Hallo Jungs, hoffe habt ihr ein paar Tipps für mich und meinen Freund. Es geht um folgendes: Ich habe eine Nixie Uhr für meinen Freund gebaut. Hat soweit gut funktioniert. Nun hat mein Freund am Netzteil was messen wollen, und einen Kurzschluss fabriziert. Vorsichtshalber alle IC aus den Sockel gezogen. Was wir wissen. der 7805 ist OK Am Ausgang hat man 5V Am Eingang von 34063 haben wir 12V An D2 Anode 12,01V, Kathode 11,68V. Der IRF840 "scheint" OK zu sein. An D2 Kathode sollte etwa 170V sein. Der Schaltregler IC hat man schon getauscht. Hat sich die Situation nicht verbessert . Idee, wo was man messen sollte ? Was sollte am IRF Gate an Signal anlegen ?
Der Trimmer (R12) sollte auch einen Masseanschluss an Pin 1 haben.
Trimmer schrieb: > Der Trimmer (R12) sollte auch einen Masseanschluss an Pin 1 haben. Vielleicht aber, das ist nicht das Problem. Vor dem Kurzschluss war die Ausgangsspannung auch "so" in Ordnung. Konnte man sauber einstellen so zwischen 160-190V ( so etwa ) Sagte die Nixie hat funktioniert.
Warten wir bis mein Freund Walter sich hier meldet. Nach dem Plan sollte er geprüft haben
@ Thomas der Bastler (thomasderbastler) > Nixie.png > 6,4 KB, 13 Downloads Das selbstgestrickte Symbol des MC34063 ist irreführend. C12 bringt ne "schöne" Phasendrehung in die Regelschleife. R12 ist nicht wirklich geschickt platziert, den Poti packt man an Masse, ausserdem mit Vorwiderstand, damit man nur einen begrenzten, sinnvollen Bereich einstellen kann. Die MOSFET-Ansteurung geht so, frisst aber tierisch Strom. Es fehlt der Strommesswiderstand. Mach es einfach richtig. Beitrag "Re: Stepup 180V - sackt völlig zusammen"
Ahoi, hier bin ich, der diese wunderschöne Nixi geschossen hat. Den IRF 840 hatte ich ausgelötet und nach Thomas`s MosFet Testschaltung angeschlossen. Schalter geschlossen -> Lampe brennt Schalter boffen -> Lampe aus GW
Die grundschaltung stammt aus dem Elektorheft. Der Widerstand R9 ist jetzt der 1M Poti. Jungs es geht nicht um eine Verbesserung. Die Schaltung hat so wie jetzt ist, funktioniert.
Soviele Bauteile sind es ja nicht. Was kann kaputt gehen? MOSFET, DIODE, IC. Der Rest ist eher robust. Also tauschen.
Naja..ist auch eine Möglichkeit. Kann jemand aber sagen was muss an Gate sein ?
Am Gate des FET wirst du mit einem Multimeter nicht viel messen. Da werden nur kurze Impulse kommen. Die Spannung am Feedback gemessen?
Hubert G. schrieb: > Am Gate des FET wirst du mit einem Multimeter nicht viel messen. Da > werden nur kurze Impulse kommen. Solange der Feedback Unterspannung anzeigt kommt am Ausgang eines funktionsfähigen MCs ein Signal, dass die meiste Zeit aktiv ist.
Bring mal ein System ins Chaos: An welchem Pin von IC und an welchem Punkt der Schaltung misst du was? Vorzugsweise grafisch, also ins Schaltbild reingepinnt. Und durchgängig, also keine auslassen.
Walter R. schrieb: > "OL" und "0,498V" Da haben wir es doch: es müssen 0,4981V sein. Thomas der Bastler schrieb: > Was sollte am IRF Gate an Signal anlegen ? Da muss ein Pulsweitenmoduliertes Rechtecksignal anliegen, kannst du das Überprüfen? Was misst du an Pin5 vom IC, dort müsste die Feedbackspannung von 1,25V (Wert ohne Garantie aus dem Kopf) anliegen, ist die Spannung größer, taktet das Biest nicht mehr.
Wenn an der Kathode knapp 12V liegen, dann können am Feedback nur dann 1,25V aufwärts liegen, wenn der Spannungsteiler spinnt. Und wenn das Ding nicht taktet, dann liegen am Ausgang knapp 12V. Wie hier angegeben. Das haben Stepups so an sich. Die Frage ist also nur, warum es nicht taktet. Es sei denn die obigen Angaben sind wirklich ohne IC gemeint, wie oben irgendwie drin steht. Dann wärs aber auch nicht weiter erstaunlich, wenn die Schaltung nicht funktioniert. ;-)
A. K. schrieb: > Es sei denn die obigen Angaben sind wirklich ohne IC gemeint, wie oben > irgendwie drin steht. Dann wärs aber auch nicht weiter erstaunlich, wenn > die Schaltung nicht funktioniert. ;-) Oder der IC ist gedreht (Pin1 >> Pin8).
