Hi Wenn ich diesen Artikel kaufe: http://www.reichelt.de/Ringkerntrafos/RKT-22012/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=15270&GROUPID=3321&artnr=RKT+22012 Habe ich dann 2x 12V@9,37A? Wenn ich sie dann parallel schaltet habe ich dann also 12V@18,74A? lga
Ja, Wechselspannung natürlich. Nach Gleichrichtung eher 16V bei 12A.
Geht ohne weiteres, wenn man nicht ganz an die Belastungsgrenzen herangeht. Bei solch hohen Leistungen kann das Parallelschalten immer kleine Probleme bringen: Auch geringe Unterschiede in der Leitungsführung und der Bewicklung der Trafos bringen Unterschiede in der Stromverteilung. Ringkerntrafos sind dabei wegen ihrer geringen Streuung sogar kritischer als normale Trafos. Generell ist zu sagen, dass parallel schalten von Trafos gleicher Leistung eigentlich nur in Sonderfällen Sinn macht, denn ein einzelner Trafo mit doppelter Leistung hat weniger Gewicht als zwei einzelne Trafos. Auch einige andre Eigenschaften sind beim Einzeltrafo besser.
:
Bearbeitet durch User
Wenn man zwei Wicklungen hat verwendet man bevorzugt die mittelpunktgleichrichtung. Das spart eine Diodenspannung.
Hi Danke für die Antworten. Wenn ich beide Wicklungen mit je einem dieser Gleichrichter gleichrichte, wie viel Watt habe ich dann? Wie gross ist der Spannungsabfall an den Gleichrichtern? lga
Der Link zum Gleichrichter: http://www.reichelt.de/Gleichrichter/B125C10A/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=4606&GROUPID=2998&artnr=B125C10A
je hoo. schrieb: > Wenn man zwei Wicklungen hat verwendet man bevorzugt die > mittelpunktgleichrichtung. Das spart eine Diodenspannung. Aber der nur als Halbwellen in den Teilwicklungen fließende Strom belastet den Trafo stärker als eine Brücke. Dazu kommt hier noch, dass die Trafos auch durch eine Gleichstromkomponente belastet werden, wenn sie jeweils eine Teilwicklung der Zweiwegschaltung darstellen. Zweiweg ist nur sinnvoll bei niedrigen Spannungen und wenn sich die Teilwicklungen auf EINEM Trafo befinden. Also jeden Trafo mit einem Gleichrichter B125C....beschalten und erst am Ladekondensator zusammenführen.
:
Bearbeitet durch User
Peter R. schrieb: > Dazu kommt hier noch, dass die Trafos auch durch eine > Gleichstromkomponente belastet werden, wenn sie jeweils eine > Teilwicklung der Zweiwegschaltung darstellen. > > Zweiweg ist nur sinnvoll bei niedrigen Spannungen und wenn sich die > Teilwicklungen auf EINEM Trafo befinden. Da es sich beim Trafo des TE um einen einzelnen Trafo handelt, sind sowohl Parallelschaltung und Brückengleichrichter als auch Serienschaltung und Mittelpunktsgleichrichter problemlos möglich. Bei 12V ist es auch schwer zu sagen, welche Schaltung besser ist. Die Unterschiede dürften da eher von akademischer Natur sein. Über die Unterschiede Brückengleichrichter/Mittelpunktsgleichrichter steht übrigens auch noch was in den DSE-FAQ. Wichtig für den TE ist noch, das es einen Unterschied zwischen Widerstandsbelastung und Gleichrichterbelastung gibt, sodas man aus einer gesiebten Gleichspannung typisch nicht mehr als 60% der Nennlast des Trafos herausholen kann. Gruss Harald
Peter R. schrieb: > wenn sich die > Teilwicklungen auf EINEM Trafo befinden. Es geht um EINEN Trafo mit 2 Wicklungen. Du gehst warum auch immer irrtümlich von 2 Trafos aus.
