Guten Tag, Nachdem ich heute nach 2 monatiger Verspätung mein Arbeitszeugnis für mein 5 monatiges Praxissemester bekommen habe war ich etwas irritiert. Habs mal abgeschrieben: _ Tätigkeitsbeschreibung: XXX Herr X hat sich sehr gut und schnell in das Team integriert. Er ist fleißig, freundlich, mit Freude bei der Arbeit und jeder Tätigkeit gegenüber äußerst aufgeschlossen. Alle ihm übertragenen Aufgaben hat Herr X zu unserer größten Zufriedenheit erfüllt. Sein Verhalten gegenüber VOrgesetzten und Mitarbeiten war stets einwandfrei und wurde überall lobend erwähnt. Herr X schied nach Abschluss seines Praktikums aus unserem Unternehmen aus. Für seinen weiteren Lebens- und Berufsweg wünschen wir Herrn X alles Gute und viel Erfolg. _ Mir kommt es irgendwie sehr kurz vor - ich kanns aber allgemein gar nicht einschätzen :D. Hat jemand vlcht kurz Zeit und Lust seine Meinung abzugeben wie ich sowohl das fehlende, also auch das Geschrieben ungefähr zu beurteilen habe :D Wäre Dankbar, Gruß,
Hi, ja, recht knapp, aber ob was essentielles fehlt? Führungsverantwortung hattest Du wahrscheinlich nicht? Eigenverantwortung / Initiative ja möglicherweise als Praktikant auch nicht? Ansonsten muss es vollsten Zufriedenheit heißen und nicht größten und am Anfang: und jeder Tätigkeit gegenüber äußerst aufgeschlossen könnte man natürlich so lesen, dass Du jede Gelegenheit für Ablenkung gern genutzt hast. Könnte natürlich auch bedeuten, dass du immer bereitwillig mit angepackt hast. Insgesamt würde ich sagen: Ohne Befund! Kein Grund zu weinen. Vlg Timm
Was eigentlich fehlt, warum man dich nicht behalten wollte?
Ein Praxissemester ist für einen bestimmten Zeitraum, fängt irgendwann an und hört an einem bestimmten Tag auf, so wird es auch im Vertrag stehen. Deswegen wohl keine Verlängerung des Praktikums. Würde er weiter angestellt bleiben, wäre das ein anderes Anstellungsverhältnis und da gibt es dann ein anderes Arbeitszeugnis für. Deswegen finde ich, kann die Floskel "wir bedauern seinen Weggang" (oder wie das heißt) entfallen. Steht die z. B. im Arbeitszeugnis nicht, könnte man vermuten, dass die Firma froh ist, ihn los zu sein. Ansonsten, ist ok. Oder gab es Probleme auf der Arbeit aus der Sichtweise der Vorgesetzten?
Was fehlt, ist, welche Arbeiten Du gemacht hattest. Grüsse, René
Ein wenig merkwürdig finde ich, dass die Einarbeitung in die Aufgabenstellung nicht beurteilt wird. Oder wurde das im Teil "Tätigkeitsbeschreibung XXX" behandelt? Wenn nicht, wäre es fatal.
Hallo hanszs, kann es sein, dass die Person, von welcher Du das Zeugnis bekommen hast, noch nie zuvor ein Zeugnis erstellt hat?
In meinem Praxissemesterzeugnis steht folgendes: ------------------------------------------------ Praktikantenzeugnis Herr Mr.X geboren am X in Y war in der Zeit von X bis Y innerhalb unseres Bereichs Z am Standort Hamborch als Student im Praxissemester tätig. Seine Unterweisung und der praktische Einsatz umfasste folgende Aufgabengebiete: - Schaltplanerstellung und -prüfung mit den Systen Cad-Star - Fehleranalyse und Fehlersuche in den Komponenten des XYZ-Systems - Modifizierung einer Baugrupope für ZYX-Anbindung in das YZX-System Beurteilung: Fachliches können: gut Engagement und Initiative: sehr gut Zusammenarbeit: gut Herr Mr.X verfügt über gute Kenntnisse in der 80C51-Assembler-Programmierung. Wir danken Herrn Mr.X für seine Mitarbeit und wünschen ihm für seinen weiteren Lebens- und Berufsweg alle Gute und viel Erfolg. ------------------------------------------------ Das nur mal zum Vergleich.
