Guten Abend! Ich war vor langen Jahren Linuxer (ab Suse 4.7) und war glücklich mit Programmen wie Midnight Comm., fvwm2, TkDesk usw. Als dann das - zumindest damals - schreckliche kde begann, dachte ich mir, daß ich dann auch gleich WindowsXP benutzen könne. Nachdem dieses nun eingeht und Windows 8 in meinen Augen grausig ist, möchte ich auf meine alten Tage (gerade 70 geworden) wieder reumütig zu Linux zurück. Im Internet und auch hier sehe ich nun, daß derzeit anscheinend Ubuntu der Renner ist. Meine Frage: taugt die Suse nichts mehr, bzw. was macht Ubuntu besser?
Ich bin genauso alt wie Du (bald) und bin nach Windows- Jahrzehnten, zuletzt XP und ja ,noch WIN 7, weil ein neues Gerät nicht mit XP lief, auf Ubuntu umgestiegen.D.h. ich habe auf ein paar PCs noch XP und WIN 7 laufen, ins Internet gehe ich aber nur noch mit Ubuntu und versuche neue Aufgaben möglichst mit Linux- Programmen zu lösen.
kopfkratz Ja also wo liegt nun das eigentliche Problem ? Du kannst doch statt KDE oder GNOME andere X-Windowmanager nehmen. Übersicht gibt's im WWW z.B. hier http://xwinman.org/ Auch gibt's mehr als "Sissy-Linux" und Ubuntu, Übersicht z.B. hier http://linuxwiki.de/LinuxDistribution Wenn's sicher sein soll und einfach erweiterbar ohne verschiedene Paketmanager nimm FreeBSD, OpenBSD oder für Desktop PC-BSD und da dann statt KDE XFCe als Windowmanger wählen. Keine Ahnung ob's noch SOLARIS bei SUN aka ORACLE für X86 frei gibt ...
Servus Namenloser, > auch hier sehe ich nun, daß derzeit anscheinend Ubuntu der Renner ist. > Meine Frage: taugt die Suse nichts mehr, bzw. was macht Ubuntu besser? wie meistens würde ich hier nicht besser oder schlechter sprechen. Ich arbeite seit 15 Jahren mit Debian. Seit einigen Jahren mit 'testing', bin aber von Gnome auf KDE umgestiegen, weil mir diese neue Graphik zu kompliziert zu bedienen ist. Schau Dir doch einfach die Distributionen Ubuntu und Kubuntu an. Natürlich gibt's auch noch Suse. Hatte ich vor kurzem auf einem Server. Auch nicht schlecht gemacht. Wer's mag. Von der Technik nehmen die sich alle nicht mehr viel. Geht also eher um Deinen persönlichen Gusto. Könnte also für Dich Kubuntu zum Ausprobieren empfehlen. Da gibt es noch eine übersichtliche Menüstruktur. Hab dabei nichts auszusetzen, läuft ganz stabil, alles da, was ich brauche, und für den Fall der Fälle tut's dann eine VirtualBox mit einem alten XP.
Ich kann nur Manjaro empfehlen, hat einige Parallelen zu Arch (von dem es abstammt), ersaprt einem jedoch die Mühe beim Aufsetzen. (kann man jetzt auch negativ sehen, da man dabei an sich einiges lernt). Ansonsten Debian stable, hat auch eine enorme Auswahl an Paketen.
alter Sack schrieb: > Ich war vor langen Jahren Linuxer (ab Suse 4.7) und war glücklich mit > Programmen wie Midnight Comm., fvwm2, TkDesk usw. Dann nimm eben midnightcommander statt kde oder gnome... Der ist im Ubuntu-Repositorium. Der Unterschied zwischen SuSE und den Debian-Derivaten, wie Ubuntu liegt in den Administrations-Tools. Wen dein alter Kopp noch das SuSE-Zeug halbwegs präsent hat, dann probier halt das aktuelle. Wenn nicht, dann probier irgentwas debianiges. Von vielen Distributionen gibt es Life-CDs - damit kannst du das System ohne Installation von der CD aus starten und dich darin umsehen.
Windows oder Linux? Die sind im ersten Moment wie leere Werkzeugkisten. Hat man für das eine BS seine Programme irgendwie besorgt, dann ist man weiterhin von diesem BS abhängig, es sei denn, man kann sich an den verschiedenen Distributionen des ehemaligen Norton Commander erfreuen.
Ich habe vor 20 Jahren Suse benutzt, bin dann aber auf Debian umgestiegen, und das hatte einen einfachen Grund: Suse lebte damals davon, bunte Pappschachteln zu verkaufen. Und wenn Du von Suse 4.2 auf 4.4 updaten wolltest, war eine Neuinstallation fällig. Nicht bei debian. Da gibts es mit apt-get einen in-place Updatemechanismus, der immer recht gut funktioniert hat. Inzwischen gibt es etliche Debian-Abkömmlinge - Ubuntu/Kubuntu/Xubuntu ist einer davon. Leider ist Ubuntu seit einigen Versionen auf einem "Ego-Trip" und macht einige eigene Dinger, und das finde ich ab und an lästig. Suse hat heutzutage nur noch eine recht geringe Bedeutung in der Linux-Welt - kein Vergleich zu früher. Ich bin auch ein konsequenter Win 8.x-Verweigerer, aber ich bin einen anderen Weg gegangen. Ich verwende für die wichtigen Sachen Apfelrechner. Das ist zwar nicht der billigste Weg, aber die Maschinen laufen wirklich gut. Plus: Du hast ein einfach zu bedienendes und stabil laufendes System, wo Du die bekannten Applikationen wie Office, Photoshop etc pp hast, aber auf einem Unix®-System (ja, echt mit Zertifikat der Open Group), d.h. wenn Du unbedingt willst, hast Du auch da einen mc. Und bash, perl und phython sind dort wo Du sie erwartest und funktionieren so, wie Du es erwartest. Das beste aus beiden Welten vereint. Siehe auch: http://www.brainmapping.org/MarkCohen/UNIXad.pdf fchk
Also ich für meinen Teil nutze Xubuntu, das ist Ubuntu aber mit einem Xfce Window manager; ich habe unter Ubuntu irgendwann meine Probleme gekriegt, als sie das Unity eingeführt haben. Vom Desktop ist dies Windows XP deutlich ähnlicher und für mich entscheidend, puristisch. Die Administration geht dort zum großen Teil auch ganz gut, ist aber nicht so gut integriert, wie beim Ubuntu. Zum Thema Suse, ich habe dies auch vor langen Jahren genutzt, aber es hat sich dort sehr viel getan, so das das alte Wissen nicht mehr wirklich brauchbar ist.
