Hallihallo, nach langer Recherche im Internet habe ich leider keine zufriedenstellenden Antworten für mein Anliegen gefunden: Ich möchte einen Headset-verteiler für mein Samsung Handy bauen. Das ist soweit nicht schwer. Mein Plan ist, dass 2 Leute über einen Handy-Ausgang zusammen Musik hören, Videos schauen, ect. können. Das innovative an der Idee: Wenn man aber miteinander reden möchte, muss A immer seine Kopfhörer aus den Ohren nehmen und nach "Was hast du gesagt?" muss B nochmal das Gesagte wiederholen. Nun sind aber am Headset auch Mikrofone angebracht. Ich will also dass das Mikro von A auf die Kopfhörer von B geschlossen werden. Da das Ausgangssignal des Mikros aber zu schwach ist um es direkt an die Kopfhörerleitung zu hängen, brauche ich einen Mikrofonvorverstärker. Hat da jemand eine Idee wie ich ohne viel Schaltungsaufwand den Vorverstärker realisieren kann? Ich habe nur Vorverstärker mit Ub von 5-12V gefunden was meiner Meinung nach zu viel ist, da allein der Akku vom Handy höchstens 3,8V liefern kann. Der interne Vorverstärker kann also höchstens nur eine Ub von 3,8V haben. Ich denke dabei an eine Schaltung mit OPV. Vielleicht hat aber auch wer eine gute Lösung mit Transistoren. Ich würde mich sehr freuen, wenn mir da wer ein paar hilfreiche Tips geben könnte! Danke!!!
Josef Komer schrieb: > Nun sind aber am Headset auch Mikrofone angebracht. Ich will also dass > das Mikro von A auf die Kopfhörer von B geschlossen werden. Da das > Ausgangssignal des Mikros aber zu schwach ist um es direkt an die > Kopfhörerleitung zu hängen, brauche ich einen Mikrofonvorverstärker. Hat das Headset einen 4pol Klinkenstecker? Sind an dem Headset weitere Tasten die über den 4. Pol mit dem Mikrofonsignal übertragen werden? Josef Komer schrieb: > ohne viel Schaltungsaufwand Ohne viel Schaltungsaufwand ist relativ. Josef Komer schrieb: > da allein der Akku > vom Handy höchstens 3,8V liefern kann. Der interne Vorverstärker kann > also höchstens nur eine Ub von 3,8V haben. Dann benötigst du entweder einen StepUp Konverter oder du versorgst den Verstärker mit +/- 9 Volt aus externen 9 Volt Batterien. Josef Komer schrieb: > Ich denke dabei an eine Schaltung mit OPV. Vielleicht hat aber auch wer > eine gute Lösung mit Transistoren. Im Anhang mal eine Schaltung mit OPV. Zur Versorgung benötigst du zwei 9 Volt Batterien. Für zwei Leute die Schaltung zwei mal aufbauen. Die Widerstände müsste man dann noch berechnen.
Luca E. schrieb: > Im Anhang mal eine Schaltung mit OPV. Zur Versorgung benötigst du zwei 9 > Volt Batterien. Die Schaltung hat ist vom Grundprinzip schon gut. Als Mikrofonsignal verstärken, dann Signale mischen und zum Schluss nochmal verstärken. Aber sie hat auch noch einige Schwächen: * IC1A hat am +Eingang keinen Widerstand nach Masse. * Klasse-B-Verstärker klingen nicht sehr gut. * Durch R1 gibt es ein Knacken beim Einstecken. * Sie braucht zwei 9V-Batterien, ohne Aufwand wäre eine einzige möglich. * Die Werte der Widerstände fehlen.
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Alexander Schmidt schrieb: > Die Schaltung hat ist vom Grundprinzip schon gut. > > Aber sie hat auch noch einige Schwächen: > ... Sie hat sogar eine ganz große Schwäche: Sie funktioniert überhaupt nicht, weil die OPV IC2A und IC3A wegen der durch C2 und C3 aufgetrennten Gleichstromgegenkopplung keinen sinnvollen Arbeitspunkt einstellen können.
Alexander Schmidt schrieb: > * Klasse-B-Verstärker klingen nicht sehr gut. Durch die Rückkopplung dürften aber keine übernahmeverzerrungen an den Transistoren entstehen. Alexander Schmidt schrieb: > * Sie braucht zwei 9V-Batterien, ohne Aufwand wäre eine einzige möglich. Ja, wahrscheinlich funktioniert sie auch mit +/-4,5 Volt. Alexander Schmidt schrieb: > * Die Werte der Widerstände fehlen. Luca E. schrieb: > Die Widerstände müsste man dann noch berechnen. ArnoR schrieb: > Sie hat sogar eine ganz große Schwäche: Sie funktioniert überhaupt > nicht, weil die OPV IC2A und IC3A wegen der durch C2 und C3 > aufgetrennten Gleichstromgegenkopplung keinen sinnvollen Arbeitspunkt > einstellen können. Da hast du Recht. Das hatte ich bein Zeichnen nicht mit bedacht.
