Die Admins sind gehalten, diesen Beitrag nach einigen Tagen, wenn die Fachleute ihn gelesen und lauthals darüber gelacht haben, wieder zu entfernen, damit die Jungingenieure hier nicht depressiv werden, angesichts der immer lächerlicher werdenden Gehaltsangebote. Die Nachricht ist NICHT gefälscht und die Firma bittet ausdrücklich um Weiterleitung an Interessierte, was hiermit getan wurde. Good morning, Our client in Munich requires a permanent electronics engineer to work in a team of 6 other electronics engineers. This company is a leading force in the transportation industry and is growing a rapid rate. They are willing to pay around €50,000 per annum plus benefits. Electronics Engineer, Fluent German Speaker, Munich Their future tasks : Electronic design, development, verification and documentation. Implementation of customer requirements together with product management , from specification up to launch Evaluation and usability testing of standard components and new technologies Control of external suppliers Hardware reviews and quality assurance Skills & Experiences: Bachelor’s degree from a top university Several years of experience as an electronics engineer Experience in the design of faster and cheaper computers and Microcontrollers Knowledge in the computer peripheral technologies (Ethernet, WiFi, UMTS, GPS, USB, touch screen technology) Experience with EMC-compliant and mechanical design Knowledge in the automotive field as well as in outdoor design and firmware development would be an advantage Fluent German and English language skills. In case you personally have no interest in this job offer, feel free to forward this email to qualified candidates approriately. Regards Nigel Livingston | Managing Director | Optimus Search www.optimussearch.com | nigel@optimussearch.com Telephone +44 (0) 20 3418 8033 | Fax +44 (0) 20 7287 4908 Optimus Search Ltd. 58-59 Great Marlborough Street, London W1F 7JY ------------ Meine Antwort an Herrn Livingston: Dear Nigel, you are indeed offering the incredible number of 50.000 p.a. for an experienced engineer beeing capable of designing cheaper products than already existing, having solid knowledge in quality assurance, and all that in one of the most expensive cities in germany? Thanks for this letter, you made my day :-) Seriously you should consider to offer the sum in british pounds to get an answer differing from "no".
Die Firma dürfte auch ohne das Einschalten englischer Sucher genug Bewerbungen haben. "Einige Jahre Berufserfahrung" und "Bachelo von Topuni" bringt fast jeder mit. Allerdings auch Gehaltsforderungen von 65.000. Mit 3 Jahren BE ist man nämlich im besten Alter. Die meisten haben mit 45k angenfangen und stehen jetzt bei 10%, können aber 20% mehr bekomen durch einen Karrieresprung. Das der Firma das aber zu teuer ist, suchen sie weltweit einen Dummen, der die Preise in München nicht kennt.
Naja, irgendjemand werden die schon finden - entweder mit Abstrichen bei der Berufserfahrung (dann sehen 50k für 'nen Bachelor schon wieder ganz gut aus) oder beim Lebenslauf (drei Jahre BE mit Hilfstätigkeit beim Dienstleister); oder jemand in akuter Not, der weg ist, sobald er was besseres findet; oder sie legen im Gespräch dann doch noch mal was drauf.
Naja, so schlecht ist das doch nicht. Ich lese da: - Nur Bachelor verlangt, kein Master - Deutsch und Englisch - 3 Jahre Berufsberatung in der (Digital-)Elektronik Entwicklung - 50k€/a + sagen wir mal mit benefits ist ein Bonus in Höhe von 15k€/a gemeint --> alles i.O.
lalala schrieb: > - 50k€/a + sagen wir mal mit benefits ist ein Bonus in Höhe von 15k€/a > gemeint Als Entwickler 15k Bonus! Was träumst du Nachts?
