Hallo Freunde, ich hätte eine Frage an Euch und zwar bin ich gerade dabei meine Hausautomatisierung zu planen. Vorne vorweg: Das Haus wird neu gebaut und aus diesem Grund würde ich eine Kabelgebundene Lösung bevorzugen. Ich würde gerne Beleuchtung, Rollo, Fenster- und Türenüberwachung mit Magnetkontakt (Alarmanlage), Heizung, Multimedia usw. zentral zusammenführen. Alles soll über Webinterface steuerbar sein und auch übers Internet abgefragt werden können. Ich dachte an einen Raspberry Pi als zentraller Server. Auf ihm soll ein Webserver laufen. Zusätzlich fungiert der RPi auch als OpenVPN Server um sicher von außen zugreifen zu können. Für die zahlreichen Aus- und Eingänge würde ich mehrere Arduino Mega verwenden. Diese schalten dann über Stromstoßrelais die Aktuatoren und lesen alle digitalen und analogen Eingänge ein. Ich würde gerne alle Ein- und Ausgänge auf einen Zentralen Steuerverteiler im Haus führen und alle Kontakte auf Klemmen auflegen von dort geht es dann weiter zu den Arduinos und dem RPi. Das soll dazu dienen um leicht die Zentrale Steuereinheit (in meinem Fall RPi und Arduino) gegen zB.: eine SPS zu tauschen oder die Schalter Hardwaremäßig direkt verdrahten zu können wie eine herkömmliche Hausinstallation (falls das Haus verkauft wird oder es am Wochenende zu einem defekt der Steuereinheit kommt oder falls ich beruflich im Ausland unterwegs bin und die Steuereinheit streikt kann man schnell kleine Änderungen durchführen, damit man das nötigste wieder zum Laufen bringt.). Eine gute Dokumentation der Klemmen bzw. Schnittstellen ist natürlich geplant. Ich hätte dazu aber noch einige Fragen an Euch: 1. Was haltet ihr von meinem Ansatz? 2. Wie kann ich am Besten alle Arduinos und den RPi miteinander verbinden? 3. Gibt es 230V Schalter die mit 5V Spannung auch ordnungsgemäß funktionieren? Falls ich nämlich auf eine herkömmliche Installation zurückgehen muss möchte ich nicht alle Taster und Schalter austauschen müssen. 4. Kann es zu Problemen bei langen Leitungslängen und der niedriegen Betriebsspannung der Arduino kommen? Welcher Kabelquerschnitt sollte verwendet werden? Sollen geschirmte Leitungen verwendet werden (Störungen)? Können die 230V und die 5V Leitungen nebeneinander verlegt werden? 5. Falls es später mal zu nachrüstungen kommt welche Kabel sollte ich Eurer Meinung nach zusätzlich mitverlegen. Sind Netzwerkkabel Cat. 6 hier eine guter Ansatz? 6. Hab ich an alles gedacht? Habt ihr Tipps für mich? 7. Hat schon jemand so etwas ähnliches gemacht? Gibt es Stromstoßrelais, welche direkt mit der 5V Spannung des Arduinos betrieben werden können? 8. Auf was muss ich noch acht geben? Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe. lg derMeister20
