Forum: Gesperrte Threads Datenblatt von Sensor ungenaue Angabe, bin froh um Hilfe


von Kingsize (Gast)


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Hallo ich möchte einen Sensor mit einem PIC mittels AD-Wandler auslesen.

Der Sensor variiert seine Grundspannung zum Minimalwert um 174mV und zum 
Maximalwert ebenfalls um 174mV. Insgesamt also um 348mV vom Min- zum Max 
Anschlag.

Die 174mV sind jedoch der Typ. Wert im Datenblatt. Der Max. und der Min. 
Wert weichen je etwa um 30mV vom Typ-Wert ab. Bei so einem kleinen 
Bereich würde das ja ein Riesenunterschied machen und die Messwerte sehr 
ungenau. Soll ich mich auf den Typ Wert verlassen oder was muss ich bei 
der Berechnung annehmen? Vielen Dank.

: Verschoben durch Moderator
von Downgrade (Gast)


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Wie wäre es mit dem Datenblatt?

(Und schon ärgere ich mich eine Antwort gegeben zu haben).

von Gregor B. (Gast)


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Wie viele Threads willst Du eigentlich zu diesem Thema noch öffnen?

hier:
Beitrag "Datenblatt-Angabe zu Sensor sehr ungenau, bitte um Hilfe"

Oder hier:

Beitrag "Sensorspannung auf Eingangspegel für PIC umwandeln"

von Kai K. (klaas)


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>Bei so einem kleinen Bereich würde das ja ein Riesenunterschied machen
>und die Messwerte sehr ungenau.

Tja, das haben viele dieser "billigen" Sensoren so an sich.

>Soll ich mich auf den Typ Wert verlassen...

Ja wohl eher nicht, oder??

>...oder was muss ich bei der Berechnung annehmen?

Natürlich die Min- und Maxwerte. Du wirst also um eine Kalibrierung 
nicht herumkommen. Oder du nimmst einen deutlich teureren Sensor.

von Peter R. (pnu)


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Nu ja, in einem solche Fall  muss man wohl den aktuellen Sensor im 
Verlauf der Herstellung des Geräts kalibrieren.

 <Entweder Trimmer dazu vorsehen oder in der Software eine 
Kalibriermöglichkeit einbauen.>

Erst nach der Kalibrierung auf den aktuellen Sensor wird das 
Messergebnis brauchbar.

Beispiel: NTC- Widerstände werden mit 10% Toleranz ausgeliefert. da 
entsteht wegen der etwa 5%je Grad ein Unsicherheit von etwa 2Grad.

Wenn man aber das Gerät auf einen konkreten Sensor mit einer genauen 
Referenztemperatur kalibriert hat, kann man danach durchaus auf Zehntel 
Grad genau messen.

von Kingsize (Gast)


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Vielen Dank für die Antworten. Also einfach einen Trimmer an den Ausgang 
des Sensors und dann bei Nulllage auf die entsprechende Spannung 
einstellen, richtig?

Sorry für die Doppelposts, der Identische ist nicht Absicht. Und beim 
anderen über den Sensor geht es um ein ganz anderes Problem, verstehe 
also deine Aufregung nicht, Gregor

LG

von Peter R. (pnu)


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So einfach einen Trimmer an den Ausgang zu kleben dürfte nicht reichen. 
Der verschiebt nicht nur den Nullpunkt sondern ändert auch die 
Skalierung.
  u.U. hat er aber gar keinen Einfluss, wenn er z.B. nur zwischen 
Sensor-Ausgang und A/D-Wandler in reihe liegt.

Hier wäre wohl der richtige Weg: in der Software bei der Verarbeitung 
des Messwerts eine (additive) Verschiebung des Nullpunkts und eine 
(multiplikative) Korrektur für die Steilheit der Sensorkurve vorzusehen.

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