Frank K. schrieb: > Ich habe vor 20 Jahren Suse benutzt, bin dann aber auf Debian > umgestiegen, und das hatte einen einfachen Grund: Suse lebte damals > davon, bunte Pappschachteln zu verkaufen. Und wenn Du von Suse 4.2 auf > 4.4 updaten wolltest, war eine Neuinstallation fällig. Nicht bei debian. > Da gibts es mit apt-get einen in-place Updatemechanismus, der immer > recht gut funktioniert hat. Hallo, ich bin u.a. aus dem gleichen Grund vor langer Zeit von Suse auf Debian umgestiegen. Zuerst habe ich immer Debian testing verwendet, in letzter Zeit aber Debian stable. Ich bin sehr zufrieden mit Debian. Infos zu Debian gibt es z.B. hier: https://www.debian.org/doc/manuals/debian-faq/
Vielen Dank an alle für Eure Tips. Ich werde mal versuchen unter den Debian-Abkömmlingen was zu finden, was mir zusagt...
Ubuntu 14.04 LTS mit Gnome Flashback als Window Manager, hab extra wegen Unity Ubuntu 13 gemieden, bin sehr zufrieden. Ubuntu hat die meisten binär Packete im Vergleich mit anderen Distros, falls man nicht alles selber kompilieren möchte. Kernel bzw. dessen Module kompiliere ich nur im Notfall falls zB. Treiber fehlen, ist erst einmal vorgekommen vor Jahren.
Ich hatte einige Zeit Feroda mit Gnome drauf aber war nicht ganz mein Geschmack wollte KDE. Hab dann Opensuse auch alles Top mit KDE aber der Unterbau war nicht mein Ding. KDE relativ überladen mit Zusatzsoftware. Bin jetzt beim Fedora KDE Spin hängen geblieben. Kann ich nur empfehlen. Genau das was ich mir als System wünsche. Und Fedora und Opensuse sind ähnlich bei der Paketverwaltung. Yum und zypper... Ubuntu ist weit verbreitet aber gefällt mir nicht...
Tuxi schrieb: > Und Fedora ist immer up-to-date aber stabil und lässt sich gut > Updaten. ok, werde ich mir auch anschauen. Das mit dem updaten war bei Suse nie so überzeugend. Schau mer mal...
alter Sack schrieb: > Guten Abend! > Ich war vor langen Jahren Linuxer (ab Suse 4.7) und war glücklich mit > Programmen wie Midnight Comm., fvwm2, TkDesk usw. Als dann das - > zumindest damals - schreckliche kde begann, dachte ich mir, daß ich dann > auch gleich WindowsXP benutzen könne. Nachdem dieses nun eingeht und > Windows 8 in meinen Augen grausig ist, möchte ich auf meine alten Tage > (gerade 70 geworden) wieder reumütig zu Linux zurück. Im Internet und > auch hier sehe ich nun, daß derzeit anscheinend Ubuntu der Renner ist. > Meine Frage: taugt die Suse nichts mehr, bzw. was macht Ubuntu besser? Ah, ein Abtrünniger, der jetzt um Vergebung bittet und reumütig vom großen Pinguin wieder aufgenommen werden möchte. Knie nieder und tue Buße. Danach solltest du dir dein Linux mittels Linux vom Scratch selber compilieren ... ... oder du nimmst etwas gängiges. SuSE habe ich seit der 6.4 nicht mehr angefasst. Deren Unterbau mit RPM und YaSt war einfach das Letzte. Versuche dich mal mit Debian, damit hast du die breiteste Masse. Als DM kannst du auch etwas leichtgewichtiges wie xfce nehmen, aber KDE finde ich persönlich gar nicht so schlecht. Allerdings muss ich dir auch sagen, dass auch bei Debian die Desktop und Cloudfraktion langsam das Zepter übernimmt. Daher bekommen wir dort für die Zukunft solch einen Müll wie systemd, weil die GNOME und KDE-Fuzzis mit deren Schnittstellen das System besser kontrollieren können. Debian wird damit dann wohl auf lange Sicht den gleichen Weg wie SuSE gehen. Eventuell einen anderen Debianabkömmling wie z.B. Ubuntu oder das krasse Gegenteil wie Slackware, was dann auch wieder näher an SuSE ist. Zu OpenSuse kann ich leider nicht viel sagen, da ich diesen Mist wie der Teufel das Weihwasser meide. Also verbeuge dich tief - aber mit deinen 70 Lenzen nicht zu tief - und hoffe auf die Gnade des großen Pinguins. ;)
alter Sack schrieb: > Nachdem dieses nun eingeht und > Windows 8 in meinen Augen grausig ist, Leider leiden die Linuxe unter den gleichen Krankheitssymptomen wie Windows, vielleicht erzwingt das der Markt - die Macher glauben, mindestens jedes 2. Jahr die Bedienphilosophie völlig auf den Kopf stellen zu müssen, Ubuntu macht das mit Unity im Prinzip nicht besser als Microsoft mit seinen Kacheln. Ansonsten sind auch andere Unterschiede gering, auch Ubuntu fordert bei mir nach fast jedem Updatezyklus einen Neustart, was man früher immer nur MS vorgeworfen hat. Immerhin scheint bei Linux die Maus noch eine Zukunft zu haben, während MS voll auf Touchscreens und Wischgesten setzt. Ich verwende auch trotz hohen Alters immer mehr Linux, v.a. wegen der katastrophalen Stabilität von Windows-Servern. Mit den Begleiterscheinungen wie den üblichen Ratschlägen, wenn was nicht funktioniert zahlreiche 200 Zeichen lange Kommandos einzutippen muss man sich abfinden, im wesentlichen ist Linux immer noch ein textbasiertes System, eher wie DOS als wie Windows. Aber das bist du ja aus alten Zeiten gewohnt, oder nicht? Georg
>> Windows 8 in meinen Augen grausig ist, möchte ich auf meine alten Tage >> (gerade 70 geworden) wieder reumütig zu Linux zurück. Im Internet und >> auch hier sehe ich nun, daß derzeit anscheinend Ubuntu der Renner ist. > ein Abtrünniger, der jetzt um Vergebung bittet und reumütig vom > großen Pinguin wieder aufgenommen werden möchte. Knie nieder und tue > Buße. Danach solltest du dir dein Linux mittels Linux vom Scratch selber > compilieren ... Schön dumm sich sowas in dem Alter noch anzutun, noch dazu weil einen derzeit Windows 8 überhaupt nicht interessieren muss, solange es ein Windows 7 gibt, dass noch für Jahre seinen Dienst tut. Aber du hast es schon richtig erkannt, Ubuntu mit Unity hat unter den Linux Distributionen das Rennen gemacht und SuSE (habe ich selbst einst verwendet) hat sich nicht durchsetzen können.
