Forum: Haus & Smart Home Wohnungsinstallation


von Großes F. (112)


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...

: Bearbeitet durch User
von Claus M. (energy)


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so viele wie ich brauche...

Großes Fragezeichen schrieb:
> Steckdosen,
s.o.

> LAN-Buchsen,
brauch ich nich, Wlan Kabel reicht

> Audio-Kabel,
Im Wohnzimmer für ein 5.1 System ausgehend von der Anlage.

> zusätzliche Steuerleitungen für ev. Rolläden?

Macht keinen Sinn, wenn keine vorhanden oder geplant sind.

> Lampen

s.o.

von Großes F. (112)


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...nun, Tatsache ist aber ja, dass das Schlitze ziehen im Vergleich zu 
den eigentlichen Kosten pro laufenden Meter Kabel dominieren und es 
somit eben sehr wohl Sinn macht, einfach ein paar Kabel zu versenken, 
auch wenn man sie nicht sofort benötigt...

Und die Qualität von WLAN ist jawohl überhaupt nicht mit derjenigen 
eines LAN-Kabels vergleichbar. Immerhin benötigt man heute ja sehr wohl 
mal eine Leitung alleine für den Fernseher.

von Reinhard S. (rezz)


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Großes Fragezeichen schrieb:
> Und die Qualität von WLAN ist jawohl überhaupt nicht mit derjenigen
> eines LAN-Kabels vergleichbar.

Dann verleg doch auch LAN-Kabel. Abhängig eben von deinem Bedarf...

> Immerhin benötigt man heute ja sehr wohl
> mal eine Leitung alleine für den Fernseher.

Warum braucht der Fernseher Internet? Willst du freiwillig Samsung und 
Co mit Daten über dich füttern?

von Michael H. (michael_h45)


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Großes Fragezeichen schrieb:
> zusätzliche

leitungen gar nicht. passt nacher eh nicht...
aber leerrohre kann man in jedem eck nie genug haben. überall, wo du eh 
hinkommst zu einem ort pro stockwerk oder raum. von da nochmal mit einem 
dicken rohr an einen zentralen punkt der wohnung.
dann bist du halbwegs gerüstet für alles mögliche.

von Michael H. (michael_h45)


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Reinhard S. schrieb:
> Warum braucht der Fernseher Internet?
es darf natürlich jeder dann stehenbleiben, wann er will...

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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In jeden Raum (auch Küche und Bad)

Kommunikations-Technik:

Vergess dsa mit WLAN. Wer Funk kennt, nimmt Kabel. Bei vieln Wohnungen 
kommst du funktechnisch kaum durch die Wände durch, und wenn dann nur 
mit enormer Leistung, was fürs Abhören und möglicherweise für die 
Gesundheit nicht so dolle ist.

1 Doppeldose KAT6 in diagonal entgegengestzter Ecke des Raums bis auf 
Bodenhöhe

dann noch 1 KAT6 Strang "auf Reserve" zumindest bis über die Türe legen. 
Kann man für Sensorik (Rauchmelder, Bewegungsmelder etc) gut nutzen

1 Strang KAT6 geht bis auf die Fensterfront. Jalousien und 
Glasbruchmelder wollen später auch mal angeschlossen werden.

Dann noch 1 Koaxialkabel 90 dB in jeden Raum, da reicht meistens 1 
Strang. <eine SAT-Schüssel ist ja schließlich schnell irgendwo 
angeschraubt.

Ach ja, Türsprech (-Video) anlage nicht vergessen. Ebenfalls auf den 
Kommunikationstechnik-Sterpunkt mit aufschalten, zumindest Kabel hin 
verlegen.


Strom:

Wenn du es einrichten kannst, dann verleg 5 x 1.5 (reicht aus) ringsum 
zwischen alle Jalousienkästen. Auf 1 Siicherung führen. Dann kannst du 
im einfachsten Fall sogar noch alle Jalousien Notstrom-mäig füttern, enn 
nix mehr sonst geht. AUerdem kannst du damit alle Jalousien mit 
Trennrelais einfach zusammen runter/hoch fahren lassen. Sobald du im 
Jalousienkasten bist, ist der Schlitz in der Fensterlaibung bis zum 
Taster für dei Jalousien auch nicht mehr weit bzw. relativ schmerzfrei 
später noch nachrüstbar.

