Guten Tag miteinander, ich habe gerade das nächste "geschenk" des Vorgängers in die Hände bekommen - ein Fluke 87. Inzwischen habe ich die Tasten + Display wieder zum laufen bekommen, allerdings startet das Messinstrument ständig neu. Kennt jemand den Fehler? Ich habe keine Ahnung wo ich suchen soll. Bis gestern lief es wenigstens noch halbwegs, hatte aber bei der Wechselstrommessung probleme mit dem Messbereich. Anbei mal ein nettes Bild zur allgemeinen Bereicherung. Vielen Dank, grüße M.S.
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Wenn Du des Englischen mächtig bist, würde ich mal im Forum des eevblog.com in der entsprechenden Rubrik fragen, dort sind viele Fluke-Fans (und Experten) unterwegs. Bin mir ziemlich sicher, dass dir dort geholfen werden kann.
Fluke veröffentlicht viele, zu mindest auch für dein 87, egal, welcher Generation, deren Schaltpläne. Ich gehe mal davon aus, dass du den passenden Schaltplan bereits runtergeladen und über ein weiteres DMM und ein Scope verfügst. Mit entsprechender Sachkenntnis dürfte es für dich als 'sirnails' ein Leichtes sein, dem Problem auf den Grund zu gehen. Mir hat es bisher keine Probleme bereitet, die gelben Teuerlinge zu reparieren, es sei denn, man endet an den von John (Fluke) handbeschrifteten Tausendfüsslern.
D. V. schrieb: > Mit entsprechender Sachkenntnis dürfte es für dich > als 'sirnails' ein Leichtes sein, dem Problem auf den Grund zu gehen. Ein noch höheres Ross war grade nicht verfügbar oder?! Probier mal was anderes als 69, vielleicht schmeckt dein Leben dann nicht mehr ganz so besch*ssen.
Hast du ein Mobiltelefon in der nähe..? Hab ich letztens noch was lustiges vom EEvblog gesehen.. http://www.eevblog.com/2010/09/18/eevblog-112-gsm-vs-the-fluke-87v-multimeter/ Musste ich spontan dran denken, auch wenns als und mittlerweile gefixed ist..
dunno.. schrieb: > Musste ich spontan dran denken, auch wenns als und mittlerweile gefixed > ist.. Oh ja, das habe ich auch schon bemerkt. Insgesamt ist das Fluke 87 in der alten Ausführung, die ich jetzt zu greifen habe, nicht gerade das Gelbe vom Ei. MaWin schrieb: > Batterie leer ? Nope, war auch eine Idee von mir. Klaus R. schrieb: > An / Aus Schalter betätigt? Nicht schlecht. Gerade bei geöffnetem Gerät ist das keine leicht zu treffende Schalterstellung (Schleifkontakte). Aber auch hier: Fehlanzeige. spammi schrieb: > Ein noch höheres Ross war grade nicht verfügbar oder?! Wieso Ross? Das Teil ist allerhöchstens ein Rindvieh! Klobig und stur! D. V. schrieb: > Fluke veröffentlicht viele, zu mindest auch für dein 87, egal, welcher > Generation, deren Schaltpläne. Also zumindest der Oszillator arbeitet anständig. Ich habe den Verdacht, dass die Spannung zusammen bricht - konnte bisher aber nichts finden. Morgen hab ich das Mikroskop reserviert; mal sehen, ob man da mehr sieht.
Martin Schwaikert schrieb: > D. V. schrieb: >> Fluke veröffentlicht viele, zu mindest auch für dein 87, egal, welcher >> Generation, deren Schaltpläne. > > Also zumindest der Oszillator arbeitet anständig. Ich habe den Verdacht, > dass die Spannung zusammen bricht - konnte bisher aber nichts finden. > Morgen hab ich das Mikroskop reserviert; mal sehen, ob man da mehr > sieht. Diese Multimeter vom Yankee sind doch auch nur elektronische (Meß)geräte, die diverse Eingangsverhältnisse zur Anzeige bringen. AC, DC, Widerstände, Ströme etc. erfassen. Dass das Prozeßzeit bedarf, dürfte jedem klar sein. Nimm ein Scope, trigger das auf den Oscillator des MM und mach dir Gedanken, was zu jeder Taktflanke passieren muß. > allerdings startet das Messinstrument ständig neu. Kannst du das näher beschreiben?