Ulrich S. schrieb: > Als Entwickler 15k Bonus! Ist Deiner Meinung nach zu wenig? Ich hatte das eher hoch angesetzt (insbesondere wenn man den Rest meines Postings liest)
50k ist eindeutig zu wenig. Das sind englische Verhältnisse und man sucht über einen engl DL in der Hoffnung einen deutsch sprechenen Engländer zu finden, der Elektronik gemacht hat und sich von der Insel machen will, weil er ins Europaradies wechseln möchte. Englnd ist sau teuer und zudem sind die Jobs für Elektroniker dort rar. Ist eine reine Billigsuche
Ich hatte als Azubi 1 mal einen Bonus von 2400Euro. Dies entsprch 3,6 Monatsgehältern Brutto, bei einer 40 Stunden Woche. Mein Gesamtlohn (über's Jahr) war jedoch selbst im 4. Ausbildungsjahr noch so gering, daß ich noch Kindergeld bekamm. Tut hier aber eingentlich nichts zur sache...
lalala schrieb: > Ist Deiner Meinung nach zu wenig? Ich hatte das eher hoch angesetzt > (insbesondere wenn man den Rest meines Postings liest) Viel zu hoch. Zudem: Einen Bonus einzuplanen zeugt von gewisser Naivität!
Ein Benefit kann schon ein Firmenhandy sein, verbilligtes Kantinenessen, ein monatlicher Tankgutschein im Wert von 44 Euro oder ein kostenloser Firmenparkplatz. 50.000 Euro sind jetzt auch nicht so weit vom Markt weg, die geben halt das Gehalt mal vorbildlich an. Wäre bei jeder Stellenanzeige das Gehalt vermerkt, könnte man locker 30 % der Stellenangebote hier ebenfalls in den Thread einstellen. In Deutschland liegt das Geld nicht mehr auf der Straße und Vermittler und Überlasser wollen ebenfalls bezahlt werden.
lalala schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> zeugt von gewisser Naivität! > > oder einer guten Verhandlungsposition. OMG!
Bei den Österreichern steht auch immer eine Gehaltsangabe bei den Angeboten - scheint einfach üblich zu sein, dass es in anderen Ländern angegeben wird. (In der BRD ist es ja oft andersherum, d.h. man gibt sein Wunschgehalt an;))
yannik schrieb: > Bei den Österreichern steht auch immer eine Gehaltsangabe Bei ernstzunehmenden Angeboten steht IMMER ein Preis dabei. Angebote ohne Preisangabe sind nie beachtenswert, als Verkaufsangebot immer zu teuer, als Arbeitsangebot immer frech geizig.
... ist in Österreich gesetzlich verpflichtend.
Dogbert schrieb: > 50k ist eindeutig zu wenig. die suchen aber nur Bachelor, also quasi abgebrochenem Studium
Angebot und Nachfrage bestimmen den Markt. Das dort eine Gehaltsangabe steht ist doch super, dann bewerben sich halt nur die Engineers, die für das angegebene Gehalt in München arbeiten wollen. Das es hier sehr viele gibt, die das Gehalt als lächerlich ansehen, ist auch in Ordnung, die bewerben sich halt nicht. Wenn alle Firmen, hier in Deutschland die Gehaltsspanne in Stellenanzeigen angeben würden, kämen viel nicht aus dem Lachen oder Heulen heraus.
Dagobert Duck schrieb: > Ein Benefit kann schon ein Firmenhandy sein, verbilligtes Kantinenessen, > ein monatlicher Tankgutschein im Wert von 44 Euro oder ein kostenloser > Firmenparkplatz. Eben, also praktisch nichts. > 50.000 Euro sind jetzt auch nicht so weit vom Markt weg In München ist das das Gehalt eines Anfängers mit "bachelor-Abschluss einer Topuni" wie es hiess. Wer noch "several" = >3 Jahre "experience" hat, dürfte um die 55k liegen, wenn er in der Firma geblieben ist. Die werden mit 60k und 65k abgeworben. > In Deutschland liegt das Geld nicht mehr auf der Straße das war noch nie der Fall. Schon immer gab es Sparjobs und Firmen, die gute Leute abgreifen wollten. Hier wird der billige Jakob gesucht. > Vermittler und Überlasser wollen ebenfalls bezahlt werden. Ja, wollen sie und das ist ja das Problem! Ohne die, wäre das Gehalt höher.
