Hallo, ich suche eine sichere Methode, den Diebstahl von Bienenvölker zu verhindern, bzw. mich bei Aktivitäten am Bienenvolk informieren zu lassen. Ich dachte an eine Wildkamera, die fotos von den Dieben macht. Leider hilft das auch nicht weiter, da weder die Polizei, noch die Versicherung Interesse an dem Fall hat. Ich dachte daran, die Völker mit dünnem CUL Draht zu vernetzen und bei Durchtrennen dieses drahtes soll ein Handy aktiviert werden, was auf das Haustelefon anruft. Leider könnten auch Tiere diesen Draht durchtrennen, worauf es dann Fehlalarm gibt. Was hättet Ihr für Ideen? Der finanzielle Schaden geht in die tausende. Wäre toll, wenn jemand ne gute Idee hätte.
Bienenstöcke mit GPS Tracker und Beschleunigungssensor ausrüsten
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genau, die kann man sicher auch "einbauen" lassen von den Bienen...
Hallo, schleppen die Diebe die ganze Kiste weg? Oder nehmen die einzelne Rahmen aus der Kist? Einzelne Rahmen kann man mit s.g. Endschaltern sichern und unten die Mobilfunkeinheit einbauen. Das ganze mit einer Autobatterie versorgen. Aber die ist groß und wenn jemand die Kabel findet und lösst funktioniert nichts mehr. Was machen andere Bienenzüchter? Kann man die Kisten nicht einfach festschrauben und den Deckel mit einem richtigen Schloß sichern? Grüße aus Berlin
abhängig davon wieviel kriminelle Energie hinter dem Bienenklau steckt (ka was die kosten/einbringen) hilft ein Schloß nichts. Diese 10€ Baumarktschlösser hat jeder Depp mit einem Schlagschlüssel in 2 min offen. Und da in der Pampa stört den halt auch niemand bei der Arbeit ....
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Ich habe das mal in google eingegeben. Das scheint ja echt ein riesen Thema zu sein... Aber andere haben fertige Lösungen: http://imkerhohenneuendorf.de/index.php?option=com_content&view=article&id=75:diebststahlschutz2&catid=23:beutenzubehoer&Itemid=37
Das waren bestimmt Fans von Borussia Dortmund oder Dynamo Dresden -die lieben Alles, was schwarz/gelb ist.
Rene Schube schrieb: > Aber andere haben fertige Lösungen: > http://imkerhohenneuendorf.de/index.php?option=com... Meine Rede. Eine weitere Möglichkeit wäre von Honig- auf Killerbienen umzusatteln.
Ja vliegen den die Bienen nach dem Diebstahl nicht zu ihrem rechtmäßigen Herrchen zurück? Mein Hündi macht das immer auch wen er manchmal ausreist.
gucki schrieb: > Ja vliegen den die Bienen nach dem Diebstahl nicht zu ihrem > rechtmäßigen Herrchen zurück? Das machen nur die Briefbienen.
90k schrieb: > Hallo, > ich suche eine sichere Methode, den Diebstahl von Bienenvölker zu > verhindern, bzw. mich bei Aktivitäten am Bienenvolk informieren zu > lassen. Hallo, also erstmal solltest du schauen ob da wo deine Völker stehen Handyempfang möglich ist. Wenn ja würde ich einen Beschleunigungssensor von einem Mikrocontroller auswerten lassen der dann über ein GMS Modul eine SMS an dein Handy schickt. Normalerweise wackelt ein Beinenkasten ja nicht und wenn du selbst gerade nach den Bienen schaust weißt du ja wer gewackelt hat. Das ganz könntest du sogar in ein Plastikgehäuse einbauen und in den Bienenstock legen, die Bienen werden sich nicht dran stören. Nur sollte das Gehäuse wirklich dicht sein du weißt ja selber am besten was Bienen für Bau und Flickmeister sind. Dazu baust du noch einen Akku ein den du von außen mit einer kleinen Ladebuchse aufladen kannst. Nachtürlich auch so angebracht, dass die Bienen nicht ran kommen ansonsten kannst du jedes mal Propolis aus der Buchse fummeln ;) Sowas gibt es bestimmt auch ferig zu kaufen und du musst dich nur noch darum kümmern das ganze "Bienensicher" zu machen.
Was man sich überlegen könnte: 1. Man nimmt einen HDSPA Chip mit Datentarif 2. Computer entdeckt das trennen der Verbindung -> Alarm 3. Wird das bemerkt sendet er dir eine Email / SMS whatever. 4. Das ganze versorgste mittels Solarzellen. 5. Optional machste noch ne Sirene dran die laut losheult. Lass mal die Kosten abschätzen: 200 Euro Stromversorgung, 200 Euro "Lösung" an Materialkosten + Entwicklung. Soweit bezahlbar. Aber: Bei gefühlten 100 Stunden (3 Wochen Vollzeit) würdest Du auf 5000 Euro Entwicklungskosten kommen. Ich nehme an, dass das dein Budget sprengt, oder?
> in Hündi macht das immer auch wen er manchmal ausreist.
Hoffentlich mit gültigem Ausreisevisum. :-)
Vielleicht hilft das wenigstens beim WIederfinden? http://neuerdings.com/2013/08/02/tile/ http://www.youtube.com/watch?v=pqDm3gZNZPM
Leider hast du nicht die vorherrschenden Bedingungen beschrieben. Ich habe z.B. hier Kameras, die automatisch eine Bewegung feststellen und auch Aufnahmen auf ftp schicken, oder auch automatisch Mail schicken. wlan/ethernet hat sie auch falls es in der Nähe z.b. Hausnähe ist. Per Handy kann man das Livebild sehen. Wenn also Alarm gibt kann man gleich gucken ob was ist.
Also ich würde das System aus Kostengründen mehrteilig machen, sonst verschwinden die teuren GPS- und GSM-Module samt SIM-Karte gleich mit. - in der Nähe der Bienenstöcke, aber gut verborgen, z.B. auf einem Baum als Starkasten getarnt und evtl. mit Solar-Stromverdorgung eine Art Basis-Station mit GSM-Modul für den Alarm. - an den Bienenstöcken einen mechanischen Auslöser (z.B. Schalter der druch Herausziehen einer Schnur aktiv wird). Dieser aktiviert einen billigen AtTiny mit RFM12-Funkmodul. Der sendet die Stocknummer zur Basis und die schlägt per GSM Alarm ... Nach einigen Sekunden geht der Tiny in den Ruhezustand und von nun an sendet er z.B. nur noch einmal pro Minute ein kurzes Signal. Evtl. kann man so den geklauten Bienenstock anpeilen bis halt die Batterie alle ist.
kopfkratz Jedes aktuelle "Smartphone" hat GPS und es gibt z.B. Joggingsoftware als Freeware die dann wenn das "Rennen" losgeht z.B. eine SMS mit den aktuellen GPS Daten abschickt ... Könnte man dann auch gleich den Kalorienbedarf der Diebe ermitteln ...
Kopfkratzer schrieb:
>Jedes aktuelle "Smartphone" hat GPS....
Richtig -und das aktuelle Smartphone ist dann auch gleich mit weg.
Kratz Dich noch mal am Kopf....
Guck_och_nur schrieb: > Kopfkratzer schrieb: >>Jedes aktuelle "Smartphone" hat GPS.... > > Richtig -und das aktuelle Smartphone ist dann auch gleich mit weg. > Kratz Dich noch mal am Kopf.... Da haste selber nicht gekratzt, denn bevor das gefunden wird sind die Leute mit dem Blaulicht auf'm Dach schon da wo die GPS Koordinanten abgeschickt werden :-P Außer natürlich Du malst es mit Leuchtfarbe an und klebst es auf den Stock oben drauf mit MP3 Player an :-P Sollten es natürlich HighTechHonigDiebe sein hat der Bär sicherlich einen GSM Jammer unterm Fell versteckt ;-) Achja und GPS "Smartphones" gibt's beim Chinesen schon ab 20,- das kann man nicht durch selber Basteln toppen ...
gucki schrieb: > Ja vliegen den die Bienen nach dem Diebstahl nicht zu ihrem rechtmäßigen > Herrchen zurück? Mein Hündi macht das immer auch wen er manchmal > ausreist. Hoffentlich kein Rüde, die arme Sau. Die lungern schon mal eine ganze Woche vor der Hütte einer Hündin herum, und zwar zu dreißigst. Ob sie alle zu "Wort" kommen, keine Ahnung. Aber oft so gesehen.
Moin, anderer Vorschlag: Wägezelle mit in den Kasten einbauen, gegen Korrosion müsste man ein paar Massnahmen treffen. Das muss dann per A/D an den Arduino o.ä., der kann dann die Sirene/Flutlicht anschmeissen, und/oder per UMTS-Modem Nachricht durchgeben. Da reicht auch eine billige Solarzelle oder nur Batterie (wenn man alle paar Wochen vorbeischaut), das System kann man ziemlich stromsparend designen. Zudem kann man auch noch über die Saison das Gewicht der Waben gut 'monitoren', was laut meiner Info (viele Jahre her) die Imker auch interessiert. Allerdings erschreckend, dass sich die Polizei für einen solchen Diebstahl nicht interessiert. Ist ja für einige nicht nur Hobby. Beim Discounter mit dem A gab's mal eine ganz adrette Wild-Kamera, allerdings nur mit Logging-Funktion, nix Funk. Die GPS-Tracker sind in der Tat im Hongkong-Handel günstig zu erwerben. Allerdings muss man beim Import dem Zoll glaubhaft versichern, dass man seine Frau des Ehebruchs verdächtigt. Ok, war n Scherz. Schönen Samstag!
kopfkratzer schrieb: > Sollten es natürlich HighTechHonigDiebe sein hat der Bär sicherlich > einen GSM Jammer unterm Fell versteckt Wenn die die Stöcke in einen Transporter packen, der keine allzu großen Fenster hat, werden es GPS und GSM schwer haben... Wer klaut eigentlich Bienenvölker? Nicht-Imker können doch kaum was damit anfangen. Und Imker machen sowas doch nicht, oder?
