Hallo, kann mir einer von euch zufällig sagen was das für eine LED ist? Ich bekomme sie nicht zum leuchten zumindest nichts sichtbares ich hab auch versucht über meine Handykamera zu gucken ob man damit ifrarotes Licht zu sehen bekommt aber nichts. Meine einzige Idee ist jetzt das es sich um UV LED`s handelt. Ich habe Spannungen von 0,5 - 12 Volt verwendet (Mit Poti immer weiter den Widerstand veringert) bei 10 Volt etwa machts allerdings nur puff und fängt an zu stinken. Vielen Dank im Voraus Martin
Das könnte auch ein Phototransistor sein: http://www.dzsc.com/uploadfile/company/45967/2007914145633623.pdf
Martin z. schrieb: > Ich habe Spannungen von 0,5 - 12 Volt verwendet (Mit Poti immer weiter > den Widerstand veringert) bei 10 Volt etwa machts allerdings nur puff > und fängt an zu stinken. Das funktioniert auch mit jeder anderen LED. Wie wäre es mit einer STROMBEGRENZUNG? Du kannst doch deinem Bauelement nicht die Schuld dafür in die Schuhe schieben, dass DU nix siehst. Sinnvoll wäre, z.B. die UI-Kennlinie zu messen, um zu sehen, ob es sich um eine LED handeln kann.
Werner M. schrieb: > Du kannst doch deinem Bauelement nicht die Schuld dafür in die Schuhe > schieben, dass DU nix siehst. Hier hat niemand irgendetwas oder irgendwem die Schuld für irgendetwas in die Schuhe geschoben. Bitte konstruktiv bleiben.
Halbleiter misst man mit dem Ohmbereich oder dem Diodenbereich eines Multimeters. Das liefert im Allgemeinen eine maximale Spannung an den Messspitzen, die 2V nicht wesentlich überschreitet, wenn man in Sperrichtung gepolt hat. Dazu wird auch der Strom begrenzt, sodass man damit nur in Ausnahmefällen den Halbleiter zerstört. Die Anzeige bei Durchlasspolung ist dann bei Schottky-Dioden oder Ge-Dioden so im Bereich unter 250 (Ohm oder mV), bei Si-Dioden im Bereich von 400 bis 700, bei Leuchtdioden: bis etwa 1,2V bei IR-Dioden, etwa 1,4V bei roten LED's, 1,6V bei gelb/grünen LED's und noch höher bei blau,weiß oder UV. Auch die Polung der Diode lässt sich dann leicht feststellen. Mit einigem Überlegen bekommt man damit auch die Anschlussfolge von Transistoren,FET's und MOSFETs heraus. Die Gehäuse der abgebildeten Dioden bestehen aus Keramik als Träger des Chip. Die wurden in der Übergangszeit von Metall- auf Kunststoffgehäuse verwendet. Bei Foto-Transistoren hat sich das Gehäuse lange Zeit gehalten. Also dürften es Fototransistoren sein. Die sperren in beiden Richtungen, wenn man sie mit Ohmmeter durchmisst, Aber direkt unter einer Lampe sind sie dann leitfähig.
> Meine einzige Idee ist jetzt das es sich um UV LED`s handelt. Sicher nicht. Infrarot, ältere Bauart, 5 Chips in Reihe. > bei 10 Volt etwa machts allerdings nur puff und fängt an zu stinken. Also sehr langwelliges Infrarot. Schmeiss sie weg.
MaWin schrieb: > Infrarot, ältere Bauart, 5 Chips in Reihe. Fast richtig. Ich hab auch solche und die leuchten grün. Allerdings wirklich (ur)ältere Bauart und keine besondere Helligkeit. Aber sehen hübsch aus mit ihren güldenen Beinchen :-)
ollus schrieb: >> Infrarot, ältere Bauart, 5 Chips in Reihe. > Ich hab auch solche und die leuchten grün. Aha. Dann ist wohl ein Frequenzverdopplerkristall eingebaut. :-) Gruss Harald
Aber zumindest ein scharfes Bild hat Martin gemacht. Man kann sogar die Reihenschaltung erkennen.
