Ich bin schockiert! Es geht weiter: http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6331423-suedwestmetall-chef-loehne-metallindustrie und hier: http://www.kn-online.de/In-Ausland/Wirtschaft/Designierter-IG-Metall-Chef-Umgang-mit-Arbeitszeit-lockern Was sagt ihr dazu? Während ein Lehrer jährlich weiter steigend gemütlich darüber lacht und jeder andere Beamte auch.
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Die Beamten haben ein Lobby (ängstliche Regierung). Die Denker und Schrauber nicht.
Eine Anpassung an die "Weltmarktlöhne" wird sich im verarbeitenden Gewerbe mittelfristig nicht vermeiden lassen so hart das auch manche treffen wird. Grüße Löti
Das ist richtig, die IG-Metall-Löhne liegen viel zu hoch. Zuminest für Ungelernte und Angelernte. Für Facharbeiter sind sie auf hohem Nivaeu, aber noch verkraftbar. Für Ingenieure passen sie dann wieder. 2000 Euro für 35h, und das für eine Tätigkeit, die jeder Depp von der Straße ausführen kann. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Das bekommen viele Volljuristen in ihrem ersten Job nicht.
Wer fängt tatsächlich als Ingenieur bei 4000€ brutto bzw. 3000€ als Facharbeiter an? Die Realität sieht doch oft anders aus. Facharbeiter bei 1800€ und Ingenieure bei 2500€ (beides brutto, all incl.) sind keine Seltenheit.
Ich schrieb: > Wer fängt tatsächlich als Ingenieur bei 4000€ brutto bzw. 3000€ > als > Facharbeiter an? > Ich fange im Oktober mit 4.300€ Brutto an. So selten ist das nicht. Bin aber auch dann bei IG Metall. Mit Urlaubs-, Weihnachtsgeld und Bonus kommt man sogar als Anfänger auf 5.000€ Brutto. Ich finde aber auch ganz ehrlich, dass es für den Einstieg zu hoch ist. Aber ein geschenkten Gaul...
30 Cent/h Brutto wurden in Bayern für einen Zeitungsausträger gezahlt ... .
Ach du, wart mal ab wie es netto aussieht und wieviel du in 10 Jahren verdienst. Dann reden wir nochmal. Und nicht vergessen: Vergleiche die Beamteneinkünfte mit völliger Sicherheit dazu. Denn mehr Risiko in der Wirtschaft = auch mehr Geld.
Genau meine Meinung! Runter mit den Löhnen, gleichzeitig gibt es noch eine Steuererhöhung frei nach dem Motto "Weniger Brutto, dafür noch weniger Netto". Ich unterstütze seinen Vorstoß, gleichzeitig wähle ich die Linke, ich brauche nämlich kein Geld zum leben und will sowieso erstmal Erfahrung sammeln.
Einsteiger2013 schrieb: > Ich fange im Oktober mit 4.300€ Brutto an. So selten ist das nicht. Bin > aber auch dann bei IG Metall. Mit Urlaubs-, Weihnachtsgeld und Bonus > kommt man sogar als Anfänger auf 5.000€ Brutto. Sei froh, es sei dir gegönnt! Es ist aber eher die Ausnahme!
So sollten es Ingenieure haben, denn die schaffen den technischen Fortschritt und verwalten nicht nur. http://de.sott.net/article/10475-EU-Beamte-verdienen-deutlich-mehr-zahlen-weniger-Steuern-und-bekommen-zahlreiche-Zulagen
Lasst mich Arzt schrieb: > Genau meine Meinung! Runter mit den Löhnen, gleichzeitig gibt es > noch > eine Steuererhöhung frei nach dem Motto "Weniger Brutto, dafür noch > weniger Netto". Ich unterstütze seinen Vorstoß, gleichzeitig wähle ich > die Linke, ich brauche nämlich kein Geld zum leben und will sowieso > erstmal Erfahrung sammeln. Dann solltest du eher die CDU wählen. Die sind nämlich die die meinen das der kleine Mann kein Geld zum Leben braucht.
Ich schrieb: > Einsteiger2013 schrieb: >> Ich fange im Oktober mit 4.300€ Brutto an. So selten ist das nicht. Bin >> aber auch dann bei IG Metall. Mit Urlaubs-, Weihnachtsgeld und Bonus >> kommt man sogar als Anfänger auf 5.000€ Brutto. > > Sei froh, es sei dir gegönnt! > > Es ist aber eher die Ausnahme! Ich weiß. Habe mein Praktikum meine BA-Thesis und nun meine MA-Thesis beim verschiedenen Automobil - OEMs geschrieben und gesehen was dort abgeht. In die Entwicklung kommt man nur über Leiharbeitsfirmen, deshalb musste ich leider in einen anderen Bereich wechseln. Da war mir intern einfach zu wichtig. Ich habe Automotive Engineering in meinen Master studiert und sehe das wirklich keiner meiner Kommiltionen es zu einem OEM direkt geschafft hat, obwohl alle dort ihre Praktikas und Abschlussarbeiten geschrieben haben. Dann noch das ganze Prozedere bzgl. Bewerbungsprozess. Bei mir hat es 4! Monate gedauert bis ich meinen Vertrag hatte. In der Zwischenzeit hatte ich 3! Fachgespräche und dann nochmal ein Personalgespräch. Mir kam es manchmal so vor als würde ich mich aufs Kanzleramt bewerben. Das was ich bis jetzt erlebt habe, kann ich nur sagen: Kontakte, Netzwerk ist das A und O. Weiter wichtig sind deine Stationen (Praktika, etc.) und ganz hinten kommt Studiengang, Wo hat man studiert und Noten.
Erschreckend schrieb: > Was sagt ihr dazu? > > Während ein Lehrer jährlich weiter steigend gemütlich darüber lacht und > jeder andere Beamte auch. Werde doch Lehrer! Sachsen stellt pro Jahr momentan 300 neu ein und muß in den nächsten Jahren sogar auf insgesamt 3000 kommen. Wir zahlen hier einer Tschechin für den Tschechisch-Unterricht auf deutscher Seite 20 Euro/h. Im Vergleich zu einem Entwicklungsingenieur hält sich das Risiko und der ständige Fortbildungsdruck auch sehr in Grenzen. Ich kann den Vergleich machen, denn ich arbeite 2h die Woche als Physiklehrer.
