Hallo zusammen, ich wollte einen Rechteckgenerator mit NE555 realisieren, der Knackpunkt ist das Puls/Pausen einstellbar sein sollen, und zwar für den ersten und den zweiten Puls getrennt. Mit µC zu arbeiten ist hier derzeit nicht möglich und mit der programmierung auch zu aufwändig, daher dacht ich an eine Fotschalteautomatik mit NE555 bei denen jeweils die Zeit per RC-Glieder zwischen 1µs und 10s variiert werden kann. Könnte sich jemand mal meine Skizze anschauen und mir sagen ob es so funktioniert könnte bzw was falsch ist oder geändert werden müsste ? die 4 Stufen sind identisch aufgebaut, als Komponenten dachte ich an: R1 = 100K R2 = 100K R3 = 47K R4 = 100 R5 = 1K Poti R6 = 1M Poti C1 = 100n C2 = 10n C3 = 10µ Ich wär euch echt dankbar
Evtl. hilft dir dies zur Lösung Deiner Impulserzeugeschaltung: http://bastelmolch.ba.funpic.de/NE555.htm dort ziemlich weit nach unten scrollen, Thema "Lauflicht".
>Mit µC zu arbeiten ist hier derzeit nicht möglich und mit der >programmierung auch zu aufwändig, Man unterschätze nicht den Aufwand von Analogschaltungen. >daher dacht ich an eine >Fotschalteautomatik mit NE555 bei denen jeweils die Zeit per RC-Glieder >zwischen 1µs und 10s variiert werden kann. >R4 = 100 >R5 = 1K Poti >R6 = 1M Poti "Zwischen 1 µs und 10 s" ist ein Bereich über stolze sieben Zehnerpotenzen, aber 100 Ω bis 1001100 Ω (= 1MΩ + 1KΩ + 100Ω) entsprechen nur rund vier Zehnerpotenzen - wie passt das zusammen? Wenn die ganze Chose am Schluss ungefähr so bedienbar sein soll, wie Du Dir das wahrscheinlich vorstellst, also ohne ein Verhalten derart, dass ein winziges Wackeln am Poti-Einstellknopf eine Pulsdauer von z. B. 9 µs nach 452 µs verändert ohne jede Chance, dazwischen noch was feintunen zu können, dann wirst Du nicht umhinkommen, jedem RC-Glied eine sinnvolle Anzahl (sieben?) über Stufenschalter selektierbare Kondensatoren zu spendieren. Sonst wird das Einstellen ein Glückspiel sein - von etwaiger Reproduzierbarkeit der Pulsdauern (falls das eine Rolle spielt) ganz zu schweigen. Tip: Machs mit nem µC - es wird unterm Strich einfacher sein.
wie bereits erwähnt hab ich hier keinen µC und könnte ihn auch nicht programmieren. bei den Zeiten hab ich mich allerdings verschrieben, ich dachte an 1ms-10s. Da der Starttaster aber einen Kurzschluss von A,B bauen wird hab ich nochmal umgebaut was haltet ihr davon ?
>ich dachte an 1ms-10s.
Also Dynamikumfang 1:10^4. Find ich immer noch viel um das mit nur je
einem Kondensator und zwei Potis zu realisieren. Ich würds mit je einem
Vierfach-Umschalter, der einen von vier Cs auswählt (10 n, 100 n, 1 µ,
10 µ) und nur je einem Poti für die Feineinstellung versuchen. Das käme
auch dem Bereich der Ladeströme zugute; sie würden dann nur um den
Faktor 10 schwanken, statt um den Faktor 10^4. So wie es jetzt ist, hast
Du ja bei ner Frequenz von 1 kHz Ströme von immerhin max. 5 V/100 Ohm =
50 mA. Gut, wenn Du eine Spannungsquelle hast, der das nichts ausmacht.
Ob die Schaltung genau so funktioniert, kann ich Dir nicht sagen. Man
kann sowas aber auch erstmal auf dem PC simulieren, z. B. mit LTspice.
Noch was: Wie erreichst Du, dass beim Drücken der Starttaste alle
Kondensatoren vollständig entladen sind? Das müssen sie sein, sonst
bekommst Du falsche Pulsdauern. Hast Du das in der Schaltung schon
berücksichtigt?
hmm, naja das mit den Strömen ist weniger das Problem. Die Schaltung soll experminentweise an Ausgang A und B zwei Unterschiedliche Transistoren schalten die wiederum 7-10A Last schalten. Das verwendete Netzteil ist also sowieso überdimensioniert, da kommt es auf 50mA nicht an. Aber das mit dem entladen der Kondensatoren stutzt mich etwas. Ich hab mir als Grtundlage die "Fotschalteautomatik mit NE555" http://www.ne555.at/timer-ic-ne555/grundschaltungen/36-monoflop-reihe-fortschalteautomatik-.html ausgesucht. Aber da sind die Kondensatoren auch so angeordnet. Bin mir nicht sicher wie die da sicherstellen das sie entladen sind. Gruß
>Bin mir nicht sicher wie die da sicherstellen das sie entladen sind. Entwarnung meinerseits: Sie werden über den DISCH-Pin des NE555 entladen und sind nach dem vollständigen Durchlaufen der Kette alle komplett leer. Ich denke, die besten Antworten auf alle noch offenen Fragen kannst Du einfach mit einem realen Testaufbau bekommen. Du wirst dann schnell merken, ob diese Schaltung Deinen Anforderungen genügt.
@Jens Du kannst auch eine Plug&Play Fertiglösung 4 Kanal mit Prozessormodul im Dip40 Gehäuse verwenden. Trial Software: https://www.dropbox.com/s/tdj4tvq0ytftn58/PGen_demo_d.pdf Die Feinsteuerung der Pulsparameter erfolgt exakt und reproduzierbar im Windows Bedienpanel.
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