Forum: Gesperrte Threads VDI gibt Entspannung des Fachkräftemangels zu


von Willi der Fuchs (Gast)


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Der VDI ändert seine Meinung zum angeblichen Mangel an Ingenieuren 
stündlich:

Eben noch wird gejammet, eine Stunde später heisst es auf der 
Pressekonferenz nun: Entspannung auf dem Ingenieurmarkt.

http://www.karriere-ing.de/arbeitswelt/article/96544/0/Neue_Absolventenzahlen_schieben_Ingenieurmangel_in_die_Zukunft/

Der VDI hat also nun auch mitbekommen, dass seit 2009 massenhaft 
Absolventen auf den Markt strömen und es viel mehr Personen als Stellen 
gibt.

Ich gehe daher davon aus, dass die Chefpropagandisten im deutschen 
Bundestag  -alle voran Herr Brüderle - ebenfalls schon in wenigen Jahren 
die Realität zur Kenntnis nehmen werden.

Kurz = 2 Jahre = danach dürfte dann die Arbeitsagentur folgen, und ihre 
Bemühungen, Spanier ins Land zu locken, einstellen.

Das wird diesmal aber ein gewaltiger Schweinezyklus!

Die Auftragslage der dienstleistenden Firmen, die für andere die 
Entwicklung machen, ist schon 2013 gegenüber 2012 stark rückläufig 
gwesen und fürs kommende Jahr wird es sowas von runter gehen.

Man darf davon ausgehen, dass dann bald nur noch jeder 2. Absolvent der 
Ingenieurwissenschaften einen Job bekommt.

Ach ja: Ab 2014 kommen auch noch die Rumänen im Rahmen der 
EU-Freizügigkeitswelle ins Land. Die Agentur für Arbeit rechnet mit 
250.000 Personen im Jahr, darunter 35.000 Fachkräfte. Kapp 5000 davon 
sollen Ingenieure und Informatiker sein.

: Verschoben durch User
von A. $. (mikronom)


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Es scheint vor allem an Hirn zu mangeln. Man schreibt Stellen aus für 
Profis zum Putzfrauengehalt und jammert dann, dass man niemanden findet, 
es also einen Fachkräftemangel gäbe. Ich habe gerade wieder so eine 
Stelle im öffentlichen Dienst gefunden:

http://portal.mytum.de/jobs/sonstige/NewsArticle_20130328_124144

Server-Spezialist als eierlegende Wollmilchsau in Vollzeit für 26677 
Jahresgehalt, und das bei exorbitanten Kosten mitten in München.

von Gott ist Groß (Gast)


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Nach Information des Branchenverbandes Bitkom gab es im vergangenen Jahr 
knapp 51.000 Studienanfänger im Bereich Informatik. Damit sei die Zahl 
der Neueinschreibungen nach dem Rekordjahr 2011 nochmals um etwa ein 
Prozent gestiegen.

"Angesichts des steigenden Bedarfs an IT-Spezialisten und schon heute 
mehr als 43.000 fehlenden Fachkräften müssen wir aber noch stärker für 
die Informatik trommeln", bewertete Bitkom-Präsident Dieter Kempf die 
Situation.

Prost, Prost Kamerad!

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