Harald Wilhelms schrieb: > sodas man aus einer gesiebten > Gleichspannung typisch nicht mehr als 60% der Nennlast des Trafos > herausholen kann. Das stimmt so nicht. Was Du meinst, ist sicher der Abzug des Verlustes in einer analogen Stabilisierung. Von deren Einsatz ist aber bis jetzt noch keine Rede gewesen.
mhh schrieb: > Das stimmt so nicht. Was Du meinst, ist sicher der Abzug des Verlustes > in einer analogen Stabilisierung. Von deren Einsatz ist aber bis jetzt > noch keine Rede gewesen. Nein, es geht hier um die erzielbare Gleichspannungsausgangsleistung vs. Trafonennleistung, die sich aus der abführbaren Verlustleistung des Trafos ergibt. Durch eine Stabilisierung wird die Ausgangsleistung noch mal um weitere 30% geringer. Näheres dazu steht, wie bereits erwähnt, in den DSE-FAQ: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9 Gruss Harald
mhh schrieb: > Das stimmt so nicht. Nun ja, vielleicht nicht ganz 60%, aber es geht in die richtige Richtung und du liegst falsch, daß es dabei um die Stabilisierung geht. Ich schlage mal vor, nimm dir LTSpice und simuliere einen Trafo mit Wicklungswiderstand und Kernverlusten, und beobachte welche Leistung du bei resistiver Last entnehmen kannst und welche bei Gleichrichtung und Siebelko vor der resistiven Last, bei gleicher Trafoerwärmung. Die Trafohersteller sagen zur Sicherheit beim Brückengleichrichter 78%, beim 220VA Trafo also 170W. Je nach Trafo sind auch mehr drin, aber der Stromflusswinkel von sagen wir 20 Prozent führt zu 5 mal höheren Spitzenstrom und damit am Widerstand des Trafos zu 25 mal mehr Verlust in 1/10 der Zeit, also 2.5-facher Erwärmung. Und weil die Wärme das begrenzende Element des Trafos ist, darf man nur 66% des Stromes fliessen lassen, in diesem (vereinafchten) Fall. Genau sagt es dir LTSpice oder eine Messung der Erwärmung an einem realen Trafo. Aber plapper nicht so einen Unsinn wenn du nicht weisst, worum es geht.
MaWin schrieb: > darf man nur 66% des Stromes > fliessen lassen Harald Wilhelms schrieb: > typisch nicht mehr als 60% der Nennlast des Trafos > herausholen kann Dieser Unterschied ist groß genug, um es nicht so stehen zu lassen. Denn die effektive Spannung ist nun mal höher am Elko als vor der Gleichrichtung. Die entnehmbare Leistung ist ein ganzes Stück höher als die 60%. MaWin schrieb: > Aber plapper nicht so einen Unsinn wenn du nicht weisst, worum es geht. Dein Nachtreten ist sehr unangebracht. Du solltest wirklich mal an Deinen Umgangsformen arbeiten.
Aaron schrieb: > Wie gross ist der Spannungsabfall an den Gleichrichtern? Genau so viel, wie im Datenblatt steht. Das hängt u.a. davon ab, wie gut du sie kühlst ;-)
OK, ich mach nicht bei jedem thread eine recherche über alle alle angegeben links hinweg. und wenn da steht: Aaron schrieb: > Wenn ich sie dann parallel schaltet habe ich... > dann also 12V@18,74A? kann man schon annehmen, es seien zwei Trafos gemeint. Also: Die beiden Teilwicklungen kann man schon parallel schalten, nur sollte man die Differenzspannung messen, manchmal kommt beim Verwahren des Drahtendes eine Windung dazu oder weg - dann werden die Wicklungen ungleich. Die für die Belastung des Trafo günstigste Gleichrichterschaltung ist die Brücke. Nur für kleine Spannungen wird Zweiweg vorteilhafter, wegen des geringeren Spannungsverlustes.
:
Bearbeitet durch User
Wie viel Prozent der Nennleistung man nach Gleichrichter und Elko noch zur Verfügung stehen, hängt vom Trafo und den Elkos ab: je geringer der Widerstand und desto größer die Elkos sind, desto weniger DC Leistung geht noch. Gerade größere Ringkerntrafos haben einen eher kleinen Widerstand und wenig Streuinduktivität - bei kleinen 5 VA Trafos ist die Sache viel günstiger. Als groben Schätzwert hat man etwa den halben Strom und etwa die 1,2-1,3 fache Spannung - was gerade den genannten 60-65% der Leistung entsprechen. Auch am Gleichrichter gehen bei 12 V schon mal rund 10% verloren. Für genaueres müsste man schon simulieren, mit dem passenden Elko und Widerstand. Die Frage ist dann auch noch was man auf der Sekundärseite zählt - je nach Anwendung zählt die minimale Spannung, nicht dir mittlere Spannung. Auch damit verliert man dann noch einmal was.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.