Ansonsten dei Steckdosen jeden Raum strommäßig einzeln über eine 
individuellen Sicherungsautomaten laufen lassen. Ob das Licht für alle 
Räume auf eine Gemeinsame Sicherung läuft, oder an jeden Raum-Stromkreis 
angekoppelt wird, darüber streiten sich die Gelehrten noch.

von Michael B. (laberkopp)


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Es gibt eine Leitlinie:
DIN 18015-2 Elektrische Anlagen in Wohngebäuden, Art und Umfang der 
Mindestausstattung
http://www.e-d-s.de/downloads/din18015auszug.pdf

Ansonsten kann man nur sagen: Leerrohre, Leerrohre, Leerrohre. Kann man 
erstens ohne Elektriker verlegen, zum Fenster, zur Heizung, zu jeder 
Tür, in den Keller und auf den Dachboden, und zweitens passt dort das 
Kabel rein, was in 10 Jahren nötig ist. Es ist nämlich blöd, wenn das 
falsche liegt. Ausserdem spart das richtige Kabel haufenweise Geld für 
die sonst nötigen Umsetzer.

von Paul B. (paul_baumann)


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Nicht zu vergessen ist auch der positive Effekt auf die Stabilität
des Gebäudes durch zusätzlich verlegte Leitungen und Kabel. Diese
wirken wie eine extra Armierung des Mauerwerkes.
;-)

MfG Paul

von K. L. (trollen) Benutzerseite


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Weitere Vorschläge für Kabel:
* VGA (alte Monitore)
* SCART (alte Konsolen, VHS)
* HDMI (neuere Geräte)
* mehrere Audiokabel (Lautsprecher, Mikrofon, Bass)
* zahlreiche für Kleinspannungen
* zig RJ45 (LAN), RJ11 (Telefon)
* Beleuchtungen
* mehrere Koaxialkabel (TV, Radio, eventuell mal Amateurfunker)
* USB-Anschlüße in jeder Ecke
* vielleicht dazu SATA, Thunderbold
usw.

Reiß am besten alles ab und bau das Haus mit Kabeln neu.

von P. W. (deneriel)


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Jeijeijei...
Das hängt zu 120% von der Größe der Wohnung ab.


Steckdosen:
Kann man nie genug haben. Also Bedarf, plus zu erwartender Bedarf plus 
Reserve. Es sind eh zu wenige.
Zähl mal im Arbeitszimmer oder in der Fernsehecke die Geräte durch, dann 
rechnest du 50% drauf.

Netzwerk:
Mindestens eine Anschlussmöglichkeit pro Raum. Wenn du nicht gerade in 
der Pampa ohne Nachbarn wohnst, dann VERGISS WLAN. Das ist ein nettes 
Goodie, aber man fährt damit mittelfristig meist gegen die Wand 
(dummerweise ist dahinter noch ein Raum wo man Empfang bräuchte). Und 
über die Netzwerkleitungen kann man ggf. auch nen Access-Point 
anschließen.
In einer Einzimmerwohnung braucht es da nichts, in einem großen EFH eher 
etwas mehr.
Im Haus kann man meistens Leerrohre in den Keller oder auf den Dachboden 
ziehen. Und zwar mit ausreichendem Durchmesser, ansonsten bekommt man am 
Ende doch kein Kabel durchgeogen.
Ohnehin ist für das Netzwerk zu klären, wo die Leitungen enden sollen.

Audio/Steuerleitungen:
Entweder Leerrohre vorsehen oder einfach mit über eine Netzwerkleitung 
schicken. Beachte, dass elektrische Rolläden auch Strom brauchen.


Was ist mit Busleitung für eine Automatisierung?

Eine pauschalisierte Antwort gibt es da nicht. Im Rentnerwohnblock sieht 
das auch anders aus als im Haus mit den WGs der Informatiker-Fakultät.

von Dennis H. (t1w2i3s4t5e6r)


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Reinhard S. schrieb:
> Warum braucht der Fernseher Internet? Willst du freiwillig Samsung und
> Co mit Daten über dich füttern?