Einsteiger2013 schrieb: > Ich fange im Oktober mit 4.300€ Brutto an. So selten ist das nicht. Bin > aber auch dann bei IG Metall. Mit Urlaubs-, Weihnachtsgeld und Bonus > kommt man sogar als Anfänger auf 5.000€ Brutto. > > Ich finde aber auch ganz ehrlich, dass es für den Einstieg zu hoch ist. > Aber ein geschenkten Gaul... >Löhne sind zu hoch, wir arbeiten auch zu kurz Billy Bacon schrieb: > Das ist richtig, die IG-Metall-Löhne liegen viel zu hoch. Zuminest für > Ungelernte und Angelernte. Grundsätzlich können die ja fordern was die wollen. Wenn ich eine Firma hätte wäre mein Interesse auch möglichst viel zu verdienen und den Angestellten nur das nötigste zu zahlen. Viel erstaunlicher finde ich dann das es von dem kleinen Mann genau so gesehen wird wie die Kommentare hier zeigen. In der Industriallisierung ist man auf die Strasse gegangen um ordentlich entlohnt zu werden und heute sagen Berufsanfäger das Sie zuviel bekommen. Ich finde es übrigends nicht zuviel. Mein Vermieter will diesen Monat ca. 1€ mehr den m². Ich habe mal nach Eigentum geguckt aber unter 200k in meiner Stadt keine bewohnbare Wohnung über 50m² zu bekommen. Die Strompreise steigen und vor zwei Wochen war E10 auf ~1,7€. Für mein Inlay habe ich bei Zahnarzt kürzlich ~750€ aus eigener Tasche zugezahlt. Achso brauchte ja zwei also 1500€. Um meine Altersvorsorge und BU müßte ich mich auch noch kümmern will aber erst meinen Studienkredit ablösen. Keine Ahnung wie Ihr das alle hinbekommt wenn ihr meint zuviel Geld zubekommen und deswegen ein schlechtes gewissen habt könnt ihr gerne an mich spenden ich höre mir dann im gegenzug auch ein paar Stunden an wie unfair es doch ist das ihr soviel Geld verdient... Kopfschüttel
ich finde gerade in den unteren Gehaltsebenen eine weitere Senkung absolut unmenschlich. Wovon sollen die Leute denn bitteschön noch leben. Wenn man allein schon Lebenshaltungskosten von ~1000€ im Monat hat und dann nur ~1300€ netto bekommt, wie soll man da jemals etwas auf die Beine stellen können. Da schmeißen einen ja schon kleinere Reparaturen am Auto aus der Bahn, oder das kaufen von Winterreifen wird zum Jahressparplan... Hier gehört einfach von staatlicher Seite aus etwas getan. Ich fände es ok, wenn Hilfsarbeiter usw. weniger Lohn bekommen, dieser dann aber auch steuerlich entsprechend entlastet wird. So das jedem Mensch ein gewisses Nettogehaltsniveau erhalten bleibt.
Selbst in den unteren ebenen beim IGM-Tarif sollte noch mehr als genug bleiben! Ich habe quasi die letzten acht Semester unterhalb des Hartz4 regelsatztes gelebt und klage ich?;)
richtig die Löhne sind im Metall Bereich einfach zu hoch. Da wird für einfachste Arbeit wie Türgummi fest klopfen oder Stapler fahren viel zu viel bezahlt. Daher boomt auch die Leiharbeit. Für solche ungelernten Jobs gibt es bei vielen OEMs all. incl. mit allen Zulagen und Prämien schon um die 60-65 tsd Euro pro Jahr. Einfach der nackte Wahnsinn, bei 35 h Woche, körperlich mittel schwere und geistig total einfache Arbeit. Jeder Bauarbeiter muss erheblich härter arbeiten für weit weniger Geld. Und fast jedes Jahr gibt es bei der IG Metall mehr, weit mehr als die Inflation. Daher steigen die Löhne der IG Metaller sehr stark exponentiell. Ich warte auf den Tag, wo ein Einsteiger mit 100 tsd Euro anfängt, natürlich bei 35h Woche versteht sich. wenn man sich in unseren Nachbarländern(ausser Schweiz ) umschaut liegen die Löhne alle samt niedriger als bei den IG Metallern.
Ich schrieb: > Facharbeiter bei 1800€ und Ingenieure bei 2500€ (beides brutto, all > incl.) sind keine Seltenheit. Also ich bin schon etwas älter, Dipl.-Ing. Elektrotechnik (Uni Karlsruhe, Abschlussnote im Mittelfeld). Da ich die hier genannten Anfangsgehälter für absoluten Blödsinn halte, habe ich nun mal meinen ersten Arbeitsvertrag rausgekramt. Es waren 3163,65€, am 1.10.2001, also vor 12 Jahren, bei einem mittelständigen Unternehmen in BW. IG-Metall Tarif, aber damals war ERA noch weit entfernt. Und nun willst du mir erzählen, daß ein Absolvent heute, 12 Jahre später, für 2500€ anfängt. Das ist doch kompletter Unfug.
Ich habe Absolventen erlebt, die an einer Dorf-FH studiert haben, 4 Semester überzogen (ohne anderweitig gearbeitet zu haben), eine 3 im Bachelor Abschlusszeugnis, nur die Pflichtpraktika absolviert, ... Die sind mit >45k beim Dienstleister eingestiegen. Nicht schlecht, finde ich.
Klaus schrieb: > Und nun willst du mir erzählen, daß ein Absolvent heute, 12 Jahre > später, für 2500€ anfängt. Das ist doch kompletter Unfug. Klaus, merkst du noch die Einschläge?
Klaus schrieb: > Und nun willst du mir erzählen, daß ein Absolvent heute, 12 Jahre > später, für 2500€ anfängt. Das ist doch kompletter Unfug. solche Zahlen kenne ich nur von einem Info Langzeitstudenten, mit 3,x Diplom und 2 Härtefallanträgen (war kein Härtefall, er war einfach nur faul, hat gesoffen, viel Party gemacht, lang ausgeschlafen ) der in einer Web Klitsche mit ein paar Mitarbeitern anfing. Der bekam anfangs 2500, aber mehr wäre der nicht wert gewesen. Ansonsten kann ich mir nur im tiefsten Osten solche Löhne vorstellen. Hier schrieb ja auch mal einer, dass er in Leipzig per ERA 48 k zum Einstieg bekommt, scheint also auch dort teilweise möglich zu sein.
Udo schrieb: > Stapler fahren viel zu > viel bezahlt. Daher boomt auch die Leiharbeit. Für solche ungelernten > Jobs gibt es bei vielen OEMs all. incl. mit allen Zulagen und Prämien > schon um die 60-65 tsd Euro pro Jah LoL klar.. alle Stapler fahren könnten einfach 65k verdienen. Hier und da mal ein gummi fest klopfen ... Wenn man will bekommt man sogar 90k dann muss man den Stapler aber auch warten oder?. Udo schrieb: > Und fast jedes Jahr gibt es bei der IG Metall mehr, weit mehr als die > Inflation. Daher steigen die Löhne der IG Metaller sehr stark > exponentiell. Keine Ahnung ob da so ist. Ich bekomme den Tarif nicht aber sehe Nachrichten hier und da ist von Nullrundne die rede außerdem verdienen die Firmen doch auch an den arbeitern warum sollten sie denn den Arbeitern nicht etwas vom Kuchen abgeben ? Außerdem würden sie immer weniger als die Inflation bekommen wäre das Geld irgendwann nix mehr wert..... deswegen braucht man ja mindestens einen Inflationsausgleich.
Du kannst doch auch Beamter werden! Erschreckend schrieb: > Während ein Lehrer jährlich weiter steigend gemütlich darüber lacht und > jeder andere Beamte auch. www.dbb.de/fileadmin/pdfs/themen/sieben_irrtuemer.pdf http://de.wikipedia.org/wiki/Wochenarbeitszeit
Klaus schrieb: > ??? Bitte um detailiertere Information. Klaus, geh schlafen. Mach deiner Frau morgen wenigstens ein Frühstück, bevor du dich am Montag Morgen wieder hinlegst. Ich denke morgen an dich, wenn ich für dich arbeite.
