Hallo Gemeinde! Eigentlich lebe ich mit diesem Fehler schon einige Jahre. Mein Toshiba VHS-Recorder schaltet sich in regelmäßigen Abständen ein, spult die Kassette zurück und wirft sie aus. Das aber ohne irgend ein zutun. Nachdem ich ihn gebraucht habe befindet er sich immer im Standby Modus. Wie ist das möglich? Das geht ja schon fast ins esoterische. Hat einer von euch Spezialisten eine Ahnung woher das kommen könnte? Danke fürs nachdenken..
Die kalten Lötstellen vom Netzteil beseitigen und den Lade-C von den +5V erneuern.
>befindet er sich immer im Standby Modus
Spult er die Kassette zurück auch wenn er ganz ausgeschaltet ist?
Das Gerät hat inzwischen wohl sein Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten. Bitte umgehend entsorgen und durch Neukauf eines zeitgemäßen Mediums die (chinesische) Wirtschaft unterstützen.
herbert schrieb: > Mein Toshiba > VHS-Recorder schaltet sich in regelmäßigen Abständen ein, spult die > Kassette zurück und wirft sie aus. Das aber ohne irgend ein zutun. Meine Vermutung: Die Bandende-Erkennung ist zu empfindlich. Vielleicht laufen deine Kassetten etwas schwer und er VRC meint, das Band sei am Anschlag. Zurückspulen und auswerfen ist dann die durchaus übliche Entscheidung.
gib mir 15€ und wirf bitte das ding weg ich schick dir auch nen gebrauchten sony VHS Recorder.
herbert schrieb: > Hat einer > von euch Spezialisten eine Ahnung woher das kommen könnte? > Danke fürs nachdenken.. Sieh mal nach den Schachtsensoren. (Lichtschranken) Der linke ist zum zurückspulen.
Videorecorder waren schon was tolles. Meine dvd Player waren eigentlich immer zickig (Vorallem bei selbstgebrannten Dvd's) so das ich damals 3 Dvd Player hatte um alles abspielen zu können. Jetzt habe ich einen Dlink Mediaplayer der spielt fast alles, nur nach jedem Film muss man ihn neustarten. Irgendwie auch Doof. Zu deinem Problem Er steht vollständig aus dem Standby auf und spult zurück? Macht er das auch wenn du ihn von hand aus dem Standby holst? Ich denke mal eher das ist Absicht. Ein Videoband wird über diverse Rollen recht weit aus der Kassete gezogen. Wenn nun das Band lange so "Schutzlos" offen im Vcr rumhängt kann es Verstauben, Verkleben, Oder sich durch minimale Elektromagnetische felder löschen. Für den Film und deinen Player ist es also besser das Band auszuwerfen. Du könntest ja mal prüfen ob z.b. die Zeit bis zum Auswurf immer identisch ist. Liebe Grüße
> Zu deinem Problem > Er steht vollständig aus dem Standby auf und spult zurück? so schreibt es der TO zumindest > Macht er das auch wenn du ihn von hand aus dem Standby holst? offenbar von selbst, wenn die Fehlerbeschreibung stimmt. Das heißt die Standby-Schaltung hat einen Schaden. Wenn der Videorecorder ein Timer-IC NE555N haben sollte, ist wahrscheinlich der Kondensator am Ausgang dieses ICs defekt und die Schaltschwelle wird nich mehr eingehalten. Müßtest Du mal messen bzw. wenn Schaltplan vorhanden könnte man mehr sagen.