Entwickler Nr 574 schrieb: > In München ist das das Gehalt eines Anfängers mit "bachelor-Abschluss > einer Topuni" wie es hiess. Wer noch "several" = >3 Jahre "experience" > hat, dürfte um die 55k liegen, wenn er in der Firma geblieben ist. Die > werden mit 60k und 65k abgeworben. Top-Uni, das ist nur Geschwätz, wenn sich keiner melden sollte, nehmen die auch einen Guten von ner Dorf-FH. Der Staat/Bundesländer bieten oft Ingenieurstellen an, die sind noch schlechter bezahlt. Da werden beispielsweise dann erfahrene E-Technikingenieure auch mal in München gesucht und E12 mit Stufe 1 als Beginn angeboten. Das sind unter 3000 Euro brutto im Monat. Wenn es besser werden soll, muss ein Paradigmenwechsel stattfinden. Hier zählen nur noch Arbeitsplätze und selbst wenn der Lohn so niedrig ist, dass man noch Geld mitbringen muss. Weniger Arbeitsplätze, dafür bessere Bezahlung wäre besser. Aber das ist mit den Befürwortern der Agenda 2010, aus dem Mehrheit der Deutschen besteht, nicht zu machen. Alleine schon das Rumgerudere selbst um absolut lächerliche 8,50 € brutto. Wenn der Staat abezogen hat, reicht das Netto für 2 große Eiskugeln. Das ist Deutschland im Jahr 2013. In 2014 reichts dann wohl nur noch für 1 1/2 Kugeln, bei der von der EZB praktizierten Gelddruckerei. Währenddessen machen die Medien dem Volk vor einer Deflation Angst, nur nicht vor Inflation.
"die suchen aber nur Bachelor, also quasi abgebrochenem Studium" Das ist Quatsch für die BRD und international noch viel mehr.
>wer einen Mindestlohn nötig hat, weiß auch für sich selbst, dass er wohl >einfach beruflich zu wenig taugt. Wer was drauf hat, wird auch gut >bezahlt oder macht sich erfolgreich selbständig. Hach, so viele Vorurteile ohne Substanz in zwei Sätzen. Herrlich!
konservativer_Geschäftemacher schrieb im Beitrag #3412924: > Ist das nicht der Fall, > dann taugt man halt nicht viel. So wie du im Frauenmarkt. Du weißt also wovon du redest, Heiner.
Analdo schrieb: > So wie du im Frauenmarkt. > > Du weißt also wovon du redest, Heiner. LOL Heiner Ungepoppt poltert mal wieder gegen systemimmanente Opfer des Kapitalismus mit Thesen, die typischen Reden des Adolf Schicklgruber entspringen könnten. Herrlich.
konservativer_Geschäftemacher schrieb im Beitrag #3412949:
> geht man wie ich einfach ins Ausland
Der Erfolg dieser Aktion muss sich noch rausstellen .. :P
konservativer_Geschäftemacher schrieb im Beitrag #3412949:
> nein ich argumentiere marktwirtschaftlich
Dir fehlt Liebe, das ist alles.
konservativer_Geschäftemacher schrieb im Beitrag #3412924: > Viele hier meinen, selbst mit einem > unterdurchschnittlichen Lebenslauf ein Menschenrecht auf einen > Premiumjob zu haben, alles andere wäre ja "bedingungsfeindlich". Bei 8,50 von einem Premiumjob zu sprechen grenzt schon an Zynismus. Jede Arbeit ist 8,5 die Stunde wert. Wenn nämlich keiner für weniger arbeiten würde, dann müssten die Arbeitgeber das zahlen, da die Arbeit ja gemacht werden muss. Wenn der Markt nicht mehr zahlen braucht zur Zeit, dann liegt das daran, dass das Arbeitsvieh gezwungen wird zu so einem Lohn zu arbeiten. Den Rest legt ja der Staat (und damit wir alle) dem Arbeitnehmer drauf. Einem Arroganten Großkotzt wie dir, der wahrscheinlich kaum trocken ist hinter den Ohren, wünsche ich wirklich, dass der Arbeitsmarkt dich mit 50 ausspuckt.
