Schönen Guten Abend. Da ich hier sehr oft tolle Dinge lese, würd ich gerne eure Meinung über eine Neuanschaffung eines Funktionsgenerators erfahren. Ich brauche für eine kleine Entwicklung einen FG der Arbiträre Kurven ausgeben kann, jedoch zur Zeit nur bis max. 100 kHz. Da ich aber grad etwas tiefer in die Elektronikmaterie einsteigen möchte soll das Gerät für eventuelle zukünftige kleine Dinge mit Mikrokontroller der Atmega Serie zu tun haben. Ein HAMEG HMO mit 200MHz hab ich mir vor kurzem gegönnt. Bei langen Vergleichen bin ich jetzt bei den Rigol DG4102 hängen geblieben, schaut sehr universell aus und kann sicher das zigfache das ich zur Zeit brauche, möchte mich aber auch mit Funktionsvielfalt ausrüsten, auch passt mir die Gehäuseform gut für den Schreibtisch neben dem Hameg. Jetzt würde mir der DG4062 ja locker reichen, aber gibt es Basteleien wo man eventuell mal die 160MHz benötigt ? Kann mir jemand ein Beispiel sagen, wo es um diesen Frequenzbereich geht ? Z.B. geht bis 100 MHz mal UKW Radio zu Modulieren, was sicher mal gefällt. Gibt es ähnliche Frequenzen bis 160MHz wo man sagt, "wäre vielleicht mal praktisch". Danke im Voraus
Bei der Anschaffung eines Funktionsgenerators ist ausschließlich davon auszugehen, was Du tatsächlich brauchst und nicht von dem was Du gerne haben möchtest. Spätestens wenn Du den 3-stelligen Bereich (MHz) erreichst, wird Dir Dein Geldbeutel schnell Grenzen setzen. Natürlich ist die Hoffnung: "Der wird schon ein bisschen mehr können, also tut's der kleinere auch", unangebracht. Das führt nur dazu, dass Du bald zwei Generatoren und ein ausgelutschtes Budget hast. Und eventuell Erklärungsnöte gegenüber Deinem Chef oder Lebenspartner hast.
Das ist eine sehr nüchterne Betrachtung. Und Du hast natürlich auch recht. Mein Gedankengang: ->Ich hab noch keinen FG, brauche Arbiträr Signal bis max 100kHz ->Siglent SDG1005 könnte das, funktioniert gut, ist ja dasselbe wie von LeCroy. ->wenn schon , etwas mehr Frequenzbereich könnt er schon haben, eventuell den SDG1025. -> vor kurzem gesehen es gibt neue Siglent, den SDG5082, eventuell gleich den. -> vergleich mit Rigol DG1022, ups, da gibts doch den neuen DG4062, die Bauform würd mir total zusagen, weil am Tisch immer Platzmangel und die anderen FGs so lange(tiefe) Dinger sind. Nochdazu passt die Bauform gut neben dem Hameg Oszi. -> Rigol hat auch den Vorteil das es bei örtlichen Händlern zu haben ist -> bei einem Video gesehn das man damit gut die UKW Radio Frequenz Modulieren kann mit Audioeingang, dann müsst es aber der DG4102 bis 100Mhz sein, wäre wahrscheinlich eine lustige Spielerei bzw. Versuche. -> letzte Gedanke, gibts noch etwas höhere Frequenzen wo man was versuchen kann ? Beim Oszi bin ich mit meinem Gedankengang beim HMO2024 angekommen..... Grüße
Die Bauform fällt nach Betrachtung des Schreibtisches immer mehr in den Vordergrund. Obwohl die DG4000er so viele Dinge draufhaben, wo ich die hälfte noch nicht mal gehört hab. Natürlich wieder die Überlegung wenn ich nen kleinen günstigen FG um 200 Euro nehme, hab ich noch 700 Euro für ein anderes Messgerät übrig. Mann Mann Mann, ich komm mir vor wie ein Mädchen das nur ein Paar Schuhe kaufen darf.....:-)
ja, wenn Du FM- Radio spielen möchtest, würde ein 1- Transistor Oszillator mit ein paar Bauteilen für ca. 5 EUR reichen. Schaltungen sind im Netz (Minispion),Strafgesetze auch.
Wenn es dir auch nur in geringer Weise weiter hilft, ich habe ein Oszi und jetzt auch ein Tischmultimeter von Rigol. Die Bedienung der Geräte ist sehr leicht und komfortabel. Wenn du jetzt nur die paar kHz brauchst, das kannst du das sicher leicht selbst bauen und im Netz gibt es eine Menge Schaltungen und Software dazu. Der NE555 fällt mir spontan dazu ein.