Ronald T. schrieb: > Spult er die Kassette zurück auch wenn er ganz ausgeschaltet ist? Ganz ausschalten ist nicht möglich außer Stecker ziehen. Es gibt noch einen Sparmodus da erlischt das Display welche bei Standby die Uhrzeit anzeigt. Die Abstände wo er sich aus Standby aktiviert um zurück zu spulen sind länger. Manchmal alle vierzehn Tage oder länger und eher zufällig. Wenn keine Kassettte drinnen ist ,dann schaltet er sich nur ein. Es sind dann die Zählwerkdaten zu besichtigen. Eine kleine Sammmlung von Videos hat wohl jeder.Deswegen will ich ihn auch nicht entsorgen solange er zum abspielen noch zu gebrauchen ist. Im Prinzip macht er im normalem Betrieb keine Mucken. Trotzdem wäre es schon mal wissenswert dahinter zu steigen was den Recorder zu solchen Taten bewegt. Bei mir fällt ab und zu für einige Sekunden der Strom aus. Bemerkt habe ich das weil mein Schnurlos Telefon dann immer piept genauso als würde ich das Steckernetzteil aus der Dose ziehen. Eine zeitlichen Zusammenhang habe ich noch nicht gesehen. Ich hatte auch schon die Vermutung ,dass Schaltsignale vom E-Werk auf der Netzspannung der Auslöser sein könnte....aber eher nur spekulativ.
> Ganz ausschalten ist nicht möglich außer Stecker ziehen. Es gibt noch > einen Sparmodus da erlischt das Display welche bei Standby die Uhrzeit > anzeigt. Die Abstände wo er sich aus Standby aktiviert um zurück zu > spulen sind länger. Manchmal alle vierzehn Tage oder länger und eher > zufällig. Wenn keine Kassettte drinnen ist ,dann schaltet er sich nur > ein. Hast Du das Rückspulverhalten bei eingelegter Kassette auch, wenn Du selbst das Gerät von Standby einschaltest? Das Rückspulen kann auch so gewollt sein. > Bei mir fällt ab und zu für einige Sekunden der Strom aus. > Bemerkt habe ich das weil mein Schnurlos Telefon dann immer piept > genauso als würde ich das Steckernetzteil aus der Dose ziehen. sollte eigentlich niemals vorkommen in einem Industrieland, aber für ein Schwellenland auf das wir uns zubewegen eine ganz normale Entwicklung ;-) Ganz schlecht, wenn Du solche Effekte öfters hast - je nach Pufferung müßte dann auch das Display Deines Videorecorders in Blinkfeuer übergehen. > Eine zeitlichen Zusammenhang habe ich noch nicht gesehen. Ich hatte auch > schon die Vermutung ,dass Schaltsignale vom E-Werk auf der Netzspannung > der Auslöser sein könnte....aber eher nur spekulativ. Störsignale kannst Du mit einem guten Netzfilter eleminieren - ich bleib aber bei meiner Theorie, daß der Elko in der Standby-Schaltung der Verursacher ist.
Wenn es hin und wieder zu kurzzeitigem Stromausfall kommt, würde ich mal die Schrauben im Unterverteiler nachziehen LASSEN. Ich würde fast behaupten, deinem Videorekorder fehlt der Strom, und wenn der wieder ordnungsgemäß da ist, macht er diese Zicken. Probiers mal aus: Kasette rein, ausstecken, wieder einstecken. Und was macht er?
Hubert Mueller schrieb: > Ich würde fast > behaupten, deinem Videorekorder fehlt der Strom, und wenn der wieder > ordnungsgemäß da ist, macht er diese Zicken. Probiers mal aus: Kasette > rein, ausstecken, wieder einstecken. Und was macht er? Er geht nach dem wieder einstecken in den Standby Modus.....und wird sich irgendwann wieder von alleine einschalten,die Kassette zurückspulen und sie auswerfen. Blöde Sache.
Wartest Du nun auf spontane Selbstheilung, oder schraubst Du das Teil endlich mal auf um nachzusehen?
mhh schrieb: > Wartest Du nun auf spontane Selbstheilung, oder schraubst Du das Teil > endlich mal auf um nachzusehen? Das Teil hatte ich schon offen aber bei einem Fehler der sich in größerem Abständen zeigt ist es schwer eine Ansatz zu finden. Mein Kenwood R1000 hatte mal so einen blöden Fehler. Es viel immer das Display aus.Sobald ich aber das Gerät öffnete ging es wieder. Messen kannst da nix mehr. Ich habe dann nachdem mir das zu dämlich wurde einfach gefühlsmäßig alle Lötstellen im Netzteil nachgelötet unnd siehe da der Fehler war weg. Da brauchst auch Glück dazu. Im Vergleich zu meinem ersten Viderecorder von Sony im Betamax Format ist in dieser Kiste nicht viel drin ...aber im Fehlerfallle halt doch noch jede Menge. Der Betamax war hin der Fehler aber bekannt. Aber den zu zerlegen um dort hin zu kommen wo ich hin mußte das wollte ich mir bei diesem verbauten Teil Profitechnik nicht antun. Da gab es nur hochwertige Alu Spritzgussteile und nix Platik im inneren der Mechanik. Kostete auch 2200 DM damals.
