Hallo Leute. Es sei: Ein GeoSAT, erstehe bei 0°, 0° also direkt über dem Äquator, er sende zyklisch ein Signal. Frage: welcher Sagnacwert wird angenommen/errechnet wenn sich der Empfänger direkt darunter befindet (NN = 0 m) , also ebenfalls bei 0°,0° (das Signal laufe mit c, der SAT sei 36.000 Km über der Erdoberfläche) Welche Streckenänderung/verlängerung ergibt sich nach "Sagnac"? Kurt
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Wir haben hier das wahnsinnige Glueck, dass der Satellit bei 0,0 steht, und nicht 30,30 .... Ich wuerde die Frage erweitern. Was ist die Abhaengikeit des Resultates von der Laenge, und was ist die Abhaengikeit von der Breite.
Siebzehn und Fuenfzehn schrieb: > Wir haben hier das wahnsinnige Glueck, dass der Satellit bei 0,0 steht, > und nicht 30,30 .... > > Ich wuerde die Frage erweitern. Was ist die Abhaengikeit des Resultates > von der Laenge, und was ist die Abhaengikeit von der Breite. Das kommt später. Erst kommt die Feststellung dass es keine Rolle spielt (Feststellung der Signallaufdauer) ob der Sagnac Effekt einbezogen wird oder nicht. Oder seht ihr das anders? Kurt
Kurt Bindl schrieb: > Erst kommt die Feststellung dass es keine Rolle spielt (Feststellung der > Signallaufdauer) ob der Sagnac Effekt einbezogen wird oder nicht. > Oder seht ihr das anders? Doch, das sehe ich anders. Denn während das Signal unterwegs ist, bewegt sich der Empfänger vom Sender weg, weil sich die Erde dreht.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Kurt Bindl schrieb: > >> Erst kommt die Feststellung dass es keine Rolle spielt (Feststellung der >> Signallaufdauer) ob der Sagnac Effekt einbezogen wird oder nicht. >> Oder seht ihr das anders? > > > Doch, das sehe ich anders. > Denn während das Signal unterwegs ist, bewegt sich der Empfänger vom > Sender weg, weil sich die Erde dreht. Ich brauche den offiziellen Wert! Kurt
Siebzehn und Fuenfzehn schrieb: > Nicht zu vergessen, dass die Erde auch mit 30km/s unterwegs ist. Leute, das alles später! Ich brauche den offiziellen Wert, darum habe ich auch den Faden angehängt. Kurt
Kurt Bindl schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Kurt Bindl schrieb: >> >>> Erst kommt die Feststellung dass es keine Rolle spielt (Feststellung der >>> Signallaufdauer) ob der Sagnac Effekt einbezogen wird oder nicht. >>> Oder seht ihr das anders? >> >> >> Doch, das sehe ich anders. >> Denn während das Signal unterwegs ist, bewegt sich der Empfänger vom >> Sender weg, weil sich die Erde dreht. > > Ich brauche den offiziellen Wert! Dann rechne ihn dir aus. Und erwarte nicht, dass es irgendeine Institution gibt, die dir einen verbindlichen offiziellen Wert gibt, der im Falle der Erde praktisch gesehen aber sowas von uninteressant ist.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Kurt Bindl schrieb: >> Karl Heinz Buchegger schrieb: >>> Kurt Bindl schrieb: >>> >>>> Erst kommt die Feststellung dass es keine Rolle spielt (Feststellung der >>>> Signallaufdauer) ob der Sagnac Effekt einbezogen wird oder nicht. >>>> Oder seht ihr das anders? >>> >>> >>> Doch, das sehe ich anders. >>> Denn während das Signal unterwegs ist, bewegt sich der Empfänger vom >>> Sender weg, weil sich die Erde dreht. >> >> Ich brauche den offiziellen Wert! > > Dann rechne ihn dir aus. > Und erwarte nicht, dass es irgendeine Institution gibt, die dir einen > verbindlichen offiziellen Wert gibt, der im Falle der Erde praktisch > gesehen aber sowas von uninteressant ist. Wie willst du denn beurteilen können was interessant und was uninteressant ist? Geht es denn nicht mal ohne dass gleich ein riesen Premborium loslegt? Beim Wiki ist die Formel drin, wenn ich sie benutze geht das erstens schief, zweitens glaubt mir ja eh keiner. Hier sind doch Leute die Physik gelernt haben, ich habs nicht, für diese ist es doch ein Klaks mit meinen Vorgaben ein Ergebnis zu zaubern. Verbindlich heisst: nach der gängigen Theorie, nichts weiter!! Also keinerlei Verbundlichkeit! Kurt
Kurt Bindl schrieb: > Geht es denn nicht mal ohne dass gleich ein riesen Premborium loslegt? Dein Ruf eilt dir vorraus.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Kurt Bindl schrieb: > >> Geht es denn nicht mal ohne dass gleich ein riesen Premborium loslegt? > > Dein Ruf eilt dir vorraus. Schön, dann werd ich nicht übersehen. Was ist nun? Mehr als nur Rufe hören? Kurt
Kurt, welchen Wert hast du denn erhalten, sodass du ihn anzweifelst. Und weswegen ist der erhaltene Wert nicht gut ? Duerfen wir deine Rechenschritte nachvollziehen?