Timm Thaler schrieb: > Wer klaut eigentlich Bienenvölker? Nicht-Imker können doch kaum was > damit anfangen. Und Imker machen sowas doch nicht, oder? Nicht Imker verkaufen die Völker. Einheimische, gesunde Völker sind ziemlich wertvoll, weil sie immer seltener werden. Viele Imker müssen auf ausländische Bienen Völker zurückgreifen, die aber mit Krankheiten Probleme bereiten und sterben. Bei uns (im Luzerner Seetal) müssen viele Bauern mit (Hochstamm-) Obstbäumen, die Bienen mieten. Oder sie bestäuben wie in China mühevoll von Hand. Das ist ein ernsthaftes Problem und Thema für Bauern und Imker. Grüsse, René
Timm Thaler schrieb: > kopfkratzer schrieb: >> Sollten es natürlich HighTechHonigDiebe sein hat der Bär sicherlich >> einen GSM Jammer unterm Fell versteckt > > Wenn die die Stöcke in einen Transporter packen, der keine allzu großen > Fenster hat, werden es GPS und GSM schwer haben... > > Wer klaut eigentlich Bienenvölker? Nicht-Imker können doch kaum was > damit anfangen. Und Imker machen sowas doch nicht, oder? Genau und wenn der Bär dann die Tür zum Honig aufmacht verdeckt er mit seinem GSM Jammer sowieso alles ;-) Klauen tut vielleicht Monsanto&Co. um Patentverletzungen präventiv zu verhindern :-P Könnte natürlich auch ein Bauer sein der sein Feld befruchtet haben will ;-)
Man könnte eine Rauchbombe in den Stock packen. Wenn er geklaut wird, dann geht die nach sagen wir mal 20 mins los. Das räuchert dann den Räuber :D
Rene H. schrieb: > Bei uns (im Luzerner Seetal) müssen viele Bauern mit (Hochstamm-) > Obstbäumen, die Bienen mieten. Oder sie bestäuben wie in China mühevoll > von Hand. Wenn das so wäre, müssten die Bauern den Imkern ja Geld bezahlen für die Aufstellung von Bienenvölkern. In Wirklichkeit wollen die Bauern Geld vom Imker. So kenne ich es jedenfalls aus Deutschland. Habe auch noch nie etwas von Bienendieben gehört.
Um mal wieder ein bisschen Ernst in die Sache zu bringen: Wird die ganze Kiste geklaut oder nur die Wabenträger? Falls ersteres würde ich zuerst auf Prävention setzen. Ein großes Schild auf dem steht "Diebstahl zwecklos, elektronisch gesichert". Dann würde ich zwei Stufen machen. Stufe 1 ist das illegale Öffnen des Kastens. Wird er geöffnet, ohne dass ein z.B. ein Magnetkontakt geschlossen wurde, geht für 30 Sekunden eine schöne laute 120dB(A) Sirene an. Wie und ob er sich wiederholt hängt davon ab, wo die Kästen stehen. Stufe 2 ist ein Quecksilberschalter, der so gelagert ist, dass er nicht auslöst. Wird die Kiste weggetragen geht der Alarm dauerhaft an und ballert solange raus, bis die Batterie leer ist. Das müssten in jedem Falle 60 Minuten und mehr sein. Da diese Konstruktion komplett stromlos ist, solange sie nicht auslöst, reicht ein dickes Batteriepack locker aus. Das müsste man dann nur alle 2-3 Jahre austauschen.
Paul M. schrieb: > Habe auch noch > nie etwas von Bienendieben gehört. Doch doch, das wird zunehmend zum Problem. Die Varroamilbe rafft langsam aber sicher alle Völker dahin, klassische Pestizide wirken kaum mehr (zumal sie den Honig belasten), Ameisensäure oder Oxalsäure lässt sich nich endlos hoch dosieren, da sie auch die Bienen tötet, und in der gängigen Dosierung wird die Milbe zunehmend resistent. Wenn einem Imker so nach und nach die Völker sterben, dann hat er keine Lebensgrundlage mehr und das verleitet, anderen die Völker zu stehen.
Paul M. schrieb: > Wenn das so wäre, müssten die Bauern den Imkern ja Geld bezahlen für die > Aufstellung von Bienenvölkern. In Wirklichkeit wollen die Bauern Geld > vom Imker. So kenne ich es jedenfalls aus Deutschland. Habe auch noch > nie etwas von Bienendieben gehört. Ja, das, ist so, sie bezahlen Geld dafür. Die Kosten kann man ergoogeln (ich meine 200CHF/Tag). Ich habe selbst drei Hochstamm Bäume (alte Sorte). Die letzten zwei Jahre gab es es nichts zu ernten.
More than Honey, der Film ist übrigens sehr gut. Das erklärt einiges.
Im Bienenstock ein Zigbee Modul verstecken. Diese Pingt in Regelmässig eine verborgene Basisstation an. Bleiben die Pings aus, ist der Stock entweder ausser Reichweite oder der Dieb hat den vermeidlichen "Alarmsender" deaktiviert. Die Basisstation kann dann still den eigentlichen Alarm absetzen.
Schild aufstellen "Videoüberwacht", " Vorsicht Stechgefahr Hornissen", "Wachsamer Nachbar" Bienen Nummerieren , oder anders kennzeichnen.
Rene H. schrieb: > Nicht Imker verkaufen die Völker. Imker kaufen von Nichtimkern Völker? Die Imker sind doch im Imkerverband, kennen sich zumindest regional. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Imker Bienen aus einer dubiosen Quelle kauft. Aber dass man gegen die Varroa nicht effizient vorgehen kann, ist schon arg. Vielleicht sollte man lieber dagegen was erfinden. Rene H. schrieb: > Ich habe selbst drei Hochstamm Bäume (alte > Sorte). Die letzten zwei Jahre gab es es nichts zu ernten. Dieses Jahr hat der Dauerregen im Mai die Blüte verdorben, bei den Kirschen genauso. Dafür gab es leidlich Birnen, ordentlich Quitten und viele Pflaumen. Und in den Linden waren die Bienen dann wieder sehr aktiv. Aber es sind trotzdem zu wenige. Es gab aber auch kaum Schmetterlinge und Wespen, verglichen mit anderen Jahren. Da fehlte wohl einfach die erste Generation, weils im Mai zu kalt und nass war. Allerdings haben wir hier massig Lehmbienen, die bauen alle Löcher zu, die sie finden können. Anscheinend haben die mit der Varroa keine Probleme.
Bienenstock mit Hundehütte und Wachhund kombinieren. Gruß Jobst
Ich favorisiere auch die Idee mit dem GPS/GSM-Modul. Ganz einfach schon aus dem Grund, daß ich die Leute dingfest machen möchte. Wenn sich die Polizei nicht dafür interessiert, muß sie halt damit leben, wenn man sich selber drum kümmert. Wobei ich das eigentlich nicht glaube, ich kann ja auch 'ne Anzeige gegen irgendwen machen, der mich beim Überholen geschnitten hat oder so. Oder ist einfach der Ermittlungserfolg so gering, daß es so aussieht als würde sich die Polizei nicht dafür interessieren? Bleibt die Frage, wie man das Ganze auslöst und ausreichend lange mit Strom versorgt. Da braucht man zuerst einen sehr niedrigen standby-Verbrauch. Folglich würde ich die GSM/GPS Module erst aktivieren wenn ich sie wirklich brauche. Die Versorgung aus einem 12V-10Ah Akku hält dann recht durch und kann auch ein paar Tage aktiv bleiben, bis man das Ding wiedergefunden hat. Beim Auslösen muß man wohl ein geeignetes Mittelmaß zwischen möglichst hoher Empfindlichkeit und Fehlalarmen wählen. Ich hätte aber lieber 1-2 Fehlalarme, anstatt irgendwann den Totalverlust. Für einen niedrigen standby-Verbrauch würd ich irgendeinen mechanischen Auslöser bauen, der auf Erschütterungen reagiert. Da kann man z.B. einen Magneten aufhängen, der gerade so eben einen kleinen Reedkontakt geschlossen hält. Je nach Länge des Fadens reicht ein kleiner Rempler, und die Konstruktion löst aus. Der Reedkontakt braucht nur einen sehr geringen Strom, wird er unterbrochen aktiviert sich der eigentliche Controller, ermittelt via GPS seine Position und wenn sich diese zu sehr verändert hat, sendet er via GSM Alarme. Dadurch könnte man auch Fehlalarme ausblenden wenn der Controller merkt, daß sich die Position nicht verändert hat. Das setzt einen sich selbst rückstellenden Auslöser voraus. Bei einer so intelligenten Lösung könnte man auch eine Bereitschaftsüberwachung einbauen. Der Controller kann den Ladestand des Akkus messen und warnen wenn der Saft zur Neige geht. Oder einmal am Tag bzw. über Kommando via GSM eine GPS-Messung ohne Auslösung vornehmen und eine SMS senden "alles in Ordnung". Ich weiß nicht wieviele Bienenvölker Du schützen möchtest, bei vielen Völkern ist das ein recht hoher Aufwand, jeden einzelnen Stock zu schützen. Der Vorteil ist aber, daß man es völlig verdeckt in einer Kammer im Bienenstock verbauen kann, so daß es ein Dieb höchstwahrscheinlich erst erkennt, wenn es bereits zu spät ist. Welcher Dieb außer die hier mitlesenden interessiert sich nachts an einem Bienenstock für eine Ladebuchse? Mehr würde man von außen nicht sehen, und selbst die könnte man hinter einer abnehmbaren Holzverkleidung verstecken. Wenn es viele Völker sind, würde ich die Mehrzahl massiv mechanisch sichern (provokativ dickes Schloss, riesige Kette, verschlossene Stahlkästen etc.) und die paar Kisten mit den Alarmanlagen weniger gut gesichert (wichtig: nicht völlig ungesichert, aber evtl. mit billigem Schloss, fast durchgerosteter Kette) aufstellen. Der normale Dieb klaut dann die Kisten mit den Alarmanlagen und das war's dann. Alternativ bietet sich auch eine Lösung an, die das Gebiet um die Bienenstöcke für Diebe nur schwer zugänglich macht. Also irgendwas in Richtung Elektrozaun mit richtig viel Power (Bullenzaungerät auf sehr engem Raum). Sowas kann sich selbst schützen (man braucht also eine Fernbedienung zum Schärfen und Entschärfen) und wenn der Dieb erstmal eine von so einer Anlage gepflastert bekommen hat, sucht er sich ein leichteres Ziel aus oder liegt mit Herzproblemen daneben. Nachteil: Papierkram und ziemlich hoher Stromverbrauch, Angriffsmöglichkeiten für den Dieb weil er die Anlage problemlos erkennt.