W7 schrieb: > Schön dumm sich sowas in dem Alter noch anzutun, noch dazu weil einen > derzeit Windows 8 überhaupt nicht interessieren muss, solange es ein > Windows 7 gibt, dass noch für Jahre seinen Dienst tut. Aber du hast es > schon richtig erkannt, Ubuntu mit Unity hat unter den Linux > Distributionen das Rennen gemacht und SuSE (habe ich selbst einst > verwendet) hat sich nicht durchsetzen können. Warum dumm? Wenn schon Erfahrung vorhanden ist, sollte das doch kein Problem sein. Und wenn nicht, man lernt dabei eine Menge und als Renter kann das eine schöne Aufgabe sein. Aber der TO schrieb ja, das er früher mit SuSE gearbeitet hat.
Das Problem wird eher auf der Anwendungsseite liegen. Denn bei einem Wechsel muss man ja auch seine bisherigen Anwendungsfälle mit migrieren. Das dauern nach meiner Erfahrung immer am längsten und ist oft auch schmerzhaft.
Marek Walther schrieb: > Und wenn nicht, man lernt dabei eine Menge und als Renter kann das eine > schöne Aufgabe sein. So kann man auch der Alten für ein paar Stunden entfleuchen und in Ruhe nach einem günstigen Bestattungsinstitut googeln.
alter Sack schrieb: > Ich war vor langen Jahren Linuxer (ab Suse 4.7) und war glücklich mit > Programmen wie Midnight Comm., fvwm2, TkDesk usw. Als dann das - > zumindest damals - schreckliche kde begann, dachte ich mir, daß ich dann > auch gleich WindowsXP benutzen könne. Ernsthaft? Was für eine blöde Begründung. Du wurdest doch damals schon (und auch später) nicht dazu gezwungen, KDE zu benutzen. Wärst du halt einfach bei fvwm2 geblieben. Ich z.B. bin irgendwann mal auf AfterStep und dann dessen Nachfolger WindowMaker umgestiegen und benutze den heute noch. Weder KDE noch Gnome habe ich überhaupt nur ausprobiert. > Nachdem dieses nun eingeht und > Windows 8 in meinen Augen grausig ist, möchte ich auf meine alten Tage > (gerade 70 geworden) wieder reumütig zu Linux zurück. Im Internet und > auch hier sehe ich nun, daß derzeit anscheinend Ubuntu der Renner ist. > Meine Frage: taugt die Suse nichts mehr, bzw. was macht Ubuntu besser? Vielfalt ist gut. SuSE gibts natürlich immer noch. Sogar zweimal: einmal kommerziell als SLES (SuSE Linux Enterprise Server) und kostenlos als openSuSE. Daneben gibts aber auch Redhat und dessen Abkömmlinge (Fedora, CentOS). Und außer Ubuntu gibt es noch gefühlt weitere 100 Abkömmlinge von Debian. Wenn du SuSE schon kennst und mochtest - bleib dabei. Es liefert AFAIK immer noch so ziemlich alle Window-Manager mit, auch fvwm2 sollte sich finden lassen. Ubuntu ist halt das Einsteiger-Linux. Die geben sich sehr viel Mühe daß ihr Linux überall läuft und einfachst zu benutzen ist. Wenn irgendeine Hardware überhaupt unter Linux läuft, dann wahrscheinlich unter Ubuntu. Der negative Aspekt dabei ist, daß Ubuntu viele Dinge vor dem Anwender verbirgt. Man kann dann entweder den Ubuntu-Weg gehen (ohne zu wissen was genau passiert) oder man muß länger frickeln, als wenn man ganz von unten angefangen hätte. Mir ist z.B. bis heute nicht klar, was genau passiert wenn Ubuntu einen angesteckten USB-Stick mounted. Persönlich bin ich nach einem kurzen Ausflug zu Ubuntu wieder bei Debian. Das ist sehr aufgeräumt und bevormundet mich als Nutzer nahezu gar nicht. Und alle System-Mechanismen sind vorbildlich dokumentiert. WindowMaker benutze ich natürlich auch immer noch, sowohl unter Debian als auch unter Ubuntu. Allerdings werden es mit jeder neuen Release von Debian mehr Dock-Apps die ich selber compilieren und installieren muß. Auch ganz triviale Dinge wie wmmail (eine Art biff für mehrere Mail-Accounts).
Peter Xuang schrieb: > Windows oder Linux? > Die sind im ersten Moment wie leere Werkzeugkisten. Die Werkzeugkiste ist nur bei Windows leer. Bei Linux kriegst du das Äquivalent von 3 komplett eingerichteten Werkstätten.
Axel Schwenke schrieb: > Bei Linux kriegst du das > Äquivalent von 3 komplett eingerichteten Werkstätten. Kommt aber immer darauf an, welche Ansprüche man hat. Dem einen langt KiCad, ein anderer möchte lieber Das Andere (Altium) haben :-).
hmm, mal ne Sammelantwort ... Marek Walther schrieb: > SuSE habe ich seit der 6.4 nicht mehr > angefasst. Deren Unterbau mit RPM und YaSt war einfach das Letzte. Tja. Selber schuld. rpm ist zwar in der Tat weit von Perfektion entfernt (und insbesondere existiert mit .deb ein Paketformat, das besser ist [IMHO, YMMV]). Aber gerade YaST hat sich massiv gewandelt. Und insbesondere gibt es auch yum & Konsorten, die deutlich von apt inspiriert sind. Georg schrieb: > Leider leiden die Linuxe unter den gleichen Krankheitssymptomen wie > Windows, vielleicht erzwingt das der Markt - die Macher glauben, > mindestens jedes 2. Jahr die Bedienphilosophie völlig auf den Kopf > stellen zu müssen ... Allerdings sind es nur unerfahrene Nutzer, die dem folgen. Den vom TE erwähnten fvwm2 findet man in so ziemlich allen aktuellen Linux-Distributionen noch. Und ich bin seit 10+ Jahren mit Windowmaker unterwegs. Sogar auf verschiedenen Distibutionen (SuSE, Debian, Ubuntu und wieder Debian). An Unity störte mich eigentlich nur, daß man damit zwangsbeglückt wurde. Auf dem Laptop-Display ist das wirklich nett. Aauf dem Desktop mit 2x 1600x1200 ist Unity aber in der Tat Blödsinn. W7 schrieb: > du hast es > schon richtig erkannt, Ubuntu mit Unity hat unter den Linux > Distributionen das Rennen gemacht Ähhm. Nein. Schon allein deswegen, weil es gar kein Rennen gab. Im Privatbereich schon gleich gar nicht. Und im kommerziellen Bereich, wo es vor allem auf Zertifizierungen ankommt (Linux X ist für Anwendung Y zertifiziert) ist SLES gar nicht so schlecht wie dargestellt.
