BTM222 mit 3,3V betreiben

[Silvio (Gast)]

Hi

Kann man den BTM222 auch gleich mit 3,3V betrieben und sich die ganze 
Pegelwandlung sparen?

Ich will ihn an einen Atmega 8L anschließen  der eine Vin von 3,3 V hat.

Funktioniert das oder mache ich damit das Modul kaputt?

[Nerb (Gast)]

ein Blick ins Datenblatt hätte dir gesagt, dass es geht.

[Timmo H. (masterfx)]

Das hängt davon ab ob du das reine BTM222 Modul hast oder eins inkl. 
Adapter. Denn das BTM222 Modul ansich ist nur für 2.7V bzw. 3.0-3.6V 
spezifiziert mit 5V kannst du es also schrotten.

Wenn du das BTM auf irgendeine Adapterplatine hast, also mit Stiftleiste 
etc dann musst du wohl in das Datenblatt des Herstellers gucken, der die 
Adapterplatine gemacht hat.

[Silvio (Gast)]

Ich wollte dieses mal das reine BTM222 ohne adapterplatine verwenden.
Kommt beim Atmega8L an den RXD und TXD Ausgängen auch nur 3.3V raus wenn 
ich ihn mit 3.3V SPannung versorge? Und reicht es dann wenn ich an dem 
BTM222 nur die VCC, GND, RXD und TXD verbinde?

[Stefan F. (sfrings)]

Wenn der AVR mit 3,3V versorgt wird, kann Du das Modul direkt 
anschließen. Wenn der AVR mit 5V betrieben wird, schleife in RxD und TxD 
einfache 2,7k Ohm Widerstände ein.

Erklärung:

Das Bluetooth Modul liefert etwa 3,1 Volt als High Pegel, das ist für 
den AVR hoch genug, um eindeutig als High erkannt zu werden. 
Genaugenommen brauchst Du hier nichtmal einen Widerstand - ist aber als 
Schutz .lfreich, falls Du den Pin versehentlich falsch programmierst.

Für die Richtung AVR->BTM werden die Schutzdioden in den Eingängen des 
BTM die Spannung auf etwa 3,8 Volt begrenzen. Diese Spannung liegt im 
zulässigen Bereich, sofern dabei der Strom auf maximal 2mA begrenzt 
wird. Und genau das macht der 2,7k Ohm Widerstand.

Noch ein Info zur Spannungsversorgung: Dass das BTM-22 Modul mit 2,7 
Volt betrieben werden kann ist nur die halbe Wahrheit. Der digitale Teil 
läuft ab 2,7 Volt, aber der analoge Teil (also die eigentliche 
Funkverbindung) erfordern 3,0-3,3 Volt.