Verstehs nicht schrieb: > LoL klar.. alle Stapler fahren könnten einfach 65k verdienen. Hier und > da mal ein gummi fest klopfen ... Wenn man will bekommt man sogar 90k > dann muss man den Stapler aber auch warten oder?. willst Quellen? Verstehs nicht schrieb: > Keine Ahnung ob da so ist. Ich bekomme den Tarif nicht aber sehe > Nachrichten hier und da ist von Nullrundne die rede außerdem verdienen > die Firmen doch auch an den arbeitern warum sollten sie denn den > Arbeitern nicht etwas vom Kuchen abgeben ? Außerdem würden sie immer > weniger als die Inflation bekommen wäre das Geld irgendwann nix mehr > wert..... deswegen braucht man ja mindestens einen Inflationsausgleich. ist so, schau Dir die Tarifabschlüße der letzen Jahre an. Die Abschlüsse waren immer über der Inflationsrate, daher steigen die IG Metall Gehälter exponentiell und selbst einfachste Arbeit wird immer teurer, daher der Boom der Leiharbeit. zum einfachen Bandarbeiter, z.B. bei Daimler: da gibt es eine Reportage dazu, "Hungerlohn am Band", wo ein Leiharbeiter per Werkvertrag in etwa so viel die Stunde verdient, was die SPD als Mindestlohn will. Nun gut, in der Doku zeigt eine Daimler Arbeiterin ihren Lohnzettel, kannst da nachschauen. Ihre Arbeit: Zylinderkopfe in Kartons verpacken und schauen ob da wo ein Kratzer dran ist. Also sehr einfache Arbeit, Alter: Mitte 20. Verdienst: GRUNDLohn von ca. 3600 Brutto, bei 35 h Woche. Spätzulage ab Mittag, Nachtzulage(steuerfrei) ab dem frühen Abend, Überstunden werden mit Zulagen ausbezahlt, WE Zulagen, Gewinnbeteiligung ( die letzen Jahre ca. 4000 Euro ), Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Macht dann all. incl. ca. 60-65 tsd Euro. Noch fragen? ich finde das für einfachste Arbeit einfach zu viel.
Wilhelm F. schrieb im Beitrag #3322444: > Gute Nacht, Udo. > > Du polarisierst schon wieder, und wirst auch noch persönlich. Zeitung austragen lohnt nicht. Und ich finde, daß die Leute die die Zeitungen lesen sich die auch selbst besorgen können ohne andere auszubeuten. @Udo: Du hast noch was vergessen: Lebensplanung möglich, da praktisch unkündbar. Ich habe nen Verwandten bei Daimler. Er kann praktisch nix, lebt aber gut davon und lästert nun über alle anderen ab.
Abdul K. schrieb: > Zeitung austragen lohnt nicht. Und ich finde, daß die Leute die die > Zeitungen lesen sich die auch selbst besorgen können ohne andere > auszubeuten. Nicht so Klaus, der steht erst um 10 Uhr auf :-)
Udo schrieb: > Verstehs nicht schrieb: >> LoL klar.. alle Stapler fahren könnten einfach 65k verdienen. Hier und >> da mal ein gummi fest klopfen ... Wenn man will bekommt man sogar 90k >> dann muss man den Stapler aber auch warten oder?. > > willst Quellen? Brauche ich nicht - weil diese Gehälter nichts mit der Realität zu tun haben. Udo schrieb: > zum einfachen Bandarbeiter, z.B. bei Daimler: da gibt es eine Reportage > dazu, "Hungerlohn am Band", wo ein Leiharbeiter per Werkvertrag in etwa > so viel die Stunde verdient, was die SPD als Mindestlohn will. Nun gut, > in der Doku zeigt eine Daimler Arbeiterin ihren Lohnzettel, kannst da > nachschauen. Ihre Arbeit: Zylinderkopfe in Kartons verpacken und schauen > ob da wo ein Kratzer dran ist. Also sehr einfache Arbeit, Alter: Mitte > 20. > > Verdienst: GRUNDLohn von ca. 3600 Brutto, bei 35 h Woche. Spätzulage ab > Mittag, Nachtzulage(steuerfrei) ab dem frühen Abend, Überstunden werden > mit Zulagen ausbezahlt, WE Zulagen, Gewinnbeteiligung ( die letzen Jahre > ca. 4000 Euro ), Urlaubs- und Weihnachtsgeld. Macht dann all. incl. ca. > 60-65 tsd Euro. Noch fragen? Ja und die Reportage kritisiert eben das es den Hungerlohn gibt. Soll heissen das Ziel ist nicht das alle zum Hungerlohn arbeiten. Da sich überhaupt über sowas diskutiere. Selbst wenn Deine Angaben stimmen sagst Du ja selber das Wochenend und Nacharbeit ( Steuerfrei) hinzu kommt. Aber evtl. hat Du ja recht und mein Weltbild ist vollkommen daneben . Der Chef bekommt dieses Jahr ja auch nur 8,15 millionen Euro und damit weniger als letztes Jahr.
Hugo schrieb: > Nicht so Klaus, der steht erst um 10 Uhr auf :-) Tut mir leid, ich kann deinem feinsinnigen Humor nicht folgen. Zurück zum Thema, Absolventen fangen bei uns in der Firma mit ERA12/ERA13 an. Das sind +/- 4000€. 2500€ wäre etwa ERA5. Das bekommt ein Industriekaufmann in der Lohnbuchhaltung direkt nach der Ausbildung. Hast du eigentlich schon mal eine Firma von innen gesehen???
Verstehs nicht schrieb: > e kritisiert eben das es den Hungerlohn gibt. Soll > heissen das Ziel ist nicht das alle zum Hungerlohn arbeiten. Da sich > überhaupt über sowas diskutiere. Selbst wenn Deine Angaben stimmen sagst > Du ja selber das Wochenend und Nacharbeit ( Steuerfrei) hinzu kommt. > Aber evtl. hat Du ja recht und mein Weltbild ist vollkommen daneben . > Der Chef bekommt dieses Jah diese Hungerlöhne finde ich auch nicht gut, aber 60-65 k für einfachste Arbeit die fast jeder ausführen kann, sind auch krass. Warum trifft man sich nicht in der Mitte für ALLE? weil so müssen die Hungerlöhne die total überzogenen Löhne der anderen quersubventionieren.
Um 10 morgens ist man beim Zeitungsaustragen fertig. Nachts ca. 1-2 Uhr gehts los. Die Tageszeitung soll 6 Uhr zugestellt sein, Illustrierte tröpfeln dann bis 10 in die Briefkästen. Habe das mal gemacht. Als Vertretung für nen Kumpel, denn ich bin zwar doof aber nicht ganz doof. Mir war schnell klar, daß hier nur noch die restlichen privaten Reserven der Ärmsten verheizt werden. Z.B. der private PKW wird zum Dienstfahrzeug und nach kurzer Zeit ist die Karre ferrrtisch. Überleg dir mal, wie schnell die Bremse keine mehr ist, wenn du ca. alle Minute bremst am nächsten Haus. Nur Hochhäuser lohnen und die gibts nicht überall und wenn die es gibt, wissen das die anderen Zeitungsausträger natürlich sehr genau und du bist als Einsteiger immer der letzte Arsch. Da muß dann schon einer wegsterben. Echte Jobs kriegen solche Leute ja eh nicht mehr. Also Zeitungsaustragen ist echt nur was für Schüler und dann auch nur zeitlich eng befristet. Was micht immer ärgert ist, daß sobald so ein Thema aufkommt die Ablästerei losgeht. Dabei geht es vielen Menschen in DE denen es wirklich schlecht geht und oft auch RICHTIG RICHTIG schlecht und viele Zecken leben auch noch prächtig davon, z.B. die ganzen Inkassounternehmen. Fragt man einen Politiker wie z.B. Tillich dann, was man mit dem tollen Studium anfängt, wo es doch lauter Absagen hakelt, erklärt dieser dann langwierig wieso ein Mindestlohn von 10 Euro utopisch sei und seine Partei und er das nicht unterstützen (Denn für die Frage des Bachelors hatte er keine Antwort) Begründung: Dann würden auch die letzten Männer nicht mehr zum Frisör gehen und die Haare selbst beschneiden... Er saß braungebrannt auf der Ledercouch rum und laberte Scheiße. Lies sich hoffieren von seinen Getreuen. Draußen vor der Tür der Staatsschutz, Fahrer, 2 dicke Karren nur für ihn, extra lokale Polizei mit zwei Fahrzeugen, und natürlich noch die ganzen Speichellecker, die klatschten wenn auf der Wahlveranstaltung über die Ignoranz lokaler letzter Feldhamstervorkommen beim Straßenbau abgelästert wurde und der Nachbartisch klatschte als er das mit seinem Bundestagabgeordneten ablehnte, als hier ne lokale Elterninitiative für die eigene Schule eintrat und einen Mediator von ihm wollte, weil die betreffenden Schüler keinerlei Zukunft ohne die offizielle Anerkennung durch den Staat haben. Und so ging die ganze Veranstaltung dann auch weiter. Das kleine 1maleins der Kommunikation beherrschen die bestens, so z.B. Bratwürste für 1 Euro. Nur mal so zur Info, falls ihr wählen geht. Wir bezahlen die übrigens alle! Und das gilt auch für alle anderen Parteien und Poltiker mehr oder weniger, denn die Politik ist eine Hure.