Wenn man noch eine Win7 Maschine kaufen will, gibt es die noch als Businessmodell, als Homemodell muss man Win8 nehmen. Einfach zB bei Dell oder so Geschaeftskunde eingeben.
Peter Xuang schrieb: > Axel Schwenke schrieb: >> Bei Linux kriegst du das >> Äquivalent von 3 komplett eingerichteten Werkstätten. > > Kommt aber immer darauf an, welche Ansprüche man hat. Dem einen langt > KiCad, ein anderer möchte lieber Das Andere (Altium) haben Kann schon sein, macht deine Aussage aber nicht richtiger. Drittanwendungen gibt es schließlich für alle Betriebssysteme. Und manche (viele) gibt es auch nur für einige wenige Betriebssysteme. Allerdings sind es nicht die Betriebssystem-Distributoren, die diese Entscheidung treffen. Wenn es - sagen wir mal PhotoShop - nicht für SuSE-Linux gibt, dann ist Adobe derjenige, an den die Kritik zu richten ist. Nicht SuSE.
один зелёний троль schrieb: > Wenn man noch eine Win7 Maschine kaufen will, gibt es die noch als > Businessmodell, als Homemodell muss man Win8 nehmen. Am besten Win8 nehmen mit Downgraderecht auf Win7. Georg
Axel Schwenke (a-za-z0-9) schrieb: W7 schrieb: >> du hast es >> schon richtig erkannt, Ubuntu mit Unity hat unter den Linux >> Distributionen das Rennen gemacht > Ähhm. Nein. Schon allein deswegen, weil es gar kein Rennen gab. Tja, hätte es besser mal eines gegeben. Dann hätte sich Linux auch auf dem Desktop etabliert. So aber hat MS und Mac die Pace gemacht.
Marek Walther schrieb: > Und wenn nicht, man lernt dabei eine Menge und als Renter kann das eine > schöne Aufgabe sein. Wie mitfühlend...
Axel Schwenke (a-za-z0-9) schrieb: Peter Xuang schrieb: >> Windows oder Linux? >> Die sind im ersten Moment wie leere Werkzeugkisten. > Die Werkzeugkiste ist nur bei Windows leer. Bei Linux kriegst du das > Äquivalent von 3 komplett eingerichteten Werkstätten. Brauche ich gar nur nicht. Das müllt nur die Verzeichnisse voll. Alles was man braucht sammelt man sich gezielt zusammen. Es hat mich früher immer gestört was so eine SuSE Distri einem da alles mit unterjubelt. Gleichzeitig hat das Wesentliche, nämlich das Einfache default mäßig erst mal gefehlt.
Marek Walther (ma_wa) schrieb: W7 schrieb: >> Schön dumm sich sowas in dem Alter noch anzutun, noch dazu weil einen >> derzeit Windows 8 überhaupt nicht interessieren muss, solange es ein >> Windows 7 gibt, dass noch für Jahre seinen Dienst tut. Aber du hast es >> schon richtig erkannt, Ubuntu mit Unity hat unter den Linux >> Distributionen das Rennen gemacht und SuSE (habe ich selbst einst >> verwendet) hat sich nicht durchsetzen können. > Warum dumm? Weil die Begründung es würde an Windows 8 liegen nun mal dumm ist. Wer zwingt dich augenblicklich Windows 8 zu verwenden? > Wenn schon Erfahrung vorhanden ist, sollte das doch kein Problem sein. > Und wenn nicht, man lernt dabei eine Menge und als Renter kann das eine > schöne Aufgabe sein. Du meinst seine Zeit unnützerweise mit der Administration eines OS zu verschleudern sei "eine schöne Aufgabe"? Da gebe ich den guten Rat (wenn schon "Computern", dann seine Zeit lieber mit seinen Anwendungen zu verbringen. Mach ein paar schöne Simulationen mit LTSpice. Dummerweise gibt es diese und andere gute Software nur als EXE. Also musst du Ausweichmöglichkeiten suchen, was wiederum Zeit kostet und letztlich doch nicht genauso smooth läuft wie unter Windows.
Schade: Und wieder hält ein Thema keine 10 Einträge durch, ohne unhöfliche und beleidigende Einträge. Was ist denn da blos los? Sachlich und höflich Meinungen zu äußern scheint unmöglich zu sein, vor allem, wenn ein Blog einen anonymen Zugang hat.
W7:
> Mach ein paar schöne Simulationen mit LTSpice. Dummerweise
gibt es diese und andere gute Software nur als EXE
und bei mir ganz problemlos auf Ubuntu läuft. Dank Wine!
alter Sack schrieb: > Guten Abend! > Ich war vor langen Jahren Linuxer (ab Suse 4.7) und war glücklich mit > Programmen wie Midnight Comm., fvwm2, TkDesk usw. Als dann das - > zumindest damals - schreckliche kde begann, dachte ich mir, daß ich dann > auch gleich WindowsXP benutzen könne. Nachdem dieses nun eingeht und > Windows 8 in meinen Augen grausig ist, möchte ich auf meine alten Tage > (gerade 70 geworden) wieder reumütig zu Linux zurück. Im Internet und > auch hier sehe ich nun, daß derzeit anscheinend Ubuntu der Renner ist. > Meine Frage: taugt die Suse nichts mehr, bzw. was macht Ubuntu besser? Probiers aus, gibt alle als LiveCD. Ich wähle mein OS nach den Anwendungen/Aufgaben aus nicht aus Selbstzweck, gibts überhaupt deine Tools für Linux? Und Wine ist keine wirkliche Lösung, sondern eine Zumutung. Kann laufen aber in der nächsten Version schon wieder nicht oder völlig instabil. VMWare,.. sind eigentlich auch lächerlich, da kann ich auch gleich bei Windows bleiben wenn ich ständig im Emulator arbeite und ist schneller. Was ist an Windows 8 grausig? Klar die Kacheln,... aber die nutzt man einfach nicht. Man startet seine Programme mit denen man arbeitet und fertig. Diese künstliche Aufregung um die Kacheln und was sonst nich alles angeblich schlecht ist ist doch lächerlich. Willst du unixfeeling unter Window installiere dir cygwin oder zig nachbauten, den meisten Kram wie die ganzen Scriptsprachen gibts sowieso auch für Windows. Das OS ist im Prinzip das Unwichtigste überhaupt solange es die dafür notwendigen Anwendungen gibt die ich nutzen will. Ich arbeite zwar auch die meiste Zeit unter Linux aber manches geht unter Windows besser weil gewisse Programme eben nur für Windows verfügbar sind und der Krampf mit Wine und Co nix taugt, s.o. Unter Linux arbeite ich aber auch nur weil ich da irgendwan aus Bequemlichkeit hängen geblieben bin, das OS ist mir ehrlich gesagt sowas von egal solange es tut was soll: die Hardware vernünftig unterstützen und mir ansonsten nicht auf den Sack gehen. Dein Posting liest sich eher so als hättest du Langeweile, ich sehe da kein einziges vernünftiges Argument.