1. Evtl. besser oder zusätzlich: Die meisten Bienen stehen ja eher etwas abgelegen, so daß es genau eine sinnvolle Zufahrt gibt, und zudem sind die Kisten zu schwer, um sie weit durch die Gegend zu schleppen. D.h. es gibt i.d.R. genau einen Zugang, der mit Sicherheit vom Dieb mit einem Fahrzeug genutzt wird. Dann würde ich genau dort eine Videokamera mit Bewegungsmelder unterbringen (nicht zu offensichtlich). Wenn die Bienen weg sind und man hat ein passendes Kennzeichen, kann man deutlich besser argumentieren. 2. Wenn man die Königin sowieso markiert, könnte man statt der üblichen Farbplättchen etwas individuelleres nehmen, z.B. einen zusätzlichen Farbpunkt auf dem Plättchen oder eine Ecke von Plättchen ausstanzen. Dann fällt es leichter, nachzuweisen, wessen Volk man vor sich hat.
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Ein ähnliches Problem gibt es doch auch mit dem Holzklau im Wald, und dafür gibt es fertige GPS-Tracker. Sollen angeblich gar nicht so teuer sein. Die Dinger sind klein und melden sich, sobald sie bewegt werden. Vielleicht kannst Du ja in dieser Richtung fündig werden? Jörg
Flutlicht das angeht und ein Holzklöppel der die Bienen weckt, verteidigen tun die sich ja selber. Durchaus ernst gemeinter Vorschlag. Allerdings hängt das davon ab wieviel Strom am Standort verfügbar ist und ob die bösen Buben schon in Schutzkleidung anrücken. Ansonsten wird es wohl auf die eben schon erwähnten GPS-Tracker hinauslaufen. Da hat doch sicher einer einen Link, ansonsten hilft Onkel Google.
Klaus Wachtler schrieb: > Wenn man die Königin sowieso markiert, könnte man statt der üblichen > Farbplättchen etwas individuelleres nehmen Mit einem RFID-Chip impfen? magic smoke schrieb: > Wobei ich das eigentlich nicht glaube, ich kann ja auch 'ne Anzeige > gegen irgendwen machen, der mich beim Überholen geschnitten hat oder so. Die Anzeige nehmen die auf, und dann?
Timm Thaler schrieb: > Die Anzeige nehmen die auf, und dann? Da passiert gar nichts. Erstens können sie praktisch kaum ermitteln und weiters sind denen die Bienen egal. Gilt als minderwertiger Sachschaden. Dass wir in Deutschland einen Bienenproblem haben und es immer weniger gibt, wissen die nicht. Dabei ist die Sache schon dramatisch: Bei uns gibt es sogar auf dem Land immer weniger Obst und im Garten sehe ich so gut wie fast keine Bienen mehr. Vor 20 Jahren sassen die regelmässig auf meinem Frühstücksbrötchen, weil sie durch das Küchenfester kamen. Selbst wenn Du heute Zuckerwasser oder Honig aufstellst, kommen nur noch ein paar Wespen. In China haben sie so gut alle Bienen weg und müssen welche teuer importieren. Würde mich nicht wundern, wenn es schon Auftragsklau gibt. Ich glaube auch nicht, dass denen viel passieren wird, bei unseren laschen Staatsanwaltschaften. Selbst wenn Du als Mensch von anderen angefahren und bedroht wirst, werden die Verfahren oft eingestellt. Wenn man gegen die Drecksäcke was machen will, muss man sie auf frischer Tat erwischen und sich selber um die Typen kümmern. In Österreich kenne ich einen Fall, wo immer mal wieder auf den Weiden die Schaafe weggeklaut wurden. Die haben dann eine Bürgerwehr formiert und sich alle reinfahrenden und rausfahrenden Autos in dem Gebiet notiert, eine Liste angelegt mit Leuten, die da wohnen und nachgefragt, wo wann wer war und gefiltert. Als sie dann einige Nummern zu haben glaubten, haben sie sich auf die Lauer gelegt und sind denen unaufällig nachgefahren. Irgenwann hatten sie dann mal einen erwischt, der ein Schaaf eingeladen hat. Die waren dann 10 Vermummte gegen einen, oder so und sie haben ihn ins Spital gekloppt. Der kann heute wahrscheinlich noch nicht wieder richtig laufen. Ging gross durch die Lokalpresse und der Schaafklau war dann schlagartig beendet. Täter konnten keine ermittelt werden.
Schade, das mit den aussterbenden Bienen. Aber vlt. auch die Grundlage für eine phänomenale Geschäftsidee: Mikro-Drohnen (Quadrokopter oder Coax-Helis mit 3cm?), also Roboter zur Bestäubung. Verkauft sich bestimmt wie geschitten Brot ...
Nachtrag - Vision: Eine fahrbare Basisstation fährt langsam durch die Obstplantage. Von ihr aus starten ständig Mini-Drohnen zu den Blüten, bewirken mit kleinen klobürstenförmigen Werkzeugen die Bestäubung der Blüten. Wenn die Mini-Akkus zur Neige gehen, fliegen sie zurück zur Basis und laden sich dort auf ...
Was die Bienen in Bestäubung leisten, kannst Du finanziell nicht effektiv ersetzen. Und Honig oder Propolis produzieren die Elektrodrohnen auch nicht.
wie wärs mit einer mechanischen lösung? die stöcke innen(!) mit stahl verstärken und zusätzlich mit dem unterbau verschrauben (auch von innen, evtl. irgendeine sonderform für die schraube verwenden, kann auch selbstgebastelt sein). für den deckel müsste man sich noch was überlegen. alternativ die völker in einer art beton-bienenstock ansiedeln. wenn das ganze zu schwer oder zu groß ist um einfach und unauffällig transportiert werden zu können (komischer satz) dann wird das ganze schon uninteressant...
Daniel F. schrieb: > wie wärs mit einer mechanischen lösung? > die stöcke innen(!) mit stahl verstärken und zusätzlich mit dem unterbau > verschrauben und dann? Der Unterbau steht auf der Wiese. Der Besitzer der Wiese wird sich bedanken wenn Du da nen Fundament giesst. Außerdem ist das kein Schutz für weit draußen: wenn da jemand für 2 Minuten die Motorflex anwirft um den Deckel aufzumachen juckt das niemanden. Ich denke auch ein GPS/GSM-Tracker mit Aktivierung über Bewegungsmelder ist die beste Variante. Wenn das ganze von den Bienen in ihren Stock mit eingebaut wird, kommt da auch keiner so schnell ran um das Teil zu entdecken oder rauszuwerfen.
Jobst M. schrieb: > Bienenstock mit Hundehütte und Wachhund kombinieren. Gentechnik macht es möglich :-) Gänse machen aber mehr Krach.
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Man könnte die Alarmanlage (Sirene, Blitzlicht, SMS-Sender, Überwachungskamera) außerhalb der Bienenstöcke aufstellen und mit den Bienenstöcken verkabeln. Wenn einer unerlaubt geöffnet oder geklaut wird, fällt die Verbindung aus, was die Alarmanlage erkennen kann. Ich würde das mal mit ganz herkömmlicher Alarm-Technik versuchen. Kompakte Anlagen mit Kamera und automatischem SMS/Foto Versand hab ich schonmal bei eBay gesehen.
Daniel F. schrieb: > wenn das > ganze zu schwer oder zu groß ist um einfach und unauffällig > transportiert werden zu können (komischer satz) dann wird das ganze > schon uninteressant... Und wie vermietest Du die Bienen dann?
Gerd E. schrieb: > Daniel F. schrieb: >> wie wärs mit einer mechanischen lösung? >> die stöcke innen(!) mit stahl verstärken und zusätzlich mit dem unterbau >> verschrauben > > und dann? Der Unterbau steht auf der Wiese. Der Besitzer der Wiese wird > sich bedanken wenn Du da nen Fundament giesst. Mehrere Erdschrauben in die Boden schrauben und dieser mit der Unterkonstruktion verbinden, dadurch hat man schon mal ein größeres Hindernis geschaffen. Die Unterkonstruktion bietet noch genügend Platz für div. elektronische Überwachungsmaßnahmen.