Siebzehn und Fuenfzehn schrieb: > Kurt, > welchen Wert hast du denn erhalten, sodass du ihn anzweifelst. Und > weswegen ist der erhaltene Wert nicht gut ? > > Duerfen wir deine Rechenschritte nachvollziehen? Mein Wert ist Null, denn wenn keine Flächen (Nord- oder Südhalbkugel oder Abstand zur Oberfläche) -eingeschlossen- sind ergibt sich auch kein Messwert ungleich Null. Also ist die Strecke vom SAT zum Empfänger mit und ohne Sagnac gleich lang. Kurt
Kurt Bindl schrieb: > Mein Wert ist Null, denn wenn keine Flächen (Nord- oder Südhalbkugel > oder Abstand zur Oberfläche) -eingeschlossen- sind ergibt sich auch kein > Messwert ungleich Null. Du hast den ganzen Sagnac Effekt nicht verstanden Im eigentlichen Sinne wäre der urspüngliche Sagnac Effekt gegeben, wenn der Lichtstrahl nicht von einem Satelliten zur Erde geschickt wird, sondern ein mit der Erde verbundener Sender 2 Strahlen in entgegengesetzter Richtung rund um die Erde schickt. Da sich, während die Strahlen unterwegs sind, die Erde weiterdreht, hat der eine einen geringfügig längeren Weg als der andere, wenn beide beim gleichen Empfänger ankommen. In deinem Fall genügt es sich auszurechnen, wie lange der Strahl unterwegs ist, wie weit sich die Erde in dieser Zeit gedreht hat, und um wieviel länger daher der Weg wurde. Klassisch betrachtet ist das einfache Trigonometrie. Um die Effekte der RT da mit einzubeziehen, reichen meine Kenntnisse allerdings nicht aus.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Kurt Bindl schrieb: > >> Mein Wert ist Null, denn wenn keine Flächen (Nord- oder Südhalbkugel >> oder Abstand zur Oberfläche) -eingeschlossen- sind ergibt sich auch kein >> Messwert ungleich Null. > > Du hast den ganzen Sagnac Effekt nicht verstanden > > Im eigentlichen Sinne wäre der urspüngliche Sagnac Effekt gegeben, wenn > der Lichtstrahl nicht von einem Satelliten zur Erde geschickt wird, > sondern ein mit der Erde verbundener Sender 2 Strahlen in > entgegengesetzter Richtung rund um die Erde schickt. Da sich, während > die Strahlen unterwegs sind, die Erde weiterdreht, hat der eine einen > geringfügig längeren Weg als der andere, wenn beide beim gleichen > Empfänger ankommen. > > In deinem Fall genügt es sich auszurechnen, wie lange der Strahl > unterwegs ist, wie weit sich die Erde in dieser Zeit gedreht hat, und um > wieviel länger daher der Weg wurde. Klassisch betrachtet ist das > einfache Trigonometrie. Welchen Sagnaceffekt beschreibst du? (Warum sollte es unterschiedlich lange dauern bis das Licht um die Erde rumsaust) Den Sagnac den du das hervorholst den gibts eigentlich nicht. Mit dem Sagnaceffekt wird errechnet welche Beatfrequenz sich ergibt wenn ein Ringlaser die Erdrotation misst. Da geht es nicht darum wie sich das Lichtlaufen verhält, sondern darum wie die Erdrotation bestimmt wird. Ist wohl niemand von euch hier in der Lage zu berechnen wie sich der Sagnaceffekt auf die Lichtlaufzeit zwischen SAT und Empfänger auswirkt. Nochmal: es besteht kein Unterschied ob mit oder ohne Sagnac gerechnet wird. Kurt
