Hallo liebe MikroController Begeisterte, ich bin eigentlich fast immer mit Google ans Ziel gekommen, jedoch hatte ich bei diesem Problem keinen Erfolg: Ich hab einen alten, funktionsuntüchtigen, Brother WP-1 zerlegt und da ist mir die Idee gekommen, man könne ja mal versuchen die 10" Bildröhre anzusteuern. Leider habe ich keine Ahnung, wie ich meinen µC an das 5 Polige Verbindungskabel zwischen "Mainboard" und "Röhrenplatine" anklemme. die 2 äußeren Kabel sind Masse und die 3 anderen laufen über eine Spule zu einem HD74LS80P. Ich freue mich über eure Antworten und versuchen ggf weitere Bauteile, die mitbeteiligt sind zu nennen. LG Joel
Joel D. schrieb: > laufen über eine Spule zu einem HD74LS80P Wie genau sieht das aus? Ist die Spule in der Leitung zu einem IC 74LS80? http://sun.cis.scu.edu.tw/~lab/knowledge/component/80.html Oder ist alles ganz anders? Mach mal ein Foto. Am besten wäre sicher ein Service Manual, konnte ich aber bis jetzt noch nicht finden.
Die drei Leitungen werden Bilddaten und Synchronsignale sein, anscheinend mit TTL-Pegeln. Schnapp Dir ein Oszilloskop und sieh Dir die Signale an.
Hallo, danke erstmal für die schnelle Meldung :) Ich glaube das Gerät ist einfach zu alt (1985), um ausreichend Lektüre zu finden. Ja, die Spule ist in der Leitung zum IC; hier mal ein Foto des Ausschnitts der Platine und der Röhrenplatine. LG Joel
Willst uns wohl austricksen? Ich sehe einen 74ls08! Also auf jeden Fall normale TTL Signale. Such dir am besten ein AVR Video Projekt das Horizontal- und Vertikalsync und Bildsignalausgang hat. Dann kannst Du ein bischen Würfeln und wenn Du glück hast zeigt sich etwas ;-)
Das war nur ein blöder Buchstabendreher ;) Ich bin vollkommen neu in der Grafischen Ausgabe. Hättest du einen Tipp für ein Videoprojekt? lg
Ich würde erst mal was simples nehmen und falls sich irgendetwas zeigt das Programm anpassen. http://www.serasidis.gr/circuits/AVR_VGA/avr_vga.htm Was ist eigentlich kaputt? Besteht überhaupt die Möglichkeit das die Röhre noch etwas anzeigt?
Noch etwas: prüf zuerst einmal ob alle drei Leitungen tatsächlich an Ausgängen des 74ls08 liegen. Könnte ja auch Fremdsynchronisiert sein...
Regt sich gar keiner mehr über die Bildformate auf? Dann tu ich das mal, Aaarhg!
hp-freund schrieb: > Was ist eigentlich kaputt? Besteht überhaupt die Möglichkeit das die > Röhre noch etwas anzeigt? Es ist nur das Schreibwerk des WP-1 defekt, er meldet also den Fehler Grafisch hp-freund schrieb: > Noch etwas: prüf zuerst einmal ob alle drei Leitungen tatsächlich an > Ausgängen des 74ls08 liegen. Könnte ja auch Fremdsynchronisiert sein... Wie man auf dem Bild mehr oder weniger gut erkennen kann, laufen die 3 Leitungen über die 3 Spulen und die 3 darunterliegenden Widerstände zum IC. Gurkensalat schrieb: > Regt sich gar keiner mehr über die Bildformate auf? Dann tu ich das mal, > Aaarhg! Meine Absicht das Bild möglichst groß zu halten lag darin, besonders viele Informationen auch den Bild zu entnehmen Ich danke für eure Hilfe und werde mich bei Gelegenheit mal drannsetzen
hp-freund schrieb: > Ich würde erst mal was simples nehmen und falls sich irgendetwas zeigt > das Programm anpassen. > > http://www.serasidis.gr/circuits/AVR_VGA/avr_vga.htm Das Timing passt ziemlich sicher nicht. Dieses Gerät hier wird mit recht hoher Wahrscheinlichkeit mit "Fernseh-Timing", also etwa 16 kHz Zeilenfrequenz und 50 oder 60 Hz Bildwechselfrequenz betrieben. Das aber kann man --wie ich schon beschrieben habe-- mit einem Oszilloskop leicht herausfinden.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Das aber kann man --wie ich schon beschrieben habe-- mit einem > Oszilloskop leicht herausfinden. Das währe auch gar nicht das Problem, wenn man eins hat ;) Lässt sich anhand der weiteren Bauteilen des Mainboards erschließen welche Frequenz die Röhre empfängt?