> 1. Was haltet ihr von meinem Ansatz? Problematisch! > 2. Wie kann ich am Besten alle Arduinos und den RPi miteinander > verbinden? Netzwerkkabel > 3. Gibt es 230V Schalter die mit 5V Spannung auch ordnungsgemäß > funktionieren? Falls ich nämlich auf eine herkömmliche Installation > zurückgehen muss möchte ich nicht alle Taster und Schalter austauschen > müssen. Gibt es > 4. Kann es zu Problemen bei langen Leitungslängen und der niedriegen > Betriebsspannung der Arduino kommen? ja > Welcher Kabelquerschnitt sollte verwendet werden? ausreichend > Sollen geschirmte Leitungen verwendet werden (Störungen)? ja > Können die 230V und die 5V Leitungen nebeneinander verlegt werden? nein > 5. Falls es später mal zu nachrüstungen kommt welche Kabel sollte ich > Eurer Meinung nach zusätzlich mitverlegen. Ist das eine Frage? (Fragezeichen fehlt) > Sind Netzwerkkabel Cat. 6 hier eine guter Ansatz? ja > 6. Hab ich an alles gedacht? nein > Habt ihr Tipps für mich? Mach' für jede Frage einen eigenen Thread auf! > 7. Hat schon jemand so etwas ähnliches gemacht? Mit Sicherheit sehr viele > Gibt es Stromstoßrelais, > welche direkt mit der 5V Spannung des Arduinos betrieben werden können? möglicherweise > 8. Auf was muss ich noch acht geben? s.o. (Habt ihr noch Tipps für mich) Beitrag "Haus Neubau, Smart Home Sammlung"
WennDannRichtig schrieb: >> 1. > Problematisch! Vielen Dank für deine Antworten. Was genau ist problematisch an meinem Ansatz? Welche Verbesserungsvorschläge hättest du? > >> 2. > Netzwerkkabel Und mit welchem Protokoll? > >> 3. > Gibt es Ist jeder Schalter dafür geeignet, bzw. worauf muss ich achten? > >> 4. > ja Kommt es auch zu Problemen wenn der Querschnitt ausreichend ist? Worauf ist außer dem Leitungsquerschnitt und Schirmung der Leitung noch zu achten? >> Können die 230V und die 5V Leitungen nebeneinander verlegt werden? > nein Welchen Abstand müssen die Leitungen zueinander haben? Bzw. wie ist die Verlegung von 230V und 5V festgelegt? >> 6. Hab ich an alles gedacht? > nein Was hab ich vergessen? >> Gibt es Stromstoßrelais, >> welche direkt mit der 5V Spannung des Arduinos betrieben werden können? > möglicherweise Gibt es eine bessere Möglichkeit mit den 5V vom Arduino die 230V der Aktuatoren zu schalten?
www.fhem.de
1. Fehler: RPi 2. Fehler: Arduino Zum RPi: Nimm keine "Modeerscheinung", sondern was wo du in 15 Jahren auch noch Unterstützung bekommst. Der RPi wird in 15 Jahren vergessen sein. Auch die ganzen Webseiten zu der heute aktuellen Version werden nicht mehr funktionieren. Was machst du wenn du in 15 Jahren ein Problem mit dem Ding hast? --> Nimm einen konventionellen Rechner mit Ubuntu oder sonstwas drauf - das wirds noch länger geben, oder du kannst auf andere Systeme leicht migrieren falls es das nimma gibt. Zum Arduino: Grundsätzlich gleich wie RPi, aber es kommt dazu, dass du dich vermutlich nicht mit allen libraries auskennst und Probleme lösen kannst, bzw. neue libraries schreiben kannst? Was machst du in 15 Jahren wenn keiner mehr eine Ahnung von Arduino hat und du Probleme oder Wünsche? --> Programmiers selbst in C im Atmel Studio - dann kennst du dich wirklich aus was da im Prozessor läuft... Sry falls ich wem auf den Schlips trete, aber ich glaub nicht, dass es den RPi und Arduino in der Form in 15 Jahren noch gibt, oder dass da irgendwas noch kompatibel is. Und die Elektrik in einem Haus sollte mindestens 30-40 Jahre laufen...
