Forum: Gesperrte Threads Handwerkspräsident Kentzler sieht Trend zur Überakademisierung


von kämpfer (Gast)


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da hat er nicht unrecht, wenn alle in eine Richtung laufen ist immer 
Vorsicht geboten! wenn wir mehr Häuptlinge als Indiander ausbilden, wer 
führt dann die Arbeit aus?

http://www.derwesten.de/wirtschaft/handwerk-wirbt-um-gymnasiasten-des-doppelten-abi-jahrgangs-id7728982.html

: Verschoben durch User
von Bernd F. (metallfunk)


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Erst wenn der letzte Akademiker weinend vor der Haustür steht
und auf den Handwerker wartet, werden unsere Bildungspolitiker
merken, daß da was schief gelaufen ist. :)

Grüße vom Handwerker

von meckerziege (Gast)


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Dr Tech schrieb im Beitrag #3088636:
> Wenn man sich den Trend anschaut, dann muss man sagen, dass man als sehr
> guter Handwerker besser aufgestellt ist, als als durchschnittlicher oder
> gar unterdurchschnittlicher MINTler.

Wenn man sich den Trend anschaut, dann muss man sagen, dass man als sehr
guter MINTler besser aufgestellt ist, als als durchschnittlicher oder
gar unterdurchschnittlicher Handwerker.

???

von Busbauer (Gast)


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Arcademiker schrieb im Beitrag #3088650:
> Und an die Leute, die überlegen ins Handwerk zu gehen: Macht es, wenn
> das euer Ding ist. Deutsche Handwerker sind weltweit bekannt und
> gefragt. Dadurch hat man einen echten Vorteil. Deutsches Handwerk steht
> weltweit für Qualität, nachwievor! Damit habt ihr super Voraussetzungen,
> falls ihr Deutschland auch mal den Rücken kehren wollt.

Deutsche Ingenieurskunst ist weltweit total geächtet und ist von Veginn 
an schrottreif...
Ach ja ich bin als Ingenieur sehr zufrieden in Deutschland.
Und Handwerksbetriebe sind auch nicht die Goldgrube gibt genug Betriebe 
gerade eben eine schwarze Null rausbekommen.

von MaWin (Gast)


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Mein Gott, ein Dampfplauderer mit Lobbyfunktion sondert mal wieder 
Dünnsinn ab, wayne interessiert's ?

In Deutschland sitzen nur noch Häuptlinge, gearbeitet wird in China.

Daß auch China gut Häuptling sein kann, vergessen die Deutschen 
allerdings, und haben bis dahin vergessen wie man arbeitet.

von ak47 (Gast)


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Bis ein chinesischer Handwerker bei dir vor der Tür steht wird es wohl 
noch etwas dauern..

von Ich (Gast)


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kämpfer schrieb:
> wenn wir mehr Häuptlinge als Indiander ausbilden, wer
> führt dann die Arbeit aus?

Eher, man "braucht" heute für alle möglichen Arbeiten einen 
Diplom-Bachelor-Master-Abschluss.

Einen Master of Colors Engineering um eine Rauhfasertapete weiß 
streichen zu dürfen oder ähnliches.

Eine Reinigungsfachkraftazubi muss mindestens Abitur haben, ... etc.

Aber bei dem Ingenieurmangel müssen doch alle studieren - müßten sie 
doch?

Fallen trotz doppelten Abiturjahrgang zu wenig Abiturienten ab, die eine 
Lehre machen wollen?

Aus obigen Bericht:

"Das Signal lautet: Leistung wird honoriert. Doch auch Weiterbildung, 
selbständiges Arbeiten, Verantwortung, Flexibilität oder 
Familienfreundlichkeit machen den Arbeitsplatz im Handwerk attraktiv."

Das wäre prima, aber Weiterbildung, ja im Prinzip wichtig, ABER ...

Flexibilität - WICHTIG - Sie haben doch ein Handy und sind auch mal am 
Wochenende erreichbar - oder nachts, wenn es brennt.

Verantwortung - klar sind sie für das Verantwortlich.

Familienfreundlichkeit - Klar, sind wir - 1 Woche Urlaub in den Ferien 
sind meistens machbar, falls sie Kinder haben.

von Erich (Gast)


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Mein Chef (Handwerksmeister) meint, ein Meister von der IHK sei viel 
anspruchsvoller als ein Master auf der Uni, weil die Studenten seiner 
Meinung nach von der Praxis keine Ahnung haben. Die können doch nichts, 
die Studenten und müssen wie Lehrlinge erstmal angelernt werden, meint 
er immer.

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