D. V. schrieb: >> allerdings startet das Messinstrument ständig neu. > Kannst du das näher beschreiben? Kompletter Reset des Prozessors: Piep, volle LCD anzeige alle Segmente, Einschwingen auf 0, und dann wieder im Rondo. Der Reset kommt definitv vom Prozessor, der Quarz schwingt sauber durch. Scheinbar haut ihn irgendwas in einen "fault"-Zustand.
Klopp die Krücke in die Tonne und kauf dir ein 20€ Handmultimeter. Würd ich jedenfallso so machen, die ganzen Handteiler sind für mich Verschleissartikel. Für Wald und Wiesenanwendungen reicht auch ein billiges Multimeter. Wenns genau sein muss, kann man auch ins Labor/Bastelecke gehen, wo dann ein genaues Multimeter steht, wo sich die Reparatur auch lohnt/Spass macht und man die Schaltpläne bekommt.
SirSnails schrieb: > Klopp die Krücke in die Tonne Naja, ein MM das Neu 500 Euro kostet, schmeißt man nicht wegen ein paar technischer Probleme weg. Selbst kaputt taugt es wohl noch mehr, als ein Baumarkt-Teil.
> Selbst kaputt taugt es wohl noch mehr, als ein Baumarkt-Teil.
..als Briefbeschwerer geben die sich nicht viel..
Der Grund wieso es in die Tonne gehört: http://i114.photobucket.com/albums/n277/mdshunk/23863218115_0_ALB.jpg Ob 20€ oder 500€ Handmultimeter, überall ist ASIC drin, der falls abgeraucht, nicht auftreibbar ist. Daher auch meine Aussage bezüglich Verschleissartikel. In den HP Tischmultimetern ist zumindest der Digitalkram aus Standartbauteilen aufgebaut und die Eingänge sind so geschützt, das man das ASIC Analogzeug (da hat auch seinen Grund, wieso ASIC) normalerweise nicht kaputtkriegt. Stells in die Bucht, vieleicht braucht einer das LCD oder das Gehäuse
SirSnails schrieb: > Der Grund wieso es in die Tonne gehört: > http://i114.photobucket.com/albums/n277/mdshunk/23... Das muss man erst einmal schaffen o.O > Ob 20€ oder 500€ Handmultimeter, überall ist ASIC drin, der falls > abgeraucht, nicht auftreibbar ist. Bei Fluke kein Problem - es gibt nach wie vor Ersatzteile dafür. Aktuell ist eine freundliche Firma dabei, mir das Zeug zu beschaffen. > Daher auch meine Aussage bezüglich Verschleissartikel. In den HP > Tischmultimetern ist zumindest der Digitalkram aus Standartbauteilen > aufgebaut und die Eingänge sind so geschützt, das man das ASIC > Analogzeug (da hat auch seinen Grund, wieso ASIC) normalerweise nicht > kaputtkriegt. Da hast Du vollkommen recht. Meistens liegt der Fehler aber VOR dem Gerät. Und um ein Teil so dermaßen zu grillen, wie oben auf dem Foto, gehört schon sehr viel Dummheit oder Unachtsamkeit. In jedem Falle sieht es nicht nach 5V oder 1A aus. Und dann ist wiederum die Frage, ob man sich in diesem Falle Dummheit oder Unachtsamkeit überhaupt leisten kann. > Stells in die Bucht, vieleicht braucht einer das LCD oder das Gehäuse Nein, es passt wieder. Ich habe den Fehler ausmachen können: Eine Lötstelle am Prozessor war angegammelt. Ich habe das ganze Gerät nachgelötet und "deoxidiert" - einwandfrei :)
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