Als erstes solltest du in deinem alten Schlachtschiff mal die Netzteilelkos (siehe die allererste Antwort von mhh!) austauschen. Das gilt vor allem dann, wenn du einen mit digitalem Standbildspeicher hast, der DV-80 z.B. war recht vollgestopft mit Kram und hat das Netzteil gar nicht schlecht belastet. (Übrigens auch ein typischer Panasonic Fehler, das mit den Elkos) Schachtsensoren können höchstens sekundär schuld sein, ich vermute eher, das die Ablaufsteuerung zwischendurch einen Rappel kriegt durch Ripple :-) Bastler schrieb: > Wenn der Videorecorder ein Timer-IC NE555N haben sollte, Lol.
>Es viel immer das Display aus.Sobald ich aber das Gerät öffnete
muss er aufpassen, das sein Display nicht ausvallend wird ;)
(sry, cdnt rst)
> Bastler schrieb: > Wenn der Videorecorder ein Timer-IC NE555N haben sollte, > > Lol. Videorecorder und kein Schaltplan ist schon schlecht, hier geht es um eine Standby-Steuerung - da spielt ein solches IC schon eine Rolle. Ob das bei Videorecordern ebenfalls so ist weiß ich nicht - falls ja, kann man da ansetzen. Okay, von Videorecordern habe ich nur sekundär Ahnung, und Du offenbar ebenfalls wie man anhand der Tips merkt. > Als erstes solltest du in deinem alten Schlachtschiff mal die > Netzteilelkos (siehe die allererste Antwort von mhh!) austauschen. Das > gilt vor allem dann, wenn du einen mit digitalem Standbildspeicher hast, > der DV-80 z.B. war recht vollgestopft mit Kram und hat das Netzteil gar > nicht schlecht belastet. > (Übrigens auch ein typischer Panasonic Fehler, das mit den Elkos) LOL, es handelt sich um einen Betamax-Recorder nicht um Panasonic VHS. Dein Zufallsprinzip, einfach Netzteilelkos tauschen und schon ist alles gut, ist einer dieser typischen 50% Tips. LOL, try and error aufgrund eines nicht identischen Modells eines anderen Herstellers, Deine Tips sind ja prächtig. Ohne Schaltplan - den kann man für die jeweiligen Betamax Modelle aber noch bekommen - dürfte es in genau in diesem Zufallsprinzip enden.
herbert schrieb: > Mein Toshiba > VHS-Recorder schaltet sich in regelmäßigen Abständen ein Bastler schrieb: > LOL, es handelt sich um einen Betamax-Recorder Tja, lesen müsste man können. Toshiba baute seinen letzten Betamax im Jahre 1986. Da ich hunderte von Videorecordern auf dem Tisch hatte und erfolgreich reparierte, kommt der Netzteiltipp auch aus einer gewissen Erfahrung. Und nicht ein einziger Videorecorder im Consumerbereich hatte jemals einen NE555. Es wäre vermutlich besser, du vermeidest es, weiterhin Blödsinn zu verzapfen. Amoklaufende Ablaufsteuerungen haben ihre Ursache entweder in falschen Sensorsignalen oder in unzuverlässiger Stromversorgung.