Interessante Vorschläge! 1.) Wer klaut Bienen? Imker und Hehler! Nach dem Motto: "Komm mit Du frierst" werden Bienenstöcke komplett mitgenommen. Dazu wird in einer Nacht- und Nebelaktion das Flugloch zugestopft (meistens mit Schaumgummischnur), die komplette Beute verladen und weg ist das komplette Volk. Später ist praktisch das Eigentumsrecht nicht beweisbar. Der Verkauf lohnt sich auch. Ein Bienenvolk mit Beute kann bis zu 800 Euro bringen. 2.) Was wird heute gegen Diebstahl gemacht? Imker brennen ihre Namen und Adressen mit dem Brenneisen in die Teile der Beute. So ist jedenfalls die Mühe größer, gestohlene Völker zu kamuflieren. Aber Spachtelmasse und Farbe sind schon erfunden. Da ein Volk mit Honig und Beute (Kiste aus Holz oder Styropor) schonmal gut 50 kg wiegen kann, ist es praktisch unmöglich, mit Zusatzgewichten wie Beton oder schweren Gitterkonstruktionen die Beute zu schützen, denn der Wander-Imker will selbst ja mit den Beuten umherziehen zu den Plätzen, die Honigernte versprechen. Stationäre Bienenstände liefern viel weniger Ertrag (sind jedoch sicherer). Das Thema ist schon seit ca. 20 Jahren ein Dauerbrenner auf allen Imkertreffen - und wird es womöglich auch bleiben. Trotzdem Dank für die Überlegungen Ein Hobbyimker
ghl schrieb: > 1.) Wer klaut Bienen? > Imker und Hehler! Nach dem Motto: "Komm mit Du frierst" werden > Bienenstöcke komplett mitgenommen. Dazu wird in einer Nacht- und > Nebelaktion das Flugloch zugestopft (meistens mit Schaumgummischnur), > die komplette Beute verladen und weg ist das komplette Volk. Später ist > praktisch das Eigentumsrecht nicht beweisbar. Der Verkauf lohnt sich > auch. Ein Bienenvolk mit Beute kann bis zu 800 Euro bringen. Künstliche DNA ? Verhindert zwar nicht den Diebstahl aber man kann nachweisen wem das Volk gehört. Solange die Bienen das vertragen.
ghl schrieb: > das Flugloch zugestopft Wie wäre es mit einer Lichtschranke? Länger als X-Sekunden/Minuten unterbrochen->Alarm, spart schon mal komplizierte Bewegungsmelder. ghl schrieb: > ist es praktisch unmöglich, mit Zusatzgewichten wie Beton Bei Sonnenschirmen gibt es doch Konstruktionen, wo man Waschbetonplatten einlegen kann. Auch hier kann man das "entlasten" per Sensor erfassen und Alarm auslöschen, ggf. wird dies die Täter auch lange genug beschäftigen bis "da draußen" jemand ist. Frank schrieb: > Schade, das mit den aussterbenden Bienen. Aber vlt. auch die Grundlage > für eine phänomenale Geschäftsidee: Anstatt durch noch mehr Technischen Schnick-Schnack den Lebensraum von Bienen weiter einzudämmen könnte man sich lieber mal auf aktiveren Umweltschutz konzentrieren: http://www.bienenhotel.de/html/nisthilfen.html T. W. schrieb: > und im Garten sehe ich so gut wie fast keine Bienen mehr s.o. ich hab hier genug Bienen und Hummeln trotz "Wohngebiet", mein Garten ist aber auch nicht auf Krampf Unkrautfrei, das Gras darf höher als 5mm wachsen und klinisch reine Pflasterwüste findest du bei mir auch nicht sonder eher sowas: http://www.samen-frese.de/catalog/product_info.php?products_id=2754&P_Info=bienen_und_hummelweide_due_k_&osCsid=6f7bcff5ac19f9cc929fed2e054e28c1 Die wirtschaftliche Nutzung ist was anderes, und das Milbenproblem ist wohl auch ganz stark eines der "Massentierhaltung".
ich habe einen Bekannten, der macht das folgendermßen: er benutzt einfache Holzpaletten, auf denen er jeweils 2 Bienenvölker aufstellt. Die sind in Magazinen, deren Bodenteile er mit den Paletten verschraubt hat. Wenn jemand die Völker klauen will, kann er das nur, wenn er die Böden zurückläßt und nur die Zargen nimmt. Die sind dann aber unten komplett offen.....
In Zeiten wo es GPS Tracker für 20€ gibt sollte das doch kein Problem sein. In jeden Stock ein GPS Tracker Ein solarmodul zum Laden und ein Spannungsregler sind 90€ + 30€/Stock http://dx.com/s/gps%2btracker?PriceSort=up Dann kannst du die notfalls aus <Grenzland deine Wahl> selbst wiederholen.
Wo findet eigentlich jemand Bienenvölker? Auf Wanderwegen begegne ich manchmal einem Bienenvolk. Dann hat aber ein Imker vorne am Wegesrand an einem Pfahl ein Schild angebracht, wo drauf steht: Imkerei: Vorsicht, Bienen. Wie doof. Mit seiner dummen Angeberei lockt er da vielleicht Interessenten an. Wenn da gar nichts dran stünde, hätte ich so Dinge gar nicht mal bemerkt.
Wieso? Ich kann doch die komplette Palette klauen, dann hab ich eben zwei Völker.
Hier mal einige Zahlen: Ein Berufsimker der selbst vermarktet schafft die Betreuung von etwa 100 Völkern. Die anfallende Arbeit besteht aus Bienenmaterial wie Rähmchen, Beuten sowie diverse Hilfsmittel Bauen und Warten, Königinnenzucht, Behandlungen zur Gesunderhaltung, Füttern, Honig und Wachs Ernten, Filtern, Rühren, Abfüllen und Etikettieren, Reinigungsarbeiten, Reisen, am Markt verkaufen, und natürlich der ganze Papierkram. Damit ist er gut und gern die jährlichen Arbeitsstunden von 1800 bis 2000 h beschäftigt. Pro Volk kann er im Durchschitt mit 50 kg Honig rechnen, zusammen etwa 5000 kg. Bei einem kg-Preis von ca 9 Euro ergebt dies einen jährlichen Rohertrag von 45000,- Euro. Davon gehen jedoch die Kosten für Honig-Gläser (ca 3600), Futter (ca 3000), diverse Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (ca. 2000) sowie die Abschreibung und Ersatzbeschaffung des Materials (10% von 70000 = 7000). Damit verbleiben dem Ein-Mann Imkerbetrieb für seinen privaten Verbrauch in guten Jahren ca. 30000 Euro. In schlechten Jahren wie 2013 mit 30% Völkerverlust und nur 50% Honigertrag pro Volk landet er jedoch bei 150 euro. Da ist nicht viel Spielraum für teuere Technik. Jeder Mehrverdienst muss in den Rücklagen gebunkert werden. > Wie wäre es mit einer Lichtschranke? Geht leider nicht. Die Bienen haben die Angewohnheit am Flugloch und davor die ganze Nacht herumzulungern, wenn es entsprechend warm ist. > "Bienenhotel" Ein Bienenstock hat bis zu 50000 aktive Bestäuber. Da verlieren die paar hundert Bestäuber im Bienenhotel haushoch. > Künstliche DNA ? Die Idee ist gut. Allerdings gibt es nur einen Lieferanten und der ist teuer. Ein set für 100 Objekte kostet einige 100 Euro und eine Erprobung steht noch aus. (100 Bienenkästen bestehen aus 1000+ Einzel-Objekten). Trotzdem Dank für die Überlegungen Ein Hobbyimker
Wilhelm F. schrieb: > Wenn da gar nichts dran stünde, > hätte ich so Dinge gar nicht mal bemerkt. Wird er wohl aufstellen müssen, Bienen können schließlich (vorallem für Leute mit Allergien) sehr gefährlich sein.
> Autor: Mik (Gast) Datum: 09.11.2013 21:23 > Ich habe z.B. hier Kameras, die automatisch eine Bewegung > feststellen und auch Aufnahmen auf ftp schicken, oder auch > automatisch Mail schicken. wlan/ethernet Mik oder ein anderer, kannst Du bitte eine Typbezeichnung und eine günstige Einkaufsquelle für eine solche empfehlenswerte Überwachungskamera nennen?
magic smoke schrieb: > Wieso? Ich kann doch die komplette Palette klauen, dann hab ich eben > zwei Völker. Langfinger mit einem geländegängigen Gabelstapler sind hier klar im Vorteil. :-)
Eumel schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Wenn da gar nichts dran stünde, >> hätte ich so Dinge gar nicht mal bemerkt. > > Wird er wohl aufstellen müssen, Bienen können schließlich (vorallem für > Leute mit Allergien) sehr gefährlich sein. Ja, es gibt vor allem Menschen, die aus Panik sofort beginnen, nach allem zu schlagen, was auch normalerweise gar nicht gefährlich ist. Ich konnte immer wieder beobachten, daß genau solche auch wirklich gestochen werden.
egal schrieb: > Mik oder ein anderer, kannst Du bitte eine Typbezeichnung und eine > günstige Einkaufsquelle für eine solche empfehlenswerte > Überwachungskamera nennen? Meine sind von Pollin, 722285. 50 Euro , 280° schwenkbar 90° neigbar. Ich beobachte meine Tiere damit, gut Nachtsichteigenschaften. da sieht man noch was wo die Pi cam schon lange aufgegeben hat. doku kannst du da runterladen.
Wilhelm F. schrieb: > Ja, es gibt vor allem Menschen, die aus Panik sofort beginnen, nach > allem zu schlagen, was auch normalerweise gar nicht gefährlich ist. > > Ich konnte immer wieder beobachten, daß genau solche auch wirklich > gestochen werden. So ist es. Bienen sind eigentlich ziemlich friedliche und unaufdringliche Tiere (nicht so wie Wespen). Die schauen höchstens mal vorbei und wenn man sich dann kurz ruhig verhält sind sie wieder weg. Wenn man nach ihnen schlägt ist es natürlich vorbei mit der Friedfertigkeit. Vorallem wenn man dann einmal gestochen worden ist. Dann hat man nämliche eine schöne "Ich bin ein Fein" Duftwolke um einen herum.
Eumel schrieb: > So ist es. Bienen sind eigentlich ziemlich friedliche und > unaufdringliche Tiere Genauso wie Hornissen. Die sind zwar riesig, aber trotz dickem Nest in unserem etwa 100 qm großen Garten wurde ich noch nie gestochen. Man lebte quasi Tür an Tür. Großes Plus: Keine Wespen mehr :) Nur sollte man aufpassen, nicht zu nahe ans Nest zu gehen, da sie dann durchaus unangenehm werden können.
ghl schrieb: > sowie die Abschreibung und Ersatzbeschaffung > des Materials (10% von 70000 Ich kenn mich da nicht so aus, aber Material für 70.000 Eur? Honigschleuder, Sterilisatorzeugs, die Stöcke an sich... ok, aber 70.000? no honey - no money schrieb: > Langfinger mit einem geländegängigen Gabelstapler > sind hier klar im Vorteil. Quark. Vier Mann, vier Ecken, da sollte das kein Problem sein. Allerdings verhindert es Gelegenheitsdiebe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man durch Gewicht oder Festschrauben ein ernstes Hindernis für jemanden schafft, der da unbedingt ran will. Eben weil der Imker die Stöcke auch bewegen muss.