> Nun hat mein Freund am Netzteil was messen wollen, und > einen Kurzschluss fabriziert Wenn man (schon im Elektro-Vorshclag) nicht so superdämlich wäre, und den shunt Rsc am MC34063 weggelassen hätte "wieso, die Schaltung funktioniert doch auch ohne", hätte man jetzt nicht das Problem. Aber nein, die Neunmalklugen müssen gegen alle Ratschläge es möglichst immer so bauen, daß es beim ersten Problem kaputt geht. Klarer Fall von selber Schuld (einer Elektorschaltung zu trauen).
MaWin schrieb: > Wenn man (schon im Elektro-Vorshclag) nicht so superdämlich wäre, und > den shunt Rsc am MC34063 weggelassen hätte Diese Sparversion findet man erstaunlich häufig. Grad bei Stepups mit hoher Spannung. Weil da im Regelbetrieb keine Sättigung auftreten kann. Beim Anfahren aber u.U. schon, nur steckt die Schaltung das meist noch weg.
MaWin : Du weißt ja, ich schätze Dich sehr hoch ein . Allgemein : Nun wenn man sich nicht auf irgendwelche Vorlagen verlassen kann ( nicht jeder kann eine geplante Schaltung komplett alleine entwickeln ) und würde man seine Idee hier im Forum veröffentlichen also gemeinsam was entwickeln, dann wäre so ein Projekt ein Megathread ohne Ende wahrscheinlich. Ich sehe hier Threads mit relativ einfachen Sachen wie : Astabiler Multivirbator mit Transistoren - LED Problem mit 34 Postings Regelbares Netzgerät schlägt voll aus - mit 33 Postings LCD zeigt nichts an minimum 200 eröffnete Threads oder hier : Brauche Hilfe beim Bau einer Uhr - 5183 Postings..... Ich sehe so, daß sehr vieles einfach zerissen wird, würde mich garnicht wundern, daß bei vielen die Bastelfreude verloren geht. solche Antworten wie, TdB ist der Ahnungslose..oder wie auch immer, sage ich einfach dazu : was hinter meinem Rücken gesprochen wird, hört nur mein Arsch.. Aber ich gebe nun das Wort an meinem Freund Walter weiter, der die Uhr hat. Er muss dann die Messungen durchführen.
Thomas der Bastler schrieb: > was hinter meinem Rücken gesprochen wird, hört nur mein Arsch. Nun, vielleicht ist die Kehrseite ja verständiger. LOL
Ahoi geneigte Leser, werde mich morgen mal an die Sache wagen und dann berichten. GW
MWS schrieb: > Nun, vielleicht ist die Kehrseite ja verständiger. LOL Der ist exzellent! Kompliment!
Das 1M Poti raus und 1M Festwiderstand rein, möglicherweise ist es defekt. Oder vollkommen verdreht.
A. K. schrieb: > Bring mal ein System ins Chaos: An welchem Pin von IC und an welchem > Punkt der Schaltung misst du was? Vorzugsweise grafisch, also ins > Schaltbild reingepinnt. Und durchgängig, also keine auslassen. Ohne diese Angaben ist alles Kaffeesudlesen. Die Messungen am Sockel am Besten einmal ohne IC und einmal mit IC.
Schon mal gemessen, ob Du nicht immer noch einen Kurzschluss am Ausgang hast? Oder irgendwo eine Unterbrechung (verbrannte Leiterbahn, defekte Durchkontaktierung,...)? Wild tauschen hilft dann nichts.
Ahoi, folgende Messungen habe ich nun durchgeführt: Spannungen am IC der Nixi IC 8pol. eingesteckt Pin 1 12V 2 11,46V 3 11,04V 4 11,46V 5 11,46 6 12V 7 12V 8 12V IC 8pol ausgesteckt: Pin 1 12V 2 11,02V 3 34,8mV 4 11V 5 11,01V 6 12V 7 12,01V 8 12,01V Poti 1MOhm ist ok. Signal am Gate des MOSFET gleich wirres Zeug. An Leiterbahnen konnte nichts festgestellt werden, daß diese unterbrochen wären. Werde nun die R 10K noch heraus nehmen und messen. Ergebnis stelle ichj dann ein. GW
Masse wurde am Eingang 12V abgenommen. @AK - ich habe einmal sämtliche Pin`s kontaktiert, so wie geschrieben worden ist. GW
Walter R. schrieb: > @AK - ich habe einmal sämtliche Pin`s kontaktiert, so wie geschrieben > worden ist. Ist ja auch richtig so. Grad weil dieses Ergebnis rauskam. Nur würde mich jetzt interessieren, welchen Schluss du daraus ziehst. Bzw. weshalb du daraus den Schluss ziehst, irgendwelche Widerstände zu entfernen.
Walter R. schrieb: > An Leiterbahnen konnte nichts festgestellt werden, daß diese > unterbrochen wären. Nicht gucken. Messen. Denn soviel ist klar: Der GND-Punkt, an dem dein Messgerät hing, und Pin 4 vom IC, sind nicht verbunden.