Abdul K. (ehydra) schrieb: > Was micht immer ärgert ist, daß sobald so ein Thema aufkommt die > Ablästerei losgeht. Dabei geht es vielen Menschen in DE denen es > wirklich schlecht geht und oft auch RICHTIG RICHTIG schlecht und viele > Zecken leben auch noch prächtig davon, z.B. die ganzen > Inkassounternehmen. > Fragt man einen Politiker wie z.B. Tillich dann, was man mit dem tollen > Studium anfängt, wo es doch lauter Absagen hakelt, erklärt dieser dann > langwierig wieso ein Mindestlohn von 10 Euro utopisch sei und seine > Partei und er das nicht unterstützen Tillich und der restliche Haufen der bürgerlichen Schwarzfront ignorieren auch konsequent Altersarmut. Die gesetzliche Rentenversicherung ist nicht mehr in der Lage selbst bei voller lebenslanger Erwerbstätigkeit eine Rente zu generieren die deutlich oberhalb der Sozialhilfe liegt. Von Schweizer oder Luxembourger Verhältnissen kann unser Land nur Träumen. Tillichs Partei hofiert gezielt die gehobene Mittelschicht, klaut dabei den Linken die Themen, verpackt sie in bunten Pappschachteln ohne Inhalt und unser diesbezüglich ungebildetes Dummwahlvolk merkt das in der Masse nicht, zu wenig oder kaum. Die abgebrühte Ursula hat ihren Merkel-Verein bei Jauch heute als soziale Wohltäter versucht hinzustellen und den Schwarzen Peter glatt an die Sozen weitergereicht. So dreist habe ich schon lange niemand mehr lügen gesehen. Noch gar nicht lange her, da haben sie Sinn's Thesen vom Aufstockerlohn verteidigt, Mindestlöhne als Sozialismus denunziert, in Plenar-Reden die Liberalisierung der Finanzmärkte gefordert (als damalige Opposition). All das lässt sich in den Archiven nachlesen. Hier werden sich bewusst falsche Etiketten angepappt. Sobald man kritische Fragen wie die Rentenproblematik anspricht kommt der eingeübte Wortschwall repetiert. Merkel bei der Live-Anhörung in der ARD auf die Frage eines Leiharbeiters, warum er seit 10 Jahren Leiharbeiter ohne Festanstellung sein muss: Ich (Merkel) werde mich drum kümmern. Jauch griff das heute auf, fragte den Betroffenen nach und .. nichts geschehen! Niemand rief an. Einzelfall? Nö! 1000 anderen im gleichen Betrieb geht es genauso. Dann ein Versuch von Jauch. Die Betroffenen dürfen Zettelchen in eine Box einwerfen. Wen würden sie wählen angesichts dieser Problematik? Und? Über 60% kreuzen Merkel an. Hopfen und Malz verloren. Der Deutsche Michel lernt es nicht. Er wählt als Schlachtvieh der Industrie seinen Metzger selber. Bezogen auf einen Mindestlohn von 8,50 EUR/Std. der noch immer Alstersarmut zur Folge hätte, aber zumindest richtungsweisend wäre, kann man wohl kaum von "zu hohen Löhnen" sprechen. In Deutschland sind die Themen falsch gesetzt. Das ist auch ein Versagen der Medien hierzulande. Die wichtigen Themen müssten sein: Eurorettung, Altersarmut, Niedriglöhne, Bildungsoffensive und bezahlbare Mieten - meinetwegen auch noch Zuwanderung. Statt dessen werden wir mit Syrien, wahltaktischen Machtspielchen und Steinbrücks Stinkefinger verblödungsabgelenkt.
Abdul K. schrieb: > Fragt man einen Politiker wie z.B. Tillich dann, was man mit dem tollen > Studium anfängt, wo es doch lauter Absagen hakelt, erklärt dieser dann > langwierig wieso ein Mindestlohn von 10 Euro utopisch sei und seine > Partei und er das nicht unterstützen (Denn für die Frage des Bachelors > hatte er keine Antwort) Begründung: Dann würden auch die letzten Männer > nicht mehr zum Frisör gehen und die Haare selbst beschneiden... > Er saß braungebrannt auf der Ledercouch rum und laberte Scheiße. Deutschland ist mittlerweile ein Billigland selbst fuer Dienstleistungen aus dem Rotlichtmelieu. Das muss man sich auf der Zunge vergehen lassen, Leute aus ganz Europa kommen zu uns wegen der billigen Fi....ei. Die Konservativen wollen bei uns GEZIELT Verlierer schaffen, die sich ausbeuten lassen. Es wird ueber Chancengleicheit gelabert, aber das IST IN WIRKLICHKEIT NICHT GEWOLLT.
Klaus schrieb: > Tut mir leid, ich kann deinem feinsinnigen Humor nicht folgen. Das brauchst du auch nicht, denn dich habe ich nun auch in die Statistik der arbeitssuchenden mit aufgenommen.
Udo (Gast) schrieb:
> wer seit 10 Jahren Leiharbeiter ist, der taugt meist nicht so viel.
Du hast es nicht verstanden. Den anderen 1000 von 3000 ging bzw. geht es
auch nicht anders. Was du hierzu schreibst ist also reichlich sinnfrei.
Udo (Gast) schrieb: > Auch sind nur 2,8 % der soz.vers. pflichtigen Arbeitnehmern > Leiharbeiter, es ist also kein Massenphänomen, wie das hier meist > beschrieben wird. Was meinst du wie schnell wir von einem "Massenphänomen" reden würden, wenn innerhalb eines Jahres 20 Verkehrsflugzeuge am Frankfurter Flughafen abstürzen würden? Das wäre bei rund 480.000 abgeleisteten Flugbewegungen in 2012 auch nur 0,0042 % Dagegen sind die von dir verharmlosten 2,8% schon 666 mal so viel, was wiederum über 13 Tausend abgestürzten Verkehrsflugzeugen entspräche. Nur um sich mal die Dimension zu verdeutlichen von der wir hier reden. Oder als Vergleich: mehr als 2x soviel wie die gesamten Erwerbstätigen von Luxembourg sind betroffen. Wenn Luxembourg morgen 100% Arbeitslosigkeit ausweisen würde, würdest du dann auch sagen, sind höchstens 0,37% aller Erbwerbstätigen in der EU betroffen? (es gibt 217 Millionen Erwerbstätige in der EU) > es kann auch 1000 Leuten so gehen. Gut möglich, dass von diesen 1000 > halt nur wenig wirklich was taugen. Du bist halt doch nur ein kleiner provokanter Troll!