Kurt Bindl schrieb: > Welchen Sagnaceffekt beschreibst du? den hier http://de.wikipedia.org/wiki/Sagnac-Effekt?title=Sagnac-Effekt&redirect=no > Den Sagnac den du das hervorholst den gibts eigentlich nicht. Seltsam, dass man ihn gemessen hat
> Da geht es nicht darum wie sich das Lichtlaufen verhält, > sondern darum wie die Erdrotation bestimmt wird. Nö. es geht darum, ob die Erde den Äther mitreißt (so es einen gibt), oder ob dies nicht der Fall ist. Und du willst die RT wiederlegen und erkennst noch nicht mal die Bedeutung der einzelnen Experimente? Noch nicht mal dann, wenn sie in Wikipedia des langen und breiten erklärt sind?
Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Da geht es nicht darum wie sich das Lichtlaufen verhält, >> sondern darum wie die Erdrotation bestimmt wird. > > Nö. > es geht darum, ob die Erde den Äther mitreißt (so es einen gibt), oder > ob dies nicht der Fall ist. > > Und du willst die RT wiederlegen und erkennst noch nicht mal die > Bedeutung der einzelnen Experimente? Noch nicht mal dann, wenn sie in > Wikipedia des langen und breiten erklärt sind? Lang und breit, du kannst nicht sagen ob es einen Unterschied gibt wenn der Sagnaceffekt berücksichtigt wird oder nicht. Wie willst du also glaubhaft erscheinen wollen mit deinen Aussagen? Kurt
Das Problem in einem rotierenden System besteht in der Definition der Gleichzeitigkeit. Wenn man auf einer ruhenden Scheibe einen Impuls vom grossen(r2) auf den kleinen(r1) Radius schickt, ist die Distanz r2-r1. Wenn sich die Scheibe dreht, bewegt sich der Empfänger auf r1 jedoch weiter solange der Impuls von r2 nach r1 unterwegs ist. Um den Empfänger zu treffen muss daher ein kleiner Winkel als 'Vorlauf' berücksichtigt werden, um den Empfänger überhaupt zu treffen. Das bedeutet auch eine längere Laufstrecke und somit eine längere Laufzeit des Impulses. Schon wenn man das Bild des Empfängers von oben genau radial unter sich 'sieht', hat sich der Empfänger wegen der Laufzeit des Bildes derweil ja schon weitergedreht und steht in Wirklichkeit nicht mehr dort, wo man ihn 'sieht', sondern weiter in Drehrichtung. Schickt man zu diesem Bild sofort einen Impuls, dann dreht sich derweil der Empfäger nochmal um die Laufzeit weiter und der Versatz (Winkel) beträgt das Doppelte. Distanz und Laufzeit hängen gemäß den Winkelfunktionen davon ab. Kommunikation auf einem rotierenden System entspricht also nicht den linearen Regeln innerhalb desselben Inertialsystems, sondern den nichtlinearen Regeln der SRT zwischen verschiedenen IS. Werden noch Fliehkräfte berücksichtigt, die äquivalent zu Beschleunigung interpretiert werden, kommt zusätzlich noch die allg. RT ins Spiel.