Netzwerk heißt ja nicht gleichzeitig Internet Zugriff. Ich habe hier 
eine NAS-Box, auf der ich einige Filme gespeichert habe. Die kann ich 
mir dann übers Netzwerk auf dem Fernseher ansehen. Geht natürlich auch 
mit WLan, aber Kabel ist einfach schöner und zuverlässiger. Auf meiner 
Fritz-Box habe ich dem Fernseher den Internet-Zugriff gesperrt, weil ich 
genau wie du nicht weis, was mein Fernseher bitte im Internet soll.


Dennis

von MirkoB (Gast)


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P. W. schrieb:
> Zähl mal im Arbeitszimmer oder in der Fernsehecke die Geräte durch, dann
> rechnest du 50% drauf.

Arbeitszimmer:
1x Computer
2x Monitor
1x Switch
1x Nas
1x Drucker
1x Lautsprecher
1x USB-Hub
1x Wechselfestplatte
1x Scanner

...macht schon mal 10 Geräte. +50% sind 15 Steckdosen in einer 
Zimmerecke.
Im Wohnzimmer dürfte es ähnlich aussehen. Bilder bitte! :)


Ich habe mir in jeder Zimmerecke eine Doppeldose installiert + taktisch 
gut 2xDoppeldose mit Leerrohr für das Keystone-System.

Hinterm Fernseher und Computer liegt dann die Verteilerleiste. ;)

Achja, "Oldschool" aber praktisch: Die Steckdose unterm Lichtschalter 
für den Staubsauger.

Mirko

von Threadstarter (Gast)


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gut, vielen Dank für die Antworten.

Mag mir noch einer kurz ein kleines und übersichtliche Nachschlagewerk 
(Merkblatt) empfehlen, aus dem ich schnell zulässige / unzulässige 
Installationsorte entnehmen kann bzw. Installationsemfehlungen ableiten 
kann?

Also z.B. mindestens x cm über Bodenhöhe, mindestens x cm Abstand zu den 
Raumecken und so weiter...
Vorgeschriebene Leiterdicken, notwendige Sicherungen,...

Eben was so alles dazu gehört.


Achja:
Wie ein vorschriftsmäßiger Sicherungskasten bestückt sein sollte, wäre 
natürlich ebenfalls wichtig.
Irgendwie würde ich das ja sicherlich hinbekommen, aber schöner wäre, 
wenn ein Elektriker nicht schon beim bloßen Blick in den Kasten einen 
Schlag bekommt...

von Ulli-B (Gast)


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Threadstarter schrieb:
> Irgendwie würde ich das ja sicherlich hinbekommen, aber schöner wäre,
> wenn ein Elektriker nicht schon beim bloßen Blick in den Kasten einen
> Schlag bekommt...

Er sollte vor allem beim GRIFF in den Kasten keinen Schlag bekommen!


Reinhard S. schrieb:
> Warum braucht der Fernseher Internet?

Weil in der heutigen Zeit das Fernsehen aus dem Internet kommt.
Satelittenschüsseln sind Relikte aus dem letzten Jahrtausend :-P

Ulli-B

von Helge A. (besupreme)


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Bist du sicher, daß du dir nit zuviel vorgenommen hast?

Fachpraxis und ein Überblick über das einzuhaltende Regelwerk 
einschließlich ggf. Vorgaben deines Energieversorgers sind bei so einem 
Projekt hilfreich. Damit du damit nit gegen die Wand fährst, tu dich mit 
einem Elektrischen zusammen. So mancher ist da froh, wenn er die 
Drecksarbeit wie Rohre ziehen und Schlitze kloppen abgenommen bekommt, 
das drückt den Preis erheblich.

von Udo S. (urschmitt)


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Ulli-B schrieb:
> Weil in der heutigen Zeit das Fernsehen aus dem Internet kommt.
> Satelittenschüsseln sind Relikte aus dem letzten Jahrtausend :-P

Genau wie Rechtschreibung :-)
Wenn du unbedingt deinen Fernsehkonsum den großen Datensammlern genau 
präsentieren willst, dann mach ruhig.

von Threadstarter (Gast)


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Früher oder später wird sowieso wenigstens zum Rübergucken ein 
Elektromensch dazu geholt.

Ohne es jetzt abwerten zu wollen, ist das Handwerk doch durch diverse 
Tabellenbücher geprägt, wo man schlichtweg ohne Nachzudenken 
Faustformelwerte, Größen und Längenempfehlungen/-Vorschriften entnimmt.