Martin Schwaikert schrieb: > Genauso wie Hornissen. Die sind zwar riesig, aber trotz dickem Nest in > unserem etwa 100 qm großen Garten wurde ich noch nie gestochen. Man > lebte quasi Tür an Tür. Großes Plus: Keine Wespen mehr :) Nur sollte man > aufpassen, nicht zu nahe ans Nest zu gehen, da sie dann durchaus > unangenehm werden können. Kenn ich, tolle Tiere. Nur Wespen sind wirklich elendig, die lassen einen nicht in frieden. Vorallem machen die Hornissen so ein schön tiefes Fluggeräusch. BRUUUMMMMMMMMMM ;)
> Vorallem machen die Hornissen so ein schön tiefes Fluggeräusch. > BRUUUMMMMMMMMMM ;) Und wenn sie zustechen, dann bleiben auf der Haut oft kleine Krater zurück, die an Schusswunden erinnern: http://www.cnn.com/2013/10/03/world/asia/hornet-attack-china/
HN schrieb: >> Vorallem machen die Hornissen so ein schön tiefes Fluggeräusch. >> BRUUUMMMMMMMMMM ;) > > Und wenn sie zustechen, dann bleiben auf der Haut oft kleine Krater > zurück, die an Schusswunden erinnern: > > http://www.cnn.com/2013/10/03/world/asia/hornet-at... Das sind asiatische Riesenhornissen. Nicht zu vergleichen mit Hornissen hier zu Lande. Grüsse, René
Eumel schrieb: > Nur Wespen sind wirklich elendig, die lassen > einen nicht in frieden. Hab ich was Interessantes gelesen: Einen Beutel aufhängen, der wie ein Wespennest aussieht. Hält echte Wespen aus dem scheinbar fremden Revier fern. Konnte ich mangels Wespen diesen Sommer nicht ausprobieren.
Also das kann ich nicht bestätigen. Bei einer Bekannten hatten Wespen ein riesen Nest am Dach ihrer Terasse gebaut und sie wollte die wegen Tierliebe auch nicht entfernen. Die waren überraschend "zahm", man konnte denen sogar aus nächster Nähe zuschauen. Klar hat man die auf dem Kuchen oder in der Limo wenn man nicht aufpasst, aber da ists egal ob die aus dem "eigenen" Nest oder vom Nachbarn bzw. aus dem nächsten Waldstück kommen. Und auch Wespen stechen eigentlich nicht aus Langeweile, sondern ebenfalls erst wenn man nach ihnen schlägt oder sie quetscht. Was ich nicht kapiere, wenn ein Volk so viel wert ist - was macht denn die Zucht so schwierig? Wenn ich das so lese bekomme ich ja direkt Lust, mir eigene Völker zur Zucht und nicht zur Honiggewinnung anzuschaffen. Denen den Honig zu klauen wäre mir nichts, den sollen die mal behalten. Wieso schleppen die eigentlich so viel Honig ran, daß man denen 50kg im Jahr klauen kann, ohne daß die daran zugrunde gehen? Oder hören sie irgendwann auf zu sammeln wenn sie genug zusammen haben?
magic smoke schrieb: > Was ich nicht kapiere, wenn ein Volk so viel wert ist - was macht denn > die Zucht so schwierig? Bienen züchten ist nicht einfach. Die Völker können Krank werden, den Winter nicht überleben oder die Zucht eines Ablegers klappt einfach nicht. Das funktioniert einfach gesagt so: Man nimmt aus einem guten Volk ein paar Biene, Drohnen Waben etc. raus und packt die in einen Kasten. Damit fährt man dann soweit weg, dass die mitgenommenen Bienen nicht mehr den Weg heim finden. Die merken dann "Aha, wir haben ja garkeine Königin" und machen sich eine neue. Aber das klappt halt nicht immer. Außerdem schwächt man ja damit auch das Ursprungsvolk. magic smoke schrieb: > Wieso schleppen die eigentlich so viel Honig ran, daß man denen 50kg im > Jahr klauen kann, ohne daß die daran zugrunde gehen? Oder hören sie > irgendwann auf zu sammeln wenn sie genug zusammen haben? Ne, genug Honig haben die nie. Die schleppen nach Leibeskräften so viel ran wie geht. Ist auch eine ganz einfache Logik: Mehr Honig bedeutet bessere Chancen den Winter zu überleben und was man im Winter nicht verbraucht hat sorgt für einen besseren Start ins neue Jahr. Da muss ja auch noch genug übrig sein um wieder neue Arbeiterinnen groß zu ziehen und den ganzen Laden wieder in Schwung zu bringen :) Teilweise füttern die Imker auch die Bienen mit Zuckerwasser um so den Honigverlust durch den bösen Imker auszugleichen.
Finden die mitgenommenen Bienen den Weg in den neuen Stock zurück wenn sie merken sie finden den alten nicht mehr? Also woran merken die, daß sie jetzt im neuen Stock wohnen? Okay, also kann man den Völkern mit Zuckerwasser durchaus helfen. Wie stark bleiben denn die Völker, wenn man ihnen keinen Honig klaut? Kann man irgendwie sichergehen, daß ein Volk den Winter übersteht? Wieviele Bienen (geschätzt in Prozent) müßte man dem alten Volk denn für ein neues wegnehmen? Da braucht man bestimmt auch etwas Ahnung, was 'ne Arbeitsbiene und was 'ne Drohne ist. :-/ 'Ne Königin erkenne ich bestimmt noch, aber alles andere ist am lebenden Objekt bestimmt schwierig. Platthauen und genau schauen was es war bringt nicht so viel. Und wenn's piekst, weiß man zwar es ist 'ne Arbeitsbiene, aber die lebt danach auch nicht mehr lange. Doof ist nur, daß man die Milben anscheinend nicht loswird, ohne bei der Desinfektion oder Vorbeuge mit Säuren ihre Vorräte zu zerstören. Oder geht das irgendwie so, daß die gelagerten Vorräte und das Volk selbst erhalten bleiben? Ich hab da auch was von Fäulnissen der Larven gelesen, was von Bakterien verursacht wird und wohl sogar meldepflichtig ist. Davor hätte ich mehr Respekt als vor den Milben, denn gegen die Milben scheint es wenigstens Mittel zur Vorsorge und wenns nicht anders geht zur Bekämpfung zu geben. Bei einer Fäulnis ist das betroffene Volk wohl hin, weil man den Stock vernichten muß um die Bakterien abzutöten und ich möchte auch nicht wissen, welche finanziellen Forderungen dann von findigen Leuten, dem Staat und irgendwelchen Anwälten gefordert werden. Wie hoch ist denn die Chance, daß ein Volk von sowas befallen wird?
> Ich kenn mich da nicht so aus, aber Material für 70.000 Eur? Beutenmaterial (250/st), Werkzeug, Kleidung, Schleuder, Entdeckelungsapparat, diverse Filter, Honigwärmer, Oxalsäureverdampfer, Wachsschmelzer, usw, usw. Nicht zu vergessen das Auto, den Anhänger etc. Zum Beispiel: http://www.bienen-voigt.de/index.php?page=index&x310b2=f4457209c34f257db2e3281b7b572395 > Was ich nicht kapiere, wenn ein Volk so viel wert ist - was macht denn > die Zucht so schwierig? Es gibt Imker, die nur von der Königinnenzucht leben. Eine "normale" bringt 30 Euro, eine "Wirtschaftskönigin" bringt bis zu 250 Euro. Ich bin bis jetzt gescheitert mit meinen Versuchen, mal eben 10 Königinnen zu züchten. Bis jetzt haben mich die Bienen erfolgreich ausgetrickst. Bin allerdings nur hobbyimker. > Wieso schleppen die eigentlich so viel Honig ran, daß man denen 50kg im > Jahr klauen kann, ohne daß die daran zugrunde gehen? Diese Bienen sind Haustiere und daraufhin gezüchtet. Die Natur macht allerdings auch entsprechende Vorgaben. Bienen vermehren sich durch Schwärmen, was das aktuelle Volk jeweils ca. halbiert. Die Schwarmbienen pumpen sich vor Abreise die Honigblasse krachvoll. Bei bis zu 10 Schwärmen pro Volk verlangt das viel "Treibstoff". Der Imker verhindert durch verschiedene Maßnahmen das Schwärmen bzw. reguliert selbst durch Schröpfen und Kunstschwärme die Vermehrung. Zur Einwinterung bekommt jedes Volk jedes Jahr 15 bis 20 kg konzentrierten Zuckersirup als Ersatz für den Honig. > Wieviele Bienen (geschätzt in Prozent) müßte man dem alten Volk denn für > ein neues wegnehmen? 2 voll besetzt Brutwaben genügen
ghl schrieb: > Beutenmaterial (250/st), Werkzeug, Kleidung, Schleuder, > Entdeckelungsapparat... Ok, das ist bei einem Berufsimker sicher etwas mehr als bei unserem Hobbyimker hier um die Ecke. Da anscheinend viele Imker aufhören, sollte man allerdings Material second hand recht günstig bekommen. Ein Bekannter wollte letztes Jahr damit mal anfangen, ich glaube nicht, dass er da ansatzweise 10.000 Eur reingesteckt hat. magic smoke schrieb: > Wieso schleppen die eigentlich so viel Honig ran, daß man denen 50kg im > Jahr klauen kann, ohne daß die daran zugrunde gehen? Wieso gibt eine Kuh 10-20l Milch am Tag, soviel säuft kein Kalb? Das sind gezüchtete Tiere. Ich vermute, dass die Probleme mit der Varroa zum Teil auch auf Überzüchtung und damit Anfälligkeit herrühren. Man müsste mal schauen, wie es unter Wildbienen so mit Varroa aussieht.