Udo (Gast) schrieb: > Ich selber frage mich, warum die Menschen nicht begreifen, dass eine > konservative Politik dem Land gut tut. Weil sie eben NICHT gut ist. Punkt! Und weil man dir jetzt hinreichend das Gegenteil dieser deiner Aussage bewiesen hat. Aber Ignoranten zu überzeugen ist sinnlos. Noch sinnloser ist es sich mit Trollen zu unterhalten, die 2x ALLE ERWERBSTÄTIGEN von Luxembourg für Deppen halten. Schon allein die Statistik müsste dir sagen, dass das nicht sein kann. Aber mit Mathe hast du's sicher nicht besonders. Bildungshorizont Zeugnisnote NF. > ich schreibe das was ich denke. Tust du nicht. Du überzeichnest maßlos in deinen Bildern und ignorierst dabei Fakten, genau so wie die Befindlichkeiten anderer Personen, über die du mit dem D-Zug hinwegfährst. Dein Text bewegt sich irgendwo zwischen peinlich und bösartig, macht dann aber meistens eine Punktlandung als Troll.
Udo (Gast) schrieb:
> ich denke wirklich so wie ich schreibe.
Mein Beileid, Udo!
Jetzt hören wir mal auf. Der Löschfinger ward gesehen. Sonst ist der
Fred hier morgen closed.
Billy Bacon schrieb: > Für Facharbeiter sind sie auf hohem Nivaeu, > aber noch verkraftbar. Für Ingenieure passen sie dann wieder. Sie sind für jede Berufsgruppe "überteuert". Überall sonst gibts deutlich weniger Stundenlohn für gleiche oder sogar anspruchsvollere Arbeit. Resultat ist, dass Leiharbeit/Werkvertrag und sadistische Knebelveträge mit international konkurrierenden Zulieferer ausgehandelt werden und die Mehrheit dann hart für die Privilegien der Tarifangestellten ackern muss. 2700 Euro brutto für 40 h Stunden sind keine Seltenheit für Ingenieure zu Beginn im Mittelstand, selbst so mancher Konzern, wie die DB AG, speist ihre Ingenierabsolventen so ab, aber dafür nur 38,5 h. Da der Arbeitsmarkt trotz anderer Aussagen kein Ponyhof ist, sind selbst solche Stellen begehrt und umkämpft. Weihnachtsgeld kann man im Mittelstand auch sehr häufig mit der Stalllaterne suchen, Urlaubsgeld wird noch häufiger gezahlt. Soviel zum Sonnenschein auf dem deutschen Arbeitsmarkt. IG Metall, viel Licht und Wärme, dafür anderswo viel Schatten und heftige Gewitterhagel - willkommen in Dunkeldeutschland.
Das Leid der Ausländischen Fachkräfte soll verstärkt ausgenutzt werden: "Bitkom: Firmen suchen wegen Fachkräftemangels Mitarbeiter im Ausland Wegen des anhaltenden Fachkräftemangels werben laut einer Bitkom-Studie 13 Prozent der Unternehmen in Deutschland Mitarbeiter im Ausland an. Treiber sind dabei die großen Unternehmen. Unter den Firmen, die mehr als 500 Mitarbeiter haben, stellen demnach 58 Prozent Mitarbeiter aus dem Ausland ein. Für die Studie im Auftrag von LinkedIn wurden 1406 Personalverantwortliche von Unternehmen in Deutschland befragt." Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bitkom-Firmen-suchen-wegen-Fachkraeftemangels-Mitarbeiter-im-Ausland-1958364.html Deutsche Bewerber dürften also bald weitere Abstriche machen, da der Leidesdruck des ausländischen Kollegen noch größer ist und dieser Kollege für den AG entsprechend attraktiver wird.
Also ich verstehe das Problem von Whistleblower nicht und habe auch keinen Löschfinger gesehen !? Was man wissen muss, ist, dass es einfach unterschiedliche Strategien gibt, sich Problemen zu nähern. Udo (Gast) ist eben der Meinung, dass die konservative Strategie die Bessere ist. Er hat auch nie behauptet, dass alle Leiharbeiter nullen sind. Wer aber zu lange als Leiharbeiter arbeitet, ist mir zugegebenermaßen aber auch Suspekt. Irgendwas muss da schiefgelaufen sein und das kann nicht immer der Auftraggeber sein. Ob das jetzt sozial gerecht ist oder nicht kann ich nicht sagen.
Zubel schrieb: > Ob das jetzt sozial gerecht ist oder nicht kann ich nicht sagen. Zumindest muss eine starke Gesellschaft auch solche Lebensläufe aushalten und denen eine Möglichkeit geben, ein würdiges Leben (Teilhabe an der Gesellschaft, Anerkennung, Respekt, ..) zu ermöglichen.
Billy Jean schrieb: > Sie sind für jede Berufsgruppe "überteuert". Überall sonst gibts > deutlich weniger Stundenlohn für gleiche oder sogar anspruchsvollere > Arbeit. Aber natürlich sind "Sie" hoch, wie sollte es auch sonst sein? Ja, Zusammenschlüsse von Vielen handeln gute Löhne aus, siehe auch ... ach komm ich zähl die jetzt nicht alle auf. Ja, viele Leute in einer Gemeinschaft sind stärker als Einzelne. Das ist doch gerade das Problem...aber dem Deutschen ist das Hemd halt näher als die Hose und so wird geschimpft anstatt sich zusammen zu schließen. Jeder Deutsche erarbeitet im Schnitt 43.242$ im Jahr, das sind 32393€. Verteilt auf die Erwerbstätigen sind es rund 65000€. So viel sollte der DURCHSCHNITTLICHE Erwerbstätige verdienen. Bei uns gehen halt 35% des Volkseinkommens an die Arbeitgeber und Selbständigen, obwohl diese nur 12% der Bevölkerung ausmachen.(88% AN) Zum Vergleich: 1981 haben die Arbeitnehmer noch 75% des Volkseinkommens einbehalten, obwohl sie auch nur 75% der Bevölkerung ausgemacht haben. Wir sind so produktiv, das 65.000€ Jahresbrutto heute jeder Erwerbstätige im Schnitt haben könnte. Fakt ist aber, das nichtmal 10% überhaupt so viel verdienen! Na, wo ist der Rest wohl heute hin? Zum IGMetaller jedenfalls nicht, der liegt meistens auch unter diesem Durchschnitt.
Billy Jean schrieb: > Sie sind für jede Berufsgruppe "überteuert". Überall sonst gibts > deutlich weniger Stundenlohn für gleiche oder sogar anspruchsvollere > Arbeit. Resultat Aus der eigenen Unterbezahlung zu schließen, dass die angemessen(er) bezahlten auch weniger erhalten sollen, ist aber sicher der falsche Weg. Statt dessen müssten die Löhne eben auch im Mittelstand höher sein. Wenn ihr (?) meint, ihr müsstet darben, um den IG-Metallern ihre Löhne zu finanzieren, täuscht ihr euch gewaltig - ich bin überzeugt, dass die Gewinnmargen der meisten Unternehmen höhere Löhne hergeben würden. Nur haben die Unternehmer kein Interesse daran, besser zu zahlen und können es eben auch durchsetzen. Wenn die Belegschaft meint, wegen den teuren Konzernangestellten seien die eigenen Gehälter zu gering, kanns den Unternehmern nur recht sein.