Claus M. schrieb: > Einem Arroganten Großkotzt wie dir, der wahrscheinlich kaum trocken ist > hinter den Ohren, wünsche ich wirklich, dass der Arbeitsmarkt dich mit > 50 ausspuckt. Heiner hatte eine schwere Kindheit und hat Defizite in der Persönlichkeitsentwicklung. Dazu arbeiter er als IT-Leiher und ist damit auch unzufrieden. Da sitzt also ein einsamer, unzufriedener Typ vor dem PC, der seinen Frust an den Ärmsten und Schwächsten rauslassen muss. Der Typ ist so oder so durch.
konservativer_Geschäftemacher schrieb im Beitrag #3412969: > Generell frage ich mich wieso Themen wie > Mindestlohn in einem Forum für Fachkräfte Weil wir im Gegensatz zu dir keine autistische Störung haben. Deine stereotypischen Verhaltensweisen und sozialen Schwächen sind also Teil deiner Krankheit. Daher: Milde mit Heiner Ungepoppt.
konservativer_Geschäftemacher schrieb im Beitrag #3412907: > wer einen Mindestlohn nötig hat, weiß auch für sich selbst, dass er wohl > einfach beruflich zu wenig taugt. Wer was drauf hat, wird auch gut > bezahlt oder macht sich erfolgreich selbständig. Dann frag mal Deine Friseuse, was die von solchen Spruechen haelt. Solltest Du aber fruehestens beim Bezahlen machen! wendelsberg
konservativer_Geschäftemacher schrieb im Beitrag #3412969: > Generell frage ich mich wieso Themen wie > Mindestlohn in einem Forum für Fachkräfte (seid ihr doch hoffentlich) > wie dieses hier diskutiert werden müssen. Weil manch einer nunmal sozial eingestellt ist und auch seinen Mitmenschen was gönnt. Und sei es auch nur weil er einsieht, dass Verhältnisse wie in Südafrika, wo man nur hinter Gittern leben kann ohne abgemurkst zu werden, nicht wünschenswert sind. Dafür ist es notwendig, dass nicht weite Teile der Bevölkerung total verarmen.
Nun dann wähl ich doch am besten "Rot/Grünen/Dunkelroten" um dich zu verhindern!
konservativer_Geschäftemacher schrieb im Beitrag #3413144: > Ein ganz großer Konservativer hat doch bewiesen wie es geht. Strauß. Er > machte aus dem armen Agrarland Bayern ein super Industriestandort. Das > ist eine Leistung, die Linke nicht schaffen. Strauß hat durch Korruption und Geld Aufträge ins Land geholt und den anderen abjagt. Können nicht alle machen, man kann nur klauen, was auch vorhanden ist. > Die Linken machen es umgekehrt. Aus dem ehemaligen industriellen Herzen > Deutschlands, dem Ruhrgebiet, haben die Ghettos geschaffen, mit viel > Arbeitslosigkeit, Niedriglöhnen, schlechter Bildung und hoher > Kriminalität. Das ist eine linke Leistung! Dass die Bergbauindustrie und deren Anhang eingestellt wurde, ist bestimmt nicht die Schuld der Linken. Warte mal ab, wenn global die Menschen so arm durch Absaugung des Geldes an die Reichen durch Zinseszins sind, dass die Massennachfrage nach deutschen gehobenen Mittelklasseautos einbricht, dann kann man Bayern und Baden-Württemberg ebenfalls über den Zaun hängen. 2009 wars ja schon soweit, da hing der komplette Stuttgarter Raum am Kurzarbeitsgeldtropf. Wäre die Krise noch 2 Jahre weiter gegangen, wäre da nur noch Ostlandschaft übrig geblieben. Alternativ kann die Produktion/Entwicklungschon schon bald komplett nach Asien zu den Wachstumsmärkten verlagert werden, weil hier durch Zinseszins und Billiglohn die Nachfrage nach diesen Autos eh schon mau ist. In 20 Jahren ist ganz Deutschland zusammen mit der EU am Arsch. Keine Rohstoffe und Know-how-Vorsprung billig für Rendite verschleudert.
> In 20 Jahren ist ganz Deutschland zusammen mit der EU am Arsch.
Also solange wird es nicht dauern ..
Dogbert schrieb: > 50k ist eindeutig zu wenig. Das sind englische Verhältnisse und man > sucht über einen engl DL in der Hoffnung einen deutsch sprechenen > Engländer zu finden, der Elektronik gemacht hat und sich von der Insel > machen will, weil er ins Europaradies wechseln möchte. Englnd ist sau > teuer und zudem sind die Jobs für Elektroniker dort rar. > > Ist eine reine Billigsuche Also ich bin gerade bei einem Mittelständler ~500Leute eingestiegen ... 45,2k€ mehr war definitiv nicht zu holen. War bei 7 Unternehmen zur Vorstellung die die Gehälter waren nirgendwo auch nur ansatzweise besser.