> Tja, lesen müsste man können. okay, Meister der Videorecordertechnik, verlesen. > Es wäre vermutlich besser, du vermeidest es, > weiterhin Blödsinn zu verzapfen. Wenn Du es besser weißt und uns aufklärst ist es ja gut. In anderen Bereichen kommt dieses IC sehr wohl zum Einsatz ... dann stimmt meine Theorie eben nicht, Pech für mich. > Amoklaufende Ablaufsteuerungen haben ihre Ursache entweder in falschen > Sensorsignalen oder in unzuverlässiger Stromversorgung. Dumpf auf Verdacht ganze Module, Netzteilelkos, etc. austauschen ist sicherlich eine Reparaturmethode die erheblich Zeit spart (eben weil bei xy der Fehler der Gleiche war, ist ja auch okay) ... nachmessen kann auch nicht schaden, bevor man die Teile entsorgt. In einer Werkstatt herrschen ganz andere Vorgaben - Du hast die Schaltpläne, der TO nicht, der TO hat Zeit, Du nicht, usw.
Bastler schrieb: > Netzteilelkos, etc. austauschen ist > sicherlich eine Reparaturmethode die erheblich Zeit spart Wenn herbert ein Oszi hat, ist das natürlich sehr nützlich, dann erkennt man Ripple auf der Stromversorgung sofort. So habe ich das natürlich auch gemacht und nie ganze Module getauscht, denn auch ich bin ein Freund des Tausches auf Bauteileebene. Aufgrund des Postings vermute ich aber, das herbert so etwas nicht zur Verfügung hat - deswegen der praixsnahe Tipp, den mhh ja auch schon lange vor mir gab.
Hier mal ein ganz neuer Ansatz, da es wohl (noch) nicht nachvollziehbar ist, warum oder genau wann er sich selbst einschaltet oder nicht: - Hat der VCR eine Fernbedienung? - Wenn ja, mit Infrarot (IR) oder (noch) mit Ultraschall (US)? - Sicherstellen, das keine Haustier über die Fernbedienung laufen kann. - Evtl. mal die Batterien/Akkus aus der Fernbedienung entfernen. - Unter Umständen benutzen andere Fernbedienungen die gleiche Frequenz/Code und Dein VCR fühlt sich mit angesprochen. - Die Steigerung wäre, vmtl. nur bei IR der Fall, dass von einem Nachbarn Streulicht durch ein Fenster reinkommt und dadurch der VCR eingeschaltet wird (natürlich nur wenn Frequenz und Code wieder passen). - Bist Du starker Raucher, bzw. wird in dem Raum wo sich der VCR befindet stark geraucht? Wenn ja, kann bei CMOS-Schaltungen der sich niederschlagende Rauch als schwach leitende Verbindung herausstellen aber so Gatter/Flip-Flops setzen/löschen und damit den VCR einschalten. Dies ist übrigens kein Witz sondern mir schon einmal untergekommen und nach einer entsprechenden Reinigung der Platine ging dann alles wieder wie gewohnt. - ...
Zu meiner aktiven Berufszeit habe ich in den späten 70er und frühen 80er Jahren so ziemlich alles an Videorekordern auf dem Tisch gehabt. Mit dabei auch die lustigsten Fehler. Neben der Mechanik, welche seinerzeit oft Probleme machte, waren es fast immer Fehler in der Ablaufsteuerung und/oder im Netzteil. Gerade beim Video2000 System gab es bei einem Hersteller aus Fürth massenweise Probleme mit den damals neuen Schaltnetzteilen (auch de oben schon erwähnte Ripple) und ausgelaufenen Pufferakkus. Diese waren beim 2280 und 2280a so ungünstig platziert, dass fast immer die Ablaufteuerung beschädigt wurde. Da kam es auch zu einem "Eigenleben" der Geräte, die taten entweder garnichts mehr, oder nur noch Mist. Bei VHS gab es eher machanische Probleme oder schlecht justierte Laufwerke, die Elektronik war erstaunlich zuverlässig. Aber so schön und faszinierend die analoge Videotechnik auch war, ich bin froh, dass es damit vorbei ist. Wer das damals noch miterlebt hat, weiss wieviel "Spass" man mit VCR und V2000 haben konnte. Beta war eigentlich nie ein Problem, vielleicht mal ein defekter Riemen. Erstaunlich war das Neuland vieler Hersteller. Einige hatten reine mechanische Steuerung, andere die ersten mit Mikrocontrollern...irgendwelche DIL-40 Dinosaurier. So long, mfg, Wolle
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