Hallo liebe Community, ich habe mir vor kurzem von Speedstacks eine Stoppuhr gekauft mit diesen zwei Sensortasten für meine Zauberwürfel, da ich mich gerne dabei abmesse und mit meinen anderen Ergebnissen vergleiche. Hier ein Bild von dem besagten Gerät: http://www.speedstacks.de/store/img/stackmat_pro_timer2.jpg Nun, ich hab aber auch kompliziertere Würfel, wie den 7x7, bei dem ich mehr als 30 min brauche. Nun, da gibt es ein Problem, denn dieses Gerät schaltet sich auto nach 10 Min aus und misst auch nicht längere Zeiten. Ich würde trotzdem gerne meine (verglichen mit dem Weltrekord vom 7x7) schwachen Zeiten messen. Zudem würde ich wenn es sich preislich noch ausgeht ein weiteres riesiges Schild, wo die Zeit die per Kabel von meiner Stoppuhr zum Schild übertragen wird, angezeigt wird. Es soll nicht so groß sein, wie zum Beispiel jetzt bei Basketball die Spieltafeln, aber SpeedStacks hatte natürlich auch schon diese Idee und es sieht folgendermaßen aus: http://www.speedstacks.com/store/products/_img/03305/td_pro_3.jpg Freue mich auf Antworten PS: Bitte preislichen Vorschlag schreiben, was ich brauche und einen kleinen Leitpfad wie ich das mir zusammenstellen kann. PS2: Habe noch nicht so viel Ahnung in Sachen Mikrocontroller, aber wollte schon vor einiger Zeit beginnen doch Schule stresst ziemlich, da wär jetzt doch ein guter Anfang :)! Danke im Voraus, EinDounat
Du meinst wirklich Millisekunden? Wie wird diese Stoppuhr betätigt? Wenn Du das von Hand machst - vergiss' die Millisekunden.
@rufus Wieso? Es gibt doch einige Stoppuhren mit 3-stelliger Millisekundenzahl. Und ich stoppe ja nicht nur Zeiten von über 30 min sondern auch welche, wo es mir schon um Millisekunden geht. Und mit einer normalen Stoppuhr mit seitlichen Schalter auf der Seite wäre es viel zu ungenau. So schwer wird eine Sensortaste doch nicht sein und ich brauch auch kein aufwendiges äußerliches Design. Kann auch ein klobiger Kasten aus schön-geschliffenem Holz sein. Grüße EinDounat
Daniel Kral schrieb: > @rufus Wieso? Es gibt doch einige Stoppuhren mit 3-stelliger > Millisekundenzahl. Du kannst auch µSekunden anzeigen, wenn du willst. Nur ist der angezeigte Wert nichts wert, weil alles unter einer Hunderstelsekunde nicht reproduzierbar ist. Und selbst die sind schon grenzwertig. > Und ich stoppe ja nicht nur Zeiten von über 30 min > sondern auch welche, wo es mir schon um Millisekunden geht. Hoffentlich mit einer Messeinrichtung, mit der diese Genauigkeit auch erreichbar ist. Sieht man leider viel zu oft, dass auf Messeinrichtungen sinnlose Nachkommastellen angegeben werden. Vor allen Dingen dann, wenn da in irgendeiner Form manuelle Datenerfassung im Gange ist. Da werden Hunderstel Sekunden von jemandem mit der Hand gestoppt, der mit Augenmass das Überschreiten einer Linie, von der er 5 Meter entfernt ist, feststellt. Völlig sinnlos. Die Hunderstel sind Augenauswischerei und reine Zufallszahlen.
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Karl Heinz schrieb: > > Du kannst auch µSekunden anzeigen, wenn du willst. > Nur ist der angezeigte Wert nichts wert, weil alles unter einer > Hunderstelsekunde nicht reproduzierbar ist. Und selbst die sind schon > grenzwertig. > Das heißt dann, dass die meisten Rekorde (es geht jetzt klarerweise um Zauberwürfel) nur durch Zufall aufgestellt werden, wie zB. Feliks Zemedges: 5,66 Sekunden; Maats Valk: 5,55? Hmm, ok. Aber kann man mir wenigstens zeigen wie soetwas in etwa realisierbar wäre? zB. Schematic in LOGISIM. Danke im Voraus, EinDounat
Daniel Kral schrieb: > Das heißt dann, dass die meisten Rekorde (es geht jetzt klarerweise um > Zauberwürfel) nur durch Zufall aufgestellt werden Nein. nicht durch Zufall. Aber ... > wie zB. Feliks > Zemedges: 5,66 Sekunden .. ob das wirklich 5.66 oder doch 5.65 oder vielleicht auch 5.67 Sekunden waren, kann keiner so genau sagen. Reagiert sein Taster ein bischen langsamer hast du schon wieder eine andere Zeit. In dem Fall wird die Zeit ja, wenn ich mich recht erinnere, vom Teilnehmer selbst gemessen. Die Zeit läuft vom wegziehen der Hände, bis er die Hände wieder an den Sensoren hat. Ein klein wenig anderer Bogen beim wegziehen der Hände, und schon ändert sich die Zeit um ein paar Hunderstel. Noch schlimmer ist es, wenn ein Beobachter die Zeit misst. Keine Ahnung, wie das bei dir wir, aber in meiner Schulzeit stand der Turnlehrer an der Aschenbahn und hat die 60 Meter Zeit gestoppt. Natürlich auf Hunderstel, denn irgendwie musste er ja die sündteure mechanische Uhr mit Hunderstelanzeige rechtfertigen. Dabei waren die Zehntelsekunden schon falsch, denn kein Mensch hat eine derartige gute gleichbleibende Reaktionszeit.
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@kbuchegg Hm, gut gekonterte Antwort. Ich verstehe, was ihr alle drei mir sagen wollt, aber könnte mir trotzdem ein bisschen erklären wie ich solch ein Gerät realisieren kann?
Das ist doch in diesem Fall völlig egal, solange die Technik eine reproduzierbare Genauigkeit bietet. Das Ziel des Teilnehmers ist eine möglichst geringe Zeit zu erreichen, wie er das macht ist doch sein Problem?
Hier steht was zu 7-Segment-Anzeigen. Du wirst am besten multiplexen, das ist weiter unten auf der Seite gut erklärt. http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_7-Segment-Anzeige
Der ganze Spaß geht auch ohne uC, aber da brauchst du mehr Bauteile. Du brauchst einen Taktgeber mit stabiler Frequenz (z.B. Quarzoszillator), welche du durch ein paar Decadenzähler teilst und somit erhälst du eine Nutzbare Frequenz, wie z.B. 10HZ. Ich würde diese 10Hz auch als Anzeigeeinteilung nehmen, also h:min.min:s.s:ms. Diese Frequenz jagste dann durch weitere Zähler, die dann deine Stopuhr darstellen, dann noch passend für 7-Segment Displays decodieren und Fertig. Mit deinem Knopf für Zeit starten/stoppen kannst du entweder die Zähler anhalten oder du nimmst ein AND Gate für die Frequenz und das Knopfsignal. Je nach Knopf brauchst du evtl noch eine T-FlipFlop. Ich hoffe ich konnte dir Weiterhelfen und wenn du willst erstell ich dir ein Beispielschaltplan. mit freundlichen Grüßen Sebastian
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