Stefan schrieb: > Sry falls ich wem auf den Schlips trete, aber ich glaub nicht, dass es > den RPi und Arduino in der Form in 15 Jahren noch gibt, oder dass da > irgendwas noch kompatibel is. Und die Elektrik in einem Haus sollte > mindestens 30-40 Jahre laufen... Das wird aber auch auf fast alle Elektronik zutreffen. Wenn du vor 30 Jahren eine damals übliche SPS in deinem Haus eingebaut hättest, wollte ich mal sehen wo du heute noch Ersatzteile dafür her bekommst. RPI ist ein simpler Linux-Rechner den du in 15 Jahren auch noch gegen einen beliebigen Linux-Rechner austauschen kannst, solange du nur die Netzwerkschicht und nicht die GPIOs benutzt. Und was ist bitte an einem Arduino so besonders? Ausser dem Chip ist doch kaum was auf der Platine. Zur Not legt man sich ein oder zwei Ersatzplatinen in die Verteilung. Wenn man heute so was selbst macht und es nicht nur beim Vorhaben bleibt, dann ist in der Regel auch davon auszugehen, dass man da auch dran bleibt. Mit anderen Worten, es wird ständig daran herum gebaut. Damit bleibt man automatisch auf einem Stand für den man noch Ersatz bekommt. Am wichtigsten wird die verständliche Dokumentation sein, damit ein beliebiger Elektriker deinen Kram tot legen kann, wenn sich deine Selbsterwartung ans Lebensende nicht erfüllen sollte...
M. X. schrieb: > Vorne vorweg: Das Haus wird neu gebaut und aus diesem Grund würde ich > eine Kabelgebundene Lösung bevorzugen. Schon mal vernünftig, funkbasierte Systeme sind nicht sicher. > Ich dachte an einen Raspberry Pi als zentraller Server. Auf ihm soll ein > Webserver laufen. Zusätzlich fungiert der RPi auch als OpenVPN Server > um sicher von außen zugreifen zu können. Für die zahlreichen Aus- und > Eingänge würde ich mehrere Arduino Mega verwenden. Diese schalten dann > über > Stromstoßrelais die Aktuatoren und lesen alle digitalen und analogen > Eingänge ein. RPi, ja -> siehe smarthome.py , fhem hab ich wieder gelöscht. Arduino, nein Ich habe einen RPi mit eibd im Einsatz und als Aktoren verwende ich welche auf eib/knx Basis, günstig bei ebay erstanden. Die ETS Software funktioniert mit dieser Konstellation bestens und die Light-Lizenz ist über die Basis-Zertifizierung kostenlos per online Test zu bekommen, so dass auch genügend Geräte angesteuert werden können. Ich hatte eine Lösung wie deine für die Aktoren auch mal im Sinn, ist aber quatsch. Da sollte man auf bewährtes setzen. Die Steuerung über Linux wirst Du eh über die Jahre immer wieder anpassen, da sich die Dinge hier weiterentwickeln werden. Ich gehe davon aus, dass es in ein paar Jahren ganz simpel möglich sein wird eine Sprachsteuerung umzusetzen, geh also sparsam mit Schaltern um! Ich bin gerade dabei meine Weblösung so umzubauen, das ich Sie über eine App steuern kann, wenn das soweit ist, werde ich günstige Tablets/Smartphones mit Android verwenden, die Dinger kosten ja fast nix mehr siehe das günstige Aldi-Tablet. Wozu da noch Schalter-Serien an die Wand setzen, die nur hässlich aussehen, wenn ein Tablet doch so viel mehr kann. Und hier kann die Lösung dann auch dem technischen Fortschritt über die Jahre angepasst werden. > durchführen, damit man das nötigste wieder zum Laufen bringt.). Eine > gute Dokumentation der Klemmen bzw. Schnittstellen ist natürlich > geplant. Das macht auch Sinn. Und bei allem was Du planst bedenke eines, das Haus muss auch noch verkaufbar sein! Sprich mach es so, dass die Steuereinheit durch ein Standardgerät von einem Markenhersteller ersetzt werden kann. Weil wer kauft ein Haus für das ein E-Technik oder Informatik Studium braucht. :-) > 1. Was haltet ihr von meinem