@alter Sack (Gast) Ich arbeite seit über einem Jahrzehnt mit Debian stable und bin wunschlos glücklich. Die zur Zeit stabile Version ist Wheezy und leider (meiner Meinung nach) ist man hier auf Gnome 3 umgestiegen. Das ist aber kein Problem, in den (offiziellen) Wheezy-Backports ist MATE enthalten und schon hat man wieder seinen alten Desktop. Da in nicht allzu ferner Zukunft die nächste Debian Version verfügbar sein wird, könnte man eventuell auch schon auf Testing umsteigen. Ich persönlich hab's gerne stabil und warte lieber. Ich hatte - sehr viel - früher auch drei mal SuSE installiert, wenn es überhaupt etwas gibt was ich noch weniger vermisse als Windows, dann ist es YAST! ;-)
один зелёний троль schrieb: > Wenn man noch eine Win7 Maschine kaufen will, gibt es die noch als > Businessmodell, als Homemodell muss man Win8 nehmen. Blödsinn. Das Netz (und die Realität) ist voll von Händlern die PCs mit Windows 7 verkaufen.
alter Sack der weiss wie schrieb: > Dein Posting liest sich eher so als hättest du Langeweile, ich sehe da > kein einziges vernünftiges Argument. Er hat ja auch überhaupt nicht nach Argumenten gefragt für oder gegen Linux und Windows gefragt. Nimm irgendeine Distri, die du grad kriegst. Nur um Gnome und Unity würde ich (persönlich) einen Bogen machen, dafür finde ich (persönlich) KDE mittlerweile viel zu gut. Das POSIX-Userland findest du ja sowieso überall. Und das ist ja gerade die voll eingerichtete (und sogar standardisierte) Werkstatt, die man under den Linuxen und Unixen findet. Ob der graphische Editor nun Kwrite oder Gedit heißt, ist doch wurscht. Gimp läuft immer, nen Dateimanager hats auch überall und LibreOffice auch. Dazu Firefox und Thunderbird (oder KMail - das ist vorzüglich unkompliziert!) und irgendeinen Mediaplayer, dann sind doch 99% aller Alltagsanwendungen schon erschlagen. LTSpice läuft einwandfrei unter Wine; der Entwickler von LTSpice legt darauf ausdrücklich Wert. Und ja natürlich, das läuft auch alles unter Windows. Aber nein, ich möchte eine vollwertige Linux-Konsole im Alltag nicht mehr missen. Das Gefrickel mit Windows Power Shell oder Eingabeaufforderung ist absolut untragbar für nicht-automatisierte Verwendung (lies: Bedienung durch einen Menschen).
W7 schrieb: > Axel Schwenke (a-za-z0-9) schrieb: >> Die Werkzeugkiste ist nur bei Windows leer. Bei Linux kriegst du das >> Äquivalent von 3 komplett eingerichteten Werkstätten. > > Brauche ich gar nur nicht. Das müllt nur die Verzeichnisse voll. Nuhr! Du mußt ja nicht alles installieren, was deine Distribution mitbringt. Der Unterschied zu Windows ist, daß du bei Linux eine Unmenge an Software für so ziemlich alle Lebenslagen mitkriegst, die du installieren kannst wenn du willst. Windows bringt im wesentlichen Minekeeper und Solitaire mit.
Axel Schwenke schrieb: > W7 schrieb: >> Axel Schwenke (a-za-z0-9) schrieb: >>> Die Werkzeugkiste ist nur bei Windows leer. Bei Linux kriegst du das >>> Äquivalent von 3 komplett eingerichteten Werkstätten. >> >> Brauche ich gar nur nicht. Das müllt nur die Verzeichnisse voll. > > Nuhr! > > Du mußt ja nicht alles installieren, was deine Distribution mitbringt. > Der Unterschied zu Windows ist, daß du bei Linux eine Unmenge an > Software für so ziemlich alle Lebenslagen mitkriegst, die du > installieren kannst wenn du willst. Nein, Linux installiert (im Normalfall) gleich alles mögliche mit. Wie VLC, Office, Mozilla und so. > Windows bringt im wesentlichen > Minekeeper und Solitaire mit. Auch bein Windows bekommt man eine Menge Software mit. Halt nicht von MS.
Vom Packaging her ein Abkömmling von Ubuntu, aber mit anderer ungefähr an XP orientierter Oberfläche: Linux Mint. Wählbar mit Cinnamon Desktop für bessere und Mate Desktop für schwächere Rechner.
Reinhard S. schrieb: > Nein, Linux installiert (im Normalfall) gleich alles mögliche mit. Wie > VLC, Office, Mozilla und so. Nein, "Linux" macht das nicht. Manche Linux-Distributionen machen das, es gibt aber auch welche, die noch nichtmal automatisch eine graphische Oberfläche mitbringen - man kann sie nachrüsten, oder es lassen, wie man will. Oder man kann eine Distribution installieren, die "alles, was man so braucht, oder auch nicht" mitbringt, ohne dass man extra einen Finger krumm machen muss. Plattenplatz ist heute so billig, dass das niemandem wirklich weh tut und die Linux-Dateisysteme sind auch ohne dieses unsägliche Windows-Defrag dauerhaft schnell. Das Problem ist nur, dass Windows-Fans sich das nicht vorstellen können und deswegen jede Menge Müll behaupten, um Linux schlecht zu machen. Und das nur, weil dieses teure Windows so viele gravierende Nachteile hat, dass es gegen das kostenlose Linux nur bestehen kann, wenn es nach Kräften schlecht geredet wird.
>> Nein, Linux installiert (im Normalfall) gleich alles mögliche mit. Wie >> VLC, Office, Mozilla und so. > > Nein, "Linux" macht das nicht. Manche Linux-Distributionen machen das, > es gibt aber auch welche, die noch nichtmal automatisch eine graphische > Oberfläche mitbringen - man kann sie nachrüsten, oder es lassen, wie man > will. Und man kann - z.B. mit Synaptic - all das ungeliebte Zeugs wieder RESTLOS deinstallieren (nicht so wie bei Windows, sondern wirklich restlos).