Sowas kommt immer auf die Sichtweise an, ein Bekannter von mir ist in einem IG Metall Unternehmen und dort in der IT angestellt, hat aber Kaufmann gelernt, also Quereinsteiger. Arbeitet 35h Woche, 30 Tage Urlaub, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und kommt auf knappe 38k im Jahr mit den Überstunden sogar auf weit über 40k. Und der heult sich dann bei mir aus weil sie so viele Überstunden machen müssen, die wohlgemerkt sogar mit Zuschlag bezahlt werden. Ich komme als gelernter Fachinformatiker, angestellt als Softwareentwickler auf gerade mal 30k im Jahr, bei 40h/Woche wobei es eher 50h sind und diese mit dem Gehalt abgegolten sind. Von den 24 Tagen Urlaub mal ganz zu schweigen. Ich bin quasi mit für das Projekt verantwortlich, muss konzipieren, entwickeln und die arbeit von anderen abnehmen und muss auch mal Abends und am Wochenende springen. Gerade vorgestern hat jener Bekannter noch rumgeflennt, dass der jetzt die ganze Woche auf eine Fortbildung muss! Ich versuche seit Ausbildungsende vor 5 Jahren eine Fortbildung zu bekommen, bisher hat es in keinem Unternehmen geklappt, da bin ich schon froh wenn die Firma mal ein Fachbuch bezahlt.
T. T. schrieb: > Ich komme als gelernter Fachinformatiker, angestellt als > Softwareentwickler Entschuldige, aber ein "Fachinformatiker" ist auch nichts anderes als ein Arbeiter, der mit Information umgeht, so wie eine Tippse beim Chef. Jeder Werkzeugmechaniker muss heute CNC Maschinen programmieren können. "Fachinformatiker" wurden in den 90ern massenhaft vom AA erzeugt, indem man Maurer und Klempner umgeschult hat. Dass Du "Softwareentwickler" bist, sagt noch nichts. Was entwickelst Du? Was ist Dein Knowhow? Die 20 C-Befehle? Die 30 API-Befehle? Softwareentwickler, die fit sind in SV und QT, Linux-Treiber und DB-interfaces programmieren können, haben bei SAP, Oracle oder in den einschlägigen Industriefirmen 70k und mehr, Fachleute 90k und mehr und die Teamleiter liegen bei 125k+. >Löhne sind zu hoch die sind immer so hoch, wie sie sein müssen, um den richtigen Mann zu kriegen. Leistungen, die man billig in China einkaufen kann, werden entsprechend sinken. Richtige Ingenieure, die etwas erfinden, werden aber nicht auf das Niveau von Frisören absinken, weil Firmen, die in sie investieren, einen Haufen Geld verdienen können. Die die jammern, sind eh nur die Dienstleister, die Demagogen und die unfähigen Poser, sowie die, die sich bei der Industrie anbiedern wollen.
Wen bitte schön wundert es, dass die Arbeitgeber so wenig wie möglich bezahlen wollen? Also mich wundert das jetzt nicht wirklich. Wenn aber so ein Wolf solche Töne spuckt dann sollte er mal zum Spass mit guten Beispiel vorran gehen und mal so 24-36 Monate versuchen mit ~2100 Euro/Monat Brutto zu leben. Dann weiß er mal wovon er da so spricht. Ich kann es gut verstehen wenn ein Ingenieur schon ein wenig schluckt wenn er "nur" ~2100 Euro/Monat hat. Ich schätze aber mal, dass ein Stefan Wolf eher so das zehnfach pro Monat hat, wenn nicht mehr. Soviel dann zum Thema, dass die Löhne zu hoch sind... :(
Billy Bacon schrieb: > Das ist richtig, die IG-Metall-Löhne liegen viel zu hoch. Zuminest für > Ungelernte und Angelernte. Für Facharbeiter sind sie auf hohem Nivaeu, > aber noch verkraftbar. Für Ingenieure passen sie dann wieder. > 2000 Euro für 35h, und das für eine Tätigkeit, die jeder Depp von der > Straße ausführen kann... Der Unterschied zwischen 2000 und 4000 im Monat ist eben der, daß von den 4000 prozentual und absolut mehr bleibt. 2000 - 750 Miete - 500 Fressen - 250 Auto bleibt 500 übrig. 4000 - 750 Miete - 500 Fressen - 250 Auto bleibt 2500 übrig. Die Frage ist nur, ob der, der das 5-fache hat auch wirklich 5x mehr arbeitet. Mich kotzt es jedenfalls an, wenn ich z.ß. 1600 Netto verdiene, davon, wenn alles gut geht, ein Hunderter im Monat übrigbleibt. Und die, die jeden Monat 2500 auf die Seite legen können, beschweren sich dann auch noch, daß der einfache Arbeiter ja in Relation zu viel verdienen würde. Ich hoffe, in 10 Jahren oder so gibt's nur mehr "Gstudierte", und "richtige Drecksarbeit" macht dann keiner mehr. Dann gibt's eben keinen Bäcker mehr, keine Kindergärtnerin, keine Putzfrau, keine Krankenschwester, keinen Bauer, keinen S-Bahn-Fahrer, keinen Metzger und auch keinen Müllmann mehr. Dann könnt ihr "Gstudierte" mal schauen, wo ihr bleibt. Dann könnt ihr den Dreck aus den Fugen kratzen, den Retriever verwursten, selbst im Garten Getreide anbauen, selbst brot Backen, selbst eure beschissenen Vorstadtvillen im Terracottastil putzen und euch selbst um eure verwöhnten Bälger kümmern. Und wenn jemand krank ist, dann ist das eben Pech. Und euren Abfall könnt ihr dann wahlweise im Garten verbuddeln oder im Pool versenken! Und wenn die Muschel verstopft ist, dann müsst ihr eben 'mal selbst in die Scheiße greifen! Ich gebe zu, ich bin eine dumme Sau, die nix studiert hat - also selbst schuld, daß ich nicht so viel Kohle verdiene wie "Ihr" Akademiker und Facharbeiter. Aber eines Tages kommt die Zeit, wo wir "Dummen" uns von euch nicht mehr schikanieren lassen - und dann könnt ihr sehen wo ihr bleibt! Erwartet dann nur bitte weder Hilfe noch Solidarität durch "den kleinen, volksnahen Mann". Sie wird euch ebenso verwehr bleiben wie sie uns die letzten Jahrzehnte durch euch verwehrt wurde, darauf könnt ihr Gift nehmen! "Leistung muß sich wieder lohnen" - das ist angeblich euer Credo. In Wirklichkeit lohnt sich in diesem System nur "Nicht-Leistung", also Chef sein, abkassieren und andere die Arbeit machen lassen. NOR
Norbert M. schrieb: > "Leistung muß sich wieder lohnen" - das ist angeblich euer Credo. > In Wirklichkeit lohnt sich in diesem System nur "Nicht-Leistung", also > Chef sein, abkassieren und andere die Arbeit machen lassen. Stimmt, aber warum mußt du so lange brauchen, um das festzustellen?
Norbert M. schrieb: > Dann könnt ihr "Gstudierte" mal schauen, wo ihr bleibt. Dann könnt ihr > den Dreck aus den Fugen kratzen, den Retriever verwursten, selbst im > Garten Getreide anbauen, selbst brot Backen, selbst eure beschissenen > Vorstadtvillen im Terracottastil putzen und euch selbst um eure > verwöhnten Bälger kümmern. Dafür gibt es dann doch Osteuropäer, die sehr gerne als Bäcker und Co. hier arbeiten würden. =) Ist doch gar kein Problem!
Norbert M. schrieb: > Aber eines Tages kommt die Zeit, wo wir "Dummen" uns von > euch nicht mehr schikanieren lassen - und dann könnt ihr sehen wo ihr > bleibt! Und wenns sie nicht gestorben sind, leben sie noch heute.