Geotracker wie der kleine GT280 f. ca. 80€ wären evtl. ein Versuch. Die Vergangenheit hat jedoch gezeigt, daß eine Alarmanlage immer nur das Sahnehäubchen einer Diebstahlsicherung ist. Besser ist es das Eigentum so zu sichern, daß es keiner mitnimmt oder wegtragen kann. Dafür sind 20 Gehwegplatten als zusätzliches Gewicht auch schon recht mühsam wegzutragen.
oszi40 schrieb: > Dafür sind 20 > Gehwegplatten als zusätzliches Gewicht auch schon recht mühsam > wegzutragen. Jungs, begreift doch mal: Die Kisten stehen mitten in der Pampa. Und wenn Du da 50 Gehwegplatten draufpackst, haben die Diebe alle Zeit der Welt, die runterzuschmeissen. Andererseits will der Imker nicht immer zusätzlich noch die Gehwegplatten durch die Gegend tragen oder stundenlang an irgendwelchen Verankerungen schrauben, der hat mit den Stöcken genug zu tun.
Jede kriminalpolizeiliche Beratungsstelle wird Dir bestätigen, daß eine Alarmanlage immer erst der 2. Schritt ist. Besser ist, wenn der Dieb keinen Spaß hat und VORHER schon aufgibt.
Passt doch. 1 + 1 = halbwegs gesichert. Das ganze GPS Zeug funktioniert eh nicht. Wenn der Dieb das Teil in einen Kastenwagen stellt, gibts keine Koordinaten. Wenn er das Teil dann hinterher schnell genug ausräumt, findet der Tracker keine Satellit bis der Empfang wieder wech ist. Darüber hinaus frisst das Teil viel Strom.
Timm Thaler schrieb: > Man müsste > mal schauen, wie es unter Wildbienen so mit Varroa aussieht. Es gibt bei uns keine wilden Bienenvölker mehr - seit ca 80 Jahren. Ein anderer Parasit - die Trachäenmilbe - hat sie dahingerafft. Solitärbienen gibt es noch in großer Anzahl. Da hat die Varroamilbe keine chance. Die braucht ein Bienennest mit vielen Bienen. Der Ursprung der Varroamilbe liegt in Asien. Europäische Bienenvölker, die weltweit hin- und hergehandelt wurden, haben zur Verbreitung dieses asiatischen Parasits geführt. Die "Apis Cerana" aus Asien ist wegen der kürzeren Entwicklungszeit vom Ei bis zur fertigen Biene und wegen ihres angeborenen Putzinstinktes nahezu unbeeinflusst von dem Parasiten. Varroa ist aber nur eine Ursache von vielen des Bienensterbens. Pestizide und die Verarmung unserer Landschaften zum Wohle der Nahrungsmittelindustrie und der Biogasanlagen sind mindestens ebenso schädlich. Hier im Münsterland habe ich seit Jahrzehnten keine bunte Wiesen mehr gesehen, nur Getreide und Mais. Nur die Gärten in unserem Kaff liefern noch ausreichend Bienenfutter. Auch die Wäldchen die hier und da noch stehen sind interessant. Jedoch taucht dann genau das Problem mit Diebstahl und Vandalismus ( ca. 50/50 ) verschärft auf. Eine gute Idee wie man sich schützen kann steht immer noch aus.
GPS Tracker würde ich nehmen. Kostet fast nix: http://www.aliexpress.com/item/2013-New-Arrival-CAR-GPS-Tracker-GT02A-real-address-reply-google-link-free-platform-Free-Shipping/1280619501.html
Martin Schwaikert schrieb: > Das ganze GPS Zeug funktioniert > eh nicht. Wenn der Dieb das Teil in einen Kastenwagen stellt, gibts > keine Koordinaten. Wann hattest du das letztem mal ein GPS in der Hand? Ich hatte bis jetzt noch in jedem Auto einen SatFix teilweise sogar in Betonkellern.
Ruud schrieb: > GPS Tracker würde ich nehmen. > > Kostet fast nix: > > http://www.aliexpress.com/item/2013-New-Arrival-CAR-GPS-Tracker-GT02A-real-address-reply-google-link-free-platform-Free-Shipping/1280619501.html Eine wasserdichte Box mit Batterie und diesem Teil könnte es sein. Ich glaube, das probier ich mal aus. 20 Euro sind mir das wert. Danke, Ruud.
Eumel schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Genauso wie Hornissen. Die sind zwar riesig, aber trotz dickem Nest in >> unserem etwa 100 qm großen Garten wurde ich noch nie gestochen. Man >> lebte quasi Tür an Tür. Großes Plus: Keine Wespen mehr :) Nur sollte man >> aufpassen, nicht zu nahe ans Nest zu gehen, da sie dann durchaus >> unangenehm werden können. > > Kenn ich, tolle Tiere. Nur Wespen sind wirklich elendig, die lassen > einen nicht in frieden. > Vorallem machen die Hornissen so ein schön tiefes Fluggeräusch. > BRUUUMMMMMMMMMM ;) Die besten überhaupt sind für mich die Hummeln. Bei denen hab ich immer den Eindruck, die sind doch viel zu schwer um abzuheben. Klappt dann aber doch :-) wobei so filigran wie bei Libellen siehts dann nicht aus ;-)
Pro Stock eine günstiges und stromsparendes Funkmodul, welches im Falle einer Erschütterung einen zentralen Alarmgeber aktiviert. Der sendet dann eine SMS und/oder gibt direkt Alarm. Wenn da wirklich Bedarf besteht könnte man so etwas doch auch kommerziell anbieten? Es sind ja nicht alle Imker elektronisch bewandert. Optisch würde ich nichts machen, das gibt im Freien zu viele Fehlalarme. Und zu Gewicht und GPS-Trackern: Unserem hiesigen Baugeschäft wurde ein Bagger von 18 Tonnen gestohlen, bis sie endlich den Alarm bekamen und reagierten war das Gerät schon über alle Berge. Nun arbeitet es in einem Land, in dem der gutgläubige Erwerber auch an Diebesgut Eigentum erlangen kann, und der ehemalige Besitzer kann immer noch nachschauen wo genau... Wenn irgendwo Baugerät steht und am helllichten Tag fährt ein LKW vor und lädt es auf schöpft keiner Verdacht. Bei Bienen wird es auch nicht anders sein.
ghl schrieb: > Eine wasserdichte Box mit Batterie und diesem Teil könnte es sein. Such doch gleich einen Tracker der einen eingebauten Akku hat. Dann laufen die Dinger noch eine Weile Weiter wenn der Dieb das Versorgungskabel kappt. Selbst wenn du die ohne Externe Stromversorgung betreiben willst (und ständig die Akkus laden willst)ist ein Gerät mit integrierten Akkus wohl billiger und einfacher zu benutzen.
> ist ein Gerät mit integrierten Akkus wohl billiger > und einfacher zu benutzen. Trifft nicht in jedem Fall zu. Eingabaute Akkus sind oft sehr klein und reichen nur 3 Tage, bei Frost kürzer.
Timm Thaler schrieb: > Die Kisten stehen mitten in der Pampa. Und wenn > Du da 50 Gehwegplatten draufpackst, haben die Diebe alle Zeit der Welt, > die runterzuschmeissen Macht arber Arbeit und kostet zeit in der man erwischt werden kann, wie schon vorgeschlagen könnte man das wirklich gut mit Kontaktschaltern und (stummen) Alarm koppeln. Timm Thaler schrieb: > Andererseits will der Imker nicht immer zusätzlich noch die > Gehwegplatten durch die Gegend tragen Ja nun er will aber auch nicht das die Bienen geklaut werden...
Ein offensichtlicher Diebstahlschutz signalsiert dem Dieb, daß er damit viel Arbeit hat. Wer macht sich schon freiwillig mehr Mühe als nötig, wenn es woanders einfacher ist?
Einfache Variante: Zweiter Boden mit Akku, Handy und Schalter unter die Kiste. Schalter offen == Kiste angehoben == SMS versenden. Erweiterte Version: Zweiter Boden mit Akku, Handy und Waage unter die Kiste. Kiste angehoben == 0 Kg == SMS verschicken. Erweiterung: Über Gewicht Honig abschätzen :-)
Es gibt simple Mikroschalter, die man am Bodenbrett montieren kann. Sobald man das Haus anhebt wird ein Stromkreis geschlossen, der dann ... irgendwas auslöst. Wer keinen Mikroschalter hat, nimmt eine Wäscheklammer mit 2 Kontakten und legt was isoliertes dazwischen... Nochmal der Dieb muß VORHER abgeschreckt werden! Alarm ist nur das Sahnehäubchen.
Jo, Hummeln können ja laut den Gesetzen der Aerodynamik gar nicht fliegen. Interessiert die Hummel nicht, sie fliegt trotzdem. Was mich ein wenig ärgert ist, daß alle Ideen sofort verworfen werden. Fundament gießen willst Du nicht, die Kisten sollen transportabel bleiben. So, alles was transportabel sein soll und vom Imker problemlos in die Pampa geschleppt werden kann, kann auch von findigen Dieben wieder rausgeschleppt werden. Alles was man einfach hinstellen kann, ist auch einfach wieder weg. Anschließen usw. geht auch nicht, weil es in der Pampa keinen Arsch interessiert, ob da jemand 'ne Flex anwirft oder nicht. Im Wald reichen ein paar Windböen und man hört das keine 50 Meter weit. Das gleiche gilt für die Sirene. Da würd ich dreimal gegentreten, danach ist wieder Ruhe. Außerdem, wenn heute 'ne Alarmanlage vom Auto loshupt oder so - wer schaut da nachts um drei Uhr hin? Wenn es überhaupt jemand hört, denkt der sich auch nur man was für eine Ruhestörung, kann die Scheiße nicht endlich wieder aufhören zu hupen, sonst geh ich runter und zünd die Karre an. Das Problem ist doch, daß sich heute niemand mehr für fremdes Eigentum oder dessen Sicherung interessiert. Es bleibt nur die Ortung des Diebesgutes. Alles andere (auch ein fetter Elektrozaun) kann von einem eifrigen Dieb (der nachts auch alle Zeit der Welt dafür hat) überwunden werden oder braucht zusätzlich einfach viel zu viel Strom, der mitten im Wald nicht zur Verfügung steht.
ghl schrieb: > Pestizide und die Verarmung unserer Landschaften zum Wohle der > Nahrungsmittelindustrie und der Biogasanlagen sind mindestens ebenso > schädlich. Ganz prominentes Beispiel unserer EU-Diktatur: Bauern DÜRFEN den Streifen zwischen Feldweg und Acker überhaupt nicht als Naturwiese vegetieren lassen. Nur im Ausnahmefall und der ist genehmigungspflichtig. Zwar wird die Genehmigung prinzipiell problemlos erteilt, aber bevor ein jeder Bauer das erst beantragt, hauen sie den Streifen Oase einfach zweimal im Jahr komplett platt und gut ist. Als Futtermittel können sie es zwar auch nicht nehmen, da hier Hunde vorzugsweise ihr Geschäft verrichten, aber dann halt kein Ärger.