Michael Sch. schrieb: > Das Problem in einem rotierenden System besteht in der Definition der > Gleichzeitigkeit. Hier liegt aber keine rotierende Scheibe vor, sondern die kugelige Erde, ein fest montierter Empfänger, und ein Geostationärer GPS-SAT. Auch mit irgendwelcher Gleichzeitigkeit hat das hier nichts zu tun denn der Empfänger ist mit der GPS-Systemzeit synchronisiert. Ich stelle also erstmal fest dass hier zu dem Beispiel keine Aussage zur Grösse der Signallaufzeitänderung aufgrund des Sagnac-Effektes kommt, dass dieser womöglich überhaupt nicht zuständig ist. Frage: ändert sich das wenn der Empfänger bei 0°,10° oder 10°,10° steht? Greift dann der Sagnac-Effekt? Welcher Effekt ist denn zuständig wenn, wie du sagst, die Erde sich unterhalb wärend der Signallaufzeit wegdreht? Spielt das überhaupt eine Rolle, angesichts der vielfach bewiesenen Lichtinvarianz? Kurt
> Auch mit irgendwelcher Gleichzeitigkeit hat das hier nichts zu tun denn > der Empfänger ist mit der GPS-Systemzeit synchronisiert. Und die gesamte GPS-Formalistik berüksicht sowohl SRT-, als auch ART-Effekte die im Ergebnis schon integriert sind... womit meine Darstellung nur untermauert wird... ;-)
Michael Sch. schrieb: > Das Problem in einem rotierenden System besteht in der Definition der > Gleichzeitigkeit. Ja. Aber das Problem tritt nicht erst bei rotierenden Systemen auf, sondern kann schon beim Wechsel von einem Inertialsystem in ein anderes auftreten. Dieser Sachverhalt ist hier mit Kurt auch schon ausgiebig diskutiert worden. > Wenn sich die Scheibe dreht, bewegt sich der Empfänger auf r1 jedoch > weiter solange der Impuls von r2 nach r1 unterwegs ist. Genau. Und das hat zur Folge, dass schon die ursprüngliche Forderung, wonach der Satellit senkrecht über dem 0. Längengrad stehen soll, ohne Angabe ob das von r1 oder von r2 aus festzulegen ist, mehrdeutig ist.
Michael Sch. schrieb: > > Wenn sich die Scheibe dreht, bewegt sich der Empfänger auf r1 jedoch > weiter solange der Impuls von r2 nach r1 unterwegs ist. Um den Empfänger > zu treffen muss daher ein kleiner Winkel als 'Vorlauf' berücksichtigt > werden, um den Empfänger überhaupt zu treffen. Das bedeutet auch eine > längere Laufstrecke und somit eine längere Laufzeit des Impulses. Wir stehen bei 0°,0° haben einen Lichtleiter rechtsrum, einen linksrum um den Globus. Wir schicken einen Lichtpuls gemeinsam in beide Phasern. Frage: kommen die beiden Pulse wieder gemeinsam an oder nicht? Kurt
Michael Sch. schrieb: >> Auch mit irgendwelcher Gleichzeitigkeit hat das hier nichts zu tun denn >> der Empfänger ist mit der GPS-Systemzeit synchronisiert. > > Und die gesamte GPS-Formalistik berüksicht sowohl SRT-, als auch > ART-Effekte die im Ergebnis schon integriert sind... womit meine > Darstellung nur untermauert wird... ;-) Du musst jetzt nur noch darlegen wo in den GPS-Formeln relativistisch gerechnet oder korrigiert wird. Und was passiert wenn dies nicht geschieht. Kurt
> Du musst jetzt nur noch darlegen wo in den GPS-Formeln relativistisch > gerechnet oder korrigiert wird. > Und was passiert wenn dies nicht geschieht. Das weißt du nur allzu gut, lieber Kurt. Das hat man dir in diversen Physikforen schon x-mal gezeigt. ;-) Gute Nacht... :-)
Michael Sch. schrieb: >> Du musst jetzt nur noch darlegen wo in den GPS-Formeln relativistisch >> gerechnet oder korrigiert wird. >> Und was passiert wenn dies nicht geschieht. > > Das weißt du nur allzu gut, lieber Kurt. Das hat man dir in diversen > Physikforen schon x-mal gezeigt. ;-) Gute Nacht... :-) Ich weiss was passiert! Du auch? Kurt
>Kurt.. >Wir stehen bei 0°,0° haben einen Lichtleiter rechtsrum, einen linksrum um den Globus. Wir schicken einen Lichtpuls gemeinsam in beide Phasern. Frage: kommen die beiden Pulse wieder gemeinsam an oder nicht? Schoen sind wir nun bei der effektiven Frage zum Sacnac Effekt. Natuerlich dauert es links und rechts herum verschieden lang. Dafuer brauch ich zum Glueck keinen Satelliten, sondern kann das auf dem Tisch aufbauen. Was ist nun die Frage ?