Norbert M. schrieb: > Ich gebe zu, ich bin eine dumme Sau, die nix studiert hat - also selbst > schuld, daß ich nicht so viel Kohle verdiene wie "Ihr" Akademiker und > Facharbeiter. Aber eines Tages kommt die Zeit, wo wir "Dummen" uns von > euch nicht mehr schikanieren lassen - und dann könnt ihr sehen wo ihr > bleibt! Auch für dich gilt: Lies die neue Positivliste zur Zuwanderung in Ausbildungsberufe. Sollte jeder Facharbeiter per Bildzeitung erhalten!
Klaus schrieb: > Es waren 3163,65€, am 1.10.2001, also > vor 12 Jahren, bei einem mittelständigen Unternehmen in BW. IG-Metall > Tarif, aber damals war ERA noch weit entfernt. > Und nun willst du mir erzählen, daß ein Absolvent heute, 12 Jahre > später, für 2500€ anfängt. Das ist doch kompletter Unfug. 1.10.2001? Und du bist sicher, dass das nicht DM waren? Der EUR kam erst zum 1.1.2002... Und 2000/2001 ist gerade die Dotcom-Blase geplatzt... SuperHyperDuper Uni-Absolventen (wir wollen nur die besten 5%...) haben bei uns 2000/2001 ca. 100kDM Jahresgehalt als Einstiegsgehalt rausschlagen koennen. Aber viele waren am ersten Arbeitstag auch schon fast am Ende ihrer beruflichen Laufbahn angelangt (Dotcom-Blase halt).
Norbert M. schrieb: > In Wirklichkeit lohnt sich in diesem System nur "Nicht-Leistung", also > Chef sein, abkassieren und andere die Arbeit machen lassen. Kennst du ein System, wo es anders ist? Ist doch gut so wies es ist.
Norbert M. schrieb: > In Wirklichkeit lohnt sich in diesem System nur "Nicht-Leistung", also > Chef sein, abkassieren und andere die Arbeit machen lassen. Du hast die Spielregeln begriffen! Jetzt werde nur mal Chef, wenn du meinst das es so einfach ist.
Norbert M. schrieb: > Ich gebe zu, ich bin eine dumme Sau, die nix studiert hat - also selbst > schuld, daß ich nicht so viel Kohle verdiene wie "Ihr" Akademiker und > Facharbeiter. Aber eines Tages kommt die Zeit, wo wir "Dummen" uns von > euch nicht mehr schikanieren lassen - und dann könnt ihr sehen wo ihr > bleibt! Wer sich schikanieren lässt ist selbst schuld. Also was willst machen, du Schlauberger?
genervt schrieb: > Norbert M. schrieb: >> Ich gebe zu, ich bin eine dumme Sau, die nix studiert hat - also selbst >> schuld, daß ich nicht so viel Kohle verdiene wie "Ihr" Akademiker und >> Facharbeiter. Aber eines Tages kommt die Zeit, wo wir "Dummen" uns von >> euch nicht mehr schikanieren lassen - und dann könnt ihr sehen wo ihr >> bleibt! > > Wer sich schikanieren lässt ist selbst schuld. > Stimmt :) Bin selbst unstudiert, arbeite aber gern und viel mit den Ings zusammen. Die machen die theorie und ich setze um. So ist dass mit den verschiedenen Jobs halt. Möcht aber nicht wie die Studierten den ganzen Tag am Schreibtisch und in Meetings verbringen. Was die praktische Umsetzung angeht, durfen wir Praktiker auch mitreden, dass ist halt unsere Welt. Ings mit Schraubendreher in der Hand sind manchmal unheimlich... Der Gehaltsunterschied zwischen praktischer E-Mulle und Ing sind in der IGM schon o.k. Verdienen beide nicht schlecht. Warum unsere Staplerfahrer, ohne die es auch nicht geht und die ständig auf Achse sind, drinnen und draussen, warm und kalt, nicht auch gut verdienen sollen und hier so gedisst werden, versteh ich nicht. Die wollen und sollen auch ein Stück vom Kuchen abbekommen. Die Firmen der IGM verdienen sich meist ne goldenen Nase. Wohlstand für alle! Eine andere Welt ist möglich!
P.S. Anerkennung ist auch eine Belohnung. Was meint Ihr, wie erfreut unsere Putzfrau (Fremdfirma, ältere Türkin, so richtig mit Kopftuch, Schürze und allem wie aus dem Buche, immer fleissig am sauberemachen) gelächelt hat, als Ich Ihr mal Danke gesagt habe, weil ich dank Ihr auf ein sauberes Klo gehen kann. Auch wenns Ihr Job ist, man kann auch mal Danke sagen und Sie als Kollegin anerkennen. Das freundliche Lächeln ist bis heute geblieben, wenn wir uns begegnen...
Es ist richtig, dass es in Deutschland einige Inseln der Glückseligkeit gibt, was das Verhältnis zwischen Qualifikation und Bezahlung angeht. Das sind vorwiegend die Autobauer, wo absurde Löhne gezahlt werden. Ein Staplerfahrer mit über 20 € Stundenlohn ist einfach überbezahlt! Selbst wenn er einen Beruf erlernt hat und "fachfremd" als Palettenschubser schafft, hat er keine 20 €/h "verdient". Es zählt die ausgeübte Tätigkeit. Leider halten sich die Gewerkschaften solche Staplerfahrer als Stimmvieh, weshalb sie niemals einer Lohnsenkung bei bestimmten Berufsgruppen (Packer, Türgummifestklopfer*, ...) zustimmen würden. Andererseits reden wir hier von Berufsgruppen, die nicht groß genug sind, um den Unternehmenserfolg maßgeblich zu beeinflussen. Kleinvieh halt. Was mich trotzdem stört, ist, dass viele so tun, als wäre das Lohnniveau in Dtl. grundsätzlich zu hoch. Klar müssen wir wettbewerbsfähig bleiben, aber in anderen Ländern hat der durschnittliche Arbeitnehmer trotzdem mehr als hier (z. B. Schweiz, Schweden, Dänemark, Norwegen, Australien, usw.). Und die genannten Länder stehen wirtschaftlich ja auch sehr gut da. Es geht auch ohne 3-Klassen-Arbeitsmarkt. Oder: Woanders klappt es auch! In Dtl. ist der Unterschied zwischen Konzern- und Mittelstandsgehältern viel zu groß. Anderswo kann man auch bei kleinen und mittleren Firmen gut verdienen. Dort schwankt die Höhe der Bezahlung viel weniger. In Dtl. hingegen ist es möglich, dass der eine Sachbearbeiter 50 % weniger verdient als der andere, trotz ähnlicher Qualifikation und Aufgaben. Es kann nicht angehen, dass tarifgebundene, absolut transparente Großkonzerne und Aktiengesellschaften mit hohen Sozialstandards ständig als von gierigen Aktionären beherrschte Monster beschrieben werden, während der inhabergeführte Mittelstand, wo Tarifbindung und Mitbestimmung meist Fremdwörter sind, als Vorbild verherrlicht wird. Die größten Raffkes sitzen in den KMU! Wir brauchen in Dtl. wieder mehr Gleichheit! Damit meine ich, dass Leute mit ähnlicher Qualifikation und ähnlichen Aufgaben auch ähnlich verdienen müssen. Von Gleichmacherei halt ich hingegen gar nix! Leistung muss sich lohnen!