Uhu Uhuhu schrieb: > wirklich weh tut und die Linux-Dateisysteme sind auch ohne dieses > unsägliche Windows-Defrag dauerhaft schnell. Wie ich gerade dem Wikipedia-Artikel entnehmen konnte, sind zu meiner Überraschung auch Linux-Dateisysteme nicht vor Fragmentierung geschützt: "Es wird gelegentlich behauptet, dass unixoide Betriebssysteme keine Defragmentierung benötigen würden. Entstanden ist diese Behauptung aus dem Inhalt der Masterarbeit A Fast Filesystem for UNIX von Bill Joy, Samuel Leffler und Kirk McKusick. Die dort gemachten Aussagen beziehen sich jedoch nur auf das UFS, das in der Tat auch bei extrem ungünstiger Nutzung nicht merklich an Performance verliert, und sind nicht generell auf andere Dateisysteme übertragbar. Wie im Abschnitt „Vermeiden und Verringerung von Fragmentierung“ erwähnt, sind in den verwendeten Dateisystemen zwar Gegenmaßnahmen implementiert, dennoch tritt Fragmentierung in der Praxis auf. Auch existieren diverse Programme zur Defragmentierung unter Unix und ähnlichen Betriebssystemen." http://de.wikipedia.org/wiki/Fragmentierung_(Dateisystem)#Defragmentierung_unter_Unix_und_Linux
Hallo alter Sack. alter Sack schrieb: > daß ich dann > auch gleich WindowsXP benutzen könne. > Nachdem dieses nun eingeht und > Windows 8 in meinen Augen grausig ist, möchte ich auf meine alten Tage > (gerade 70 geworden) wieder reumütig zu Linux zurück. Im Internet und > auch hier sehe ich nun, daß derzeit anscheinend Ubuntu der Renner ist. > Meine Frage: taugt die Suse nichts mehr, bzw. was macht Ubuntu besser? Du wirfst zwei Sachen durcheinander: Distribution und Fenstermanager. 1) Eine Distribution ist eine Zusammenstellung von Linux Programmen, Skripten, Konfigurationsdateien und Zubehör. Diese Zusammenstellung macht es sehr einfach, Linux zu installieren und dann Programme aus einem Repository passend zu installieren. Das kann auf unterschiedliche Art mit unterschiedlichen Philosophien gemacht werden, und führt dann zu unterschiedlichen Distributionen wie Suse, Debian, Ubuntu, Fedora, Geento usw. Teilweise beruhen diese aufeinander. Sind z.B. die ganzen Uubuntu Ableger eigentlich alle Debian Abkömmlinge. 2) Fenstermanager Alle diese Distributionen enthalten verschiedene Fenstermanager, wie KDE, Gnome, Xfce. Das sind die Programme, die Deine Benutzeroberfläche bilden. Ein Windowsuser kennt sowas nicht, weil dort sind Betriebssystem und dessen Benutzeroberfläche immer so verbunden, dass sie für den User fest zusammenhängen. Bestenfalls ist diese konfigurierbar. Als Linux User kannst du zwischen verschiedenen wählen, und diese sind dann nochmal konfigurierbar. Gelegentlich sind aber einige Distributionen für einen bestimmten Fenstermanager optimiert, was aber nicht bedeutet, das andere nicht auch funktionieren würden. MC, der Midnight Commander, ist KEIN Fenstermanager, sondern ein klassischer zweispaltiger Dateimanager. In konsolenorientierten Umgebungen wie DOS oder den Ur-Linuxen wurde ja sowas als behelfsmäßiger "Fenstermanager" missbraucht. ;O) Den MC benutze ich immer noch, wenn ich gelegentlich nochmal in der Konsole arbeite. Ansonsten hat der "Krusader", ebenfalls ein zweispaltiger DATEImanager, einen Systemverwaltungsmodus. Der Krusader ist zwar für KDE geschaffen, funktioniert aber auch unter Gnome oder Xfce. Das gilt für fast alle Programme, weil die Schnittstellen zusammenpassen. Mein Tipp: Nimm Debian. Hier auf dem Netbook habe ich ein Debian 7 stable, "Wheezy" mit Gnome, und auf dem Tower zuhause ein Debian testing (zukünftiges 8, "Jessie") mit Xfce, weil mir KDE und Gnome auch zu mondän wurden. ;O) Das Debian "testing" läuft übrigens stabiler als die Ubuntu LTS version, die ich vorher dort installiert hatte. Jemandem, der von Windows kommt, wird allerdings nicht auffallen, wie grausig Ubuntu ist. jemandem, der von Debian kommt, schon. ;O) Und das, obwohl Ubuntu ein Debian Abkömmling ist. Dienstlich muss ich auch verschiedene Windows Versionen verwenden. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
Uhu Uhuhu schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Nein, Linux installiert (im Normalfall) gleich alles mögliche mit. Wie >> VLC, Office, Mozilla und so. > > Nein, "Linux" macht das nicht. Manche Linux-Distributionen machen das, > es gibt aber auch welche, die noch nichtmal automatisch eine graphische > Oberfläche mitbringen - man kann sie nachrüsten, oder es lassen, wie man > will. Ja, das stimmt. Ich bin jetzt von einer Distri ausgegangen, die Endnutze anvisiert. Da man ja auch nicht überall eine GUI braucht ist es ja auch sinnvoll, eine Variante zu haben, wo nur die Basis installiert wird. > Oder man kann eine Distribution installieren, die "alles, was man so > braucht, oder auch nicht" mitbringt, ohne dass man extra einen Finger > krumm machen muss. Plattenplatz ist heute so billig, Plattenplatz ja (Desktop vorausgesetzt), SSD-Platz noch nicht ganz. > dass das niemandem > wirklich weh tut und die Linux-Dateisysteme sind auch ohne dieses > unsägliche Windows-Defrag dauerhaft schnell. Wer lässt denn schon Defrag laufen und merkt danach auch noch Geschwindigkeitsunterschiede? > Das Problem ist nur, dass Windows-Fans sich das nicht vorstellen können > und deswegen jede Menge Müll behaupten, um Linux schlecht zu machen. Hier könnte man auch super Linux und Windows tauschen ;)
> Wie ich gerade dem Wikipedia-Artikel entnehmen konnte, sind zu meiner > Überraschung auch Linux-Dateisysteme nicht vor Fragmentierung geschützt: Mit der passenden Zugriffsmethode bekommt man alles fragmentiert ;) Allerdings fällt das im Normalbetrieb bei ext3&Co deutlich weniger auf als bei FAT oder NTFS. Wobei es bei NTFS auch schon nicht mehr so übel wie bei FAT ist... <FrüherWarAuchNichtsBesser>Wir hatten mal eine Anwendung, die auf ca. 30 Dateien gleichzeitig geschrieben hat. Mit einem frühen ReiserFS (so 2000 rum) hat das zu extremer Fragementierung geführt. Das Lesen einer Datei ging dann nicht schneller als 1MB/s, die Festplatte war nur noch am Rödeln. Mit XFS oder dann ext3 ist das nicht mehr passiert. Da wurden wohl grössere Blöcke reserviert.</FrüherWarAuchNichtsBesser>
Habe mir nicht alles durch gelesen, aber mit der Seite www.distrowatch.com ist man relativ gut am laufen was Linux-Distros angeht.