Carsten schrieb: > Also ich bin gerade bei einem Mittelständler ~500Leute eingestiegen ... D.h. Du bist Anfänger. In 3 Jahren hast Du geschätzte 10% mehr wegen Teuerung und Leistungszulage + volles Weihnachtsgeld. Du wirst, wenn du nicht vollkommen Banane bist, die 50k übertreffen. Ich schätze mal 55k. Zu welchen Konditionen würdest Du in diese Position wechseln? Würden 60k reichen, um Dich aus Deinem Umfeld zuholen? Wie schätzt Du nun 50k für jemanden von einer "Topuni" ein? Ach ja: Ich hatte selber nach 3 Jahren schon 55k. Und das ist >15 Jahre her.
Carsten schrieb: > Also ich bin gerade bei einem Mittelständler ~500Leute eingestiegen ... > 45,2k€ mehr war definitiv nicht zu holen. War bei 7 Unternehmen zur > Vorstellung die die Gehälter waren nirgendwo auch nur ansatzweise > besser. Man hat mich auch versucht in München (gut etwas am Rand von München) mit 30k (zzgl. Gewinnbeteiligung, wieviel das in etwa wäre hatte ich aber nicht mehr erfragt) abzuwerben, bin damals aber mit 43k bei einer anderen Firma in einer anderen Stadt untergekommen. Ist nun aber auch gut 6 Jahre her und ich denke dass das wohl eine Ausnahme war, so mieß kann niemand ernsthaft versuchen jemand mit Berufserfahrung und ungekündigter Stelle abzuwerben so ideologisch veranlagt bin ich dann doch nicht.
Joey4711 schrieb: > ... ist in Österreich gesetzlich verpflichtend. Naja, ob dann allerdings die Worte: "aufgrund gesetzlicher Verpflichtung sind wir gehalten das Mindestgehalt von ......€ anzugeben." . Wirklich so Zielführend ist? Vorallem wenn man im Hinterkopf die Gleichung aufmacht, Mindestgehalt=Maximalgehalt!
Martin schrieb: > so mieß > kann niemand ernsthaft versuchen jemand mit Berufserfahrung und > ungekündigter Stelle abzuwerben so ... 30k in Bayern? Hm, in Grenzlage zu Österreich und Tschechien auch heute noch möglich! Gibt da genügend "Fabrications Service" Firmen die Inhabergeführt sind, und in denen Zustände wie zu Zeiten der Grundhörigkeit herrschen!
Logik-Polizei schrieb: > Ach ja: Ich hatte selber nach 3 Jahren schon 55k. Und das ist >15 Jahre > her. Da hatten wir aber noch die D-Mark!
Noch einmal zu AT deren Angaben zum Mindestgehalt wie dicht leigen diese beim zu erwartdenden Gehalt?
Da kann ich was zu sagen. Ich hatte schon zweimal Angebote aus Österreich und die Mindestgehälter waren wirklich lächerlich, die da angegeben wurden. Real wurde bis zu 40% mehr angeboten. Ich weiss nicht, was das soll, aber die schneiden sich nur ins eigene Fleisch, wenn sie so unrealistische Beträge ansetzen, weil sie Bewerber eher abschrecken.
Dogbert schrieb: > Our client in Munich requires a permanent electronics engineer to work > in a team of 6 other electronics engineers. Seltsam.. In München gibt es haufenweise Europa-Niederlassungen von sonstwem, wo sich Repräsentanten herumtreiben, also strikte Nicht-Techniker - aber seit wann gibt es in und um München Elektronik-Ingenieure, die tatsächlich ARBEITEN? Ich hab da meine Zweifel. W.S.