Ansatz? Ok, aber unter den oben schon genannten Einschränkungen. > 2. Wie kann ich am Besten alle Arduinos und den RPi miteinander > verbinden? Siehe 1. > 3. Gibt es 230V Schalter die mit 5V Spannung auch ordnungsgemäß Lass es. > 4. Kann es zu Problemen bei langen Leitungslängen und der niedriegen > Betriebsspannung der Arduino kommen? Welcher Kabelquerschnitt sollte > verwendet werden? Sollen geschirmte Leitungen verwendet werden > (Störungen)? Können die 230V und die 5V Leitungen nebeneinander verlegt > werden? Hier solltest Du auf ein Bussystem setzen z.B. CAN, gibt es auch als Adapter für den RPi. Hab ich vor mir auf dem Schreibtisch liegen, aber noch nicht im Einsatz. > 5. Falls es später mal zu nachrüstungen kommt welche Kabel sollte ich > Eurer Meinung nach zusätzlich mitverlegen. Sind Netzwerkkabel Cat. 6 > hier eine guter Ansatz? Nein, wenn dann CAT7, wird zwar teurer aber besser. Da Du neu baust, ich habe in meinem Haus komplett Kabelkanäle im Fussbonden verbaut, super Sache, ich kann wenn ich denn mal irgendwo eine weitere Steckdose brauche, diese einfach in die Vorwand einbauen und dann das Kabel in den Kabelkanal und zum nächsten Verteiler oder bis in den Keller zum Schrank ziehen. > > 6. Hab ich an alles gedacht? Habt ihr Tipps für mich? Ich habe Kühlschrank, Gefrierschrank Waschmaschine, Backofen, Induktionskochfeld usw. auf eigene Kreise gelegt. Licht kann ich zentral für das gesamte Haus als auch einzeln schalten, die Steckdosen ebenfalls. Plane eine USV ein und mach dafür auch einen eigenen Kreis, z.B. für Steckdosen, Heizungssteuerung, Solar(die Solaranlage mag Stromausfall bei Sonnenschein gar nicht), Alarmanlage,Zugangssystem, ich habe ein motorisches Schloss von Fuhr verbaut, wenn das keinen Strom hat, dann bleibt die Tür zu, weil ich auf ein Zylinderschloss verzichtet habe, muss ja nicht sein dass ich es einem Einbrecher zu einfach mache. > > 7. Hat schon jemand so etwas ähnliches gemacht? Gibt es Stromstoßrelais, > welche direkt mit der 5V Spannung des Arduinos betrieben werden können? ja, ich :-) > > 8. Auf was muss ich noch acht geben? Plane genug Zeit dafür ein und binde bei deinen Ideen deine Regierung mit ein, es wird so manches mal etwas nicht funktionieren, da sollte die Beziehung belastbar sein :-) Viel Erfolg PS: Lass dich von den Miesmachern hier nicht beeinflussen, die hätten sowas auch gerne, trauen sich nur nicht, weil Ihre Regierung sie sonst hängen würde ;-)
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Hei, ich hab sowas ähnliches grad in Arbeit. 150 solid state Relais schalten bei mir so manche Steckdose und das Licht. Ich habe allerdings auf eine SPS von Wago gesetzt. Eine Arduino-ähnliche Kombination gibt es allerdings auch: Lichtschalter werden per Atmel µC und RS485 oder CAN an die SPS angebunden. Auch ein Temperaturprofil meines Schichtspeichers wird an die SPS geliefert: https://www.youtube.com/watch?v=-4rBRaiAmNc Das sind alleine schon 80 Temperaturwerte... Die SSR würden auch problemlos mit 5V funktionieren. Ich würde darauf achten, dass keine langen Leitungen direkt an die µC Pins gehen. Lichtschalter direkt an den Arduino ist meiner Meinung nach nicht dauerhaft stabil... Größtenteils stimme ich mit Jochen überein. Nicht allerdings beim CAT7 Kabel. Ich habe mich für Cat5e entschieden. Das ist auch noch Gigabitfähig und kostet nur ein Bruchteil vom Cat7. Dafür ist meine Elektroinstallation komplett in Leerrohren verlegt. Reicht das Cat5e irgendwann nicht mehr, kann es problemlos ersetzt werden. Ich gehe davon aus, dass ich das Cat7 überspringen werde... Dosen für Cat7 gibt es eh noch nicht wirklich, d.h. die Installation insgesamt ist meist nicht Cat7 konform. Was nutzt also dann das "goldene" Kabel? Viele Grüße und viel Erfolg, Tom