Hallo linux-Nutzer. Linux-Nutzer schrieb: > Wie ich gerade dem Wikipedia-Artikel entnehmen konnte, sind zu meiner > Überraschung auch Linux-Dateisysteme nicht vor Fragmentierung geschützt: ~~~ ~~ ~ > Wie im Abschnitt „Vermeiden und Verringerung von Fragmentierung“ > erwähnt, sind in den verwendeten Dateisystemen zwar Gegenmaßnahmen > implementiert, dennoch tritt Fragmentierung in der Praxis auf. Auch > existieren diverse Programme zur Defragmentierung unter Unix und > ähnlichen Betriebssystemen." Das mag sein, aber es macht sich um Klassen weniger bemerkbar als unter Windows. Da ich so alle ein oder zwei Jahre mein Betriebssystem neu aufsetzte, obwohl es nicht nötig wäre, aber halt um in Übung zu bleiben, steigt die Fragmentierung nie auf ein Mass, dass es mir irgendwie auffällt. ;O) Die Gegenmassnahmen sind also unter bei mir üblichen Verhältnissen über die Laufzeit von ein bis zwei Jahren vollständig ausreichend. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Linux-Nutzer schrieb: > "Es wird gelegentlich behauptet, dass unixoide Betriebssysteme keine > Defragmentierung benötigen würden. Ich würde mich wundern, wenn es bei der Fragmentierung anders ist als in anderen Problemen und ihren Gegenmassnahmen. Weshalb ich davon ausgehe, dass es für jede Methode, Fragmentierung zu vermeiden, Szenarien gibt, in denen doch signifikant fragmentiert wird, oder man dafür andere Probleme in Kauf nehmen muss. Mit unixoiden Betriebssystemen hat das ohnehin nur sehr indirekt zu tun. Diese Szene ist einfach bloss kreativer, weil jeder, der eigene Ideen hat, sie zu einem neuen Filesystem für Linux oder BSD kondensiert. Während Windows faktisch davon abhängt, dass Microsoft zu Potte kommt, was nur sehr selten der Fall ist (ReFS wäre da ein Thema). Ein weiteres Problem ist, dass die immer populärer werdende Unterstützung von Versionierung auf Blockebene (aka Snapshots) je nach Arbeitsweise des Filesystems und Umgang damit zu erheblicher Fragmentierung führen kann. Da kann man sich dann nur aussuchen, welchen Teufel man sich antut. Denn ich fürchte, dass effiziente Snapshots und häufige konsistente Checkpoints von Filesystemen nur zum Preis von gewisser Fragmentierung zu haben sind. Und wenn man dann noch SSDs betrachtet, dann löst sich die Problematik ohnehin weitgehend in Luft auf.
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Reinhard S. schrieb: > Wer lässt denn schon Defrag laufen und merkt danach auch noch > Geschwindigkeitsunterschiede? Früher habe ich das gemacht - bis Defrag mir eine ganze Reihe Dateien im Nichts verschwinden ließ. Schneller wurde es schon, aber vielleicht lag das ja an den verschwundenen Dateien ;-)
alter Sack schrieb: > Nachdem dieses nun eingeht und Windows 8 in meinen Augen grausig ist, > möchte ich auf meine alten Tage (gerade 70 geworden) wieder reumütig zu > Linux zurück. Gute Idee. Ich habe nach dem WinXP Supportende eine Anzahl Rechner von Bekannten und Verwanden auf XUbuntu umgestellt. Solange die den Rechner für Office & Internet & Co verwenden, gabs keine Probleme. Mein Tipp: Probiere XUbuntu aus! > Meine Frage: taugt die Suse nichts mehr, bzw. was macht Ubuntu besser? Ich habe Suse auch bis irgendwo 8.x - 9.x benutzt, bin aber dann auf Debian und später auf Ubuntu umgestiegen. Ubuntu benutzt den Debian Unterbau, und so hat man sowohl eine viel breitere Entwicklerbasis als auch eine breitere Userbasis als bei Suse. Und das, obwohl ich meine erste SuSE (damals noch als deutsche Slackware Distribution beworben) um 1995 rum direkt beim Hersteller erworben habe, in der Fürther Innenstadt, als SuSE noch eine kleine Klitsche mit einer Handvoll Entwickler waren.
Früher ging mir bei Suse der von Redhat übernommene "rpm" auf die Nerven, weshalb ich davon weg bin (u.A). Wie Suse selbst das neuerdings hält weiss ich nicht. Redhat/CentOS jedenfalls hat mit dem "yum" ein mit Debians "apt" vergleichbares Werkzeug drin. Ein Problem, das ich mit Debian habe, ist - oder war? - die bisher recht kurze Lebensdauer abgelöster Versionen und der dadurch ausgelöste Update-Zwang. Ein Jahr nach Ablösung gibts keine Fixes mehr, was ich als recht ärgerlich empfinde. Wenn man kurz vor der neuen Release eine Kiste auf "stable" aufsetzt, dann war man bisher gekniffen. Mint hat sich mittlerweise an die Ubuntu LTS Versionen gehängt, was das dort bisher ebenfalls bestehende Problem entschärft. Für Debian Squeeze hat sich in glücklicherweise in der Frage ein wenig getan, indem sich auch da ein LTS Team gebildet hat. Dennoch kommt das nicht an CentOS ran, das, im Kielwasser des Redhat Enterprise Linux schwimmend, ein Jahrzehnt verspricht. Allerdings ist eine solche Frist eher bei Servern ein Thema, weniger bei Desktops.