Siebzehn und Fuenfzehn schrieb: >>Kurt.. >>Wir stehen bei 0°,0° > haben einen Lichtleiter rechtsrum, einen linksrum um den Globus. > Wir schicken einen Lichtpuls gemeinsam in beide Phasern. > Frage: kommen die beiden Pulse wieder gemeinsam an oder nicht? >------------ > > Schoen sind wir nun bei der effektiven Frage zum Sacnac Effekt. > Natuerlich dauert es links und rechts herum verschieden lang. Warum ist das so, was hat das mit dem Sagnaceffekt zu tun? (Könntest du mal in wenigen Stichworten darlegen was der Sagnaceffekt überhaupt ist?) Ist es nicht so das Licht immer mit der gleichen Geschwindigkeit auf den Empfänger zukommt (Invarianz von Licht), von ihm weggeht. Wenn du nun sagst dass da ein Unterschied ist obs so oder so rumgeht, wie kommt dieser zustande? Gibt es etwa unterschiedliche Lichtgeschwindigkeiten? Was misst ein Beobachter der irgendwo auf der Strecke steht und die beiden Pulse vermisst, misst der in jede Richtung gleiche oder unterschiedliche Geschwindigkeit? Denn unterschiedliche ist notwendig wenn ein Unterschied ist, die beiden Pulse nicht mehr zugleich ankommen. > > Dafuer brauch ich zum Glueck keinen Satelliten, sondern kann das auf dem > Tisch aufbauen. > > Was ist nun die Frage ? Die aktuelle Frage ist immer noch die Ausgangsfrage(n), (das hier ist nur ein Abstecher) sie wurden nicht beantwortet. Kurt
Kurt, der Sagnac Effekt ist doch beschrieben in den ersten zwei Saetzen... http://en.wikipedia.org/wiki/Sagnac_effect Ein Sagnac Interferometer kann man zum Glueck auf dem Tisch aufbauen. Eine Spule Glasfaser links herum, eine Spule Rechtsherum und interferieren lassen. Mach einfach mal.
Kurt Bindl schrieb: > Warum ist das so, was hat das mit dem Sagnaceffekt zu tun? Was soll diese Frage? Das es links- bzw. rechtsherum unterschiedlich lange dauert ist der Sagnac-Effekt. > Ist es nicht so das Licht immer mit der gleichen Geschwindigkeit auf den > Empfänger zukommt (Invarianz von Licht), von ihm weggeht. Das gilt in Inertialsystemen. > Wenn du nun sagst dass da ein Unterschied ist obs so oder so rumgeht, > wie kommt dieser zustande? Weil rotierende Systeme keine Inertialsysteme sind. > Was misst ein Beobachter der irgendwo auf der Strecke steht und die > beiden Pulse vermisst, misst der in jede Richtung gleiche oder > unterschiedliche Geschwindigkeit? Was soll das heißen? Bitte beschreibe die Messvorrichtung des Beobachters genauer.