>Es bleibt nur die Ortung des Diebesgutes.
Dann ist alles schon weg und Du steigst dort über den Zaun weil die
Grünen keine Lust auf Hausbesuch haben? Nützlicher wäre Vorsorge und
Abschreckung.
magic smoke schrieb: > Was mich ein wenig ärgert ist, daß alle Ideen sofort verworfen werden. Der Themenersteller selbst hat gar keine Idee verworfen. Wie auch, da 90k sich nach der Eröffnung bisher gar nicht mehr zu Wort gemeldet hat.
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Es gab mal Berichte die einen Zusammenhang zwischen Völkersterben und Mobilfunk Herstellte, es ging dabei um die Orientierung der Tiere. Es wäre also nicht schlecht sich dhingehend zu Informieren. In einigen Ecken der Schweiz sowie de Schwarzwald hat man kein Empfang, muss also darauf hoffen das der Dieb in eine Funkzelle fährt, erst dann kann eine Ortung erfolgen. Ich habe selber einen Tracker auf seine Einsatzfähigkeit in einem anderen Zusammenhang (Warenautomaten) getestet und bin zu dem Ergebniss gekommen das nur eine Aussreichend Grosse Batterie (Bleigelakku) den Anforderungen gerecht wurde. Der Erfolg ist jedoch fraglich Angesichts der stark eingeschränkten Möglichkeit der Unterbringung so das einem Dieb nicht in der Lage ist die Vorrichtung zu Erkennen und das Gerät direkt ausser Betrieb zu nehmen. Bei einer entsprechend grossen Beute dürfte das jedoch kein Problem darstellen. PP
Wenn Du den "grünen" Belege dafür lieferst, die sie auch nachvollziehen können, wie eben z.B. ein aus dem betroffenen Grundstück sendender GPS-Tracker, der nachweislich Dir gehört - oder mehrere - dann schauen die dort auch nach. Ist ja das gleiche wie beim Fahrraddiebstahl. Da sind die Schadensbeträge oft geringer als 800 Euro, aber wenn ich dem "grünen" oder heute besser "dem blauen" sage, da drin steht mein Fahrrad, dann geht der mindestens die Nummer prüfen. Dafür brauchen die nicht mal einen Durchsuchungsbefehl, jeder Streifenpolizist kann in dem Fall Gefahr im Verzug geltend machen.
Hi Mittlerweile ist dieser Thread ja sehr lebhaft mit sinnigen und unsinnigen Beiträgen gefüllt, aber mich würde es interessieren, ob der Urheber überhaupt noch Interesse an Vorschlägen sowie Kenntnisse in Elektronik hat und eine vorgeschlagene Lösung auch nachbauen kann. Manche (alten) Handys konnten als Modem benutzt werden und hatten einen ATD-Befehlscode. Damit war Bspw. ein Anruf durch einen µC möglich und da so eine Prepaid Karte fast nix kostet, der Dieb von dem Anruf auch nix mitbekommt, war die Handygestützte Alarmanlage genau sowas für frei rumstehende Diebesbeute. Ich hab mal sowas mit einem Atmega8 gemacht und es ist fast fertig geworden... Gruß oldmax
GPS gegen Bienenklau gibt's schon: http://beewatch.de/beewatch-tracker/ Aber: Bienen (Vögel u.a.) sind äusserst empfindlich in Sachen Schwingungen/Frequenzen. Also vielleicht doch nicht die beste Idee...
Wer stiehlt Bienen? Bei uns in Österreich gibt es viele Bienenvölker, aber von Diebstahl ist mir nichts bekannt. 90k schrieb: > Ich dachte an eine Wildkamera, die fotos von den Dieben macht. Bär? Ist eigentlich irgend Jemanden aufgefallen, dass der TE bis jetzt keinen weiteren Kommentar abgegeben hat? Autor: 90K Abgesehen davon, dass der Thread uralt ist Schönen und nachdenklichen Gruß Mani
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Ich würds klassisch angehen: Wenn das in Hörweite einer Siedlung steht, könnte ich mir folgende, simple Lösung vorstellen: Taster (Öffner) so unter die Kästen platzieren, dass sie durch das Gewicht der Kisten heruntergedrückt werden (Kontakt offen). Oder Reedkontakte nehmen und Magnete an die Kisten machen. Daran angeschlossen eine 12V-Batterie und Piezopieper oder eine Sirene. Ich würde ein Relais mit Selbsthaltung verwenden, so dass dass Piepen erst aufhört, wenn man die Batterie abklemmt und es nichts nützt, die Kabel zu trennen oder kurzzuschließen. Die Pieper, Relais und die Batterie verbaut man so fest, dass ein erschreckter Dieb ein paar Minuten braucht, um das stillzulegen. Man könnte sich eine kleine Gitterbox aus Stahl schweißen, wo das einigermaßen fest eingebaut ist. Die Kosten dafür sind höchstens ein paar zig €. Solche Pieper gibts hier: http://www.reichelt.de/ELRO-SA101/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=121240&artnr=ELRO+SA101&SEARCH=Sirene Reichelt hat auch die nötigen Taster und Relais. Natürlich hilft das nur dann, wenn irgendwo in der Nähe eine Siedlung ist. Ich würde nicht darauf bauen, dass jemand kommt, um die Bienen zu retten, sondern nur, dass der Dieb gestört wird. Ich gehe davon aus, dass diese Bienendiebe eher dreiste Imker als Profis sind.
Mani W. schrieb: > Wer stiehlt Bienen? Stellen Bienen einen Wert dar und kann man sie zu Geld machen? Wenn ja, dann können sie für Diebe interessant sein.
Jetzt um diese Jahreszeit ist ein Bienenvolk für unter €150,- kaum zu bekommen.
So oder so ein Witz, ein Bienenvolk zu klauen! Am Ende geht das noch bei drauf.
Thomas W. schrieb: > So oder so ein Witz, ein Bienenvolk zu klauen! Am Ende geht das noch bei > drauf. Warum buddeln Leute Orchideen aus? Die gehen auch mit großer Wahrscheinlichkeit bei drauf, weil sie sehr an ihren Standort angepaßt sind und oft in Symbiose mit irgendwelchen Pilzen leben.
Peter X. schrieb im Beitrag #4194800:
> Ohne Bienen stirbt man aus.
Die Staaten bildenden Bienen sind in Europa schon längst ausgestorben.
Vor ca 20 bis 30 Jahren, ist es geschehen.
OK, im tiefen Norden (Norwegen), da mag es noch ein paar wilde Völker
geben, dank der langen Brutpause.
Bienen haben keine Chance.
Ohne die Keule des Imkers ist jedes Volk, innerhalb von 2 Jahren, zum
sterben verurteilt. Natürliche Vermehrung ist unter den jetzigen
Bedingungen nahezu ausgeschlossen.
> die Leute mit dem Blaulicht auf'm Dach schon da
IM Leben nicht! Die werden keinen GPS Daten hinterherfahren, wenn diese
nicht von einer "zertifizierten Stelle" (Wachschutz oderso) stammen.
Kann mich allerdings auch irren.
Aber bei underen tollen Datenschutzbestimmungen...
Die Kollegen der "desag" machen GPS/GSM Alarmmelder in klitzeklein... Jetzt nicht speziell für Bienenvölker. Vielleicht mal in Berlin anrufen? /Werbung off Andererseits machts doch auch jeder amazon China Tracker. Ich würde das - bei meinem Hintergrund - auch selbst bauen. Die Trennung Alarmgeber und GSM halte ich bei den heutigen Preisen für nicht notwendig. Allenfalls die Möglichkeit, bei abgesetztem Betrieb größere Akkus am GSM-Knoten (Starenkasten - gute Idee!) für eine längere Laufzeit einsetzen zu können, macht diesen Ansatz interessant. Aber so ein "RolltordefektmelderGSMmodul" kostet nicht mehr viel. Gruß Axelr.
Ulrich F. schrieb: > Natürliche Vermehrung ist unter den jetzigen > Bedingungen nahezu ausgeschlossen. Warum, wenn man fragen darf?
Die Varroa. Wird diese nicht behandelt, und es gibt eine Behandlungspflicht, dann passiert folgendes: Nach einer starken Brutsaison kommen die Völker kaum durch den Winter und in den Schwarm. Spätestens im 2ten Jahr ist Ende. Und falls sie doch schwärmen, bleibt die Masse der Milben im Restvolk, welches damit zum Tode verurteilt ist, und auch gleich noch alle Nachbarvölker infiziert. Im Zuge des hohen Milbendrucks spielen dann oft auch noch sekundär Infektionen die Henkersrolle. Ohne Imker keine Bienen. Ohne Imker haben sie keine Chance mehr. Selbst kleine Missgeschicke, bei der Völkerführung, führen zu hohen Verlusten. Ohne dass man unbedingt die Ursache erkennt. Die hohen Ausfälle dürften auch der Grund sein, dass die Bienen Diebstähle zunehmen, bzw. überhaupt interessant sind.
