"Der Fachkräftemangel macht sich nicht im Portemonnaie der IT-Spezialisten bemerkbar. Ihr Einkommen stieg in diesem Jahr im Durchschnitt nur um ein Prozent, wie die aktuelle Gehaltsstudie von Personalmarkt und COMPUTERWOCHE zeigt." Quelle: http://www.computerwoche.de/a/gehaltsrunde-fuer-it-profis-faellt-mager-aus,2548666 Nur 1% mehr Gehalt - trotz akuten "Fachkräftemangel". Wie kann das angehen?
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Dick Tator schrieb: > Nur 1% mehr Gehalt - trotz akuten "Fachkräftemangel". > > Wie kann das angehen? <ironie> Wie verdienen halt jetzt schon soooo bombig, da ist jede Gehaltserhöhung wie "auf den Misthaufen geschissen" (oder "Eulen nach Athen tragen"). Jammern auf hohem Niveau von den Kapitalisten unter uns usw. </ironie>
Ivica schrieb: > <ironie> > Wie verdienen halt jetzt schon soooo bombig, da ist jede Gehaltserhöhung > wie "auf den Misthaufen geschissen" (oder "Eulen nach Athen tragen"). > Jammern auf hohem Niveau von den Kapitalisten unter uns usw. > </ironie> Ja, so eine genügsame Denkweise hätten die kapitalistischen Unternehmer gerne von ihren Angestellten. :D
> 63 Prozent aller Personen, deren Daten in die Studie eingeflossen sind, > verfügen über einen Hochschulabschluss. IT-Mitarbeiter mit > Universitätsabschluss verdienen im Schnitt 60.000 Euro, ein > Fachhochschulabschluss bringt 59.450 Euro. Da sieht man mal wieder, dass der UNI-Abschluss dem FH-Abschluss haushoch überlegen ist. ;)
genervt schrieb: > Da sieht man mal wieder, dass der UNI-Abschluss dem FH-Abschluss > haushoch überlegen ist. ;) Nicht alles lässt sich in Geldeinheiten messen. Uni > FH steht über solchen Dingen.
Dick Tator schrieb: > genervt schrieb: >> Da sieht man mal wieder, dass der UNI-Abschluss dem FH-Abschluss >> haushoch überlegen ist. ;) > > Nicht alles lässt sich in Geldeinheiten messen. > > Uni > FH steht über solchen Dingen. Immerhin hat der UNI-Absolvent satte 300€ pro Jahr mehr Netto! Aber er hat ja meist auch 1-2 Semester länger studiert.
genervt schrieb: > Immerhin hat der UNI-Absolvent satte 300€ pro Jahr mehr Netto! Aber er > hat ja meist auch 1-2 Semester länger studiert. meist ja noch länger. Die meisten Berufserfahrenen in der Studie dürften ja Diplomer sein. Da lag der Schnitt in Informatik bei FHs bei 9 und bei Unis bei 12-13 Semestern. Macht im Schnitt also fast zwei Bruttojahresgehälter Vorsprung für den FHler. Wenn man jetzt dafür die Zahl annimmt, die in der computerwoche angegeben ist, heißt das zweimal ca. 60k. Natürlich kriegt der FHler normalerweise auch keine 60k zum Einstieg, aber er verdient die 60k als Erfahrener eben zwei Jahre früher und hat dieses Gehalt dadurch quasi zwei Jahre länger bis zur Rente. Macht also bei 3-4 Semestern früher ca. 100-120k Vorsprung. Dafür hat der Uni Absolvent im Schnitt 550 Brutto mehr pro Jahr. Bis der Uni Absolvent nur den Vorsprung des FHlers wieder drin hat, braucht er also grob gerechnet 110k/550 = 200 Jahre. Jedenfalls in der IT kommt es viel mehr darauf an WAS man macht und nicht welchen Titel man hat. Ich sag es ja gerne, mein Job könnte im Prinzip auch ein Fachinformatiker ausführen, bzw. ich habe auch Kollegen die Fachinformatiker sind und an sich das gleiche tun wie ich. Bei uns arbeiten Uni Leute, FHler, Fachinformatiker Hand in Hand an den selben Aufgaben. Zumal ich auch Führungskräfte kenne, allerdings von anderen Firmen, da ist der Bereichsleiter gerade mal 30, hat nicht mal Abi/Fachabi, sondern ist Fachinformatiker und hat 50 ITler unter sich, davon auch viele von der Uni. Bei den meisten IT Jobs geht es eher um profane Programmierung bzw. mit fertigen Bausteinen etwas zu entwickeln, statt um hochtrabende Theorie. Dinge wie SW Architektur sind meist auch nicht sonderlich theoretisch, da kommt es mehr auf die richtige Erfahrung drauf an sowie gesunder Menschenverstand. Zumal man dabei meist auf Standards zurück greift.