Danke für die Antworten. Also erstmal wollte ich anmerken das ich noch Anfänger bin. Ich habe das "ding" natürlich vorher mit meinem Multimeter auf Diode und Ohm gemessen gemessen der strom fließt nur in eine richtung durch also muss es sich um eine Diode handeln oder nicht? Allerdings hab ich keine Ahnung was die Zahlen in dem fall .588 beim Diodentest mir sagen sollen.. Die Messung im im Ohmbereich ist etwas merkwürdig... wenn ich vorher mit Diodentest messe ohne die LED von den Kabeln zu trennen zeigt er mir einen Widerstand von 275.6 Kilo ohm und direkt an eine Glühbirne gehalten steigt der Widerstand auf etwa 300 Kilo Ohm. wenn ich die LED vorher vom Multimeter trenne beträgt der Widerstand 1,491 Mega ohm und an der Glühbirne dann 2.8 Mega Ohm. Was die Strombegrenzung angeht ich dachte ein Poti würde einen Vorwiderstand ersetzen? Ist doch nichts anderes als ein Regelbarer Widerstand? Bei allen anderen LED`s klappte damit auch wunderbar. Ich schau so auch immer wie hoch ein Festwiderstand sein muss bis die LED Gerade so die volle Helligkeit erreicht. Das erschien mir besonders bei unbekannten LED`s am einfachsten. Martin
Martin z. schrieb: > (Mit Poti immer weiter den Widerstand veringert) bei 10 Volt etwa > machts allerdings nur puff und fängt an zu stinken. Das Poti? Martin z. schrieb: > ein Poti würde einen Vorwiderstand ersetzen? > Ist doch nichts anderes als ein Regelbarer Widerstand? Sagen wir mal besser einstellbarer Widerstand. Denn geregelt wird da nichts... > Allerdings hab ich keine Ahnung was die Zahlen in dem fall .588 beim > Diodentest mir sagen sollen.. Dass da über dem Prüfling eine Spannung von 0.588V abfällt.
Die fünf Chips sind nicht in Reihe geschaltet, sonder in einem Ring. Und der mittlere Chip sieht anders aus als die vier äußeren. Wenn es sich um eine (IR-)LED handelt dann sind es nur 4 LEDs in Reihe, plus eine Verpohlschutzdiode.
Lothar Miller schrieb: > Martin z. schrieb: >> (Mit Poti immer weiter den Widerstand veringert) bei 10 Volt etwa >> machts allerdings nur puff und fängt an zu stinken. > Das Poti? > Nein, die "LED".
Dass die Messung bei diesem Bauelement etwas unübersichtliche Ergebnisse bringt, ist verständlich. Eine Zusammenschaltung mehrerer IR-LED's ist schon ein ziemlicher Exot. Kurze Erklärung zum Widerstandsmessen mit Multimeter: Der normale Widerstandsmessbereich eines Multimeters schickt durch den Widerstand einen Teststrom (1mA oder 0,1 mA oder... je nach Messbereich.) Wenn der Widerstand des Messobjekts dann 100 Ohm beträgt, entsteht 100mV daran und diese Spannung zeigt das Instrument an. Bei Dioden erzeugt dieser Teststrom von 1mA eine Durchlassspannung, die als Zahl (eigentlich meist in mV) angezeigt wird. Das ergibt je nach Sperrschicht die oben aufgeführten typischen Werte. Bei LED's sieht man (bei schwacher Raumbeleuchtung) sogar das vom Teststrom verursachte Leuchten der Diode und kann so zum Beispiel die Polung der Anschlüsse feststellen, einen in-circuit-test machen oder die Pinbelegung einer 7-Segment Anzeige herausfinden.
Nochmal 2 Bilder von der leuchtenden LED (grün!). Die LED wird betrieben mit 9,5mA und dann fallen an ihr ca 8,4V ab. Wie man sieht leuchten 4 Chips, der 5. ist wohl für das 'Puff' zuständig :-) Die LED wird aber auch so schon recht mollig warm. Naja, bei fast 80mW... Ach ja, Plus ist der mittlere Pin.
Die war mal in dem Sortiment http://www.pollin.de/shop/dt/Nzk5OTkxOTk-/Bauelemente_Bauteile/Sortimente/Aktive_Bauteile/Leuchtdioden.html dabei. Aber ich glaube, jetzt nicht mehr. Bestellung auf eigene Gefahr.
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