Jemand, der sich damit wirklich auskennt, mag das hinbekommen. In Anbetracht des Alters der Kiste (Ende 1988, laut Datecodes auf den ICs) bin ich mir mit meiner Annahme recht sicher; es ist praktisch vollkommen ausgeschlossen, daß das Ding VGA-Timing verwendet. Auch EGA-Timing mit 18 kHz Zeilenfrequenz halte ich für wenig wahrscheinlich, wenn auch nicht völlig ausgeschlossen.
Joel D. schrieb: > Wie man auf dem Bild mehr oder weniger gut erkennen kann, laufen die 3 > Leitungen über die 3 Spulen und die 3 darunterliegenden Widerstände zum > IC. Es ging mir mehr um die Richtung der Signale. Also am Ausgang vom IC. Pin 3,6,8 oder 11. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Dieses Gerät hier wird mit recht > hoher Wahrscheinlichkeit mit "Fernseh-Timing" Das verlinkte Projekt unterstützt beides...
Am einfachsten wäre allerdings in der Tat sich ein Oszi auszuleihen :)
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Dieses Gerät hier wird mit recht > hoher Wahrscheinlichkeit mit "Fernseh-Timing", also etwa 16 kHz > Zeilenfrequenz und 50 oder 60 Hz Bildwechselfrequenz betrieben. In Anbetracht des spassigen Formates der Bildröhre (die hat ja mindestens 16:9, hehehe) sind da noch exotischere Werte denkbar. Ein Oszi an den Synchronsignale ist m.E. unumgänglich, um erstmal rauszufinden, was da abgeht. Graustufendarstellung könnte sowieso ein Problem werden.
Matthias Sch. schrieb: > Graustufendarstellung könnte sowieso ein > Problem werden. Bei TTL-Ansteuerung? Entweder gibt es da keine, oder aber die vermuteten separaten Synchronsignale sind doch zusammengefasst und es gibt zwei Bilddatenleitungen. Aber: Ohne Oszilloskop (oder einem anständigen Servicemanual) wird man das nicht herausfinden können.
Noch ein Notfall Oszi/LA falls ein alter PC mit LPT vorhanden ist. http://jwasys.home.xs4all.nl/old/diy2.html
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Entweder gibt es da keine, oder aber die vermuteten > separaten Synchronsignale sind doch zusammengefasst und es gibt zwei > Bilddatenleitungen. Es bleibt die Hoffnung, das die Videoendstufe einigermassen linear ist und sie mit einem NE592 o.ä. anzusteuern wäre. Damit hätte man gleich noch einen Kontrastregler und sowohl negative als auch positive Videosignale für die wahrscheinlich invertierende Videoendstufe. Leider ist in den alten Röhren oft die Benutzeroberfläche eingebrannt, da die Jungs an Bildschirmschoner nicht gedacht haben und sie stundenlang im Büro angeschaltet liefen. Die Nachfolger bei Brother hatten ein schönes LCD im gleichen Format, welches hier prima an einen uCSimm mit ucLinux läuft.
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