Nicht jeder Ing will Konzern-Schaaf werden, und in Nicht-ERA-Betrieben wie im KMU ist das Gehalt oft sehr überschaubar. Die Konzerne drücken natürlich ihre ganzen Zulieferer (KMU) in den Preisen, weil sie die nötige Marktmacht dafür haben. Die Großen fressen die Kleinen, daran wird sich so schnell nichts ändern. Wer keine Lust hat, als Konzern-Schaaf zu arbeiten und im KMU hier keine angemessene Bezahlung vorfindet, sollte sich mal über das Ausland Gedannken machen. Zu hoffen, dass sich hier irgendwann was ändert, wäre mir zu blöd. Da müsste schon ein Paradigmenwandel her, so lange will ich nicht warten. ;)
Wilhelm F. schrieb im Beitrag #3323744: > Heiner, funktioniert denn da unser Automarkt auch nicht richtig, müßten > die erheblich billiger werden? Ich bin mal gespannt, wie das in 10 - 15 Jahren sein wird. Die nachkommende Generation legt immer weniger Wert auf so ein Stück gebogenes Blech als Statussymbol. Car-Sharing Unternehmen expandieren stark in allen Großstädten. Ob die Leute plötzlich dann - sobald sie können - einen tollen Neuwagen haben wollen? Wenn ja, muss es ein deutsches Modell sein? Die jungen Leute wachsen mit der Globalisierung auf, die sind nicht blöd und vergleichen die technische Ausstattung in Beziehung zum Preis-/Leistungsverhältnis! Zudem sind "uns" die Asiaten in Sachen Elektromobilität um Jahre voraus, während hier noch neue Entwicklungsbuden in Sachen Dieselmotoren hochgezogen werden, kümmern sich dortige Ingenieure um Chemie, E-Technik, Informatik und Co. Ich befürchte Deutschland setzt noch weiter voll auf den Autombilmarkt (und selbst hier auf den Status Quo und nicht auf Neuentwicklungen), während andere Zukunfsbranchen (Chemie, Biotechnik, IuK, ...) stiefmütterlich behandelt werden. Wenn sich das mal nicht rächt.
Wilhelm F. schrieb im Beitrag #3323770: > Das ist das Problem, daß so ein Stück Blech ein besonderes Statussymbol > ist. Wenn die Leute (junge Generation) nicht mehr auf die Marketing-Tricks reinfallen, nutzen sie Autos vllt auch wieder als Nutzfahrzeuge. Was früher das Auto war, ist für die Jüngeren das Smartphone. ;)
Wilhelm F. schrieb im Beitrag #3323559: > Er ist aus dem Vietnam gelernter Tischler, machte mit mir zusammen > E-Technik-Studium, und ich sah ganz tolle Dachstühle, Holzfußböden und > Möbel, Türen und Fenster, wovon nichts fertig gekauft war. > > Von Gewerbetätigkeit, z.B. Freiberufler, hat er keine Ahnung, braucht er > da auch gar nicht. > > So gehts auf jeden Fall auch. Der Typ hat Eier. Macht er das immer noch ?
prognose: düster schrieb: > In > Dtl. hingegen ist es möglich, dass der eine Sachbearbeiter 50 % weniger > verdient als der andere, trotz ähnlicher Qualifikation und Aufgaben. Die Forderung ist sicherlich nachvollziehbar aber nunmal nicht zu ändern. Man kann ja nicht sagen alle Sachbearbeiter in D bekommen das gleiche und überhaupt wo zieht man die Linie 30% Abweichung wären dann Ok oder doch nur 26,52% differenz oder lassen wir doch den Markt entscheiden ? D. K. schrieb: > Ich bin mal gespannt, wie das in 10 - 15 Jahren sein wird. Ich auch.. > Die nachkommende Generation legt immer weniger Wert auf so ein Stück > gebogenes Blech als Statussymbol. Den Eindruck habe ich nicht. Es gibt ganz klar Firmen die als Bodenständig gelten und Firmen die zeigen was man hat. Ich glaube nicht das sich so schnell etwas daran ändern wird. >Car-Sharing Unternehmen expandieren > stark in allen Großstädten. Ja sind ja auch eine tolle neue Erfindung. Werde bald mal nen Wagen """Probefahren""" um zu gucken ob ich ihn mir später kaufe.
Wilhelm F. schrieb im Beitrag #3323808: > Das sind also wenigstens mal zwei bekannte Leute aus meinem > Bekanntenkreis, die dem offiziellen Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung > stehen. Rispekt. Die haben es nicht nötig, sich beim "mittelständischen Familienunternehmen" verarschen zu lassen.
> Was sagt ihr dazu?
Es gibt auch den anderen Weg: Mal eben die Mieten und andere Ausgaben
verdoppeln, dann klappt das mit der Verarmung auch bei gleichbleibendem
Lohn.
Immer dran denken: Das Geld ist nicht weg, es hat nur ein anderer, es
ist ein Verteilungskampf, den der verliert, der nicht kämpft. Glaubt
bloss nicht, die anderen würde euch die Kohle freiwillig überlassen.
Und: Wenn es um Geld geht, sind sie alle kriminell, ob Politiker (nie
nur so viel ausgeben, wie man hat) oder Bankster (nie im Interesse der
Kunden) oder Firmenchefs (nie zu Gunsten der Arbeitnehmer), die nehmen
sich das nichts gegenüber der Mafia und dem Zuhälter.
Der besagte Metallchef Stefan Wolf ist nur eine Schachfigur in einem noch schlimmeren Lobbyverein. Neben ihn als Vizepräsident sind die anderen Vizepräsidenten und der Präsident selbst fast alle Mitglieder des BDA und noch schlimmer des Deutschen Wirtschaftsinstituts(IW), das bekanntlich unsere Regierungen umfassend in Wirtschaftsfragen beraten: https://lobbypedia.de/wiki/Gesamtmetall Darin sind auch größere Parteispenden aufgelistet: Spenden der Landesarbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie an politische Parteien in den Jahren 2010 und 2011 (Quelle: Deutscher Bundestag Spenden über 50 Tsd. Euro) Südwestmetall 2010 CDU 200 Tsd. Euro 2011 CDU 100 Tsd. Euro, FDP 75 Tsd. Euro, SPD 60 Tsd. Euro, Grüne 60 Tsd. Euro Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie 2010 CSU 300 Tsd. Euro, FDP 80 Tsd. Euro 2011 CSU 320 Tsd. Euro, FDP 80 Tsd. Euro 2012 CSU 320 Tsd. Euro, FDP 80 Tsd. Euro Verband der Metall- und Elektroindustrie NRW 2010 CDU 160 Tsd. Euro, FDP 60 Tsd. Euro 2011 CDU 60 Tsd. Euro 2012 CDU 60 Tsd. Euro Bohrt man da noch etwas tiefer, so stellt man fest, dass die besagten Präsidenten darüberhinaus noch Aufsichtsräte in Medienkonzernen/Sendern beisitzen, wie dieser hier: Dieter Weidemann -> Vizepräsident Südwestmetall, BDA und Stellv. Vorsitzender des Rundfunkrats des Hessischen Rundfunks. Also meine Herren: Wenn hier irgendeiner davon ausgeht, dass der Artikel von diesem Herren nur so dahin geworfen wurde, der irrt sich aber gewaltig, es ist keine Nachricht und auch keine Andeutung, nein, es ist eine Lohndumpingansage, die in absehbarer Zeit auch in Praxis umgesetzt wird, natürlich leise und unauffällig. Diese Herren haben die Macht dazu und DEREN Vertreter, nicht die des Volkes, sitzen alle im Bundestag allen voran bei FDP und CDU.
nun ja... ich habe in Kürze meinen Bachelor-Abschluss E-Technik mit guten Noten und einiger praktischer Erfahrungen und fänge demnächst bei einem Dienstleister für Automobilhersteller mit 3400€/monat plus Zulagen und Kfz an. und dies außertariflich.