Ich finde das ein sehr sehr interessantes hobby... sollte ich mal ein großes Grundstück besitzen werde ich definitv teile davon mit wildblumen mischungen bepflanzen. Mal schauen... vielleicht findet sich ja dann auch ein Imker der ein Volk bei mir parken mag. Nach dem was ich so gelesen hab trau ich es mir selbst nicht zu.
Traut Euch, das ist nicht schwer und auch NICHT zeitaufwändig. Ein hochfaszinierendes Hobby. Und wichtig für die Umwelt und die Menschheit. Ich bin seit März dabei und habe schon mehrere Völker. Kommt ihr aus der Ecke NRW traut euch Pia Aumeier an. Es gibt richtig gut durchdachte Kurse und Hilfe. Etwas Geld muss man aber schon in die Hand nehmen. Es geht schon Richtung 1000€. Übrigens funktioniert das auch richtig gut in der Stadt......
biene schrieb: > Ich finde das ein sehr sehr interessantes hobby... Das ist es! Mein Nickname ist hier ComBie. Setzt sich zusammen aus Computer und Bienen. Die Bienen haben mir eine andere Sicht auf die Welt vorgeführt. Zu der Zeit habe ich eine OO Sicht gewonnen, welche mich in der Programmierung um Längen weiter gebracht hat. Diese unglaubliche Fehlertoleranz und Anpassungsfähigkeit an Gegebenheiten hat mich schwer beeindruckt. Und das mit recht einfachen (biologischen) Systemen. Ein beeindruckendes Zusammenspiel. Und das seit ca. 140 Millionen Jahren, fast unverändert. Die "unglaubliche Anpassungsfähigkeit" und "140 Millionen Jahren, fast unverändert" ist kein echter Widerspruch. Überhaupt, man lernt mit Widersprüchen zu leben. Das bringen sie einem auch noch bei. Mein Name ist also quasi ein Loblied (und ein Dankeschön) auf/an diese kleinen Mistviecher mit dem Stachel hinten dran. Die haben mir OOP beigebracht/vorgeführt, als ich noch nicht einmal wusste, wie man das schreibt.
Timm T. schrieb: > Warum buddeln Leute Orchideen aus? Die gehen auch mit großer > Wahrscheinlichkeit bei drauf, weil sie sehr an ihren Standort angepaßt > sind und oft in Symbiose mit irgendwelchen Pilzen leben. Ich glaube auch weil diese geschützt sind und nicht ohne weiteres in Gärtnereien vermehrt werden dürfen. Ich habe jedenfalls in noch keiner Stadt ein Orchideen - Beet für die Bienen gesehen.
Ulrich F. schrieb: > Mein Name ist also quasi ein Loblied (und ein Dankeschön) auf/an diese > kleinen Mistviecher mit dem Stachel hinten dran Es gibt Untersuchungen zu dem Wirken und der Bedeutung der Bienen für die Bestäubung der Pflanzen und den Optionen, wenn Bienen durch andere ersetzt werden müssen. Leider sehen die Ergebnisse ziemlich mau aus, wenn die Bienen weg wären. Um es deutlich zu sagen, wäre früher oder später das Ende weiter Teile der Pflanzenwelt. In der Folge würden Obstsorten verschwinden und ein großer Teil der Tierwelt und auch die Menschen aussterben. Schon, wenn die Zahl der Bienen halbiert wird, sind ernste Konsequenzen für die Nahrungskette zu erwarten. Und diesem Punkt nähern wir uns. Leider gilt ähnliches für die Vogelwelt. Wir haben in den letzten 25 Jahren fast 10% unserer heimischen Vogelarten verloren und von der Anzahl her etwa 30% der Exemplare eingebüßt. Der Grund ist ein ähnlicher, wie bei den Bienen: Zu massive Flurbereinigung und zu wenige naturbelassene Wiesen und Gärten! Es gibt auch zu viele Giftspritzer, die einen "sauberen" Garten haben wollen und alles totspritzen, was kriecht und fliegt.
Lutz H. schrieb: > Ich glaube auch weil diese geschützt sind und nicht ohne weiteres in > Gärtnereien vermehrt werden dürfen. Doch, natürlich dürfen sie das. Du kannst in spezialisierten Gärtnereien Frauenschuh, Knabenkraut und Händelwurz kaufen. Der Händler braucht nur einen Herkunftsnachweis. Es ist nur sehr aufwendig, weil Orchideen sehr spezielle Standortansprüche haben. Und im Garten kaum zu halten, wer hat schon einen Kalk-Halbtrockenrasen oder ein eutrophiearmes Flachmoor vorzuweisen? Und die Leute überlegen sich halt nicht, daß sie die ausgebuddelten Orchideen im eigenen Garten nicht lange halten können, genauso wie sie die geklauten Bienen mit gewisser Wahrscheinlichkeit nicht durchbringen.
Erfahrener schrieb: > Leider sehen die Ergebnisse ziemlich mau aus, wenn die Bienen weg wären. Naja, meint "die Bienen" jetzt alle Bienen, oder die Imkerbienen? Wir haben hier zwar einen Imker im Ort, aber wenn ich in meine Lindenbäume schaue, sind da auch viele Wildbienen und Hummeln unterwegs. Und wenn ich sehe, wo überall am und im Haus die Mauerbienen alles zukleistern, was irgendwie nach Loch aussieht - die scheinen mit der Varroa wenig Probleme zu haben. Unter der Varroa scheinen vor allem die überzüchteten Honigbienen zu leiden.
Die Varroa ist auf staatenbildende Bienenarten angepasst. Solitärbienen haben damit kein Problem. Timm T. schrieb: > Unter der Varroa scheinen vor allem die überzüchteten Honigbienen zu > leiden. Völker leiden, ja. Überzüchtet nein. Hat damit zumindest nix zu tun. Erfahrener schrieb: > Der Grund ist ein ähnlicher, wie bei den Bienen: Zu massive > Flurbereinigung und zu wenige naturbelassene Wiesen und Gärten! Das ist ein Problem, ja. Aber es besteht kein Zusammenhang mit dem Varroa Problem.
Ulrich F. schrieb: > Das ist ein Problem, ja. > Aber es besteht kein Zusammenhang mit dem Varroa Problem. Das ist wohl etwas kurzsichtig gedacht. Nun sterben die Bienen nicht gleich an Rapsmonokulturen und damit verbundener einseitiger Ernährung. Aber es schwächt sie. Auch verhungern die Bienen nicht gleich, wenn sie weiter zu ihren Nahrungsquellen fliegen müssen. Aber es schwächt sie. Vielleicht ist ein Nachweis über die Vergiftung mit Pestiziden schwierig. Aber auch wenn die Bienen nicht direkt dran sterben. Es mag sie schwächen. Eine direkte toxische Wirkung von Bt-Mais-Pollen mag nicht nachweisbar sein. Das schließt aber eine Schwächung nicht aus. Mobilfunk oder Dect in der Nähe von Bienenstücken läßt die Bienen nicht gleich tot von der Wabe fallen, aber es scheint Stress zu verursachen (nachgewiesen 2009). Nun sollen die schon durch verschiedene Einflüsse geschwächten Bienen überwintern - und dann kommt die Varroa.
Wobei ich letzte bWoche im TV eine Reportage gesehen habe, dass man sich derzeit sehr darum bemüht, die Milbe auf biologischem durch irgendwelche Feinde Weg auszurotten und bereits erste Erfolge im Testfeld vorweisen kann. Ich wünsche diesem Projekt weiterhin Erfolg, denn ich glaube daran, dass Bienen für uns sehr wichtig sind.
Varroa bekommt der geschulte und wissende Imker gut in den Griff. In unserem Umkreis stirbt kein gepflegtes Volk an Varroa. Aber ohne Imker keine Varroabehandlung und somit sterben sie doch ohne unsere Hilfe.
Timm T. schrieb: > Nun sollen die schon durch verschiedene Einflüsse geschwächten Bienen > überwintern - und dann kommt die Varroa. Die Varroa ist schon da. Gegen die Varroa ist die Biene, das Volk, machtlos. Und dann kommen vielleicht noch andere Probleme dazu.... Timm T. schrieb: > und damit > verbundener einseitiger Ernährung 1 Monat blüht Raps... Einseitige Ernährung..... Das habe ich ja im Zusammenhang mit Bienen noch nie gehört. Klar Einseitig! Zucker! Nur Zucker. Das stimmt, da sind sich alle Bienen dieser Welt einig! Zucker ist gut! Alles ab 15% Zuckergehalt, ist gut. Und Bienen sind aus Prinzip einseitig. Wenn es was zum sammeln gibt, dann fliegen sie geschlossen hin. Mit alle Mann. Alles was fliegen kann. Der zweite Nahrungszweig sind Pollen. Eiweiß und Mineralien. Und da schneiden Rapspollen gar nicht so schlecht ab. An die kleinen Probleme des Lebens können sich die Bienen gut anpassen. Aber leider, selbst wenn man alle diese Problem ausräumt, ist die Varroa Infektion tödlich. Lokale Verluste durch Pestizide, ja. Aber das Europaweite Volkssterben? Das ist zu kurzsichtig.
Ich wuerd technologische Massnahmen vergessen. Denn man kann einen Bienenstock auch einfacher klauen. Einfach einen unbewohneten Stock mit Wachswaben und etwas Honig in der Naehe aufstellen und warten. Der zu schuetzenden Stock wandert rueber und macht eine neue Koenigin ... ..wurd mir gesagt.
Schwache/Leere Nachbarstöcke werden gnadenlos ausgeräumt. Nicht besiedelt. Nur Schwärme suchen neue "Wohnungen". Aber die haben eine Königin dabei.
.....wurd mir gesagt. Bevor jetzt die Blinden von der Farbe reden und hier die Macht übernehmen, gehe ich zu meinen Stöcken zur Völkerkontrolle. ?
Ulrich F. schrieb: > Gegen die Varroa ist die Biene, das Volk, machtlos. dafür hat sie doch ihren Imker, der ihnen, gegen etwas Honig als bezahlung, mit Ameisensäure und Oxalsäure hilft.
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