Demzufolge wird es das wohl relativ kompakt zum Selber-Renovieren als 
kurzes Nachschlagewerk geben, eben um es nicht irgendwie zu machen, 
sondern "richtig".

von oszi40 (Gast)


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> sondern "richtig".
.. bis Deine Frau neue Ideen hat und umräumt. Die meisten Steckdosen 
sind hinterher am falschen Fleck ...

von Threadstarter (Gast)


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naja, Gerade wenn Frauchen das dann mal anders haben will... ist das 
doch ein Argument es selber zu machen, und zwar von Anfang an.

von Jürgen D. (poster)


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Frauen bei sowas vorher zu fragen bringt auch nichts, die können sich 
das ganze dann ohne Möbel nicht vorstellen.
Dann heist es mach mal.
Ich habe gefühle tausend leere Dosen mit Rohranschluß aber nicht genau 
da wo meine die Frau die jetzt bräuchte :(

von Roland L. (Gast)


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Threadstarter schrieb:
> naja, Gerade wenn Frauchen das dann mal anders haben will... ist das
> doch ein Argument es selber zu machen, und zwar von Anfang an.

das ist kurzsichtig gedacht. Es kann auch besser sein, alles den 
Elektriker machen zu lassen.

überleg mal, wie wichtig später mal eine Steckdose an einer ganz 
bestimmten Stelle ist, wenn

a) du ein halbes Wochenende damit beschäftigt bist, Schlitze zu klopfen, 
Leitungen zu verlegen, die Wand wieder zu flicken etc.

oder
b) der Elektriker geholt werden muss, der eine dicke Rechnung schreibt, 
und deine Frau dafür ein Paar Schuhe oder eine Handtasche weniger kaufen 
kann?

plötzlich passen alle Steckdosen genau so, wie sie sind.

von Thomas F. (igel)


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Als Buch:

Herbert Schmolke: Elektroinstallation in Wohngebäuden.

Ist zwar nicht kurz, aber sehr informativ.

von Threadstarter (Gast)


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Danke!

Weitere Literaturempfehlung?

von Martin H. (sirius79)


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Hm, wenn du so fragst, so ziemlich alles :-) Spaß beiseite, so schlimm 
istes bestimmt nicht. Eine Bekannte von mir hat vor gut einem halben 
Jahr die Wohnung ihrer Großmutter renoviert und hat sich dafür so eine 
Art Generalsanierer geholt, da man von der Elektrik her schon extrem 
viel machen und austauschen musste

von Threadstarter (Gast)


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Ich möchte Firmen soweit es geht vermeiden... zeit ist nämlich kein 
primäres Problem

von Paul M. (paul_m65)


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Threadstarter schrieb:
> Weitere Literaturempfehlung?

Schultke/Fuchs, ABC der Elektroinstallation

Hösl/Ayx/Busch, Die vorschriftsmäßige Elektroinstallation

von Sebastian W. (wangnick)


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Threadstarter schrieb:
> Weitere Literaturempfehlung?

RWE Bauhandbuch.

LG, Sebastian

von Dennis H. (t1w2i3s4t5e6r)


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Threadstarter schrieb:
> Ohne es jetzt abwerten zu wollen, ist das Handwerk doch durch diverse
> Tabellenbücher geprägt, wo man schlichtweg ohne Nachzudenken
> Faustformelwerte, Größen und Längenempfehlungen/-Vorschriften entnimmt.

Genau, deswegen arten hier auch regelmäßig solche Threads aus, weil 
eigentlich ja alles klar geregelt ist.


Dennis

von Thomas (kosmos)


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schonmal was von Firewall gehört, damit kann man unerwünschten Traffic 
eines Fernsehers unterbinden aber z.B. trotzdem Filme übers Heimnetzwerk 
streamen.