Erstmal vielen Dank für die vielen Atworten @die meisten: In der Tätigkeitsbeschreibung ist schon detailliert beschrieben was ich gemacht habe :D asdf schrieb: > Hallo hanszs, > > kann es sein, dass die Person, von welcher Du das Zeugnis bekommen hast, > noch nie zuvor ein Zeugnis erstellt hat? Das kann ich verneinen :D. Ist ein Betrieb mit ~1000 Mitarbeitern und wurde vom "Leiter Ausbildung" erstellt. @hegy Das die Noten so direkt erwähnt werden ist eigentlich selten. Also meistens ist die schon in Sätze verschlüsselt, wie bei mir ca.: "Alle ihm übertragenen Aufgaben hat Herr X zu unserer größten Zufriedenheit erfüllt." --> Fachliches Können - gut "Sein Verhalten gegenüber VOrgesetzten und Mitarbeiten war stets einwandfrei und wurde überall lobend erwähnt." --> Zusammenarbeit: gut ich interpretiers mal so "Er ist fleißig, freundlich, mit Freude bei der Arbeit und jeder Tätigkeit gegenüber äußerst aufgeschlossen." --> Engagement und Initiative: gut ich intpretiers mal so Und die anderen Dinge sind nicht erwähnt; lässt aber nicht unbeingt auf was schlechtes schliessen. Oder irre ich mich?
Nur mal ergänzend: Es gibt auch Firmen, die schreiben diesen
verschwurbelten Krams nicht bzw. anders. Aber um Missverständnisse
auszuräumen schrieb mal eine Firma:
"Um Missverständnisse zu vermeiden, dies soll ein gutes Zeugnis sein."
> Oder irre ich mich?
Lass es so stehen wie es steht, es sieht schon gut aus. Auf der anderen
Seite, warum sollte die Firma dir ein schlechtes Zeugnis ausstellen?
Damit du bloß nicht mehr an einen Job kommst? Und spätestens bei ersten
Stellenwechsel nach dem Studium, also in vllt. so ca. 5 Jahren ab heute,
wird das Zeugnis immer unbedeutender.
Wenn man es genau nimmt, könnte dieses hier "bedenklich" sein: "Für seinen weiteren Lebens- und Berufsweg wünschen wir Herrn X alles Gute und viel Erfolg." Frei nach Heiko Mell bedeutet das, wir wünschen ihm (halt irgendwo anders) Erfolg, den er bei uns nicht hatte. Klar es geht hier um ein Praktikantenzeugnis für eine Praktikantentätigkeit mit vorher bestimmter Zeitdauer. Im Allgemeinen, wenn man es positiv meint (und weiß, was man schreibt bzw. beurteilt), schreibt man jedoch immer: "... und WEITERHIN viel Erfolg"
Schiller72 schrieb: > Im Allgemeinen, wenn man es positiv meint (und weiß, was man schreibt > bzw. beurteilt), schreibt man jedoch immer: > > "... und WEITERHIN viel Erfolg" In meinem Fall könnte man es auch als Hinweis deuten, dass ich aufgrund irgendwelcher Umstände da so schnell nicht wieder auftauche. Und genauso war es auch, denn meine Praxissemesterstelle war von meinem Wohnort ~300 km weit weg. Ich wollte vom Dorf mal in eine fette Großstadt und da ein Kollege aus Hamburg kam und eine Liste mit Firmen hatte, habe ich mir ein paar rausgekramt und mich da beworben. Gewohnt habe ich im Studentenwohnheim 16 km von der Firma weg. Und jeden Tag mim Pfarrat dahin :D Aber das Erlebnis wollte ich mir nicht entgehen lassen, wenn schon die Möglichkeit besteht. Zumal auch das Praktikantengehalt höher als das BarFög war. Und bei uns in der Pampa eine passende Firma zu finden würde auch schwierig werden. Kühe melken geht an jeder Ecke aber "elektrische Entwicklung"?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.