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Josef Komer schrieb: > Hat da jemand eine Idee wie ich ohne viel Schaltungsaufwand den > Vorverstärker realisieren kann? TDA1308
Luca E. schrieb: > Josef Komer schrieb: >> Nun sind aber am Headset auch Mikrofone angebracht. Ich will also dass >> das Mikro von A auf die Kopfhörer von B geschlossen werden. Da das >> Ausgangssignal des Mikros aber zu schwach ist um es direkt an die >> Kopfhörerleitung zu hängen, brauche ich einen Mikrofonvorverstärker. > > Hat das Headset einen 4pol Klinkenstecker? Sind an dem Headset weitere > Tasten die über den 4. Pol mit dem Mikrofonsignal übertragen werden? > Hallo, sorry für die späte Antwort. Ja also das ist ein 4poliger Klinkenstecker spitze: links, dann rechts, dann gnd und dann aux. das mikro ist in einem kleinen gehäuse auf einer schaltung integriert die am rechten kabel sitzt. man kann lauter und leiser schalten und dann gibt es noch einen funktionsknopf. also ja um auf die frage zu antworten, über diese leitung kommen noch andere signale drüber die den internen controller steuern sollten. > Josef Komer schrieb: >> ohne viel Schaltungsaufwand > > Ohne viel Schaltungsaufwand ist relativ. > Ja das ist klar ;-) Ohne viel schaltungsaufwand heißt eigentlich, dass ich das ding so klein wie möglich halten möchte aber ja, alles was erforderlich ist, muss da natürlich rein. > Josef Komer schrieb: >> da allein der Akku >> vom Handy höchstens 3,8V liefern kann. Der interne Vorverstärker kann >> also höchstens nur eine Ub von 3,8V haben. > > Dann benötigst du entweder einen StepUp Konverter oder du versorgst den > Verstärker mit +/- 9 Volt aus externen 9 Volt Batterien. also ich hab mal gemessen OB am mikrofon auch eine spannung anliegt und die antwort ist ganz klar ja, denn das mikro braucht ja eine versorgung. diese beträgt ca. 1,8V. Toll wäre es, wenn ich ohne zusätzliche Batterien auskommen würde. Ich habe gesehen, dass du in deiner Schaltung +/-9V benötigst; ich frage mich gerade ob das für ein Kopfhörersignal nicht etwas zuviel ist. Ich denke einen Verstärker den man mit +/-9V versorgt, liefert genug Kapazität um die Musik aus einem Lautsprecher kommen zu lassen. Meine Frage daher, ist 9V wirklich notwendig, das hieße nämlich 2 Blockbatterien, wenn ich ohne virtueller Masse arbeite, oder? > > Josef Komer schrieb: >> Ich denke dabei an eine Schaltung mit OPV. Vielleicht hat aber auch wer >> eine gute Lösung mit Transistoren. > > Im Anhang mal eine Schaltung mit OPV. Zur Versorgung benötigst du zwei 9 > Volt Batterien. > Für zwei Leute die Schaltung zwei mal aufbauen. > Die Widerstände müsste man dann noch berechnen. Also danke vielmals für die Hilfe, abschließend frag ich mich gerade ob die Endstufen wirklich nötig sind, ich meine wenn ja, dann ja aber wenn nicht unbedingt notwendig, dann würde das ein wenig platz einsparen. TDA1308 klingt vielversprechend. Der Witz ist, dass man für diese kleine Idee sich plötzlich einiges einfallen lassen muss :) Nehmen wir an, ich will keine zusätzliche Batterie benutzen und ich bekomm aus dem Handy eine SPannung von 1,8V heraus. Kann ich zb. mit einem StepUp Converter genug Versorgungsspannung erreichen um das Ganze auch ohne Spannungsquelle zu erzeugen?
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Josef Komer schrieb: > Nehmen wir an, ich will keine zusätzliche Batterie benutzen und ich > bekomm aus dem Handy eine SPannung von 1,8V heraus. Kann ich zb. mit > einem StepUp Converter genug Versorgungsspannung erreichen um das Ganze > auch ohne Spannungsquelle zu erzeugen? 1,8V sind doch komfortabel viel, da braucht man für einen KHV keinen StepUp-Converter: Beitrag "Kopfhörerverstärker für 1,2V - geht das?"
Danke! Worüber wir noch garnicht gesprochen haben was vielleicht wichtig wäre: Welchen Verstärkungsfaktor brauch ich eigentlich? Da ich leider kein Oszi hab, weiß ich garnicht wie groß das rohe Mikrofonsignal ist und weiß daher auch leider nicht wieviel ichs verstärken muss damit es eine "normale" Lautstärke für so kleine In-Ear-Kopfhörer haben muss.
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