Wikipedia hat heute auf der Hauptseite einen neuen Artikel: München Neuperlach. Erst mal etwas schöne Aussicht vom Balkon auf die Alpen und Berge: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Neuperlach_0629.jpg Dann der Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Neuperlach Da geht doch bestimmt immer was. Oder ist es da auch teurer als sonst wo? ;-)
An den Firmen und damit alternativen Angeboten sollte es wirklich nicht mangeln. In München selber gibt es allein 4 mir bekannte Firmen (OEMs) die einen solchen Ingenieur mit solchen Inhalten gebrauchen können und sicher nochmal so viele, die ähnlich gelagertes suchen. Im Umland, sagen wir 20km Luftlinie von München gibt es sogar noch mehr Firmen. Insgesamt sind das 20, die embedded Ingenieure brauchen und das sind nur die, die ich kenne! Dazu kommen noch viele Dienstleister und Personalvermittler. Insgesamt scheinen es mir aber nicht soviele zu sein, dass die die Menge an Absolventen, welche die Uni München (LMU) jährlich produziert, voll abnehmen könnte, von daher muss man sich schon ernsthaft fragen, warum da übers Ausland gesucht werden muss!!! Ich beauftrage ja auch keine Lebensmittelagentur aus Frankreich, mir aus dem Umland irgendwelche Brötchen zu besorgen, wenn ich allein in meinem Ort 3 Bäcker habe, zumal sich die auch noch bei bewerben :-) Es sei denn, ich will Spezialbrötchen, die keiner herstellt oder aber ich will die Preise für Normalbrötchen in München nicht zahlen. Wahrscheinlich denken die, dass es im Osten Deutschlands noch ein paar Ingenieure geben wird, die man abfischen kann. Diese gibt es auch und sie kommen, dennoch haben sich in München in der Gesamtbetrachtung bestimmte Preise etabliert. Wie da einer glauben kann, druntergehen zu können, ist mir nicht erklärlich.
Und dazu werden englisch Sprachige Emails verfasst?;) Da wäre es Sinnvoller über das Arbeitsamt zusuchen mit Rechtshilfebelehrung etc;)
Wilhelm F. schrieb: > Wikipedia hat heute auf der Hauptseite einen neuen Artikel: > > München Neuperlach. > > Erst mal etwas schöne Aussicht vom Balkon auf die Alpen und Berge: > > http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Neuperlach_0629.jpg In Neuperlach-Süd soll es tatsächlich den ein oder anderen Ingenieur geben - schau mal unter "Wirtschaft" in dem von Dir zitierten Artikel. Und vom 4. Stock aufwärts kann man da mit Südblick auch die Alpen sehen...
Michael Graf schrieb: > Und vom 4. Stock aufwärts kann man da mit Südblick auch die Alpen > sehen... Das ist ja schön, wenn man sich den 4. Stock aus suchen kann. Im Artikel geht aber hervor, Wohnungsmangel, da wird mit Aussuchen nicht allzu viel sein. Aus Erfahrung würde ich heute in so Wohnblocks immer das höchst mögliche Stockwerk nehmen wollen. Man sieht schon etwas mehr, das Tageslicht ist in so Blocks besser als nur im tristen Erdgeschoß. Voraus gesetzt, es gibt einen Aufzug im Haus. Bei Aufzugsausfall lief ich mal 7 Etagen zu Fuß. Aber ich war noch jung, dann geht das problemlos. Aktuell geht es auch noch, aber wer weiß? Nicht umsonst gibt es für ältere barrierefreie Wohnungen.
VHDL-Experte schrieb im Beitrag #3422021: > Diese gibt es auch und sie kommen, dennoch haben sich in München in der > Gesamtbetrachtung bestimmte Preise etabliert. Wie da einer glauben kann, > druntergehen zu können, ist mir nicht erklärlich. Wenns der Staat das mit seinem öffentlichen Dienst spielend schafft, dann die Privaten mit diesem im Vergleich dazu Spitzenangebot auch. Ich hoffe mal, wenn der Mindestlohn dann endlich kommt, dass sich die gesamte Gehaltsstruktur in Deutschland wieder ein bisschen anhebt. Mit Hartz und ohne Mindestelohn hat es auf jeden Fall geklappt, die meisten Gehälter abzusenken und ein Klima der Angst und Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt zu erzeugen. Vielleicht gehts auch umgekehrt.
