.
"..." Danke für die Erleuchtung. Ich dachte wenn eine Lima zwei um 180° phasenverschobene Wechselspannungen liefert sagt man Zweiphasenlima, genau wie bei einer Drehstromlima mit 3 um 120° phasenverschobenen Wechselspannungen manchmal von Dreiphasenlima gesprochen wird. Es sind zwei Wicklungen in Reihe geschaltet, die Enden liegen jeweils an "G", der Verbindungspunkt an "R". Wohin wird denn bitte die Batterie kurzgeschlossen?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.