Ich habe bei mir sehr viele Steckdosen, Netzwerkdosen, Audiodosen... 
verbaut. Im nachhinein hätte ich direkt in die Leibung von 
Fenstern/bodenhohen Fenstern noch Steckdosen reinmachen sollen, da 
Frauen hier immer Weihnachtsdeko usw anklemmen wollen, an einen Beamer 
hatte ich auch nicht gedacht, also ein paar Leerrohre in der 
Wohnzimmerdecke für Strom Netzwerk HDMI-Kabel...wären nicht schlecht 
gewesen.

von Fred (Gast)


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>Weil in der heutigen Zeit das Fernsehen aus dem Internet kommt.
>Satelittenschüsseln sind Relikte aus dem letzten Jahrtausend :-P

klar, nur soll es auch in DL noch nicht immer mit 50 Mbit via DSL gehen
und bei 1 Mbit ist nix mit TV
ausserdem gibt es keinen Anbieter der alle via Sat empfangbare Sender 
anbietet

>Frauen bei sowas vorher zu fragen bringt auch nichts, die können sich
>das ganze dann ohne Möbel nicht vorstellen.
>Dann heist es mach mal.
>Ich habe gefühle tausend leere Dosen mit Rohranschluß aber nicht genau
>da wo meine die Frau die jetzt bräuchte :(


leere Dosen sind nett, aber erfordern beim nachinstallieren auch einigen 
Aufwand
ne UP Steckdose stört an der (vorerst) falschen Stelle nicht, könnte 
aber beim nächsten umräumen passen
es gibt auch Sockelleisten die ein nachträgliches erweitern einfach 
machen, da wäre dann ein leerrohr in der nähe hilfreich

Sat/TV Kabel immer paarweise verlegen
aber über die Lage der zentralen verwendeten Geräte nachdenken 
(Router/Nas/....) oder einfach paar Patchfelder verbauen

da ja Leerrohre immer wieder gerne verlegt werden, das einziehen klappt 
nur wenn die ausreichenden Durchmesser haben (>>25mm) und keine 
biegungen mit zu kleinem Radius haben, grössere Längen machen auch kein 
spass beim versuch Kabel durchzuziehen
besser gleich passende Kabel verlegen und max. ein Rohr daneben

von Jürgen D. (poster)


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Fred schrieb:
> ausserdem gibt es keinen Anbieter der alle via Sat empfangbare Sender
> anbietet

Doch, man selber :)
Mit SAT>IP
Da bleibt aber die SAT Schüssel auf dem Dach.
Man spart sich nur die SAT Verkabelung im Haus und macht alles mit der 
Netzwerkverkabelung.

von Matthias L. (limbachnet)


Angehängte Dateien:

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Im Anhang ein Bild vom Rohbau der Wohnzimmerecke, in der jetzt der 
Fernseher nebst HTPC und Musik-Zeugs steht. Meine Frau hat angesichts 
der vielen Löcher in der Wand wieder diesen seltsam milden 
Gesichtsausdruck aufgesetzt, der eigentlich für kleine Kinder und 
Bekloppte reserviert ist. Ich hätte ja noch ein paar Löcher mehr 
untergebracht... Aber aktuell liegen in der Ecke tatsächlich auch noch 
ein paar Mehrfach-Steckdosenleisten.

Eine Elektroinstallation, die für jede denkbare Wohnsituation geeignet 
ist, halte ich vor diesem Hintergrund für kaum realisierbar. In jede 
Zimmerecke mindestens drei Steckdosen, auf den Längswänden zusätzlich 
noch zwei in der Mitte sind als Basis aber IMHO das Minimum. Je eine 
Verteilerdose in der Nähe der Jalousiekästen und eine UP-Dose in 
Griffhöhe neben den Fenstern sind sinnvoll, um die Jalousien später 
elektrifizieren zu können.

Und dann noch überall, wo ein interaktives Gerät mal hinkommen könnte, 
eine Steckdose und ein bis zwei Leerdosen mit Leerrohren hin. In eines 
der Leerrohre/Dosen kann ja schon mal ein CAT6-Kabel 'rein, aber dass 
man damit für die nächsten 20 Jahre versorgt ist, würde ich nicht 
behaupten wollen. Vielleicht werden in ein paar Jahren optische 
Übertragungsmedien auch im Heimbereich Standard für die 
Datenübertragung, da kommt man mit dem CAT6-Kabel nicht mehr weit und 
ist froh, in das Leerrohr flink etwas neues einziehen zu können...

von Paul Baumann (Gast)


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Matthias schrub:
>Meine Frau hat angesichts
>der vielen Löcher in der Wand wieder diesen seltsam milden
>Gesichtsausdruck aufgesetzt, der eigentlich für kleine Kinder und
>Bekloppte reserviert ist.