Hei, noch was zum Thema "Regierung": Jochen hat da was ganz Wichtiges angesprochen! Bei uns ist es so, dass ich das Haus kaum benutze, da ich ja fast nur in der Arbeit bin. Meine Frau und meine Kinder leben also die meiste Zeit in dem Haus, das ich baue... Dem muss Rechnung getragen werden! Für mich ist eine Hausautomatisierung dann am Besten, wenn man sie praktisch kaum bemerkt. Denn alles was irgendwie "auffällt" wirkt auch irgendwie störend... Grüße, Tom
Vielen Dank für Eure tollen Antworten. Also bin ich wohl doch nicht ganz alleine mit meinem Vorhaben und es haben schon einige positiv umgesetzt das freut mich. @Jochen Als erstes vielen Dank für deine Antwort. Du hast mir wieder Mut gemacht :) Warum hast du dich gegen Arduino entschieden? Hast du mit der Stabilität bei Arduino schon negative Erfahrungen gemacht oder vermutest du, dass es zu Problemen kommen könnte und bist deswegen auf das andere System ausgewichen? War dir der Aufwand mit Arduino einfach zu groß? Tom P. schrieb: > Hei, > > ich hab sowas ähnliches grad in Arbeit. > 150 solid state Relais schalten bei mir so manche Steckdose und das > Licht. > > Ich habe allerdings auf eine SPS von Wago gesetzt. > Eine Arduino-ähnliche Kombination gibt es allerdings auch: > Lichtschalter werden per Atmel µC und RS485 oder CAN an die SPS > angebunden. > Auch ein Temperaturprofil meines Schichtspeichers wird an die SPS > geliefert: > https://www.youtube.com/watch?v=-4rBRaiAmNc > > Das sind alleine schon 80 Temperaturwerte... Wow das sieht echt super aus. > Die SSR würden auch problemlos mit 5V funktionieren. Das hört sich gut an. > Ich würde darauf achten, dass keine langen Leitungen direkt an die µC > Pins gehen. Lichtschalter direkt an den Arduino ist meiner Meinung nach > nicht dauerhaft stabil... Wie hast du das gelöst? Ich will vermeiden das direkt am Lichtschalter ein kleiner µC sitzt und das Signal über einen Bus weiter sendet, da falls der µC den Geist aufgibt oder ich doch nicht mehr bin man nicht mal eben schnell auf eine herkömmliche Steuerung bzw. eine herkömmliche Elektroinstallation zurück gehen kann. Eventuell könnte der Schalter mit 23V ein Relais schalten, welches dann ein Signal an den µC durchschleift somit könnte man die Leitungen zum µC kurz halten. Blöd wird es nur bei den analogen Eingangssignalen. Da hab ich jetzt auf die schnelle keine Lösung dafür. > Größtenteils stimme ich mit Jochen überein. > Nicht allerdings beim CAT7 Kabel. Ich habe mich für Cat5e entschieden. > Das ist auch noch Gigabitfähig und kostet nur ein Bruchteil vom Cat7. Was läuft bei dir über das Cat5e Kabel? > > Dafür ist meine Elektroinstallation komplett in Leerrohren verlegt. > Reicht das Cat5e irgendwann nicht mehr, kann es problemlos ersetzt > werden. > Ich gehe davon aus, dass ich das Cat7 überspringen werde... > Dosen für Cat7 gibt es eh noch nicht wirklich, d.h. die Installation > insgesamt ist meist nicht Cat7 konform. Was nutzt also dann das > "goldene" Kabel? > > > > Viele Grüße und viel Erfolg, > > Tom Vielen Dank auch an Dich für deine konstruktiven Ratschläge. Mein Ziel ist es zuerst mit möglich wenig Geld eine tolle Hausautomatisierung durchführen zu können, die schnell auf eine Standardlösung umgebaut werden kann, damit das Haus nicht an Wert verliert bzw. man einmal im dunklen steht falls ich nicht zur Stelle bin. Es soll alles so ausgelegt sein, dass falls RPi oder Arduino nicht mehr aktuell sind sehr leicht auf ein anderes System gewechselt werden kann.