Siebzehn und Fuenfzehn schrieb: > Kurt, > der Sagnac Effekt ist doch beschrieben in den ersten zwei Saetzen... > http://en.wikipedia.org/wiki/Sagnac_effect > > Ein Sagnac Interferometer kann man zum Glueck auf dem Tisch aufbauen. > Eine Spule Glasfaser links herum, eine Spule Rechtsherum und > interferieren lassen. Mach einfach mal. Das ist aber kein Sagnacinterferometer, das heisst nur so. Ein Sagnacinterferometer ist dadurch gekennzeichnet das Licht in evacuierten Rohren/Strecken läuft, Glasfaser ist keine Vacuumstrecke. Kurt
J.-u. G. schrieb: > Kurt Bindl schrieb: >> Warum ist das so, was hat das mit dem Sagnaceffekt zu tun? > Was soll diese Frage? Das es links- bzw. rechtsherum unterschiedlich > lange dauert ist der Sagnac-Effekt. > Aha, und ich dachte immer das sei was ganz anderes. >> Ist es nicht so das Licht immer mit der gleichen Geschwindigkeit auf den >> Empfänger zukommt (Invarianz von Licht), von ihm weggeht. > Das gilt in Inertialsystemen. Nunja, dann ist die Aussage der Lichtinvarianz also wertlos, denn so ein System gibts nicht. Woher kommen dann die vieltausendfachen Bestätigungen der Lichtinvarianz? Aus nichtexistierenden Systemen? > >> Wenn du nun sagst dass da ein Unterschied ist obs so oder so rumgeht, >> wie kommt dieser zustande? > Weil rotierende Systeme keine Inertialsysteme sind. > Wie oberhalb. >> Was misst ein Beobachter der irgendwo auf der Strecke steht und die >> beiden Pulse vermisst, misst der in jede Richtung gleiche oder >> unterschiedliche Geschwindigkeit? > Was soll das heißen? Bitte beschreibe die Messvorrichtung des > Beobachters genauer. Ein Beobachter, irgendwo auf der Strecke bei den Fasern. Er habe eine Einrichtung die zwei Messpunkte hat, mit denen erfasst er die Lichtlaufdauer zwischen eben diesen Punkten (Einwegmesung). Er kann beide Lichtlaufrichtungen erfassen/vermessen. Misst er nun gleiche LG in O/W und in W/O Richtung oder unterschiedliche? Kurt
Hallo Leute, nochmal. Ich möchte, ganz primär, eine Aussage zum Eingansposting. Hier noch eine Erweiterung. ----------------------------- Aufgabe: Ein GeoSAT, er stehe bei 0°, 0° also direkt über dem Äquator, er sende zyklisch ein Signal. Das Signal laufe mit c, der SAT sei 36.000 Km über der Erdoberfläche Frage1: welcher Sagnac-Wert wird angenommen/errechnet wenn sich der Empfänger direkt darunter befindet (NN = 0 m) , also ebenfalls bei 0°,0° Frage2: Wie gross ist die Signallaufzeit bei(1): a' ohne Sagnac Effekt b' mit Sagnac Effekt Frage3: welcher Sagnac Wert wird angenommen/errechnet wenn sich der Empfänger bei 0°,10° befindet (NN = 0 m) Frage4: Wie gross ist die Signallaufzeit bei(3): c' ohne Sagnac Effekt d' mit Sagnac Effekt -------------------------------- Kurt Primäre Frage! Hat die Anwendung/Verrechnung des Sagnac-Effekes einen Einfluss auf die Signallaufdauer des Signals vom Sender zum Empfänger, oder nicht!
Also, der Sagnac Effekt besagt, dass in einem rotierend System die Welle linksrum, und die Welle rechtsrum unterschiedlich schnell sind. Hat so gesehen nichts mit dem Satelliten zu tun der ueber einer Bodenstation steht. Egal. Schau mal, ob allenfalls der Casimir Effekt einen Einfluss auf den Satelliten hat.