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Linux-Nutzer schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: >> wirklich weh tut und die Linux-Dateisysteme sind auch ohne dieses >> unsägliche Windows-Defrag dauerhaft schnell. > > Wie ich gerade dem Wikipedia-Artikel entnehmen konnte, sind zu meiner > Überraschung auch Linux-Dateisysteme nicht vor Fragmentierung geschützt Das eine (Dateisystem fragmentiert) hat mit dem anderen (eine Defrag- mentierung ist nötig) nicht viel zu tun. Tatsächlich müssen alle Dateisysteme fragmentieren. Fragmentierung heißt ja erstmal nur, daß eine Datei nicht an einem Stück gespeichert ist, sondern in mehreren Fragmenten. Sobald ein Dateisystem nun den freien Platz in Stücke schneidet (block groups, allocation groups) - was praktisch alle aktuellen UN*X Dateisysteme tun, kann es Dateien die größer sind, zwangsläufig nicht mehr an einem Stück speichern. Die viel entscheidendere Frage ist, ob das Dateisystem mehr fragmentiert als es muß. Und die Antwort darauf ist, daß alle aktuellen UN*X Datei- systeme das nicht tun, zumindest so lange nicht, wie man sie nicht randvoll macht. So lange genug freier Platz ist, allozieren diese Dateisysteme neue Blöcke für wachsende Dateien intelligent genug, daß die Fragmentierung nahe am Optimum bleibt.
Axel Schwenke schrieb: > Die viel entscheidendere Frage ist, ob das Dateisystem mehr fragmentiert > als es muß. ... und ob das im konkreten Fall überhaupt ein ernstes Problem ist.
Zum Thema (De-)Fragmentierung: http://www.linux-magazine.com/Online/Features/Defragmenting-Linux Aus dem Fazit des Artikels:
1 | Ext2 and its successors are so robust by design that they need |
2 | virtually no manual intervention. |
Bei Sourceforge gibt es ein Pearlskript, das unabhängig vom Dateisystem defragmentiert.
alter Sack schrieb: > dachte ich mir, daß ich dann > auch gleich WindowsXP benutzen könne. Nachdem dieses nun eingeht und > Windows 8 in meinen Augen grausig ist, möchte ich auf meine alten Tage > (gerade 70 geworden) wieder reumütig zu Linux zurück. Ach? Und was hast du in all der Zwischenzeit denn so mit deinem PC gemacht? Nur im Internet herumgedaddelt? Oder wirklich was Ernsthaftes getan? In letzterem Falle gibt es eine Historie aus bisherigen Arbeitsergebnissen, bisherigen Installationen von Anwendungen und so weiter. Und zwar passend zu Windows. Wozu dann also ein "reumütiges" Zurückkehren zu Linux? Wo es bei Ebay immer noch Windows 7 zu 20..30 Euro gibt. Mir kommt das alles gar SEHR spanisch vor.. W.S.
Ich bin bei 10.04 in Ubuntu eingestiegen und wurde dann von Unity zu Kubuntu "vertrieben". Allgemein war ich recht zufrieden mit beiden (Unity mal aussen vor). Von der Bedienung ist der Umstieg (bis auf die (umstellbare) Ein-Klick-Datei-Öffnung) eigentlich 100% intuitiv gewesen (sowohl Vista->Ubuntu als auch Ubuntu->Kubuntu). Was negativ aufgefallen ist (aber nicht direkt die "Schuld" von Linux) ist der proprietäre ATI-Treiber. Das Ding ist eine Katastrophe. Leider brauchen es manche Anwendungen. Das Distro Upgrade läuft eigentlich recht gut. Allgemein also eine Empfehlung für *buntu Distros.
Ja, W.S., das stimmt, wenn Arbeitsergebnisse von einem OS vorliegen, bzw.von Programmen, die nur unter einem bestimmten OS laufen, dann kann man nicht so ohne weiteres das OS wechseln Ich habe etliche 1oo Zeichnungen in Autosketch erstellt, die ich alle unter Linux nicht mehr verwenden könnte. Die laufen aber auch nur noch bis XP und dann nicht mehr, also muß ich mit WIN und Linux arbeiten. Open Office ist eine feine Sache, da es in beiden OSs läuft. Ein "gemietetes" Office, das zudem irgendwo in der Cloud rumgeistert, käme für mich nicht in Frage.
Axel Schwenke schrieb: > Die viel entscheidendere Frage ist, ob das Dateisystem mehr fragmentiert > als es muß. Und die Antwort darauf ist, daß alle aktuellen UN*X Datei- > systeme das nicht tun, zumindest so lange nicht, wie man sie nicht > randvoll macht. Btrfs fragmentiert zwar auch nicht mehr als es muss, aber ein Nebeneffekt von dessen Arbeitsweise ist Fragmentierung. Wie oben schon skizziert gibt es einen Konflikt zwischen dem Wunsch nach geringer Fragmentierung und dem Wunsch nach bestimmten Funktionen eines Filesystems. Das copy-on-write Verfahren von Btrfs hat seine Vorteile bei Snapshots und Konsistenz, kann aber prinzipbedingt abhängig vom Umgang mit Files zu erheblicher Fragmentierung führen, unabhängig vom Grad der Belegung. Das macht sich beispielsweise bemerkbar, wenn man in Containerfiles von Datenbanken weitgehend zufällig schreibt. Ein solcher Container kann dann derart fragmentieren, dass sequentielle Operationen wie full table scans oder Backups darunter leiden. Gelegentliche (online) Defragmentierung kann erforderlich sein, ggf. automatisch möglich.
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Also ich benutze seit geraumer Zeit die Linuxversion LinuxMint 17.1 Rebecca und will kein Windows mehr. Linux lässt sich noch auf ältere Rechner installieren und somit braucht man nicht neue Rechner zu kaufen bloß weil Microsoft alle Augenblicke ein neues Betriebssystem auf den Markt wirft.
Gaßtgeber schrieb: > Die Lösung ist einfach, Ubuntu und Gnome Fallback, oder Mate. Oder Kubuntu und schon nach kürzester Zeit nie im Leben je wieder was geringeres als das exzellente KDE haben wollen.
Hi, alter Sack schrieb: > Ubuntu der Renner ist ... so ist es! Und das ist auch gut so! ;-) Vorteile: 1. basierend auf Debian = Sicherheit, Verbreitung, Konzept. 2. große Gemeinschaft = beste Unterstützung (Support, Foren, FAQ) 3. LTS 4. Für meine Excel-Anwendungen mit Makros lasse ich in einer VM WinXP laufen, mit Zugriff ins LAN (Drucker), kein Zugriff ins WAN. 5. GPL 6. ... 7. ... Nachteile: 1. Ich habe noch keine feststellen können. ;-) Sers ps: ich bin allerdings noch rd. 3600 Tage frischer als der OP. ;-)
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