> @Jochen > Als erstes vielen Dank für deine Antwort. Du hast mir wieder Mut gemacht > :) > Warum hast du dich gegen Arduino entschieden? Hast du mit der Stabilität > bei Arduino schon negative Erfahrungen gemacht oder vermutest du, dass > es zu Problemen kommen könnte und bist deswegen auf das andere System > ausgewichen? War dir der Aufwand mit Arduino einfach zu groß? Arduino gab es zum Zeitpunkt meiner Planung noch gar nicht, da wollte ich das mit handelsüblichen µCs machen, aber bis Du das ans fliegen hast, da hast Du überhaupt keine Zeit für, wenn Du neu baust. Glaub mir ich weiß wovon ich rede. Wenn Du neben dem EIB noch einen weiteren Bus verwenden willst, dann verwende den CAN, dafür kannst Du dann eigene Module bauen, für Sensoren und Aktoren für besondere Anwendungen die sich mit EIB schlecht abbilden lassen. Wo sollen denn deine Module sitzen im zentralen Schrank oder im Haus verteilt bei den Steckdosen und Lampen? Wie soll deine Heizungssteuerung aussehen, Solar? Wasserführender Kamin? Wärmepume(Sole-Wasser) mit Erdkollektor? Schichtenspeicher?, der ist bei mehreren Wärmequellen sinnvoll, Fussbodenheizung? Extra Radiator im Bad? Soll es eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wasser-Nachheizregister geben? Zu dem Thema kannst Du dich hier http://www.haustechnikdialog.de/ schlau machen. Ich verwende das in der aufgeführten Konstellation. Jendenfalls brauchst Du dann eine Regelung die das alles unter einen Hut bringt und auch noch einen Bus-Anschluss hat. Ich verwende da eine UVR1611 die ich dem nächst noch um eine weitere ergänzen will, da ich derzeit noch nicht alles machen kann was ich gerne möchte. Wenn Du das so willst, dann wirst Du das selber machen müssen, weil das überfordert den allgemeinen Heizungsbauer, der wird dir nur Standardlösungen anbieten können. Aber dafür solltest Du sowohl in dem genannten Forum als auch hier die passende Hilfestellung finden. >Mein Ziel ist es zuerst mit möglich wenig Geld eine tolle >Hausautomatisierung durchführen zu können, die schnell auf eine >Standardlösung umgebaut werden kann, damit das Haus nicht an Wert >verliert bzw. man einmal im dunklen steht falls ich nicht zur Stelle bin. >Es soll alles so ausgelegt sein, dass falls RPi oder Arduino nicht >mehraktuell sind sehr leicht auf ein anderes System gewechselt >werden kann. Es soll alles so ausgelegt sein, dass falls >RPi oder Arduino nicht mehr aktuell >sind sehr leicht auf ein anderes System gewechselt werden kann. Da muss ich schmunzeln, die Naivität der Jungfreulichkeit, in der Theorie ist das alles schön und gut, wenn Du dein Haus fertig hast, wirst Du mir zustimmen, weil dann weißt Du wovon ich rede. Das wird nicht funktionieren. Dir bleibt eigentlich nur der RPi mit dem hier http://busware.de/tiki-index.php?page=ROT um damit an den EIB zu kommen. Du solltest EIB Aktoren verwenden, ist einfach eine sinnvolle Investition, Gebrauchte tun es da auch. Denn die Aktoren selber zu bauen und Fehler zu suchen und und und .. das dauert einfach zu lange und bringt ein unbefriedigendes Ergebnis. Das kann ich nur nochmal wiederholen ... Die EIB-Aktoren setzt Du in den Schrank schließt sie an und dann noch mit der ETS konfigurieren und Du kannst mit dem RPi und Tastern das ganze steuern und im laufe der Zeit erweitern, aber dann funktioniert die Basis. Und Du kannst das ganze schon am Schreibtisch fertig machen, so das wenn das Haus soweit fertig ist Du die Sachen nur noch einbauen musst. Bei Fragen einfach eine PM schicken. Viele Grüße Jochen