Siebzehn und Fuenfzehn schrieb: > Also, der Sagnac Effekt besagt, dass in einem rotierend System die Welle > linksrum, und die Welle rechtsrum unterschiedlich schnell sind. Das kann man so auffassen. Wenn man ein Beobachter ist, der mitrotiert. Für einen nicht mitrotierenden Beobachter sieht die Sache ganz anders aus. Für den ist die Welle immer gleich schnell, aber die Weglängen unterscheiden sich. Denn das eine mal bewegt sich der Empfänger während der Laufzeit auf den Sender zu, im anderen Fall aber von ihm weg.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Siebzehn und Fuenfzehn schrieb: >> Also, der Sagnac Effekt besagt, dass in einem rotierend System die Welle >> linksrum, und die Welle rechtsrum unterschiedlich schnell sind. > > Das kann man so auffassen. Wenn man ein Beobachter ist, der mitrotiert. > Für einen nicht mitrotierenden Beobachter sieht die Sache ganz anders > aus. Für den ist die Welle immer gleich schnell, aber die Weglängen > unterscheiden sich. Denn das eine mal bewegt sich der Empfänger während > der Laufzeit auf den Sender zu, im anderen Fall aber von ihm weg. Also was ist nun! Misst der Beobachter unterschiedliche LG oder nicht? Oder könnt ihr dazu nichts sagen? Kurt Nocheins: Da Licht ja immer mit c unterwegs ist, nach eurer Darstellung die beiden umlaufenden Pulse uterschiedlich lange brauchen, hat die Erde, je nach Laufrichtung der Pulse, einen anderen Durchmesser. Mittelt ihr dann oder was?
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Siebzehn und Fuenfzehn schrieb: >> Also, der Sagnac Effekt besagt, dass in einem rotierend System die Welle >> linksrum, und die Welle rechtsrum unterschiedlich schnell sind. > > Das kann man so auffassen. Wenn man ein Beobachter ist, der mitrotiert. > Für einen nicht mitrotierenden Beobachter sieht die Sache ganz anders > aus. Für den ist die Welle immer gleich schnell, aber die Weglängen > unterscheiden sich. Denn das eine mal bewegt sich der Empfänger während > der Laufzeit auf den Sender zu, im anderen Fall aber von ihm weg. Nunja, wir haben aber nur einen Beobachter, das ist die Maschiene die die LG misst. Muss diese Maschine nun so programmiert werden dass sie vorher frägt ob sie ihr Ergebnis so anzeigt dass einer der neben ihr steht ein anderes Ergebnis erhält als einer der vom Mond aus die Anzeige abliest (oder erkennt sie das selber). Oder wie wollt ihr plausiebel vermitteln dass unterschiedliche Ergebnisse, je nachdem wer abliest, vorhanden sind. Wie sicher seid ihr euch denn mit der obigen Aussage zum Sagnaceffekt? Ist es nicht so dass Licht, egal in welcher Richtung es um die Erde läuft, gleichschnell läuft und auch gleichzeitig ankommt? Also der Beobachter somit in beiden Richtungen das Gleiche misst! Kurt
Siebzehn und Fuenfzehn schrieb: > Also, der Sagnac Effekt besagt, dass in einem rotierend System die Welle > linksrum, und die Welle rechtsrum unterschiedlich schnell sind. Hat so > gesehen nichts mit dem Satelliten zu tun der ueber einer Bodenstation > steht. Egal. > Es geht primär um den Sagnac-Effekt. Was ist nun, ist das Rechenergebnis der Laufzeit vom SAT zum Empfänger bei Einbeziehung des Sagnaceffektes unterschiedlich oder nicht? Oder heisst dein Egal dass kein Unterschied besteht? Das bedeutet dann dass die Laufzeit des Signals exakt den 36000 km und c entspricht, also durch den Sagnaceffekt keine "Verlängerung" der Strecke entsteht. Kurt
Siebzehn und Fuenfzehn schrieb: > > Schau mal, ob allenfalls der Casimir Effekt einen Einfluss auf den > Satelliten hat. Der Sat steht fest an seiner Position, er sendet zyklisch sein Signal ab. Was soll man da noch schauen? > Also, der Sagnac Effekt besagt, dass in einem rotierend System die Welle > linksrum, und die Welle rechtsrum unterschiedlich schnell sind. Hat so > gesehen nichts mit dem Satelliten zu tun der ueber einer Bodenstation > steht. Egal. Wenn in einem rotierendem System das Licht, je nach Drehrichtung, unterschiedlich läuft, wieso weiss das Licht wie es laufen soll? Wo stellt das Licht das fest, anders gesagt: ist es nicht so dass das Licht einfach nach den Ortsumständen läuft. Das betrifft dann nicht nur seine Geschwindigkeit, sondern auch den Bezug für sein v (v0). Dieser Bezug (für v=0) ist dann unabhängig von der Scheibe, wovon ist er abhängig? Kurt