Hallo, für spezielle Messschaltungen benötige ich "low noise" 3,3V, ausgelegt bis zu 500mA Dauerstrom. Als Ausgangsspannung steht mir 24V zur Verfügung. Ich denke, es ist keine gute Idee, einen 3,3V-Spannungsregler direkt mit 24V zu versorgen, da die Wärmeleistung zu groß wird. Spricht etwas dagegen, einen 7812 mit 24V zu speisen, die 12V speisen dann einen 7805, der den 3,3V-Spannungsregler versorgt? Alternativ hätte ich einen DC/DC-Wandler in Gedanken, der aber wahrscheinlich i.d.R. sehr viel mehr Störungen hervorruft, als ein Spannungsregler, oder?
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Was würde gegen einen DC Wandler mit 5V Ausgang sprechen, dann eine LC Kombination und dahinter den 3,3V Linearregler?
hubert schrieb: > Spricht etwas > dagegen, einen 7812 mit 24V zu speisen, die 12V speisen dann einen 7805, > der den 3,3V-Spannungsregler versorgt? Das ändert nichts an der Verlustleistung bzw. sie wird sogar etwas größer wegen dem Ruhestrom der Regler. Gruß Dietrich
Normalerweise nimmt man einen Schaltregeler, der auf eine entsprechende Spannung herabsetzt, hängt eine Drossel und danach eine entsprechende Kapazität dahinter, dass der nachfolgende LDO-Linearregler Reserven hat. Als Beispiel: 24-> 4 - 5V, dann von den stabilisierten und per Drossel geglätteten 5V runter auf 3,3. Von einem guten Linearregler kannst Du min 60dB Dämpfung erwarten, bei ausreichend grossem C und L sieht der Schaltregler eine glatte Last und hat wenig ripple, z.B. 50mV. Du kommst also auf 50uV runter.
praktisch heißt das 24V -> mc34063 -> xV -> 3.3V Spannungsregler muss die spannung überhaupt so fehlerfrei sein? sonst ginge es auch nur mit dem schaltregler.
hubert schrieb: > für spezielle Messschaltungen benötige ich "low noise" 3,3V Was mich zur Frage treibt: WAS willst du mit WAS WIE genau messen? Und wie ernst ist das mit den 0,5A? Sind die mit 200% Reserve grob geschätzt, oder wurde der Strom gemessen? > Spricht etwas dagegen, einen 7812 mit 24V zu speisen, die 12V speisen > dann einen 7805, der den 3,3V-Spannungsregler versorgt? Ja. Dieser Aufbau ist nur ein lange Schreibweise für "Murks". Wenn du schon die ganze Leistung verheizen willst, dann nimm was, wo du die Wärme auch gut wegbekommst: ein Leistungswiderstand.
Danke für die Antworten! Den Strom von 500mA habe ich anhand der verwendeten µC's und Controller, LED's etc. mit Reserve geschätzt. Das mit dem LC-Glied hört sich einfach und kompakt an, in diesem Bereich habe ich aber keine Erfahrung, wie man das auslegt, und welche Dämpfung viel oder wenig ist. Die Spannung soll nach Angaben des Herstellers "sauber" sein, aber es wird wohl nichts sehr spezielles sein. Allgemein geht es um die Speisung eines AD-Wandlers.
hubert schrieb: > Den Strom von 500mA habe ich anhand der verwendeten µC's und Controller, > LED's etc. mit Reserve geschätzt. Alle nichtanalogen Bauteile kannst Du direkt mit einem DC-DC-Wandler versorgen, und den ADC direkt an einen Linearregler hängen. Der wird nämlich nur wenige mA benötigen, so daß auch das "Abfackeln" von über 20 V kein Problem darstellt. Übrigens wird nur im Holländischen der Plural durch Apostroph-S gebildet, das ist Augenkrebs.
@ hubert (Gast) >Die Spannung soll nach Angaben des Herstellers "sauber" sein, aber es >wird wohl nichts sehr spezielles sein. Allgemein geht es um die Speisung >eines AD-Wandlers. Naja, die haben meist zwei Anschlüsse, einmal für den Digitaltel und einmal für den Analogteil. Digital kann man meist mi 100mV Störungen leben, Analog sollte/muss man meist deutlich besser sein, So in die Richtung 1mV und weniger.
Bei mir sieht das so aus: SNT liefert 30V -> MC34063A stellt daraus 4.2V her -> Widerstand + Kondensator (RC-Tiefpass) -> ein Spannungsregler macht aus dem Rest dann 3.0V Den RC-Tiefpass habe ich so dimensioniert dass der maximale Spannungsabfall am Widerstand + die Drop-Spannung des Reglers + etwas Reserve vorhanden ist um die 3.0V zu halten.
hubert schrieb: > Den Strom von 500mA habe ich anhand der verwendeten µC's und Controller, > LED's etc. mit Reserve geschätzt. Das in Verbindung mit 500mA klingt danach, daß da heftig Mäusekino mit den LED betrieben wird. Da wirst du ganz unabhängig von der Spannungsversorgung Probleme damit haben, den Strom (und damit die Störungen) von den LED fern vom empfindlichen Teil der Schaltung zu halten. > Die Spannung soll nach Angaben des Herstellers "sauber" sein, aber es > wird wohl nichts sehr spezielles sein. Gehts nicht vielleicht etwas genauer als nur "sauber"? > Allgemein geht es um die Speisung eines AD-Wandlers. Immer noch zu ungenau. Wenn das ein separates IC ist, kann man ihm eine eigene Spannungsregelung spendieren. Wenn der in einem µC steckt, und der gleichzeitig die LED steuert, wird es schon schwieriger. Aber vermutlich reicht ein ordentlicher Schaltregler und ein LC-Filter vor dem ADC schon aus. Hohe Schaltfrequenz des Reglers vereinfacht den Filter. XL
Für die Versorgung von analogen und digitalen Schaltungen empfehielt sich eine Trennung der Versorgungsspannungen. Hier ist so eine Lösung mal beschrieben: http://ichaus.de/upload/pdf/EL-Info_FB3_Spannungsversorgung_120507.pdf .
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