Dick Tator schrieb im Beitrag #3378554: > genervt schrieb: >> Immerhin hat der UNI-Absolvent satte 300€ pro Jahr mehr Netto! Aber er >> hat ja meist auch 1-2 Semester länger studiert. > > Während eines Berufslebens rentiert sich das wieder. Selbst wenn es nur ein Semester wäre - bei 30k Netto pro Jahr brauchst du 50 Jahre für den break-even, bei 2 Semestern sind es dann 100 Jahre. Sehr überzeugend!
Gerhard schrieb: > Jedenfalls in der IT kommt es viel mehr darauf an WAS man macht und > nicht welchen Titel man hat. Ich sag es ja gerne, mein Job könnte im > Prinzip auch ein Fachinformatiker ausführen, bzw. ich habe auch Kollegen > die Fachinformatiker sind und an sich das gleiche tun wie ich. Das ist dein Problem, nicht meins. > Bei uns > arbeiten Uni Leute, FHler, Fachinformatiker Hand in Hand an den selben > Aufgaben. Das deren Problem, nicht meins.
genervt schrieb: > Selbst wenn es nur ein Semester wäre - bei 30k Netto pro Jahr brauchst > du 50 Jahre für den break-even, bei 2 Semestern sind es dann 100 Jahre. > > Sehr überzeugend! Du gehst hier vom Durchschnitt aus. Ich bin nicht Durchschnitt. Für mich hat es sich locker rentiert. :P
Gerhard schrieb: >Ich sag es ja gerne, mein Job könnte im > Prinzip auch ein Fachinformatiker ausführen, bzw. ich habe auch Kollegen > die Fachinformatiker sind und an sich das gleiche tun wie ich. Heiner, arbeitest du überhaupt? Oder ist das auch nur eine Wahnvorstellung von dir? So viel du hier wieder postest, scheinst du echt nichts zu tun zu haben. Das Forum ist bei dir wohl ständig geöffnet, so schnell bist du mit Antworten da. DA muss man sich nur mal die Threads durchlesen. Ich finde das erschreckend. Und wieso gehst du wieder nicht darauf ein, dass du Heiner bist? Hast mal wieder eine Phase, in der du alte Zöpfe abschneiden willst? Wird nicht lange halten, dafür bist du zu krank. Greetz
Lieber TE Wie du vielleicht in anderen Threads bereits festgestellt hast, ist das Thema "Gehalt" hier auf BILD Niveau zu sehen und fordert ausschließlich das übliche Dummgelaber heraus. Das Gejammer bezügl. Fachkräftemangel wird in nahezu jedem 3. maximal 4. Thread irgendwann erwähnt und wie bereits hier, mit Quellen unterlegt, geht es weniger um hoch qualifizierte Fachkräfte sondern um Kräfte vom Fach das keiner machen will z.B. Altenpflege oder Hotelzimmer aufräumen. Willkommen in der beschränkten Sicht der Presse, deren Level eben in der 3. Klasse endete als es hieß "Schreibe einen Bericht über das Thema XY aber belass es bei 300 Worten" wobei eine fachliche Korrektheit und vollumfängliche Recherche des Themas sowie Ausformulierung enthalten sein sollten.
As-I-Roved-Out schrieb: > geht es weniger um hoch qualifizierte Fachkräfte sondern um Kräfte vom > Fach das keiner machen will z.B. Altenpflege oder Hotelzimmer aufräumen. Warum sind dann selbst in den Bereichen Niedriglohne und prekäre Arbeitsverhältnisse normal? Es gibt genug Leute, die es machen würden, wenn denn wirklich gute Bezahlung rauskäme. In der Realität sind das Knochenjobs und dann auch noch schlecht bezahlt. Also heißt Fachkräftemangel: Zu wenig Bewerber, die einen Job zu "wirtschaftlichen" (für die Unternehmen) Bedingungen ausführen wollen.
Du hast es also erkannt pat pat Willst du nun damit beginnen dich konstant darüber aufzuregen? oder wechselst du in die Politik und versuchst es zu ändern? oder gründest du ein Unternehmen und machst es besser? Kleiner Fakt am Rande - Option 1 würde niemanden interessieren, Optionen 2 und 3 würden, sofern erfolgreich, durchaus beeindrucken. ausklink
As-I-Roved-Out schrieb: > Du hast es also erkannt pat pat > Willst du nun damit beginnen dich konstant darüber aufzuregen? > oder wechselst du in die Politik und versuchst es zu ändern? > oder gründest du ein Unternehmen und machst es besser? > > Kleiner Fakt am Rande - Option 1 würde niemanden interessieren, Optionen > 2 und 3 würden, sofern erfolgreich, durchaus beeindrucken. > > ausklink Option 4) Ich werde die Erkenntnis zu seinem Vorteil nutzen. Muss jeder selbst sehen, wo er bleibt!