Walter R. schrieb: > Masse wurde am Eingang 12V abgenommen. Wenn die Masse deines DVM nicht an 12V sondern an GND angeklemmt wäre, dann könnte man mit deinen Messergebnissen auch was anfangen.
Hubert G. schrieb: > Wenn die Masse deines DVM nicht an 12V sondern an GND angeklemmt wäre, > dann könnte man mit deinen Messergebnissen auch was anfangen. Das wär eigentlich egal, nur ein Rechenspielchen. Aber dann wäre Pin 8 auf 0V. Nö, da ist GND irgendwo unterbrochen. Egal wo er das DVM anklemmt, wenn alle Pins vom IC fast identisches Potential um 12V herum haben, dann ist definitiv Murks in der real existierenden Schaltung.
Bei so einfachen Rechenspielchen ist eine Marssonde mehrere Meter unter der Oberfläche gelandet. Um so etwas von vornherein auszuschließen, sollte man sich schon an gewisse Konventionen halten. Dazu gehört auch, wenn nicht anders angegeben, das der Bezugspunkt der Messung GND ist.
Er hat sich an die Konvention gehalten. Nur hat er es missverständlich formuliert. Die Messwerte sind konsistent unter der Annahme, dass sein DVM am Masseanschluss der anliefernden 12V Versorgung liegt. Aber an der Schaltung diese Masse nicht ankommt. Hätte er das DVM wirklich und wörtlich am +12V Anschluss gegroundet, dann könnten diese Messwerte nicht auftreten.
Nun das Problem ist definitiv die fehlende Masse, Habe gestern noch mit "Alte-Fritz" gesprochen. Er wird heute die Sache nochmal angehen. Habe aber noch eine Frage wofür wir noch eine Lösung suchen. Auf der Uhrenplatine ist also noch der Schaltregler drauf. Der Anschluss für den DCF Empfänger ist soweit wie möglich auch auf der Platine. Die Versorgung des Moduls ( ELV ) ist auh über den 7805. Mein Freund hat extrem schlechter Empfangsbedienungen. Bei mir hat es mit der Syncronisation geklappt, aber verglichen mit meiner anderen DCF Uhren, hat es länger gedauert. Der Empfänger ist etwa 1 Meter von der Platine entfernt. In der Nähe gibt es keine Störquellen. Die Verbindung ist ein 2 Adriges geschirrmtes Kabel. +5V DCF Signal Schirm - GND Nun wenn das Netzteil beim meinem Freund wieder tut, muss man die 5V Versorgung mit dem Scope anschauen. Ich gehe mal davon aus, daß da Störungen an der 5V Leitung evtl. den Empfänger beeinflussen. An der Klemme, wo der Empfänger angschlossen ist sitzt extra noch ein 100nF an +5V GND Klemme. Gibt es noch andere Möglichkeiten ? Was ich mir noch vorstellen kann, da der Empfänger sehr wenig Strom zieht, 3XAA 1.5V Batterien verwenden. GNDs dann verbinden.
Thomas der Bastler schrieb: > Die Verbindung ist ein 2 Adriges geschirrmtes Kabel. > +5V > DCF Signal > Schirm - GND Du benutzt den Schirm als stromführenden Leiter und wunderst Dich, dass das nicht fumtioniert? Schirm wird normalerweise nur einseitig aufgelegt und niemals zur Stromversorgung genutzt.
Danke für den Tipp !...ich gebe , es meinen Freund Walter. Er hat die Uhr, soll er nochmal schauen.
@ Thomas der Bastler (thomasderbastler) >Gibt es noch andere Möglichkeiten ? Ein wirksamer Filter braucht immer ein Längselement, entweder eine SPule oder Widerstand. Bei 100uA reicht ein Widerstand. http://www.mikrocontroller.net/articles/DCF77-Funkwecker_mit_AVR#DCF77-Modul_von_Reichelt
@ Gregor B. (gbo) >> Die Verbindung ist ein 2 Adriges geschirrmtes Kabel. >> +5V >> DCF Signal >> Schirm - GND Passt schon. >Schirm wird normalerweise nur einseitig aufgelegt und niemals zur >Stromversorgung genutzt. Sag das mal den Koaxialkabeln ;-) Man kann es auch übertreiben. Hier passt das schon. UNd in vielen anderen Fällen auch!
Thomas der Bastler schrieb: > Der Empfänger ist etwa 1 Meter von der Platine entfernt. In der Nähe > gibt es keine Störquellen. Doch, der 34063 ist auch eine Störquelle, besonders bei 180V. Je nach Frequenz kann er als Störsender auch direkt den DCF77 stören - nicht nur über die Versorgung. Ich würde mal testweise den Empfänger mit mehr als 1m Abstand betreiben. Gruß Dietrich
Bin auch mal gespannt wie ein professionelle DCF Empfänger sich schlägt. Mein Freund Walter hat von Vailant so ein Teil da. Wie lang darf/ soll das Verbindungskabel sein ?
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