:-))))

Du bist doch nicht gescheit! Brüll *Quer* über *den* Tisch 
liegend

Paul

von der egon (Gast)


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spricht was dagegen in ein leerrohr strom und netzwerk zu legen? ich 
habe damals auch nicht dran gedacht netzwerk für den fernseher 
vorzusehen, habe aber in die leerrohre jeweils nur ein kabel reingelegt, 
sodass da jetzt noch ein netzwerkkabel mit reinpassen würde.
gruß

von Jörg S. (joerg-s)


Angehängte Dateien:

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Matthias L. schrieb:
> Meine Frau hat angesichts
> der vielen Löcher in der Wand wieder diesen seltsam milden
> Gesichtsausdruck aufgesetzt, der eigentlich für kleine Kinder und
> Bekloppte reserviert ist. Ich hätte ja noch ein paar Löcher mehr
> untergebracht...
So sieht das aus wenn keine Frau da ist die bremst :)

von MaWin (Gast)


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der egon schrieb:
> spricht was dagegen in ein leerrohr strom und netzwerk zu legen?

Ja.

Das ist nur zulässig, wenn das Netzwerkkabel ausreichend isoliert ist, 
was üblicherweise nicht der Fall ist. Bei KNX-Kabeln geht es. Sonst 
braucht man getrennte Kabelführung,

Störungen sind natürlich bei grossen Längen auch ein Problem.

von Andy P. (Gast)


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> [Bild mit 5 Schukodosen + 2x dreifachTV +LeerDose+ LSP? + 2xNetzwerk]

Daß du an so einer Stelle ein Heimkinosystem aufbauen möchtest, leuchtet 
wohl jeden hier ein. Aber: wozu brauchst du mehr als 1 Steckdose? Wenn 
doch dort eh TV-Kabel, LSP-Kabel, Netzwerkkabel etc sich sammeln, macht 
eine einfacher Schukoverteiler in dem Haufen das Bild auch nicht 
schlimmer.
Okay, man könnte jede Steckdose einzeln absichern oder schalten, aber 
ich wette, die sind alle parallel geschalten, gell?
Leistungsmäßig wirst du dort auch kaum mehr Leistung abfordern, als eine 
einzelne Steckdose zu liefern vermag.

TV-Dosen: Nur weil der Baumarkt lediglich TV-Dosen mit einem 
Kabelanschluß pro Dose (trotz zwei oder drei Anschlußbuchsen) liefert, 
bedeutet das nicht, daß du gleich zwei Dreifachdosen mit sechs 
Anschlüssen brauchst, nur um einen Twin-DVB-S-Receiver zu beliefern ;) 
Oder wolltest du einen VDR mit 6 Empfangskarten dort platzieren?

Leerdose: wäre es nicht ansehlicher, die Leerdose nach außen zu nehmen, 
dafür gar kein Platz im Rahmen vorzusehen und die Dose vorerst mit 
überzutapezieren?

So hättest du alles auf 3 sichtbare Dosen reduzieren können, die sich so 
hinter jeden Blueray-Player verstecken können. Oder hat du andere Pläne?

von E-Planer (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Vielleicht werden in ein paar Jahren optische
> Übertragungsmedien auch im Heimbereich Standard für die
> Datenübertragung, da kommt man mit dem CAT6-Kabel nicht mehr weit und
> ist froh, in das Leerrohr flink etwas neues einziehen zu können...

Gibt es schon - sogar als Kombination:
http://www.fraenkische.com/de/Elektroinstallation/Produkte/DATALIGHT-3883.html

von Jörg S. (joerg-s)


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MaWin schrieb:
> der egon schrieb:
>> spricht was dagegen in ein leerrohr strom und netzwerk zu legen?
> Das ist nur zulässig, wenn das Netzwerkkabel ausreichend isoliert ist,
> was üblicherweise nicht der Fall ist.
Sie sind vielleicht dafür nicht zertifiziert, aber das die Isolierung 
des Netzwerkkabels die Spannung der Stromleitung tatsächlich nicht 
aushalten soll, ist doch eher fraglich :)

Wir hatten da ja glaub ich kürzlich schon mal eine Diskussion hier im 
Forum.

: Bearbeitet durch User
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