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Hei, M. X. schrieb: > Tom P. schrieb: >> Hei, > >> Ich würde darauf achten, dass keine langen Leitungen direkt an die µC >> Pins gehen. Lichtschalter direkt an den Arduino ist meiner Meinung nach >> nicht dauerhaft stabil... > Wie hast du das gelöst? Ich will vermeiden das direkt am Lichtschalter > ein kleiner µC sitzt und das Signal über einen Bus weiter sendet, da > falls der µC den Geist aufgibt oder ich doch nicht mehr bin man nicht > mal eben schnell auf eine herkömmliche Steuerung bzw. eine herkömmliche > Elektroinstallation zurück gehen kann. Mit einem kleinen µC wird das gelöst, der dann auf CAN oder RS485 sendet. ;-) Also genau so, wie Du es nicht willst... Das wird aber erst im nächsten Jahr realisiert. Vorerst kommen ganz super billige Taster rein, die einfach nur an einen digitalen Eingang der SPS hängen. Diese werden dann nach und nach getauscht. Jochens Erfahrung kann ich bestätigen: Beim Hausbau bleibt keine Zeit übrig! Bruchteil vom Cat7. > Was läuft bei dir über das Cat5e Kabel? Da läuft das Gigabit-Netzwerk drüber, dann die einzelnen Taster im ganzen Haus, die Anbindung zu zahlreichen kleinen Arduinos, die irgendwelche Sensorwerte übertragen. Z.b. Luftfeuchtigkeit an der Deckenheizung/-Kühlung oder eben das Temperaturprofil im Schichtspeicher. Die Klemmenbusverlängerung der Wago-SPS wird auch mit Cat5e gemacht. (Vom Haus in die Garage.) Geplant war auch DMX in der Beleuchtung einzusetzen. Das läuft dann auch über das Cat5e. Noch was zur Klemmenbusverlängerung in die Garage: Das hat sich im Nachhinein als super praktisch erwiesen. Denn nun läuft nur das Stromkabel und ein Netzwerkkabel in die Garage und ich bin trotzdem extrem flexibel. Z.b. bekomme ich ganz einfach Temperaturwerte, Drücke in Luftversorgung und von der Wasserpumpe uvm. in meine Haussteuerung, ohne zusätzliche Kabel verlegen zu müssen. Licht, Garagentore, Klingel, Kompressorsteuerung und was die Zukunft noch so alles bringt, ist damit einfach anzubinden... Grüße, Tom
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Möglicher Ansatz: Pro Zimmer (oder pro 2 Zimmer) ein Datenkonzentrator z.B. auf Arduinobasis mit Ethernet Modul. Alle diese Module wereen über CAT5 Kabel verbunden. Sie kommunizieren über ein eigenes Netzwerkprotokoll mit einer Zentrale, das Du Dir selber ausdenken kannst. Das ist nicht schwierig, macht aber viel Arbeit. Alternativ ist auch ein Funknetzwerk z.B. mir RFM12B-Platinchen denkbar. Auch dessen Entwicklung macht viel Arbeit. Als Zentrale eignet sich wie hier erwähnt ein kleiner LINUX Server mit zwei Ethernetschnittstllen, eines für das interne Netzwerk, eines für das PC-Lan. Auf dieser Zentrale läuft dann der Webserver. Grundsätzlich: Die anderen Kommentare und Antworten hier geben auch alle wichtige Hinweise. Die Verlegung von reichlich Kabeln (CAT5/6, Steuerleitungen etc) zu einer oder mehreren Zentralen/Zenträlchen ist bei einem Neubau kein Kostenfaktor und ein richtiger Schritt.. Denke auch aauch zusätzlich an Telephon, Lan und Antennenkabel... Viel Erfolg. Yogy
Na ja, bei einer Ethernetlösung sollte man sich mal den Stromverbrauch anschauen ...
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