Hallo, ich sehe in euren Schaltungen immer wieder Vorwiderstände an Transistoren und Mosfets. Ich nehme an, dass das getan wird um einen Potentialunterschied/Angleichung zu erreichen, verstehe es aber wohl noch nicht ganz. Denn: Ich verwende keine und alles läuft bei mir Reibungslos. Könnt ihr mich bitte aufklären? :-) Danke!
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Das ist eher, um die Treiber zu schonen. Mit der Gate-Kapazität ergibt sich eine RC-Kombination. Wenn das R zu klein ist, ist der Ladestrom für das C am Anfang zu groß.
led schrieb: > Hallo, > > ich sehe in euren Schaltungen immer wieder Vorwiderstände an > Transistoren und Mosfets. Wo siehst du die? An Basis / Gate, oder wo?
led schrieb: > Könnt ihr mich bitte aufklären? :-) An der Basis eines Bipolaren Transistors kommt immer ein Widerstand (in der Regel 1k bis 100k) da er den Strom in die Basis begrenzt. Der Strom der durch die Basis zum Emitter fließt hat ein bestimmtes Verhältnis (Faktor 20 bis 600) zum Collektor-Emitter-Strom, es ist nicht ganz linear, wenn der Strom nicht zu groß oder zu klein wird kann man es aber annehmen. An das Gate eines Unipolaren Transistors kommt immer ein Widerstand (meist einfach 20 Ohm) da er das schwingen beim einschalten dämpfen soll. In das Gate fließt nur ein Strom rein um die Gate-Kapazität bis zu einer gewissen Spannung zu füllen, danach fließt kein Strom mehr rein.
Hans Jelt schrieb: > led schrieb: >> Könnt ihr mich bitte aufklären? :-) > > An der Basis eines Bipolaren Transistors kommt immer ein Widerstand (in > der Regel 1k bis 100k) da er den Strom in die Basis begrenzt. Der Strom > der durch die Basis zum Emitter fließt hat ein bestimmtes Verhältnis > (Faktor 20 bis 600) zum Collektor-Emitter-Strom, es ist nicht ganz > linear, wenn der Strom nicht zu groß oder zu klein wird kann man es aber > annehmen. > > An das Gate eines Unipolaren Transistors kommt immer ein Widerstand > (meist einfach 20 Ohm) da er das schwingen beim einschalten dämpfen > soll. > In das Gate fließt nur ein Strom rein um die Gate-Kapazität bis zu einer > gewissen Spannung zu füllen, danach fließt kein Strom mehr rein. Wow, endlich sind meine immer wieder auftauchenden Designprobleme gelöst.
Hans Jelt schrieb: > An der Basis eines Bipolaren Transistors kommt immer ein Widerstand (in > der Regel 1k bis 100k) da er den Strom in die Basis begrenzt. Der Strom > der durch die Basis zum Emitter fließt hat ein bestimmtes Verhältnis > (Faktor 20 bis 600) zum Collektor-Emitter-Strom, es ist nicht ganz > linear, wenn der Strom nicht zu groß oder zu klein wird kann man es aber > annehmen. > > An das Gate eines Unipolaren Transistors kommt immer ein Widerstand > (meist einfach 20 Ohm) da er das schwingen beim einschalten dämpfen > soll. > In das Gate fließt nur ein Strom rein um die Gate-Kapazität bis zu einer > gewissen Spannung zu füllen, danach fließt kein Strom mehr rein. Alles sehr pauschal und nur zum Teil für 0815 Schaltanwendungen richtig. Besser ist es man versteht wann und warum ein Widerstand wo notwendig/sinnvoll ist. Aber vieleicht reicht es ja dem TO.
> Ich nehme an, dass das getan wird um einen > Potentialunterschied/Angleichung zu erreichen, Nein, siehe "Warum sollte bei einem MOS Transistor ein Vorwiderstand vor das Gate": http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.13.1
Udo Schmitt schrieb: > Alles sehr pauschal Es war ja auch eine allgemeine Frage, da sind Details nach denen er nicht gefragt hat sinnlos. > Besser ist es man versteht wann und warum ein Widerstand wo > notwendig/sinnvoll ist. Dazu gibt es hier ja einen Artikel mit Beispielen den er sich anschauen kann und "das Elko" erklärt es auch. Artikel: Transistor
Wow, vielen Dank! Das hilft mir erstmal ziemlich gut weiter. Jetzt muss ich erst mal viel lesen :-) Danke!
Hans Jelt schrieb: > An der Basis eines Bipolaren Transistors kommt immer ein Widerstand (in > der Regel 1k bis 100k) da er den Strom in die Basis begrenzt. Nicht immer. Bei einer Kollektorschaltung (Emitterfolger) ist das (oft) nicht nötig. Gruß Dietrich
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