> -> vergleich mit Rigol DG1022, ups, da gibts doch den neuen DG4062, die > Bauform würd mir total zusagen, weil am Tisch immer Platzmangel und die > anderen FGs so lange(tiefe) Dinger sind. Nochdazu passt die Bauform gut > neben dem Hameg Oszi. Also ich finde ja gerade die Bauform des DG1022 besser weil man damit diverse Geraete stapeln kann. Man braucht ja auch noch mehr. :-) Trotzdem hab ich mich durchgerungen und den DG4062 gekauft. Der Hauptvorteil sind die bergeweise vorgespeicherten Kurven. Eigentlich braucht man dann kaum noch was eigenes erzeugen/eingeben. Ansonsten habe ich mich auch ganz bewusst fuer den kleinsten entschieden. Das mehr an Funktionen/Speicher eines 4062 gegenueber eines 1022 scheint mir oefters sinnvoll. Das mehr an Frequenz eines 4162 gegenueber eines 4062 ist dagegen eher fragwuerdig solange man nicht bereits eine ganz bestimmte Anwendung im Auge hat. Olaf
Na schrieb: > ja, wenn Du FM- Radio spielen möchtest, würde ein 1- Transistor > Oszillator mit ein paar Bauteilen für ca. 5 EUR reichen. Schaltungen > sind im Netz (Minispion),Strafgesetze auch. Das wäre die günstigste Alternative. Es war auch nur mal eine kleine Idee für was man mit einem FG bis 100 MHz brauchen kann,. Einen von Günter Wahl`s Sendern hab ich mal nachgebaut vor langer Zeit. War auch recht lustig. Jedoch finde ich einen FG quasi als Messgerät, welcher die eingestellten Frequenzen und Signalverläufe ordentlich wiedergeben soll, genau wie es im großen informativen Display angezeigt wird. Und da möcht ich mich drauf verlassen können und den ganzen Kopf für die Schaltung frei haben. F. Fo schrieb: > Der NE555 fällt mir spontan dazu ein. Für einfachen Puls wäre der sicher geeignet, doch wäre das genaue Signal zu rekonstruieren besser für den Aufbau meiner Schaltung, d.h. ein Arbiträrgenerator. Womöglich würds mit einem Puls eh auch so cirka gehen, wollt halt mal gute Geräte am Tisch haben wo ich Fehler an den Geräten weitgehend ausschließen kann. Falls jemand nen Fehler macht möchte ICH es sein und nicht eventuell das Messgerät, so meine Vorstellung von der Sache. Aber ich lass mich auch gerne belehren, bzw. andere Arbeitsweisen anhören. Olaf schrieb: > Trotzdem hab ich mich durchgerungen und den DG4062 gekauft. Der > Hauptvorteil sind die bergeweise vorgespeicherten Kurven. Eigentlich > braucht man dann kaum noch was eigenes erzeugen/eingeben. So in etwa hab ich mir das auch vorgestellt. Und auch ein Lerneffekt, da ich einige der Signalformen noch nie gehört hab und wenn auch nur durch herumprobieren einiges an Aha passiert. Olaf schrieb: > Das mehr an Frequenz eines 4162 > gegenueber eines 4062 ist dagegen eher fragwuerdig solange man nicht > bereits eine ganz bestimmte Anwendung im Auge hat. Darum auch am Anfang meine Frage ob es Basteleien im Bereich von 100 bis 160 MHz gibt, die eventuell mal interessant wären, wenn auch erst in zwei oder drei Jahren. Und ob dann dieser FG es überhaupt tut mit der niedrigen Vpp, obwohl Modulationsarten hat er ja genug. Ist der angeblich etwas laute Lüfter bei allen drei Geräten der selbe? Oder hat der "kleinere" vielleicht keinen ? Danke schon mal für Eure Meinungen
Neumann schrieb: > Falls jemand nen Fehler macht möchte ICH es sein und nicht eventuell das > Messgerät, so meine Vorstellung von der Sache. Aber ich lass mich auch > gerne belehren, bzw. andere Arbeitsweisen anhören. Das ist ja durchaus vernünftig und gute Messgeräte kann man gar nicht genug haben. Was ich eher damit sagen wollte, wenn du noch gar nichts damit gemacht hast und sowieso nur die paar kHz brauchst, dann kannst du schon mal etwas üben und Erfahrungen sammeln, die dir am Ende helfen sollen das richtige Gerät für dich zu finden.
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