Landsmann des Lohndrückerstaates schrieb: > Wenns der Staat das mit seinem öffentlichen Dienst spielend schafft, > dann die Privaten mit diesem im Vergleich dazu Spitzenangebot auch. > Ich hoffe mal, wenn der Mindestlohn dann endlich kommt, dass sich die > gesamte Gehaltsstruktur in Deutschland wieder ein bisschen anhebt. Mit > Hartz und ohne Mindestelohn hat es auf jeden Fall geklappt, die meisten > Gehälter abzusenken und ein Klima der Angst und Unsicherheit auf dem > Arbeitsmarkt zu erzeugen. Vielleicht gehts auch umgekehrt. der Mindestlohn ist an sich nicht verkehrt, aber wer glaubt, dass man die vielen Aufstocker dadurch reduziert, denkt falsch. Singles die aufstocken sind nämlich eher selten. Meist sind es Familien bzw. Alleinerziehende und die müssen auch trotz Mindestlohn noch aufstocken. Rechnet doch mal nach, was ein Familienvater mit zwei Kindern pro Stunde Brutto verdienen muss, damit er auf Hartz4 Niveau kommt, Das liegt erheblich über Mindestlohnniveau. Am allgemeinen Lohnniveau, insbesondere für Ingenieure, wird ein Mindestlohn wenig bis nichts ändern. Preise und damit auch Löhne entstehen durch Angebot und Nachfrage. Zum Thema: wenn man in einer so teuren Stadt wie München wohnen will aber eben nicht entsprechend verdient, sucht man sich lieber was woanders. Es gibt auch woanders Jobs die gut bezahlt sind, bzw. zumindest besser als obige Beispiele. Überlasst doch München den Bonzen, sollen die doch selbst schauen wie sie ihre Arbeit erledigt kriegen. Am Besten man macht es wie MaWin, ist selbständig, wohnt in einer günstigen Region.
Michael Graf schrieb: >> http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Neuperlach_0629.jpg > > In Neuperlach-Süd soll es tatsächlich den ein oder anderen Ingenieur > geben - schau mal unter "Wirtschaft" in dem von Dir zitierten Artikel. > Und vom 4. Stock aufwärts kann man da mit Südblick auch die Alpen > sehen... ja und dafür zahlst dann soviel Miete bzw. Kaufpreis wie bei MaWin für ein schmuckes Haus. Tolle Aussichten, im wahrsten Sinne des Wortes, solche Plattenbauten sehen ja aus wie in der Ukraine, in einem herunter gekommenen Vorort von Kiev, noch gebaut zu Sowjet Zeiten. Was hat man dann von München wenn nicht mal das Gehalt stimmt?
Udo schrieb: > solche Plattenbauten sehen ja aus wie in der Ukraine, DAS habe ich spontan auch gedacht und den Beitrag oben gestern für einen Witz gehalten, bis ich auf der WikipediaSeite exakt dieses Bild zu sehen bekamm. Das ist ja furchtbar! Dann kann man auch in den Osten Deutschlands in die Plattenbausiedlung. Kostet die Hälfte und einie Topfirmen hat es da auch. > in einem herunter gekommenen Vorort von Kiev Wobei Kiev den Vorteil hat, dass es massenhaft Weiber gibt, die einen zahlungskräftigen Mann suchen, der nicht dem Alkohol verfallen ist. In Kiev gibt es einen enormen Singlefrauenüberschuss und wenn man halbwegs Manieren hat, kriegt man da 30jährigen Ärztinnen und Ingenieurinnen, die hier in Deutschland soviel verdienen, dass sie sich selber versorgen können. Man braucht nur einen Ehevertrag mit Zahlungsausschluss für Unterhalt etc. Die Kinder setzt man auf die eigenen Lohnsteuerkarte und profitiert von der gemeinsamen Veranlagung. In Deutschland werden Ärzte gesucht, wie blöd, weil hier keiner mehr arbeiten will. Man muss nur zusehen, dass die 2 Jahre hier am Klinikum ihre Facharztprüfung macht und dann mit genügend guten Deutschkenntnissen die Zulassung bekommt. Dann ab aufs Land in eine Praxis zu einem niedergelassenen Arzt, der vor Arbeit nicht aus den Augen schauen kann und sie dort anstellen lassen. Die kassiert ad hoc 45k im Jahr und kann sich beim Stadtbummel ihre Goldkette selber kaufen. Mein Kollege hat das genau so gemacht: Die verdienen im Jahr zusammen 120k, werden aber jeder nur so veranlangt, als wären es 60k. Die sparen insgesamt einen Haufen Steuern, Krankenkasse und leben glücklich im Einfamilienhaus.
Und sitzt einsam vorm PC. Wen hats wohl besser erwischt?
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