Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Symmetrische Spannungsversorgung - Schaltung hat einwandfrei funktioniert, jetzt nicht mehr!


von Alex (Gast)


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Hallo zusammen,

beim Debuggen von einem eigentlich anderen Problem ist mir aufgefallen, 
dass meine Spannungsversorgung für eine Schaltung, die bis dato 
nachgemessen wunderbar funktioniert hat nun spinnt:

Es handelt sich um eine Schaltung zur symmetrischen Bereitstellung von 
+5V, GND, -5V

Verwendet habe ich MC7805 und MC7905 an zwei 9V Blocks.

Funktioniert hat alles, nun messe ich aber an Stelle von -5V an der 
Negativen seite -7,5V.
Gut, dachte ich, muss am MC7905 liegen, also ausgetauscht - das selbe in 
Grün.

Eine Überlegung war noch, ob sich irgendwo ein Kontakt zwischen In- und 
Output vom MC7905 ergeben haben könnte, der die -5V in Richtung der 
Batteriespannung von gemessenen ca. -8,4V zieht. Aber: Zwischen In und 
Out des aufgelöteten MC7905 gibt mir das Multimeter 3,5MOhm aus.

Ich suche nun die Stelle, an der es liegen kann. Könnt ihr mir tipps 
geben?
Ich bin deshalb ratlos, weil ein offensichtlich nicht kaputter MC7905, 
der also -5V herausgibt, weiter ins negative gezogen wird - eine andere 
Versorgung habe ich auf dem Board aber nicht.

Grüße
Alex

von Christian B. (snooz3r)


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Hi,

du hast den Ein- und Ausgang des 7905 vertauscht und die 
Ausgangsspannung des 7905 ergibt sich durch die interne Schutzdiode 
dessen und durch U16.

Grüße
Christian

: Bearbeitet durch User
von Marek N. (Gast)


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Der 7905 ist verpolt.
Die 1000 µF an den Ausgängen sind Murks.
Die GND-Bezeichnungen von Pad2, 3 und 4 sind zumindest im Schaltplan 
irreführend.

von Alex (Gast)


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KACKE! das muss beim bearbeiten des Footprints passiert sein, das habe 
ich nochmal neu aufgesetzt. Oh man oh man...
Danke!!

von Alex (Gast)


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AH ja ne nicht mal, nur falsch gespiegelt.

Marek N. schrieb:
> Die 1000 µF an den Ausgängen sind Murks.

Wieso?
Ich brauche eine SEHR stabile spannungsversorgung und zapfe 
zwischendurch mit 3kHz PWM ca 100mA ab, die sich möglichst wenig auf den 
rest auswirken sollen. Für bessere Ideen bin ich gerne offen!

von Christian B. (snooz3r)


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Hi,

ja die Kondensatoren sind auch vermutlich wenig zielführend. Hast du mal 
errechnet wieviel Energie die Peaks benötigen? Was für Elkos willst du 
da einsetzen? Ich hätte an deiner Stelle eher auf Keramik oder Tantal 
gesetzt.

Grüße
Christian

von ... (Gast)


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300kHz aus 1mF ????
Hast du dir mal überlegt, was die für einen ESL haben?

von Alex (Gast)


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... schrieb:
> 300kHz aus 1mF ????
> Hast du dir mal überlegt, was die für einen ESL haben?

3kHz. Und nein, ehrlich gesagt nicht - da bin ich ziemlich 
unerfahren...?

Christian B. schrieb:
> Elkos willst du
> da einsetzen

ich hab standard 1000µF 25V 105° Elkos genommen die ich hier hatte. 
wieso sind die denn nicht ok?
Tantal oder keramik müsste ich halt bestellen, würde ich aber natürlich 
tun wenn das besser ist

von Bittersüß (Gast)


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Alex schrieb:
> ich hab standard 1000µF 25V 105° Elkos genommen die ich hier hatte.
> wieso sind die denn nicht ok?

Betraglich sind die auch okay, nur eben falsch platziert.
Die dicken Dinger gehören an den Eingang der Regler.
Die kleinen dagegen an die Ausgänge, wo der Regler die
Spannung benutzt, um zu regeln. Mit so einer kapazitiven Last
ist der Ausfall gleich mit eingebaut.
Lies mal die Herstellerapplikationen bzw. schau dir die
Schaltbilder da an.

von ... (Gast)


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Entschuldigung, tut mir leid.. ich weiß nicht, wo meine 300kHz herkommen 
:-D

Fakt ist aber, wenn du deine Betriebsspannung entkoppeln möchtest, 
sollstest du dir den Teil, wo die 100mA fließen mit einem CLC-Filter 
sperat filtern. Der LM7x05 selbst braucht keine gro0en Ausgangselkos.. 
davon wird die Spannung weder stabiler noch sonstwas.

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